gast 3. September 2014 Autor Teilen 3. September 2014 Sie gelten als semiloslitäre Tiere. Als was? Link zu diesem Kommentar
sammy120 3. September 2014 Teilen 3. September 2014 Das hätte ich auch gern erklärt.... Link zu diesem Kommentar
Neroxy 3. September 2014 Teilen 3. September 2014 Semisolitär soll das sicher heißen. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 3. September 2014 Autor Teilen 3. September 2014 Das behaupten die Coppingers, habe davon sonst noch nichts weiter gelesen und würde mich auch über Literaturempfehlungen freuen. Link zu diesem Kommentar
gast 3. September 2014 Autor Teilen 3. September 2014 Das behaupten nicht nur die Coppingers, sondern auch Beck bereits 1973 (!) bei freilebenden Hunden, dann Dunbar, Daniels, Bekoff und Ortolani und noch andere. Es gibt da einige Studien an wildlebenden Hunden dazu.Semisolitär (ja, sollte es heißen... war spät) bedeutet, das die Hunde zwar sozial sind und sich auch in Gruppen organisieren können, aber eben nicht ständig ein Rudel mit fester Hierarchie um sich herum brauchen. Kojoten leben übrigens auch so.Wenn man das nun mit den neuesten Genforschungen kombiniert, dass der Hund gar nicht vom heutigen Grauwolf abstammt, sondern beide einen gemeinsamen Vorfahren haben, dazu noch addiert, wie Wölfe in freier Wildbahn leben und wie andere Caniden organisiert sind, können wir doch mit Fug und Recht behaupten, dass unsere Hunde keine Rangordnung brauchen, um zu wissen, wie man sich irgendwo gut einfügt. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 3. September 2014 Autor Teilen 3. September 2014 Harrharr, ich kann zwar englisch, bin aber so ne verflucht faule Socke, dass ich mich immer raus winde. Per se ist mir deutsch lieber. Es gibt im englischsprachigen Bereich natürlich noch so einige Sachen mehr und viele Studien findet man auch im Netz. So als Buchtipp gibt es natürlich die Coppingers (wobei da gerne der Wurm gesucht wird) http://www.amazon.de/Hunde-Erkenntnisse-Herkunft-Verhalten-Evolution/dp/3936188076 (Vielleicht weils unbequem ist oder anders als Blochs Pizzahunde? Und natürlich weil man sich getraut hat mal nicht NUR freilebende, verwilderte Hunde anzugucken, sondern Haushunde und die dann "grausamer" Wissenschaft ausgesetzt wurden, wobei man klatscht, wenn es Studien gibt, in denen Abbruchsignale über negative Strafe mit welchen über positive Strafe verglichen werden...) Von Riepe gibt es immer wieder Andeutungen seiner Beobachtungen in diversen Büchern, die die Beobachtungen der Coppingers stützen, aber hier ist das Problem, dass ich von Riepe keine "wissenschaftliche" Aufarbeitung kenne. Zu empfehlen ist auch Bradshaws "Hundeverstand". Hier geht man zumindest gut darauf ein, dass "Rudel" keine straforganisierte Form ist, die einfach dynamsch ist und in einer Gruppe zu leben oftmals auch Voreile bringt. Ergänzends Hallgrens "Das Alpha-Syndrom" - manchen zu wenig wissenschaftlich. Allgemein ist in der deutschen Literatur nur wenig darüber verfasst oder übersetzt worden, das Wort "semisolitär" kommt dabei nicht mal wörtlich vor. Ich glaube in der deutschen Coppingers-Übersetzung steht "halbsolitär", was natürlich deckungsgleich ist. 1 Link zu diesem Kommentar
Neroxy 3. September 2014 Teilen 3. September 2014 Danke für das ausführliche Input! Link zu diesem Kommentar
gast 3. September 2014 Autor Teilen 3. September 2014 Ein tolles Buch ist auch noch Miklósis Werk zu Evolution und kognitiven Fähigkeiten... das ist auch auf Deutsch rausgekommen. Hat nun nur noch entfernt mit dem Thema zu tun, aber an sich ein interessanter Brocken (bitte wörtlich nehmen).EDIT Dieses:http://www.amazon.de/Hunde-Evolution-Kognition-%C3%81d%C3%A1m-Mikl%C3%B3si/dp/3440124622 Link zu diesem Kommentar
gast 3. September 2014 Autor Teilen 3. September 2014 Das HIER passt aber nun thematisch ganz toll (also nicht der Aufruf, sonden das Filmprojekt). Gerade noch sage ich, dass es von Riepe nichts Aufgearbeitetes gibt 1 Link zu diesem Kommentar
gast 22. März 2015 Autor Teilen 22. März 2015 Gnah... Irgendwie läuft es zwischen den beiden immer noch nicht gut. Heute waren wir wieder mit beiden ne Runde laufen und anfangs war alles gediegen, sie liefen nebeneinander her, schnüffelten friedlich an den selben Orten und dann entwickelte Mirza Interesse an der anderen. Sie fing an den Po zu beschnüffeln (was Mirza normalerweise nicht tut), die Rute war dabei so mittelhoch, noch nicht drohend, aber auch nicht entspannt, die andere hat sie dabei gar nicht angeschaut oder beachtet. Kurz danach kam dann der Punkt, an dem Mirza sich umdrehte, beide standen sich frontal gegenüber und gerade in dem Moment als Mirza zu einem Satz in ihre Richtung ansetzen wollte hab ich es ihr verbal verboten. Ja, warum verboten? Weil die andere Hündin wieder nicht fit ist und wieder lahmt. Nun, Mirza hätte sie sicher nicht auseinander genommen, aber ich bin ziemlich sicher - sie hätte provoziert. Und es wurmt mich, weil sie das sonst nicht tut. Ich hab Mirza dann an die Leine genommen und sie lief friedlich und entspannt zusammen mit der anderen, die sich logischerweise nicht direkt an Mirza ran traut. Ich werde nicht so ganz schlau draus Link zu diesem Kommentar
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