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Neues von Maja Nowak


Mark

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Nun ja, wir Menschen denken uns die Welt halt schön ...

 

Ich habe auch schon so manches in meinen Hund hineininterpretiert, was garantiert nicht da war, aber ich fand den Gedanken in der Situation grad so pässlich ... und ehrlich, sieht er nicht echt so aus, als wenn er grade ...

 

Ja so bin ich - so seid ihr auch ... aber wir geben keine Interviews, schreiben keine Bücher und leiten nicht Hunderttausende Zuschauer öffentlich rechtlich an. Wir geben hier unseren Senf dazu und alle wissen, mehr isses auch nicht: Die Meinung oder Erfahrung eines Einzelnen. Mag richtig sein, vielleicht auch nicht.

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Shaping-Dog

Ich finde in diesem Interview ist ein merkwürdiger "Unterton". Ich habe manchmal das Gefühl dass die MN alle Hundehalter für bescheuert hält und uns jetzt mal zeigen will, wie das ganze funktioniert. Hunde werden oft vermenschlicht, ja, dennoch ist ihre Formulierung doch sehr herablassend, wenn sie schreibt

 

"Je kränker wir als Gesellschaft werden, umso mehr brauchen wir Tiere, um uns emotionalen Boden zu geben. Wie oft wir Tiere benutzen, ohne uns wirklich für sie zu interessieren, ist wirklich bedenklich."

 

Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie sie auf Menschen eingeht, um das Verhalten des Hundes zu erklären, wenn sie das so formuliert. Klingt für mich alles sehr nach der "Hau-drauf" Methode. Ich finde, zum einen sieht der Hund einen ja als Mensch und nicht als Hund (also ich glaube schon, dass der Hund da einen Unterschied erkennt, auch wenn sich mir innerlich auch mal die Nackenhaare aufstellen :D )

und zum anderen finde ich es echt meeeeega bedenklich gerade Hundeanfängern, die sich so eine Hundeflüsterin im TV anschauen, so eine "(Abschnapp)-Technik" beizubringen. Dann wird im dümmsten Fall gleich der junge Hund handscheu gemacht und beim nächsten Handtatscher von einem Kind macht's "zack" und alle wundern sich...

Wenn man das macht, muss das Timing absolut stimmen.
Außerdem finde ich nicht, dass es notwendig ist, wenn ich einem Hund lediglich etwas beibringen möchte, ihn direkt zu strafen.

Wenn ich ein echtes Problem mit meinem Hund habe, dann geht das schon mit positiver Strafe oder negativer Verstärkung, jedoch sehe ich überhaupt keinen Anlass dazu einen sonst sich normal verhaltenen Hund z.B. das lockere Gehen an der Leine in dieser Weise "beizubringen". Das wirkt für mich eher hilflos als kompetent..

 

Naja, hab ich auch mal meinen Senf dazu abgegeben :rolleyes:

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Ich habe mir jetzt ganz viele Seiten von Nowaks HP durchgelesen und habe vieles gefunden, was mich verständnislos den Kopf schütteln ließ.

Der Konsens des Ganzen hinterläßt bei mir einen ganz bitteren Beigeschmack daraus, dass alleine Frau Nowak sich für fähig zu erachten scheint, zu beurteilen, was Hunde empfinden, was sie sind, was angemessen und was unangemessen ist, welche Aufgaben Hunde erfüllen WOLLEN und wie man mit ihnen "kommunizieren" muss, damit sie einen verstehen und sich verstanden fühlen.

 

Schaue ich mir dann einige ihrer "Fälle" im TV an, dann finde ich eine Anhäufung an Wiedersprüchen, zwischen dem, was sie schreibt und dem, was sie tut.

 

Sie schreibt von Kommunikation, von nicht dressieren, nicht konditionieren, von nicht Gewalt anwenden, von nicht Bestechung, von "zur Tabuzone erklären" usw............

 

Aber auf keiner einzigen Seite habe ich auch nur einmal das Wort Belohnung finden können.

 

Gibt es ein Leben OHNE Belohnung?

Die Natur belohnt doch ständig: Wohlverhalten wird mit ebensolchem belohnt.

Gutes Jagdverhalten wird mit Beute belohnt.

Lernen und Einüben von erfolgversprechenden Verhaltensstrategien wird mit Erfolgserlebnissen belohnt.

 

Und ich belohne meine Hunde gerne für Dinge, die sie gut machen!

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Gibt es ein Leben OHNE Belohnung? Die Natur belohnt doch ständig: Wohlverhalten wird mit ebensolchem belohnt. Gutes Jagdverhalten wird mit Beute belohnt. Lernen und Einüben von erfolgversprechenden Verhaltensstrategien wird mit Erfolgserlebnissen belohnt. Und ich belohne meine Hunde gerne für Dinge, die sie gut machen!

 

Das mach ich auch, und seit ich vor nunmehr acht Jahren ein tolles Seminar bei einer Agi-Weltmeisterin erleben durfte, deren meistgebrauchte Worte waren "Reward her" oder "him", ist mir das im Training in Fleisch und Blut übergegangen. Ich erwarte auch von den Teilnehmern meiner Gruppe, dass sie ihre Hunde belohnen, sei es verbal, durch Streicheln oder Klopfen, oder durch ein ausgelassenes Spiel. Man sieht auch richtig, wie die Hunde aufblühen und locker werden. Ohne das ist freudiges Mitmachen wohl kaum zu erreichen. B)

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"Je kränker wir als Gesellschaft werden, umso mehr brauchen wir Tiere, um uns emotionalen Boden zu geben. Wie oft wir Tiere benutzen, ohne uns wirklich für sie zu interessieren, ist wirklich bedenklich."

(http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/hundefluesterin-hunde-werden-sehr-vermenschlicht-4281668.html)

 

Ich glaube du hast ihre Aussage da missverstanden.

Nein, ich habe diese Aussage nicht missverstanden. MMN betont immer wieder - und nicht nur in diesem Interview! - dass der Mensch an sich krank ist und er "an Hunden gesunden kann" - wenn er Hunde Hunde sein lässt.

Diesbezüglich stülpt sie ihre Selbsterfahrungen - vornehmlich mit dem Hundeverband in ihrer Russlandzeit - anderen Menschen über. 

WIE ein Hund zu sein hat, bestimmt dabei nicht der Hund ... sondern das Weltbild der MMN.

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Hier macht sie sogar ein Seminar für Führungskräfte aus den Rudelst - ähhhh Kompetenzen, Beschreibung:
http://www.zfu.ch/pdf/alu.pdf
 

 

Lernende werden, wo wir glaubten Wissende zu sein:
Hierarchie, Dynamik und Vertrauen in Teams

Autonome Hunde verbinden sich in einer Rudelstruktur mit dem Ziel Gesundheit zu erhalten, Kraft zu sparen und effizient überleben zu können. Genutzt werden natürlich vorhandene Kompetenzen.Führung erfolgt ohne Bestechung, Gewalt, oder den Druck, den wir Menschen oft ausüben. In faszinierenden Filmen über noch nie gesehene Abläufe unter Hunden, lernen Sie, wie Sie funktionierende Teams zusammen stellen können. Sie erkennen wie Mitarbeiter Ihrer Führung vertrauensvoll folgen können, wie Sie Selbstkorrektur bei Mitarbeitern erreichen und wie wichtig es ist, zu neuen menschlichen Haltungen und Strukturen zu finden.
Maja Nowak

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Sagt mal, hält sich diese Frau wirklich für den Nabel der Welt?

 

Wie vermessen und sich selbst fehleinschätzend muss man sein um soetwas anzukündigen:

Zitat aus http://www.zfu.ch/pdf/alu.pdf " In faszinierenden Filmen über noch nie gesehene Abläufe unter Hunden, lernen Sie, wie Sie funktionierende Teams zusammen stellen können"

 

Auweiha - wieviele Menschen auf diesem Planeten beobachten seit Menschengedenken Hund, wie sie sich miteinander verhalten, in freier Natur, in Gefangenschaft, auf Hundewiesen, Spaziergängen usw. - und noch NIE soll jemand solche Abläufe gesehen haben?

Ja..meiomei.wenn das aber uraltes, vererbtes Wissen im Hund ist....wieso haben die sich bis eine Frau Nowak oder BE es entdeckten, ganz anders verhalten, andere Abläufe gezeigt?

 

Sind die faszinierenden Filme die, die der breiten Öffentlichkeit vorenthalten werden, weil man sachliche Kritik befürchtet?

Weil es erfahrene Hundeleute gibt, die ebenfalls Verhaltensweisen erklären können, allerdings nicht durch die RS-Brille hindurch?

 

Oder ist das ettgedruckte oben ein Formulierungsfehler und sollte wohl heißen: " In faszinierenden Filmen über noch nie auf der Basis einer in vielerlei Hinsicht den fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus jahrzehntelanger Forschungsarbeit widersprechenden , von BE erfundenen, nicht bewiesenen These der vRS interpretierte Abläufe unter Hunden, lernen Sie, wie Sie funktionierende Teams zusammen stellen können"

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OMG - von mir auch!

 

Bin gespannt, wie lange sie diesen Andre Jacomet mitbenutzen wird.

Mit Hunden ansich hat der aber von der fachlichen Seite her doch nix am Hut -oder ist mir da was entgangen?

 

Immer mehr Menschen suchen Heilung für ihre lädierte Psyche - und immer mehr Lösungskonzepte werden entwickelt.........kommt uns Hundehaltern das nicht irgendiwe bekannt vor?

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