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Ableinen des Hundes ist ein Problem


Herrhund

Empfohlene Beiträge

Hallo, hier ist wieder Herrhund

danke erstmal für die vielen Antworten.

Alle Eure Vermutungen sind m.E. richtig, Habe mir dies alles schon oft

durch den Kopf gehen lassen.

Vielleicht habe ich ihn

-mit Klickveerschluss gezwickt

-vielleicht hatte er Schmerzen am Hals durch vorheriges ruckartiges Ziehen

-vielleicht darf meine Hand nicht an seinen Hals oder Kopf

-vielleicht (sagte Hundetrainer) wurde er früher von einer Frau geschlagen

-ja, es können viele Dinge sein.

Ich traue mich nicht, den Hund abzuleinen und wie schon geschrieben, macht

dies mein Mann.

Auch wenn ich den Hund erst mal zur Ruhe kommen lasse und abwarte und

weiter abwarte, dreht er schon den Kopf zu mir hin und verdreht die Augen.

Er steht starr da und wartet mit.

Wenn ich dann meine Hand bewege, springt er mich sofort an. Dies passiert

in Sekunden und er will mich beißen und dies ist nicht alles, er dreht durch

und will weiterhin zuschnappen.

Ihr könnt verstehen, dass ich ihn nicht mehr ableinen will, weil ich jetzt Angst

habe.

........ da ich erst seit gestern im Forum bin, weiss ich nicht genau, wie ich Euch

allen geziehlt antworten kann.

Wo und wie finde ich bei  jedem Ratschlag  die Taste.....

darauf antworten und

absenden ???

Viele Grüße

Herrhund

 

 

 

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Hallo Herrhund, bei jedem Beitrag steht rechts unten "Zitieren". Wenn du den Button drückst, kannst du genau diese Antwort beantworten

 

Ich hoffe, ich war jetzt nicht zu umständlich ;)

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D a n k e

jetzt kann ich antworten (bin eine Frau und mittel - b l o n d)

.... nur heute nicht mehr.... es ist schon spät.

Melde mich morgen wieder

Herrhund

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Gast Fangmich

Max2013 hat das Zitieren gerade beschrieben und generell: mach Dir erstmal keinen Kopf wegen zielgerichteter Antworten  :) ! Das ist nicht das Problem - es geht ja erstmal um Deine und des Terriers Sorgen! :)

 

edit. und dann gute Nacht - morgen ist ein neuer Tag und dann sieht man mal weiter, was so aus Internetentfernung möglich ist - und möglich ist so oder so immer einiges! In diesem Sinne: verzweifle mal bitte gar nicht!!

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Terrier gehen schon mal gerne nach vorne, besonders, wenn sie damit Erfolg haben.

 

Ich hatte einen zum Haareschneiden zu Hause auf dem Tisch, den konnte seine Besitzerin noch nicht mal kämmen, weil er sich angewöhnt hatte, nach ihr zu schnappen. Er biss auch zu. Dies hat er dann bei mir auch versucht, wobei ich ihm, nachdem meine Hände massive  Schrammen aufwiesen, sehr deutlich gezeigt habe, was ich davon halte. Da ich diesen Hund von der ersten Minute seines Lebens kannte, hatte ich keine Angst vor ihm und habe mir herausgenommen, mich zu wehren. Mit Erfolg. 

 

Die Art und Weise, wie dein Hund reagiert, geht allerdings über das oben beschriebene Verhalten hinaus, also wäre ich da mit "sich wehren" mehr als vorsichtig. Besonders mit seiner unbekannten Vorgeschichte. Nur scheint ja aber auch die langsame Methode erst das Verhalten weiter eskalieren zu lassen.

 

Ergo - nichts genaues weiss ich nicht.

 

Wahrscheinlich ist das auch ein Knackpunkt, die Angst, die du vor ihm hast. Besonders, da er bei deinem Mann anders reagiert.

 

Ich denke, lass dir hier einen kompetenten Trainer in deiner Gegend empfehlen, oder fahre zu einem Team, wo du z.B. einen Intensivtag buchen kannst.  Ihr werdet ganz sicher lernen, miteinander auszukommen.

 

Vielleicht erzählst du aber auch noch ein wenig mehr über die Umstände, vielleicht geht ja hier doch noch jemandem ein Licht auf.

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Hallo, hier ist wieder Herrhund

danke erstmal für die vielen Antworten.

Alle Eure Vermutungen sind m.E. richtig, Habe mir dies alles schon oft

durch den Kopf gehen lassen.

Vielleicht habe ich ihn

-mit Klickveerschluss gezwickt

-vielleicht hatte er Schmerzen am Hals durch vorheriges ruckartiges Ziehen

-vielleicht darf meine Hand nicht an seinen Hals oder Kopf

-vielleicht (sagte Hundetrainer) wurde er früher von einer Frau geschlagen

-ja, es können viele Dinge sein.

Ich traue mich nicht, den Hund abzuleinen und wie schon geschrieben, macht

dies mein Mann.

Auch wenn ich den Hund erst mal zur Ruhe kommen lasse und abwarte und

weiter abwarte, dreht er schon den Kopf zu mir hin und verdreht die Augen.

Er steht starr da und wartet mit.

Wenn ich dann meine Hand bewege, springt er mich sofort an. Dies passiert

in Sekunden und er will mich beißen und dies ist nicht alles, er dreht durch

und will weiterhin zuschnappen.

Ihr könnt verstehen, dass ich ihn nicht mehr ableinen will, weil ich jetzt Angst

habe.

meine Beiden haben offenbar schlechte Erfahrungen mit großen Männern gemacht, mein Lebensgefährte wird noch immer ausgebellt oder angeknurrt wenn er heimkommt bis.........bis er sich klein macht auf ihre Höhe niederhockt, dann scheint die Bedrohung weg und es wird immer besser. Auch meine Töchter wurden anfangs angeknurrt oder ausgebellt wenn sie heimkamen, nur ich war offenbar von Anfang an ihre erklärte Lieblingsperson.

 

Wer ist bei euch die Bezugsperson sprich wer füttert und macht die meisten Gassirunden?

 

Du schreibst unter anderem dass du jetzt Angst hast (verständlicherweise) nur spürt das der Hund und da wird selbst der kleinste zu einen frechen *Rambo*

 

Ich wünsch dir ebenfalls eine gute Nacht und vor allem dass es bald besser wird zwischen euch beiden.

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Ninchen0_15

Hallo!

Wie lange ist der Hund denn schon bei euch?

Und er hat das nicht von Anfang an gemacht, wenn ich das richtig verstehe?

Ich fürchte, du hast nicht gerade die kompetentesten Trainer bei dir gehabt....!

Aber da ich dich nicht kenne und deshalb ja auch nicht einschätzen kann, hoffe ich mal, du hast nicht erwartet, dass einer dieser Trainer dir eine Patentlösung anbieten könnte, die noch dazu ratzfatz alle Schwierigkeiten behebt?

Die gibt es nämlich nicht!

Hast du sonst keinerlei Probleme mit dem Hund?

Wie verhält er sich sonst, dir gegenüber?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Ursache für dieses Verhalten im Grunde woanders liegt und hier sichtbar wird, bzw. halt besonders unangenehm.

Auch wenn es etwas blöd und lästig ist, würde ich im Moment erstmal diese Situation vermeiden, wenn das möglich ist, lass ihn von deinem Mann ableinen.

Erstmal deeskalieren, euer Verhältnis etwas entspannen und nicht unbedingt in der akuten Situation das Problem bearbeiten wollen, sondern viel weiter "vorne" anfangen.

Und dann würde ich dir empfehlen, dir nochmal einen Trainer ins Haus zu holen, der sich den Hund ( und euch) mal vor Ort anschaut.

Je nachdem, wo du wohnst, kann dir hier vielleicht jemand einen empfehlen.

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Auch wenn ich den Hund erst mal zur Ruhe kommen lasse und abwarte und weiter abwarte, dreht er schon den Kopf zu mir hin und verdreht die Augen. Er steht starr da und wartet mit. Wenn ich dann meine Hand bewege, springt er mich sofort an. Dies passiert in Sekunden und er will mich beißen und dies ist nicht alles, er dreht durch und will weiterhin zuschnappen.

Den obigen Bereich habe ich mit der Maus markiert, dann öffnet sich ein ganz kleines Fenster "[Zitieren][X]", Klick auf "Zitieren" und schon kann ich dir gezielt auf diesen Absatz antworten.

  • Du solltest erstmal auf das Ableinen verzichten. Der Hund kann zur Not auch die Leine hinter sich herziehen, bis dein Mann sich drum kümmert.
  • Der Hund vertraut dir nicht und fühlt sich sogar von dir bedroht. (Das beruht ja jetzt auf Gegenseitigkeit ... ;) ) Warum da wann was schief gelaufen ist, ist jetzt egal. Hunde lieben HIER und JETZT. Du hast also immer eine Chance, sein Vertrauen wieder zu erlangen. Aber auch du musst ihm die Chance geben, dass du ihm wieder vertraust.
  • Bleibe soweit auf Distanz, bis der Hund nicht in "Hab-acht-Stellung" ist. So, dass ihr euch beide wohlfühlt. Du darfst keine Angst haben! Setze dich auf den Boden (also klein machen), positioniere dich seitlich vom Hund (nicht frontal), sieh ihm nicht in die Augen. Lies Zeitung, sieh fern, irgend etwas für den Hund langweiliges. Zwischendurch versuche, den Hund anzulocken, z.B. mit einem Leckerli. Am Anfang musst du es ihm wohl vor die Füße rollen (nicht so werfen, das er es als Angriff verstehen könnte). Jeden Zentimeter, den er zu dir kommt, loben! Dann liest du weiter oder strickst, oder was auch immer.
  • Am Anfang mag das reichen. Der Hund soll immer wieder erfahren, dass nichts passiert, wenn du in seiner Nähe bist. Im Gegenteil, es könnte eventuell sogar ein Leckerli geben.
  • Diese "Sitzungen" müssen positiv beendet werden, z.B. wenn du einen Grund zum Loben hattest. Dann stehe langsam auf, bewege dich vom Hund weg und mach irgendwas im Haushalt, ohne auf den Hund zu achten.
  • Ziel soll sein, dass der Hund deine Hand mit Leckerli verknüpft und dass er das Negative vergisst, das er mal von deiner oder einer anderen Frauenhand erlebt hat. Und du sollt ihm bitte auch die Angriffe verzeihen - er hat(te) solche Angst, dass er keinen anderen Ausweg wusste.

Ganz vergessen wird er seine schlechten Erinnerungen aber nicht. So einen Kandidaten habe ich auch zuhause. Er wacht manchmal aus Alpträumen auf, würde ich ihn dann falsch anfassen, würde er nach mir schnappen. Zwischendurch kommt im Hund immer wieder Skepsis auf, du wirst die Zeichen erkennen lernen. Dann musst du nur blitzschnell umdenken und ganz besonders deutlich zeigen, dass von dir keine Gefahr ausgeht.

 

Beispiel: Ich konnte Silence am Anfang nicht mal ansatzweise an den Pfoten oder am Hinterteil anfassen. Ähnlich wie oben beschrieben, habe ich mir gaaanz langsam das Vertrauen erarbeitet. Trotzdem muss ich extrem behutsam sein, wenn ich seine rauhen Pfoten mit Melkfett eincreme. Jeden Klecks Fett auf meine Fingern lasse ich ihn erst schnuppern; wenn er seinen Kopf auf den Boden legt (er liegt dabei auf der Seite, die gerade nicht dran ist), darf ich cremen. Zwischen den Zehen geht nur mit gegenseitigem Augenkontakt (seitlich) und beruhigenden Worten. Trotzdem kommt immer noch ansatzweise ein Knurren und auch die Lefzen zucken, aber Zähne bekomme ich nicht mehr zu sehen. Und ich verstehe inzwischen: "Ich weiß ja, dass du mir nicht weh tust, aber ich habe trotzdem etwas Angst."

 

Mein Vorteil war sicher, dass ich von Anfang an keine Angst vor meinem Hund hatte. Daher konnte ich ihm am Anfang auch meinen Willen "aufdrücken", immer mit tadelnden Worten "nein, das muss jetzt sein, stell dich nicht so an!" und beruhigenden Worten "siehst, du, ich bin ganz vorsichtig" im Wechsel. Und ich habe die Prozedur mit allen vier Pfoten jedes mal bis zum Ende durchgezogen. Auch das war für meinen Hund eine wichtige Erfahrung.

 

Wenn ich jetzt mit der Melkfettdose und dem Lappen komme, legt sich Silence schon freiwillig hin. Und ich habe ihn "ertappt": eigentlich findet er inzwischen Pfoten massieren ganz angenehm - trotzdem bleibt immer noch ein Rest Angst.

 

Wenn du deinem Hund versehentlich weh tust (Haut/Fell eingeklemmt im Halsband, auf die Pfote getreten, ...) kann er aufgrund der Situation und deiner Reaktion schon verstehen, dass das nicht absichtlich war. Silence (und auch mein Erster) schüttelt sich nach meiner "Entschuldigung", wenn es wirklich weh getan hat (wie man so sagt: "Das schüttelt der ab.") oder er geht einfach so "zur Tagesordnung" über, wenn er sich mehr erschrocken hatte, als dass es weh tat.

Aber dazu muss ein bisschen Vertrauen wieder da sein.

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Hallo Herrhund,

 

was mir spontan einfällt: vor Ableinen kommt doch Anleinen - ist es da genauso? Und ansonsten im Haus - weichst Du ihm aus, weil er. hmm, knurrt, brummt, Unmut zeigt - oder könnt ihr da gelassen miteinander umgehen?

 

Nur mal so als Gedanke: vll. hat sich das Verhalten so entwickelt, WEIL Du Angst hast?

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Hallo, vielen Dank für Dein Verständnis für diesen Hund.

Die Umstände, die dazu gesorgt haben, dass der Hund so ist, kann ich mir

nicht erklären. Dies fing ca.4 Wochen nachdem wir ihn aus dem Tierheim

holten an. Er wollte mich, da ich berufstätig bin und mein Mann den ganzen

Tag alleine mit ihm war, noch nicht mal zur Türe hereinkommen lassen.

Habe die Situation dann mit einem Hundetrainer aus dem Tierheim abklären

lassen und dies funktionierte ganz gut. Der Hund war doch unwahrscheinlich

lernfähig.

Nachdem dies erledigt war, hat er sich in seinem Kopf wohl etwas anderes

zurechtgelegt um micht zu unterwerfen.

So fing es an, nach dem Spazierengehen hat er mich beim Ableinen versucht

zu beißen, was ihm auch einige Male gelang. Ihr könnt doch verstehen, dass

sich danach die Angst in mir festgesetzt hat.

Eine weitere Trainerin hat dies auch nicht aus seinem Kopf bekommen.

Jegliche Anweisung diesbezüglich war fehlgeschlagen und ich will micht einfach

nicht mehr beißen lassen.

Da wir inzwischen schon fast 600 Euro für das Thema "Ableinen ohne Beißen"

ausgegeben haben, habe ich aufgegeben.

Ich kann ihn in dieser Situation auch nicht einfach so packen und beruhigen.

Obwohl, aufgrund Deiner Nachricht will ich es noch ein letztes Mal mit einem

Trainer hier bei uns zu Hause versuchen.

Danke erstmal

Bis vielleicht bald.....

Herrhund

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