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Erfahrung mit Sozialisierung erwachsener Hunde


kaedschn

Empfohlene Beiträge

Renate

Sorry, bin raus ausem Thema, ............. mag mich bei soo nem tollen Wetter einfach net aufregen! ;)

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dieDanij

Hmm...

 

Beim Lesen der Beiträge der TE bezieht ja jeder seine eigenen Erfahrung mit ein.

Ich verstehe sie schon, auch ihre Bemühungen es dem Hund zu erleichtern. 

 

Es hat ja keiner von uns den Hund und sein Verhalten vor Augen. 

 

Wir hatten schon einige Begegnungen, die dem was die TE schreibt, ähneln.

 

Kleine(re) Hunde, die sich durchaus neugierig nähern und an Duman schnüffeln wollen, aber dann ängstlich (augenscheinlich aggressiv) wegschnappen, wenn er auch schnüffeln möchte.

In der Regel hab ich dann vorgeschlagen, dass wir einfach mal ein paar Minuten "plauschen" und der Kleine derweil ohne Leine seine eigene Distanz wählen kann. 

Durchweg sind die Hunde immer wieder zu Duman hin und haben sich nach einigen Minuten auch von ihm beschnüffeln lassen - aber halt erst, nachdem sie merkten, dass sie ihn mittels Wegschnappen oder Ausweichen auf Distanz halten konnten. 

Sie mussten erst die Erfahrung machen, dass sie das Tempo der Annäherung kontrollieren konnten, dass der große Hund nicht einfach hinterherfolgt sondern auf ihre Körpersprache achtet.

 

 

Die TE will ja nicht, dass er mit jedem Hund spielt oder lieb Kind ist, sondern nur, dass er wieder entspannt sein kann.

 

Und das wird, denke ich, mit Zeit und Ruhe auch wieder kommen. Das ist keine "Baustelle", er muss sich einfach an den veränderten Hormonhaushalt gewöhnen. Das fehlende Testosteron könnte seine frühere Unsicherheit wieder aufgelebt haben. 

 

Ich würde wohl für einige Zeit nur "Kontakt" zu bekannten, ruhigen Hunden zulassen. Damit er jetzt keine negativen Erfahrungen macht, die die Unsicherheit verstärken.

 

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kaedschn

Vielen Dank dieDanij

 

So wie du die Begegnungen beschreibst, das könnten glatt unsere sein...

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dieDanij

:D

 

Wir haben mal eine Frau samt sehr kleiner Jack Russel Hündin getroffen. Als die Hündin uns sah, hängte sie sich schon geifernd in die Leine. Der Weg war nicht so breit, also hab ich mich an die Seite gestellt, damit die zwei besser vorbei können.

Die Frau hat sich bedankt und wir kamen ins Gespräch. Hunde waren aber auf Distanz zueinander. Die Klene ist dann etwas ruhiger geworden. Ich hab der Frau dann angeboten, sie soll due Hündin doch ableinen, während meiner neben mir bleibt. Die Gute war verunsichert, weil sich ihre immer so "aggro" aufführt, egal was sie tut, Trainer und pipapo. War auch aus bescheidenen Verhältnissen gekommen.

 

Auf gutes Zureden meinerseits hat sie die Hündin dann doch abgeleint. Wir plauderten dann ganz entspannt ca 30 min, die Hündin schnüffelte entspannt in unserer Nähe. Die hatte zB mal wirklich keinen Bock auf Kontakt - hat sie Duman mitgeteilt und damit wars okay. 

 

Das war einfach auch eine gute Begegnung - die Hündin hat gemerkt, dass sie keinen Kontakt haben muss, dass Duman ihre Ansage auch respektiert und das ihr Frauchen entspannt bleibt. 

 

Duman hab ich übrigens erst nach ca 5min mehr Bewegungsfreiheit gegeben, als die Hündin nicht mehr nervös war und auch dichter bei uns war. 

 

Hunde sind halt verschieden. Kontakt aufzwingen sollte man nie, aber in entspanntem Rahmen ermöglichen. Wenn sie nicht wollen, dann ist das genauso okay, wie wenn sie eben doch mal schnüffeln wollen. 

 

Yeliz ist vom Typ vielleicht ähnlich - die will schon mal gucken, wer der andere Hund ist, ihr wird es aber schnell zuviel. Da gibts halt nur Kontaktmöglichkeiten zu ausgewählten Hunden, die damit umgehen können.. Das wird mit der Zeit und entsprechenden, positiven Erlebnissen besser, weil sie sicherer wird. 

 

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Abgesehen davon, dass durch die Kastration im Hund selber einiges anders abläuft und dadurch sein Verhalten verändert werden kann, richt ein kastrierter Hund für andere Hunde auch anders und es gibt viele Hunde, die Kastraten dann aufdringlicher begegnen, weil sie das genau ergründen wollen, oder weil er für Rüden nicht mehr wie ein Rüde riecht, alleine das kann sehr leicht dazu führen, dass der Kastrat dann auf Abwehr geht. d.h. dass es gut möglich sein kann, dass aufgrund dessen, dass Hunde sich ihm gegenüber anders benehmen als vorher, er jetzt erstmal damit noch nicht zurecht kommt, sich aber darauf einstellen könnte im Laufe der Zeit, wenn man es langsam angeht. Es kann aber auch sein, dass sich das Verhalten sogar festigt, wenn er immer wieder damit konfrontiert wird, deshalb wäre es schon richtig, Hundebegegnungen behutsam aufzubauen, aber auch, dass man im Kopf auch das Szenario akzeptiert, dass der Hund ggf. einfach wählerischer geworden ist und vielleicht auch bleibt, in Bezug auf Hundebegegnungen und man ggf. zwischen zwei Übeln das geringer wählen muss (dh Verhalten vor der Kastra und Verhalten nach der Kastra), da der Hund gechippt ist, wäre ja immer noch die Möglichkeit da, diese Zeit zum Training zu nutzen, die Aufmerksamkeit von den Läufigen auf den Halter umzulenken und evtl. kann der Hund später sogar ohne Chip umgelenkt werden, ich kenne solche Fälle jedenfalls, wo eine operative Kastration dann gar nicht mehr nötig war. 

 

Ich persönlich würde mit Hunden, die so ein abwehrendes Verhalten zeigen, nicht stehen bleiben, um Schnuppern zu lassen, sondern wenn dann im gemeinsamen Gehen in dieselbe Richtung den Hunden die Möglichkeit geben, den Duft des anderen im Laufen aufzunehmen, ohne in dichten Kontakt zu kommen. Da sie beim Gehen auch Markieren ist das eine hervorragende Gelegenheit, die Markierstellen zu untersuchen und sich einen Eindruck vom anderen zu verschaffen, im Laufen wird auch Stress  und Anspannung abgebaut, und die Hunde können auf Distanz besser beobachten und sich einen Überblick verschaffen, das ist gerade für sehr kleine Hunde sehr wichtig, weil die nämlich eine andere Perspektive haben, die können einen größeren Hund, der für ihre Verhältnisse relativ schnell dicht vor ihnen steht nämlich nicht von der Nasenspitze bis zur Rute im Auge haben, somit können sie ihn auch nicht im Ganzen lesen und somit können sie ihn auch nicht so leicht einschätzen. Oft reicht es, wenn man nur ein paar Meter gemeinsam in eine Richtung geht und die Hunde kommen bestens miteinander klar. Man darf da nur nicht nach Schema vorgehen, sondern muss sich immer an den Hunden orientieren, sowohl am eigenen als auch an den anderen.

 

Und ansonsten find ich mal wieder die Art und Weise wie man hier miteinander umgeht beklagenswert! Ich würde mir wünschen, dass man dieselbe Empathie, die man angeblich für Hunde hat, auch Menschen entgegenbringt, aber da klaffen scheinbar Welten auseinander!

 

Es ist doch wohl sonnenklar, dass wenn man ein Problem hat, dass man dann auch den Fokus der Schilderung auf das Problem legt und nicht etwa sein sonstiges harmonisches Miteinander in aller Breite mit Blumen und Herzen in der Öffentlichkeit schildert.  Es ist auch nicht jeder bereit, seine Gefühlswelt in einem Forum auszubreiten, trotzdem kann er im realen Leben ein wesentlich empfindsamerer und aufmerksamerer Mensch sein als so mancher, der seine Gefühlswelt plakativ vor sich her trägt, aber dann nicht mal die einfachsten Umgangsregeln im Zwischenmenschlichen beherzigen kann. Und selbst wenn die HH im Moment nicht in der Lage ist, den Hund in seinen Feinheiten zu lesen, kann man daraus doch keinen Vorwurf machen! Sowas muss man lernen und oft braucht man dazu auch jemandem, der einen auf bestimmte Feinheiten erstmal hinweist, das Auge muss geschult werden, weil das Auge oft falsch fokussiert ist. 

 

Ich finde es übrigens durchaus lobenswert, dass die HH initiativ geworden ist und sich Rat bei Experten geholt hat (und damit meine ich nicht das Forum!) und auch eine Zweitmeinung (zum Thema Alleinbleiben) und sie auch die Tipps umsetzt, die sie von Fr. Geng bekommen hat, ich finde nicht, dass man ihr gerade das vorwerfen sollte!

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kaedschn

Wenn meiner keinen Kontakt will dann zeigt er das auch, also nicht erst wenn der andere da ist sonst schon auf einige Meter... das ist auch kein Thema... macht er momentan auch bei manchen Hunden...

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Also gut, dann nochmal.

Einem Hund das allein bleiben unter Medikamentgabe beizubringen, ist vielleicht in extremen Fällen nötig, aber in deinem Fall, sehe ich dafür überhaupt keinen Anlass, außerbdeine Bequemlichkeit.

Ich lese deine Beiträge immer nur aus deiner Sicht, versetz dich doch einfach EINMAL in deinen Hund. Versuch wenigstens EINMAL, ihn zu verstehen.

JA dein Hund tut mir tatsächlich leid. Das hat mit Fairness nichts zu tun. Was du da mit ihm veranstaltest, ist völlig überzogen. Du schießt mit Kanonen auf Spatzen.

Und ja, mein Hund hat tatsächlich "Medikamente" bekommen. Aber das waren, nach sehr langer Suche und Nachforschungen die ich angestellt hatte, eher Nahrungsergänzungsmittel und nicht solche Hämmer, wie du sie deinem Hund gegeben hast.

MEIN Hund hatte nämlich, im Gegensatz zu deinem, wirklich Probleme und Panikattacken und wenn ich von Panikattacken schreibe, dann meine ich damit nicht nur einen änstlichen Hund.

Und nochmal was zum Chip. Das das mit dem riechen ja nun Quatsch ist, haben dir ja andere auch schon gesagt. Aber du weißt sicher, dass das Verhalten nach der Kastra nochmal ganz anders sein kann als das nach dem Chip?!

Ich wünsche dir, dass du nie ernsthafte Probleme mit deinem Hund bekommst.

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Muck, die meisten Menschen verlassen sich auf das Urteil eines Tierarztes, wenn der sagt, es geht nur mit Medikamenten, dann machen sie das auch, und wenn der sagt, da hilft pflanzliches nicht mehr, dann eben auch, zumal die HH ja mehrere Experten gefragt hat. Dasselbe gilt übrigens für Kastration, Impfen, Füttern etc.

 

Das Video zeigt den Hund nach der Medikamentengabe und nicht vorher, wie es vorher war, können wir nicht beurteilen, weil wir es nicht gesehen haben. Die Tiertherapeutin aber wohl! Ich finde nicht, dass man das zum Vorwurf machen darf. Es mag sein, dass es auch ohne gegangen wäre, aber in dem Moment wollte die HH ihrem Hund weiteren Stress ersparen und hat sich auf die Experten verlassen und das ist kein Verbrechen!

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kaedschn

Also gut, dann nochmal.

Einem Hund das allein bleiben unter Medikamentgabe beizubringen, ist vielleicht in extremen Fällen nötig, aber in deinem Fall, sehe ich dafür überhaupt keinen Anlass, außerbdeine Bequemlichkeit.

 

Ich habe doch Monate lang mit ihm geübt und wieder und wieder und wieder... was genau ist denn da Bequemlichkeit..?? Ich verstehs nicht so ganz?

Und auch jetzt werden wir damit wieder anfangen... damit die Medikamente auch wieder weg können und der Hund weiterhin zuhause bleiben kann...

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Üben und Üben sind zwei paar Stiefel.

Manchmal muss man mehrer Wege gehen um ans Ziel zu kommen.

Aber Medis nur das der Hund allein bleiben kann ... Sorry, DAS kann kein gesunder Weg sein.

Uns ja, manchmal dauert sowas mehrere Monate. Aber wenn ich seh, dass der Hund mit dieser oder jener Methode nicht zurecht kommt, dann such ich UNS einen anderen Weg.

Ich weiß ja nicht was du alles schon gemacht hast, aber ich bin ganz sicher, auch DEIN Hund kann alein bleiben.

@Lorena, genau Das ist der Grund, warum ich beschlossen habe, meinem Hund und somit auch mir selbst zu Helfen.

Von dubiosen Trainern und TÄ hab ich sowas von die Schnauze voll ... ;)

Ein Glück gibt es sehr gute Bücher, in denen man sich wissenschaftlich mit der Psyche des Hundes beschäftigt

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