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"Rangordnung" zwischen zwei sich fremden Hunden


Juline

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

"Rangordnung" habe ich absichtlich in Gänsefüße gesetzt, es ist ja ein etwas altmodischer Begriff geworden. Ich glaube heute nennt man das: sozialer Status.

Es gibt ja Verhaltensforscher, die sagen, außerhalb des Sozialverbandes bilden Hunde keine Rangpositionen aus.

Dazu würde passen, dass ich oft den Eindruck habe, manchen Hunden ist es schnurzegal, wie das mit dem Status ausschaut, wenn sie mit fremden Hunden zu tun haben. Sie kümmern sich einfach nicht drum, es scheint sie nicht zu interessieren. Keine ranganmaßenden Gesten, keine Beschwichtigung, nix.

(Nebenbei, auch innerhalb einer sozialen Gemeinschaft kann ich bei manchen Hunden keine "Rangposition" zueinander erkennen.)

Und das scheint unabhängig vom Alter und Charakter des Hundes zu sein, ich habe es sowohl bei souveränen, selbstsicheren Typen als auch bei eher schüchternen oder unsicheren Hunden beobachtet.

Andere hingegen scheinen großen Wert darauf zu legen, dass gleich geklärt wird, wer "das Sagen hat" oder die Hosen an bzw. dass sie selbst derjenige sind, auch wenn es sich nur um eine kurze Begegnung handelt. Sehe ich oft bei potenten Rüden, aber auch bei manchen selbstsicher wirkenden Hündinnen. Ich denke es ist eine Art Konkurrenzverhalten.

Könnt ihr das bestätigen?

Oder sind meine Augen zu trüb, um feinste Signale zu sehen?

LG

Antonia

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Meiner möchte sich auf jedenfall mit jedem Messen, auch mal beschwichtigend und "unterlegen"

(ist übrigens seeehr nervig)

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Da hast Du eine komplexes Thema eröffnet. :)

Bei Nelly kommt es auf das "Gegenüber" an. Es gibt Hunde da reicht ein Blick, es gibt Hunde da macht sie sich "groß" und es gibt Hunde die findet sie super interessant und die werden dann auch mal länger beschnüffelt und, und und ......

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Mein Schäfer hat jeden Tag ohne Leine HUndekontakt.

Regelmäßig,wie auch heute, lernt er neue Hunde kennen.

Bisher gab es nie "Rangkämpfe".

Mein Hund spielt alle an.

Es gibt folgende Reaktionen der anderen Hunde :

Ich bleibe nie stehen, wir HH laufen dabei übers Feld.

* ist gleichgültig, beide laufen und machen so ihr Ding.

* ist zickig, (Weibchen) schnappt weg, beide laufen dann und machen ihr Ding.

* spielt mit, rennen und rangeln und laufen dann friedlich zusammen.

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Rangordnung klären ist nicht gleich Kämpfen.

Für mich ist auch ein Meiden ein Zeichen von Rangordnung. Er ergibt sich.

Spielen - ist spielerisches austesten.

Meiner spielt auch mit ca. der hälfte der Hunde.

Streit gibts nur gaaanz vereinzelt - wenn einer eben meint provozieren zu müssen... da antwortet meiner dann leider drauf. (bisher aber immer ohne Löcher, hoffen das es so bleibt)

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Fiona01

Bei Fly, unserer kastrierten Hündin (7 Jahre alt) ist es so, dass sie sich fast immer im Hintergrund hält. Es gibt auch nur ganz wenige Hunde, die sie überhaupt beachtet und wenn ist sie da rassistisch. Sie liebt Shelties. ;)

Bei Minos (unkastriert und fast 3 Jahre alt) kann ich noch nicht ganz herausfiltern, nach welchem Schema er sortiert. Kleine Hunde, egal ob kastriert oder unkastriert, egal ob weiblich oder männlich, haben meist Narrenfreiheit bei ihm. Da lässt er auch "Ansagen" zu. Das könnte allerdings auch damit zusammen hängen, dass er mit unserer kleinen Hündin aufgewachsen ist und kleine Hunde sozusagen tabu für ihn sind.

Viele Hunde beachtet er auch so nicht. Letztens fand ihn eine 7 Monate alte Labradorhündin interessant, die er glatt stehen ließ.

Rüden, die in etwa nach Äußerlichkeiten ihm ähnlich sind, da wird schon mal geprollt, aber auch nur dann, wenn diese ihn fixieren oder anprollen. Da reagiert er dann auch mit einer kurzen Gegenanzeige, lässt sich aber herausrufen.

Wenn er aber Distanz bekommen kann, ist es relativ egal, welcher Hund sich um ihn herum bewegt. Wenn möglich geht er selten einen Konflikt ein.

Wir hatten aber einmal eine Situation, wo ich echt nur den Kopf geschüttelt habe. Ein Sheltie spielte mit einem Tannenzapfen. Minos interessiert sich mal Null für Zapfen. Er ging aber trotzdem hin und machte einen auf "Arsch" und wollte provozieren. Der Sheltie, relativ gleichaltrig mit ihm, war aber das, wo er heran wollte, das konnte ich sofort sehen.

Ich rief ihn dann heraus aus der Situation, weil es echt absolut lächerlich war, was er da abziehen wollte. ;)

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Bei Nelly kommt es auf das "Gegenüber" an.

Katja kannst du ein Schema erkennen bei den Gegenübern?

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Ein Sheltie spielte mit einem Tannenzapfen. Minos interessiert sich mal Null für Zapfen. Er ging aber trotzdem hin und machte einen auf "Arsch" und wollte provozieren. Der Sheltie, relativ gleichaltrig mit ihm, war aber das, wo er heran wollte

Könnte das nicht auch eine "ranganmaßende" Verhaltensweise gewesen sein?

Du darfst nicht spielen /Bewegungseinschränkung, Maßregelung?

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wildwolf

Ich finde es ein recht komplexes Thema um es theoretisch darzustellen.

Ich denke es gibt einfach Hunde, die aufgrund der Ausstrahlung des anderen Regeln aufstellen oder einfach nur reagieren.

Aber das ist immer eine individuelle Sache.

Dann gibt es natürlich auch noch Hunde, die einfach nur gerne kontrollieren und Einschränken um Ruhe reinzubekommen.

Es gibt sooo viele Möglichkeiten

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Fiona01

Ne glaube ich nicht, das war mehr ein rivalisieren und diese Ressource für sich beanspruchen wollen. Da war ansonsten nichts von maßregeln und Bewegungseinschränkung zu sehen.

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