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Wie werde ich Hundetrainer?


pesu

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Bei dem Thread von Shirek geht mir diese Frage immer wieder durch den Kopf.

Bitte, ich will wirklich wissen, ohne irgend einen Hundetrainer persönlich an zu sprechen, kann auch ich Hundetrainer werden.

Und dann z.B. über eine Seite im Internet oder so, Menschen suchen, die mich bezahlen?

Und mich dann Hundetrainer nennen ?

Oder gibt es da Ausbildungen?

Wenn ich z.B. mit meiner Pflegejagdmixhündin nicht zurecht komme, einen Trainer suche, worauf muss ich dann achten?

Irgendwie will es mir nicht in den Kopf, dass jeder wie er will, hundeunerfahrende Menschen Geld abknöpfen und sich einen Titel zu legen kann.

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Du benötigst zwingend keine Ausbildung. Auch in der Wahl deiner "Berufsbezeichnung" bist du weitgehend vogelfrei.

Wo viele Kunden drauf reinfallen, sind Lebensläufe a la: Teilnahme an Seminar X bei Y, usw.

Diese Seminare kannst du natürlich auch besuchen. Eigentlich alle sind ohne Prüfung oder sonstiges, so dass deine Teilnahmebescheinung mit bezahlen der Meldegebühr schon sicher ist. Kannst dort also auch ruhig ausschlafen.

Gut macht sich auch, wenn du von einem eigenen Hund erzählen kannst. Ideal wenn der Anfangs Problemhund war, kein Trainer helfen konnte und du dann durch eine eigen entwickelte neue Methode den Hund korrigiert hast. Ach ja, ganz wichtig immer der Hinweis, dass du jegliche Form von Gewalt ablehnst. Und weise auch immer darauf hin, dass der Hund nie die Ursache ist, sondern immer die Halter. Wer ein schlechtes Gewissen hat, bezahlt auch.

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Es darf ja auch jeder Therapie anbieten ;) Er darf nur nicht behaupten, Therapeut zu sein...

Ich würde einen Trainer immer danach aussuchen, ob ich mit seinen Ideen und Methoden mitgehen und diese umsetzen kann. Wenn sie dann noch erfolgreich sind, umso besser :D

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McChappi

Wenn du in eine Gruppe gehst würd ich mir das vorher angucken.

Wenn du einzell stunden suchst, frag nach ob du bei nem anderen Kunden mit kannst um zu gucken wie er arbeitet.

Wenn nicht dann frag halt löcher in den Bauch.

Mir bedeutet ein Lebenslauf echt garnichts mehr.

Ich war jetzt bei 2 Trainern im sport und etwas Unterordnung die zig Titel und Seminare haben. Die hier und da Monate oder Jahre praktikum gemacht haben und einfach null Verständnis für Hunde haben.

Darum guck ich nicht mehr nach so was sondern hör auf mein Bauch

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Ich hatte, als ich Yerom bekam, die Idee , Seminare zur Ausbildung zum Therapiehund/Besuchshund zu besuchen.

Eine davon dauerte ein halbes Jahr, jedes Wochenende und sollte ca.2000,00 Euro kosten.

Wenn ich in Rente gehe,kann ich das dann auch anbieten, bin ja schließlich noch staatl.anerkannte Zootechnikerin, neben dem Heilpäd.

(Spaß, wobei ich kaum Lachen kann.)

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DaiMiMi

Also ich habe auch schon sooo oft gelesen, dass sich irgendwie jeder Hundetrainer nennen darf.

Eine Bekannte von mir hat sich aber für 2000-3000€ aus der eigenen Tasche zur Hundetrainerin ausbilden lassen an einem Berliner Institut innerhalb von 13 Monaten.

Man kann sich da wohl auch zum Hund-Mensch-Berater ausbilden lassen (Ausbildungszeitraum nur 5 Wochen!!!!!) und selbst damit soll man sich wohl auch selbständig machen können.

Aber was nun wirklich dahinter steckt und ob man dem wirklich vertrauen kann, ich weiß es nicht. Ich denke, wer keinen Verstand für Hunde hat, sich nicht in sie hineinfühlen kann, dem nützt am Ende auch keine Ausbildung zum Hundetrainer mit Zertifikat. Sind dann trotzdem nur Möchtegern.

Die Hunde meiner Bekannten (Stafford-Mixe) sind aber tatsächlich sehr gut und vorallem liebevoll erzogen und hören aufs Wort. Also sie hat da glaub ich ein gutes Gespür für Hunde. Sie hat sich aber bisher nicht selbständig gemacht.

Eine andere Bekannte (notgedrungener Weise) ist Junghundtrainerin in einem Verein. Sie kam jedesmal in die Wohnung und vor allen anderen hat sie erstmal den Hund voller Begeisterung begrüßt, was ich wirklich nicht gut fand, da er sowieso schon immer total aufgedreht war bei Besuch, was sie auch wusste und sich dann wundern, warum der Hund ihr so auf der Pelle hängt und ich konnte machen was ich wollte, er lies sich nicht abbringen, da jedesmal wenn er zu ihr rannte, sie ihn gleich getätschelt hat. Ganz schrecklich diese "Hundetrainerin"!

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Pesu, ich habe mich mit der Frage auch ausführlich beschäftigt.

Ja natürlich kannst Du das. Es gibt viele Möglichkeiten. Zum einen bilden manche Hundeschulen aus. Interessant finde ich persönlich die Möglichkeit eines Fernstudiums (zwingend) mit Praxisseminaren. So kannst Du z.B. an der ATN in der Schweiz die unterschiedlichsten Richtungen studieren:

  • zum Hundehalterberater (nur Studium)
  • zum Hundeverhaltenstherapeuten (Studium und flexibler Praxisteil)
  • zum Hundetrainer (Studium und faster umfangreicher Praxisteil)

Du erhältst danach eine entsprechende Zertifizierung.

In Deutschland kannst Du dann als bereits zertifizierter Trainer noch eine Zusatzprüfung ablegen. Die IHKs und die Tierärztekammer Schleswig-Holstein (gilt aber fürs Bundesgebiet) sind um einen bundesweiten einheitlichen Standard für professionelle Hundetrainer bemüht und bieten diese DOQPrüfung daher an.

Die Kosten und der zeitliche Aufwand sind ejdoch nicth ohne. Das Studium bei der ATN kostet knapp 5000 Euro, die DOQ-Prüfung gute 700 Euro.

Wie man erkennt, habe ich mich mit deisem Thema schon recht umfassend auseinandergesetzt. Ich mus allerdings für mich entscheiden, wie sinnvoll es ist, dass ich diesen Aufwand eingehe, ohne das Ziel zu haben, eine Hundeschule gründen zu wollen. Möglich ist, dass ich mich dafür entscheide, lediuglich Hundewissenschaften fern zu studieren. Weil mir halt alles Spaß macht, was mit dem Thema Hund zu tun hat. Und ergänzend dazu einige Wochenpraktika z.B. beim Thomas Baumann oder im Canisland.

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McChappi

2000-3000 € ist ja noch "billig"

Im Schnitt kosten solche Ausbildungen 8000-15000€

Wenn ich mir so was leisten könnte dann würd ich nach Canis Kynos gehen, aber noch lieber würd ich bei vielen die ich kenne Praktikum machen

Ich helfe zur zeit einer Trainerin mit meinen Hunden. Darf dafür umsonst bei ihr trainieren und auch meine Meinung sagen

Selber Trainerin werden?

Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Der markt ist so rotzfrech. Ich merke schon wie die kleinen sich hier bei uns bekriegen da hätte ich kein nerv zu, aber ich nehm das zur Zeit mit weil ich für mich lerne und es mir spaß macht.

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Ergänzung: Am Ende kommt es eigentlich nicht darauf an, welches Zertifikat Du hast (und ob) sondern wie gut Du Probleme angehen und den richtigen Weg Hund und Mensch vermitteln kannst. Die Homepages bekannter Schulen und Trainer sind extrem schlecht, weil jeder in diesem Bereich von der Mundpropaganda lebt.

Man macht es also entweder

  • weil man das Wissen benötigt oder
  • weil man Spaß daran hat oder (machen wohl die wenigsten, da so teuer)
  • um weniger von Neidern und Skeptikern angreifbar zu sein (etwas zweifelhafte Motivation) aber, wie der von Dir erwähnte Faden zeigt, kann es manchmal ohne eine Ausbildung recht mühsam werden.

Am Ende hilft kein Zertifikat. Es setzt sich immer die Kompetenz durch, ob mit oder ohne Trainerschein.

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Ich würde einen Trainer immer danach aussuchen, ob ich mit seinen Ideen und Methoden mitgehen und diese umsetzen kann. Wenn sie dann noch erfolgreich sind, umso besser :D

Und wenn sie es nicht sind und der Trainer gut und erfahren genug, dann merkt er als erster, dass der eingeschlagene Weg bei einem Mensch-Hund-Team nicht zum Erfolg führt und beharrt nicht auf einer Methode sondern ändert die Vorgehensweise entsprechend.

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