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Aus dem Urteil gegen C. Millan


gast

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Nebelfrei

Stimmt, aber dennoch finde ich es wichtig zu erwähnen, dass es nicht zwangsläufig 'Gefahr' bedeutet.

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Hättest du für meinen Geschmack danna ber anders formulieren müssen. Kam so ein bisschen belehrend rüber statt ergänzend.

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Betty2168

Hallo,

 

hier kam die Frage irgendwo auf, wo CM denn mit E-Collar arbeite und was aus manchem Hund geworden ist...

Hier ein Beispiel von "glücklichen" Hundehaltern, denen Cesar "erfolgreich" geholfen hat. Der Hund trägt wohl zeitlebens ein E-Collar:

https://www.facebook.com/TitanandLittleGuyAdventures/photos/a.595223803893997.1073741826.272732732809774/695114940571549/?type=3&theater

 

Es gibt noch eine "Erfolgs"-Story einer kleinen Bulldogge, wo auf mehreren Bildern zu sehen ist, daß der Hund heute noch ein E-Collar trägt. Ich finde den Artikel leider gerade nicht.

Hier mal ein kleiner Zusammenschnitt, der deutlich zeigt, daß das was Cesar SAGT nicht zu dem paßt wie er HANDELT:

https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xft1/t31.0-8/12239457_806620816113413_4410529698021150826_o.jpg

Liebe Grüße

 

BETTY und Ronja

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ElaLoki

Loki ist eine sehr liebe Hündin und will alle küssen und schmusen. Sie war aber in Spanien ein Selbstversorgerhund und Ihr Augen ändern sich wenn sie Beute wittert. Deswegen kommt sie nicht von der laufleine. Anfangs, wenn sie nach Mäusen gebuddelt hat, kam sie richtig in einen Tunnel, die Atmung schnell und die Augen groß und milchig. Man konnte hin und sie anfassen, aber auf ansprechen reagierte sie garnicht. Da musste ich sie mit der Leine weg ziehen (was für mich mit ihren 28 KG nicht immer leicht ist) oder ich hab sie geschuppst. Wir haben geübt, ich hab dann immer den Fuß auf das Loch gestellt und gesagt "MEINS" hat Bombe funktioniert. Natürlich darf sie noch buddeln, aber wenn ich merke sie wird zu besessen, rufe ich sie. Das klappt jetzt meistens.

Schlimm ist es bei Katzen oder wild. Da dreht sie fast durch gibt ihr schönstes Husky heulen.

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Betty2168

Hallo,

 

meine ist auch so eine Buddlerin...ich hab es anders gelöst (nur, um mal aufzuzeigen, daß es nicht ausschließlich mit negativer Unterbrechung des Verhaltens funktioniert).

 

Während sie buddelte hab ich Leckerchen direkt ins Loch geworfen. Fand sie natürlich toll und wirkt vielleicht zunächst völlig kontra, um das Buddeln an sich irgendwann unterbrechen zu können. 

 

Aber dann bin ich einen Schritt weitergegangen und hab die Leckerchen nicht mehr INS Loch geworfen, sondern knapp daneben. Das hieß, sie muß sich kurz vom Loch abwenden, um das Leckerchen zu fressen. Den Abstand zum Loch hab ich dann erweitert, sodaß sie auch mal nen Schritt von weg machen mußte. In der Anfangszeit war es mir erstmal egal, ob sie dann weiterbuddelt oder gar auf mich achtet. 

 

Irgendwann kam der Knackpunkt, wo sie SELBST das Buddeln unterbrach, um mich anzuschauen (Wo bleibt denn jetzt der Keks?). Da kam dann das "Kommando" ins Spiel, in meinem Fall der Abruf. Ich wollte ja erreichen, daß sie sich aus dem exzessiven Buddeln abrufen läßt. Leckerchen in meiner Nähe fallengelassen und Signal "Hier", wenn sie zu mir kam, um es zu holen. 

 

Alles ganz positiv und darauf ausgerichtet, daß DER HUND die Entscheidung irgendwann selbst trifft. Kein Blocken, kein Drängeln, kein "Nein".

 

Und ja, ich bin ein Wattebauschwerfer, zumindest was es angeht, an einem bestimmten Verhalten zu trainieren.

 

Und heute kann ich sie auch vom Buddeln abrufen.  :no1

 

Liebe Grüße

 

BETTY und Ronja

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KleinEmma

Bei der Methode würde ich befürchten, dass mein Hund dann jedes Lecker vom Boden aufnimmt. Zumindest wenn ich in Deutschland leben würde, wo Giftköder ja scheinbar oft ausgelegt sind. Oder?

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Betty2168

Hallo,

 

auch das kann man trainieren, daß der Hund von mir Geworfenes sehr wohl nehmen darf, Selbstgefundenes aber anzeigen und nicht fressen soll. 

Das ist eine andere Baustelle. Leckerchen-Suchspiele draußen finde ich klasse. Und meine Motte auch. Futterbeutel ist nix anderes. Wobei man mit dem noch super trainieren kann, daß der Hund Gefundenes zu mir bringt anstatt selbständig zu fressen. Es gibt für alles Varianten...

 

Liebe Grüße

 

BETTY und Ronja

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ElaLoki

Das ist auch eine gute Methode. Loki weiß ich hab immer "leckerlies " (es ist was von der tagesration fütter) dabei und darf es jederzeit einfordern. Klappt es gut, sie lässt sich auch abrufen, manchmal ist sie aber rückfällig

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  • 7 Monate später...

Wusste jetzt nicht, wohin mit dem Link und häng ihn mal hier dran.

 

https://hundumgut.wordpress.com/2016/09/08/pro-und-contra-cesar-millan-der-hundefluesterer/

 

Am besten gefällt mir diese Passage:

 

 

Auf die Frage, ob man Wissenschaft benötigt, um einfaches Hundeverhalten und Training zu erklären: Natürlich! Wissenschaft erklärt die natürlichen Dinge, alles, was unsere Existenz ausmacht, es erklärt die Zusammenhänge. Dies beiseite wischen zu wollen, ist allenfalls ignorant. Erfahrung ist schön und gut und hat sicherlich ihre Berechtigung – nur wenn diese Erfahrung auf überholtem oder sogar falschem Wissen beruht, ist all die Erfahrung nichts wert. Wissenschaft erklärt uns auch, warum ein bestimmtes Verhalten gezeigt wird, was biochemisch und auch psychisch im Individuum passiert. Man kann seine Sichtweise auf Erfahrung und der eigenen Meinung aufbauen – das heißt nicht, das sie richtig ist, und in diesem Fall bedeutet „richtig“, dass es mit objektiven Messungen in einem repräsentativ generalisierten Verfahren nachprüfbar ist und die Ergebnisse bei Wiederholung gleich bleiben. Dabei handelt es sich um Verfahren an Objekten außerhalb des menschlichen Einflusses (im Bereich Tierverhalten betrifft dies Wildtiere in der Natur), Objekten innerhalb des menschlichen Einflusses (zB Haustiere), und Objekten in Laborverhältnissen. Um einen Standpunkt zu vertreten, solltest du ihn begründen können und diese Gründe sollten belegbar sein. Alles andere ist Gefasel. Ich zum Beispiel habe seit 28 Jahren eine Vagina – das macht mich aber nicht zum Gynäkologen. Wie viel fachliches Wissen ich in einem bestimmten Bereich habe, hängt also nicht allein damit zusammen, wie lange ich mich schon in diesem Bereich bewege. Klar gibt es Dinge im Bereich Gynäkologie, die ich verstehe, weil ich eine Vagina habe und damit eben „Erfahrung“. Ich weiß, dass ich alle vier bis sechs Wochen blute. Warum das so ist, musste ich aber lernen. Das lerne ich nicht aus Erfahrung, sondern durch Informationen, die zuvor erforscht wurden. Ich könnte behaupten, die Blutungen seien das Ergebnis meines monatlichen Einkommens, wenn meine Blutung jeden Monat auf die Zeit fällt, in der ich mein Geld bekomme. Das kann 35 Jahre immer und immer der Fall sein. Das nennt man eine Korrelation. Das bedeutet aber nicht, dass eine Kausalität existiert, also ein Zusammenhang von Ursache und Wirkung. Das Problem am „Wissen“ durch Erfahrung, aber ohne zu lernen, ist, dass die Schlussfolgerungen völlig falsch sein können, wenn man nicht alle Variablen kennt. Denn dann wüsste man, dass Blutung und Einkommen überhaupt nicht zusammenhängen, sondern nur zufällig zum selben Zeitpunkt stattfinden und das sogar nur bei mir selbst – also einem einzigen Individuum – was dann erst recht keine Aussagekraft hat. Das erstmal zum Thema „Warum brauchen wir Wissenschaft, um Dinge zu erklären“. Deine Erfahrungen sind nicht zwangsläufig die Erfahrungen, die jemand anderes gemacht hat. Erst durch objektive Messungen erhalten wir die Gewissheit, dass das, was wir annehmen, auch wirklich stimmt.

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