HarmonieLogie - Anne Krüger die Schäferin aus Melle

[gast]

Alles gut.

Gerte hab ich erklärt, ist individuell und kein Standard-Hilfsmittel.

Generell beginnt man an Leine und Halsband.

Wie das bei einem Hund wäre, der beides nicht akzeptiert weiß ich nicht.

[Nanaya]

Denn nur wenn man Distanz zum Hund herstellen kann, hat Nähe einen spürbaren Wert.

Ohne jetzt zu dem Rest was sagen zu wollen, aber diesen einen Satz finde ich komplett falsch.

Dinge definieren sich nicht ausschließlich über ihr Gegenteil, manches ist auch einfach aus sich heraus wertvoll...

[gast]

Ja sicher, hmmm wie erkläre ich das...

Nähe hat immer einen Wert.

Aber als Beispiel ich habe einen Hund der immer bedrängt, sagen wir mal rassistisch ein Labrador.

Und ich kann es nicht abstellen, ist das dann noch schön?

Und wenn ich dann sagen kann, hör mal lass mir mal einen Meter, gib mir Raum und warte nen Moment,

dann ist das doch gesünder. Und dann kann ich ihn einladen und sagen, coole Socke komm her und gib Vollgas.

So eine Distanz, verständlich?

Und beim Hüten braucht man ja auch einen Begriff für Distanz,

denn wie sage ich sonst dem Hütehund, dass er von mir weg eine Herde umkreisen soll...

[Nanaya]

Hm, aber damit bestätigst Du ja, dass der Satz in seiner Endgültigkeit nicht stimmt.

Es ist ja nach Deinem Beispiel gerade kein "nur wenn" mehr, sondern ein in "Ausnahmen"...

Oder?

;-)

[Estray]

http://www.spiegel.tv/filme/hundeschule-profi-training

 

Ab Minute 25 sieht ein bißchen die Arbeit am Hund. Vorher bestimmt auch schon, habe jetzt nicht alles angeschaut. 

[Birgit S]

Ich war nie dort

 

Mir scheint aber das Wesentliche die RUHE zu sein, die sie ausstrahlt.

Zumindest erwähnt ihr dagewesenen das immer wieder. Und mich faszinieren Menschen, die solch eine Ruhe ausstrahlen im Umgang mit Tieren.

Für mich ist das die größte und wichtigste Leistung.

 

Sehr interessante Frau

 

Und Tanja, du hast eine großartige Art zu erklären

 

Also ich lese denn mal interessiert weiter mit

[gast]

Hm, aber damit bestätigst Du ja, dass der Satz in seiner Endgültigkeit nicht stimmt.

Es ist ja nach Deinem Beispiel gerade kein "nur wenn" mehr, sondern ein in "Ausnahmen"...

Oder?

;-)

Nichts ist endgültig im Leben und ich treffe nicht immer die richtige Formulierung.

Also wie wäre es mit: wenn man eine geregelte Distanz zum Hund herstellen kann bekommt Nähe einen anderen Wert.

[gast]

 

Und Tanja, du hast eine großartige Art zu erklären

 

Also ich lese denn mal interessiert weiter mit

*rot werd* Danke und ich merke statt Austausch hab ich jetzt 'nen Vollzeit-Job hier.

BTW: weiß jemand wie man am Tablet die Smilies findet?

[gast]

Danke für deine Sorge, Kareki, aber ich fühle mich nicht verarscht.

Ich komm gut zurecht. Ich weiß auch sehr genau was Meideverhalten ist.

Denn genau das lernt man dort. Den Hund korrekt lesen und entscheiden welche Verhaltensweisen man sehen will und welche nicht.

Und Ziel ist es den Hund wedelig und aktiv zu bekommen und zu halten, was mir bei drei Hunden gut gelungen ist.

OHNE Verführung durch Futter oder Gewalt.

Ich habe also jetzt Hunde, die mich angucken, ohne dass ich Futter in der Hand halte oder gar im Mund (grusel).

Und ich habe Hunde die ich zu MIR abrufen kann und nicht zum Futterbeutel.

 

Wir haben bei einer meiner Hündinnen die Angstagression wegbekommen, bei einer anderen ihr extrem devotes Verhalten

(unterpinkeln) und bei meinem dritten Monster ihr extremes Abwehverhalten (mich tackern wollen, wenn ihr grad was nicht passte).

 

Durch so einen "gruseligen" Thread wie du es nennst hier im polar, bin ich darauf gestoßen und habe damals beschlossen

es mir vor Ort anzusehen, bevor ich urteile. Denn gruselige Threads im Internet lassen sich wahrscheinlich auch zu

kuscheligen Teddybären pro/contra finden.

Ich wollte hier gerne einen Austausch von aktiven Schülern oder auch ehrlich Intressierten anregen.

Klar sind Fragen erwünscht, nur nicht unbedingt "was mache ich wenn mein Hund..."-Fragen.

Ich habe einfach nur den allgemeinen Hinweis auf die Diskrepanz gegeben. Gut, war nicht ganz die Themenstellung, allerdings ist ja ein kritischer Kommentar in den seltensten Fällen erwünscht. Wenn man Hunde repariert, die geharmonielogiert wurden, ist das natürlich keine Erfahrung aus erste Hand, sondern nur aus zweiter.

@acerino

In welche Glaskugel hast du geschaut?

Aber gut, dass sich auch andere "UnHarmonielogiere" sehr versteckte Kritik in ihren Fragen üben und das vollkommen okay ist, wenn man es indirekt macht. Kann ich auch.

[gast]

http://www.spiegel.tv/filme/hundeschule-profi-training

 

Ab Minute 25 sieht ein bißchen die Arbeit am Hund. Vorher bestimmt auch schon, habe jetzt nicht alles angeschaut.

Der Bericht ist ziemlich alt, aber immer noch ziemlich gut.

Was sich geändert hat ist die klarer Trennung wann geknurrt wird um den Hund aufmerksam

zu bekommen und wann man Nein sagt um einen Fehler zu markieren.

Es ist ja ein gelebtes System und es wird immer wieder auf die Schüler etwas umgeschrieben um es einfacher zu machen.

Ich bin noch im alten System groß geworden und vermische es manchmal, denn zum Beispiel als

Mehrhundehalter kann man mit einem Nein mit dem ein Hund gemeint ist zwei andere verunsichern und raus

Bringen aus dem was sie gerade richtig machen. Dann wird der Name geknurrt also knurrend ausgesprochen.

So ähnlich wie Anne bei dem Hütebeispiel mit Spottie mal "JungeJunge" brummelt als Störsignal.

Wen es interessiert, die Britta aus dem letzten Teil ist seit langem Co-Trainerin bei Anne und beantwortet auch die Mails.