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Riesendurst, Dauerpinkeln , Blutarmut aber Nierenwerte ohne Befund


Gina14

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Ich würde keine Kosten und Mühen scheuen, um dem Hund zu helfen. ich habe leider keine guten Erfahrungen mit Tierkliniken gemacht. Einen Hund wollte man direkt einschläfern lassen, nach einer Woche hatte er den Kampf gegen den Tod gewonnen, weil ich darauf bestanden hatte, es zu versuchen. Ein anderes mal hatte ich den Eindruck, dass man durch etliche Tests nur Geld aus den Besitzern pressen möchte. 

Ich kenne meinen Hund und solange ich mich bei meiner Tierärztin gut beraten fühle, werde ich ihr die Massenabfertigung in einer Tierklinik nicht zumuten. Wenn es natürlich die Möglichkeit gäbe allein mit dem laborbefund eine Prognose seitens einer Klinik zu bekommen, wäre ich sofort dabei. Das mit der Cushing-Krankheit werde ich mal ansprechen.

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Es wäre evt. hilfreich, wenn du den Laborbefund mal im Original einstellst. Am Besten als Foto. Namen oder persönliche Daten kannst du ja schwärzen.

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Den Befund habe ich leider noch nicht, ich habe die Ergebnisse Freitag Abend telefonisch bekommen. Hatte aber ohnehin vor, mir morgen eine Durchschrift geben zu lassen. Dann werde ich das mal hier einstellen. 

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Steffi2016Tyson

Liebe Karin,

Das alles tut mir unheimlich leid für dich... Wie du vielleicht bereits gelesen hast musste ich meinen geliebten Tyson (14) letzte Woche leider erlösen.

Mir ging es genau wie dir die letzten Tage bevor er eingeschläfert wurde...

Auch ich habe mich hier an dieses Forum gewandt weil ich total verzweifelt war...

Ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst.

Was du beschreibst (Leukos bei 23.000) deutet auf eine Entzündung hin.

Das können leider so viele Ursachen sein...

Herzmuskel-Entzündung, Zähne, krebs... einfach alles...

Und leider bleiben viele Erkrankungen unerkannt bzw. Spät erkannt.

Bei Tyson (wir waren eigentlich nur bei der Routine-Kontrolle) stellte man Ende 2015 eine große Zubildung auf der Lunge fest...

Zufällig. Beim abhören bemerkte die Tierärztin ein nicht normales geräusch (eine Art Reibung) im Bereich der Lunge.

Dann Röntgen. Und da war sie. Die Zubildung deutlich zu sehen. Ich will damit nur sagen, selbst wenn man deine Gina von oben bis unten Röntgen würde, wäre auch das keine Garantie alles zu sehen, was sie tatsächlich krank macht.

Mein Tyson hatte zum schluss auch immer Durst und musste ständig pipi. Konnte es auch nie lange halten. Aber bei ihm kam es vom Dimazon, welches er bekam zur Entwässerung. Und dann zuletzt vom Cortison die gleichen Symptome. Immer viel getrunken. Immer viel gepinkelt.

Ich würde dir so gerne helfen.

Ich war auch nachts noch mit ihm in der Herzklinik (+Allgemeine große Tierklinik)

Da wurde mir gesagt - Cortison geben (fragte mich nur eigentlich "wozu"/"gegen was soll das Cortison helfen")- und ansonsten mache Tyson aber einen fitten Eindruck... Nicht einschläfern lassen hieß es. Das sei im Moment nicht erforderlich...

Und am nächsten abend wurde er erlöst...

Ich persönlich empfinde seitdem Cortison als heimtückisch... Es hilft etwas solange der Hund damit vollgepumpt wird... Aber wenn es wirklich "An der Zeit"für unser geliebtes Tier sein sollte, dann

Hilft auch Cortison nur dabei, etwas hinaus zu zögern, was man am Ende nicht verhindern kann. Sprich doch nochmal mit einer Tierklinik. Hol dir eine zweite und wenn nötig sogar dritte Meinung ein.

Und genauso wichtig: nimm dir etwas Zeit, beobachte deine Gina und schau ihr aufmerksam in die Augen. Solange sie noch kein Cortison bekommt.und auch gern mal in einem Augeblick, in dem Gina nicht bemerkt dass du ihren Blick beobachtest. Ich bin mir sicher, dass du ihre Blicke deuten kannst. Du kennst sie so lange. Nichts kann uns Menschen so sehr den richtigen Weg weißen wie die Augen unseres Tieres.

In den Augen können wir viel mehr sehen als man glaubt. Frag Gina. Sie wird dir das richtige Signal senden, was du tun solltest... Weiter machen oder sie gehen lassen. Man tut sich meist schwer mit dieser Entscheidung. Das Herz schreit "versuch es weiter", der Verstand und das Gefühl sagen "stop".

Wenn du jemanden zum reden brauchst, ich bin sehr gerne für dich da! Ich habe den schwersten Tag meines Lebens nun "leider" schon hinter mir. ABER TROTZ ALLEM: ICH BIN MIR SICHER DASS DU DAS RICHTIGE FÜR DEINE GINA TUN WIRST!

Fühl dich gedrückt!

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Montag soll sie Cortison bekommen, die Ärztin vermutet einen Tumor.

 

 

Das würde ich niemals auf Verdacht geben lassen.

Cortison hat so viele Nebenwirkungen und kann das viele Trinken und Pinkeln nur verstärken.

 

Die Schilddrüsenwerte sollten auch mal untersucht werden. Die Tierärztin hat nicht allzu viel an Diagnostik gemacht.

Darum würde ich nochmal zu einem anderen Tierarzt gehen.

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Hallo Steffi, vielen Dank für deine lieben Worte. Ich  habe die Geschichte deines Hundes bereits gelesen, fühl dich von mir auch ganz lieb umärmelt. 

Sicher habt ihr Recht, mit der Tierklinik und eine andere Meinung. Bei einem fünf Jahre alten Hund , der eine Perspektive hat, würde ich auch ganz anders reagieren. 

Gina ist 14, wird dieses Jahr noch 15. Die Blutarmut ist so schlimm, dass sie kurz vor einer Bluttransfusion steht. Sie ist schwach, nimmt kaum noch am Leben teil. Geht raus in den Garten für ihr Geschäft und dann schläft sie viel. Ab und zu biete ich ihr Futter an. Der Tag wird hauptsächlich durch Durst und Geschäfte verrichten bestimmt. 

Warum zahlreiche Untersuchungen, die wahrscheinlich gar nichts mehr ausrichten können...nein, das werde und darf ich ihr nicht mehr antun. 

Sie wird nichts harmloses haben, sonst würde sie sich jetzt nicht  so fühlen. Ich lasse meinen Hund nicht umkrempeln.

Fallt jetzt bitte nicht über mich her, ich kenne meinen Hund. Sie ist so müde...und ich will ihr die letzten Tage einfach noch so angenehm wie möglich machen. 

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Ich würde das auch so machen, Gina. Manchmal ist es auch einfach gut mit medizinischem Marathon.

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Danke Taringa, man fühlt sich eh schon beschissen genug, wenn man diese Entscheidung trifft. Gina sucht auch ständig meine Nähe, ich muss morgen wieder arbeiten und versuche mir daher Urlaub zu nehmen. Ich möchte die Maus jetzt einfach nicht mehr allein lassen.

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Ich kann deine Einstellung nachempfinden.

Überdenke nur wirklich noch mal, ob du den sowieso schon schwachen Hund noch mit Cortison belasten sollst. Das würde ich (ohne genaue Diagnose) rigoros verweigern.

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Die Tierärztin wird morgen eh erst mal mit Fragen gelöchert.....warum Cortison ? Und dann lass ich mir das Blutbild geben. 

Letztendlich entscheide ich, ich kann da schon sehr bestimmend sein. Im nächsten Leben studiere ich Tiermedizin, dann wäre man nicht so ausgeliefert.:(

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