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Welche Fragen sollten bei Vermittlung über PS geklärt werden?


gast

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Nyima123

Eine heftige Diskussion wird hier geführt.

Ich bewundere jeden der im Tierschutz arbeitet, Tiere aufnimmt, vermittelt und sich um die Probleme mit der Vermittlung kümmert.

Grundsätzlich glaube ich, dass die Lösung in den Herkunfsländern gefunden werden muss. Und auch wir sind ein Herkunftsland. Und nein ich kenne keine Lösung.

Denke hier wird noch jahrelang eine Flut von leidenden Tieren auf uns zukommen. Auch die Mode ich brauch einen Rassehund aber günstig und möglichst ohne Aufwand führt zu den Vermehrern , die kranke, zu junge Hunde abgeben . Von den Eltern Tieren will ich erst gar nicht schreiben.

Eine Änderung für mich müssen auch die Rahmenbedingungen unserer Gesetzgebung sein. Solange jeder Hunde züchten kann obwohl man wohl nicht von züchten sprechen kann , wird das Problem auch bei uns größer werden.

Erst vor kurzem habe ich mit einem Freund meines Mannes die Diskussion geführt, warum ich mir einen Welpen vom Züchter genommen hab und nicht ihm Bescheid gegeben habe , er hätte einen aus dem Tierschutz für mich gefunden.

Im ersten Moment war ich sehr betroffen, ja warum eigentlich nicht. Meine Argumente hören sich oberflächlich an, aber für mich passend.

Meine größte Angst sind die verdeckten Krankheiten, bei uns gibt es ja nicht nur mich, sondern auch den Rest der Familie. Bin auch nicht der Typ hin Hund süß und mit. Nein, mein Mann schleift mich seit 10 Jahren rum ( seit sein großer gestorben ist ) und ich hab schon öfter beim Züchter danke aber nein gesagt. Unsere mittlere hat er ausgesucht und alles mit dem Züchter ausgemacht, er wusste ich geh mit und nix ist mit Hund.

Und hier kommt, was für mich Verantwortungsvoller Umgang mit Tieren beinhaltet. Der Züchter hat uns Nyima persönlich gebracht und glaube ich auch wieder mitgenommen wenn wir nix gewesen wären.

Bei meinem kleinen musste ich mich bewerben, mit Bildern, Erfahrungen. War echt ungewohnt, aber wenn hier die Züchter Verantwortung übernehmen kommen bei uns schon weniger Hunde in den Tierschutz.

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Fusselnase

Wie auch immer - Tierschutzhunde wird es immer geben, und irgendjemand muss sich drum kümmern.

Die Frage ist: Wie kann man Fehler vermeiden? Darum geht's letztendlich.

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CandyRat

Ich weiß nicht, ob ich mich als Interessent trauen würde, 100% ehrlich zu sein. Irgendwie kann man ja alles fehlinterpretieren. Ich war zwar bis jetzt immer ehrlich... aber da wundert's mich, dass die Tierheime uns die Hunde überhaupt gegeben haben. Perfekt waren wir nie (wie ja auch kein anderer Mensch).

Als die Familie einer Freundin einen Hund gesucht hat, waren sie mit einem Tierheimhund gassi. Danach wussten sie natürlich nur, wie er sich beim Spaziergang benimmt. Als sie der Tierheim Frau gesagt haben, dass sie den Hund auch mal mit nachhause nehmen würden, um rauszufinden wie er sich da benimmt, wurden sie angeschnauzt, dass das Tierheim kein Kaufhaus sei. (Meiner Meinung nach unlogisch; sehen und kaufen wäre doch kaufhausmäßiger gewesen, als kennenlernen wollen?) Von einer Pflegestelle haben sie dann einen Hund aus Ungarn gekriegt und hatten noch lange Kontakt.

 

Andersrum denke ich aber auch, dass eine ehrliche Pflegestelle schlechte Karten hat, wenn sie mit anderen, die Probleme verschweigen, konkurrieren müssen. Die meisten nehmen doch eher einen Hund, bei dem alles perfekt scheint, als einen der offensichtlich Probleme hat.

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Ich kann es nicht mehr hören, ehrlich gesagt.

Ich glaube, du hast keine Ahnung, wieviel von seriösen Vereinen (du scheinst ja wohl eher die anderen zu kennen), "deutschen Rettern" in Teamarbeit mit einheimischen Tierschützern (ohne die das gar nicht möglich wäre) getan wird, ausser Hunde nach Deutschland zu "karren".

 

 

Könntest Du mir mal Vereine verlinken? Ich glaube das nämlich wirklich nicht.

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CandyRat, ich mache eine Probezeit von 4 Wochen, in welcher die Familie den Hund kennenlernen kann.

Wenn die Leute in dieser Zeit feststellen, dass der Hund nicht passt, bekommen sie auch die Schutzgebühr zurück.

Das kommt nur ganz selten vor, dass ein Hund zurückgegeben wird, weil ich die Leute schon sehr genau aussuche.

 

 

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Bei welchem Verein ist denn üblich für einen PFLEGEVERTRAG (!) Schutzgebühr (=Übernahmegebühr, KAUF!!) zu verlangen/durchzusetzen - es sei denn, es ist sowas wie leidige Kastrationen, die man bei einem Schutzvertrag nicht durchbekommen würde und auch das halte ich teilweise schon für eher fragwürdig.

Aber so zum Ausprobieren?
Akuma kam ja in Pflege, befristet für 1 Monat. Bezahlt habe ich erst bei der endgültigen Übernahme. Ich hätte auch nicht vorher bezahlt, bin ich ganz ehrlich.

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Kareki, meinst Du mich?

 

Ich habe mich auf diesen Beitrag bezogen von CandyRat:

 

Als sie der Tierheim Frau gesagt haben, dass sie den Hund auch mal mit nachhause nehmen würden, um rauszufinden wie er sich da benimmt,

 

 

Da geht es um eine Vermittlung und nicht um eine Pflegestelle.

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Öhm ja, ich habe Akuma zum "Ausprobieren" in Pflege genommen, mit der Option auf Festübernahme. Da war ich noch keine Pflegestelle, sondern auf der anderen Seite, nämlich einen Hund aus dem Tierschutz zu übernehmen.

Du meintest, du machst das als Vermittlerin auch, und wenn es nicht klappen würde, gäbs die Schutzgebühr zurück.
Rechtlich gesehen ist es so, dass es keine Probezeiten bei einem Kaufvertrag gibt (Der Käufer kauft den Hund, e rgeht in sein Eigentum über). Du hast dann keine Handhabe mehr über den Hund. Es belibt also nur noche in Pflegevertrag, wo das Eigentum nicht übergeht. Dort ist es aber nicht astrein, eine Kaufgebühr im Vornherein zu verlangen. Normalerweise wird also die Gebühr erst verlangt, wenn ein richtiger Kaufvertrag aufgesetzt wird (Schutzvertrag oder wie auch immer man das Kind nennen will).

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CandyRat

@Bubuka sowas wie du beschreibst fände ich sinnvoll, nur machen es die wenigsten Organisationen so.

Bei dem Fall meiner Freundin hätte das Tierheim den Hund nach dieser Frage auch nichtmehr als endgültige Adoption rausgerückt. Ich kanns mir aber auch so erklären, dass die Frau den Hund eunfach für sich wollte und jede Ausrede genutzt hätte. Das war zu der Zeit der einzige Hund dort, der in dem Alter/Größe und gesund war.

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Du meintest, du machst das als Vermittlerin auch, und wenn es nicht klappen würde, gäbs die Schutzgebühr zurück.

Rechtlich gesehen ist es so, dass es keine Probezeiten bei einem Kaufvertrag gibt (Der Käufer kauft den Hund, e rgeht in sein Eigentum über). Du hast dann keine Handhabe mehr über den Hund.

 

Man kann vertraglich vereinbaren, was man möchte, so lange es nicht gegen gute Sitten oder andere Gesetze verstößt.

Ich räume den Käufern ein Rückgaberecht/Rücktrittsrecht innerhalb von 4 Wochen vom Kaufvertrag ein. Mir ist es wichtig, dass die Leute auch nach 4 Wochen noch "ja" zu dem Hund sagen.

Trotzdem bekommt nicht jeder Hans und Franz einen Hund auf Probe. Das mache ich nur, wenn ich sicher bin, dass der Hund gut zu den Menschen passt.

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