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Angeleinter Hund im Freilaufgebiet


gast

Empfohlene Beiträge

du hast dich auch nicht grad zurückgehalten! Ich reagiere nur. Und wenn ich etwas falsch verstanden habe, dann entschuldige ich mich. Du hast noch einiges offen bei mir.

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velvetypoison

Jeder weicht aus. Ich, genauso wie Du.

Wo war jetzt Dein Problem?

Allein die Tatsache das ich nicht gedanklich hinter dem stehe, was ich tun muss? Das ich denke "Kotzt mich das schon wieder an!" während ich mal wieder ausweiche oder das Feld räume?

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Zur Erinnerung: Ursprünglich gings um "artgerecht"
 

Mir fällt einfach immer wieder auf, wie ich-bezogen der Mensch oft denkt.
 
Mal ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit: 
 
Ausdrückliches Freilaufgebiet und Naherholungsgebiet, 6-Seen-Platte in Duisburg. Temperatur um die 30°, Hauptfrequenzzeit.
Irgendwo logisch, dass sich sehr viele Hunde dort befinden, oder?
Da es ein Freilaufgebiet ist, kann man auch davon ausgehen, dass sich dort sehr viele freilaufende Hunde mit ihren Menschen gemeinsam dort vergnügen, Mensch und Hund sehnen sich ja gleichermaßen nach Abkühlung.
 
Je nachdem, welchen Parkplatz man dort anfährt, befindet man sich dort entweder sofort in sehr stark besuchten Bereichen, mit etwas Ortskenntnis aber auch in deutlich weniger stark frequentierten Bereichen. Das Gebiet ist wirklich sehr weiträumig, und bietet nahezu für jedermann und jederhund ein Plätzchen, wo man seinen Bedürfnissen weitestgehend nachkommen kann.
 
Im absolut stark frequentierten Bereich begegnete mir ein Mann mit seinem an kurzer Leine unter Gehorsam geführten Hund. Es war der Mensch, der eindeutig das Signal aussandte: Keinerlei Kontakt erwünscht!
 
Das war ein Moment, und ein Mensch, wo ich mich unwillkürlich gefragt habe, ob diese Einstellung wirklich so sein muss: Muss man wirklich hingehen, und seine Bedürfnisse über die Bedürfnisse anderer stellen, wenn die Voraussetzungen dafür so miserabel sind?
 
Das Auftreten des Mannes habe ich in dem Moment als unsozial empfunden, unsozial der Gemeinschaft gegenüber.
 
Und so ganz am Rande: Sein Hund sandte ganz andere Signale aus - der hätte nämlich gerne Kontakt gehabt, neugierig-freundlich.
Durfte er nicht, und ist reglementiert worden. Wie, möchte ich hier nicht zur Diskussion stellen, war sehr klischeehaft :(


Dem Hund gegenüber gerecht ist so ein Verhalten in meinen Augen nicht. Im Kontext zum Threadtitel hatte ich den Text gelesen und das betrifft nunmal auch die Hunde, die artgerecht freilaufend unterwegs sein dürfen, in einem Gebiet, in dem es erlaubt ist.

Dann so eine Reaktion drauf...............

Ich-Bezogenheit? Wer sagt dir denn, dass der Herr wusste, wie das Gebiet frequentiert ist oder nicht, evtl war er noch nie zuvor da und hat es als Gassistrecke empfohlen bekommen, evtl. wollte er nur eine Abkühlung für seinen Hund, aber ohne viele Hunde und hat einfach die falsche Stelle erwischt, weil er sich nicht auskannte? Es kann noch zig andere Gründe geben, warum er so reagiert hat, evtl. lag es auch an dir und deinen Hunden, du weißt doch gar nicht, wie deine Hunde oder du von anderen Hunden oder Menschen wahrgenommen werden. Reicht ja schon dein skeptischer Blick, weil du einen mit angeleintem Hund siehst, dass er keinen Kontakt mehr offen steht. In meinen Augen bist eher du in dem Fall ich-bezogen. Wenn das Gelände so weiträumig ist, wieso gehst du dann nicht woanders hin, wenn der Herr dir nicht gepasst hat? Jeder sollte sich um sich kümmern und sich nicht über andere den Kopf zerbrechen, bzw. sich anmaßen, zu wissen, wie sich andere verhalten müssen und zu bewerten. Er hat eben keine andere Option gehabt in dem Fall, ist das nun dein Problem?

....empfinde ich als überzogen und sehr selektiv gelesen, auch aus dem Kontext gerissen.

Es ging um artgerecht....nur zur Erinnerung.
Das Verhalten des Herrn seinem Hund gegenüber und auch den anderen gegenüber empfinde ich persönlich nicht als artgerecht.

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Jeder weicht aus. Ich, genauso wie Du.

Wo war jetzt Dein Problem?

Allein die Tatsache das ich nicht gedanklich hinter dem stehe, was ich tun muss? Das ich denke "Kotzt mich das schon wieder an!" während ich mal wieder ausweiche oder das Feld räume?

Meinst Du mich???

 

Da war Null Problem, sondern Übereinstimmung!  ;)  :D

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velvetypoison

Nein, chibambola war gemeint.

Ich hätte gerne mal gewusst, warum da ein Licht angeht.

Weil ich sone Nette bin, die immer drauf bedacht ist, dass andere Hunde keinen Ärger bekommen und die meistens ausweicht?

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Ist das echt so erstaunlich wenn man wenigstens nicht noch im Auslaufgebiet mit dem verträglichen Hund Slalom laufen soll und ständig ab- und anleinen muss?

Einige haben in meinen Augen eine erstaunlich hohe Toleranzschwelle und unendliches Verständnis für andere.

Ich hab das nicht. Mich kotzt das echt oft sogar an. (innerlich, dass was ich wirklich denke, aber nicht danach handel)

Ich mach im Alltag die Hampelfrau für jeden Hand & Franz mit seinem Problemhund und dann hab ich nicht mal meine Ruhe in einem Auslaufgebiet, weil sie mir selbst da mit unverträglichen Hunden nachrennen.

 

Ich kann das nachvollziehen, ich will nicht, dass wegen mir andere Slalom laufen müssen. :)

Und ich finds unverschänmt, wenn manch einer mit angeleintem Hund das von den Haltern mit ihren netten Hunden erwarten.

Und zur Erinnerung, bevor wieder "LIchter aufgehen" - meine Hunde sind lange vorher schon angeleint, wenn ich jemanden sehe.

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Nein wir sind jetzt im Thread "Angeleinter Hund im Freilaufgebiet"

Wurde abgetrennt.

Ich fand den Einwand von chibambola durchaus gerechtfertigt. Zumal es ein stinknormales Erholungsgebiet ist wie wir es hier auch haben. Es gibt angeleinte und unangeleinte Hunde und man muss eh Rücksicht auf Radler, Jogger etc nehmen.

Auch das wurde ja nicht so ganz richtig dargestellt.

 

 

Im absolut stark frequentierten Bereich begegnete mir ein Mann mit seinem an kurzer Leine unter Gehorsam geführten Hund. Es war der Mensch, der eindeutig das Signal aussandte: Keinerlei Kontakt erwünscht!
 
Das war ein Moment, und ein Mensch, wo ich mich unwillkürlich gefragt habe, ob diese Einstellung wirklich so sein muss: Muss man wirklich hingehen, und seine Bedürfnisse über die Bedürfnisse anderer stellen, wenn die Voraussetzungen dafür so miserabel sind?
 
Das Auftreten des Mannes habe ich in dem Moment als unsozial empfunden, unsozial der Gemeinschaft gegenüber.

 

Ich hab mir echt Mühe gegeben aber ich sehe da nix davon das es um den Hund ging. Es wurde auch klargestellt das es eigentlich nicht um die Erziehungsmaßnahmen ging oder den Umgang mit dem Hund. Das wollte man ja eigentlich nicht zur Diskussion stellen.

Zumal ich mir auch dieselben Fragen gestellt habe wie chibambola. Warum regt man sich so über andere auf zumal der Mann im Prinzip nichts falsch gemacht hat. AUsser das es marcolino nicht in den Kram gepasst hat.

Nachdem nicht mal ein Ton von dem kam bleiben am Ende nur Annahmen was der gedacht hat oder haben könnte.

 

Also nochmal die Frage @marcolino ohne den Hund mit reinzunehmen. Was hat dich jetzt an dem Mann genau gestört (ausser der Umgang mit dem Hund) oder wo hat er seine Bedürfnisse über die der anderen gestellt?

Es war ein stinknormales Erholungsgebiet wo generell Rücksichtsnahme gefordert ist und er war derjenige der den Hund an der Leine hatte. Er hat kein Wort gesagt oder sonstwas gefordert.

Alles andere sind schlichte Annahmen mit einer mMn sehr schlechten Grundlage. Das Problem war schlichtweg das er sich nicht so verhalten hat wie du dir das vorgestellt hast.

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Indem er von allen anderen verlangt hat, ihre Hunde hernazurufen, weil der Prinz nicht woanders mit seinem kurzangebundenen Hund, der keinerlei Kontakt haben durfte langegehen konnte...

für solche "Übungsspaziergänge" machen sich Leinenpflichtgegenden viel besser. Hundebegegnungen an der Leine habe ich bei uns im Stadtpark (riesiges Gebiet mit Leinenpflicht) geübt und nicht auf den Wiesen, wo alle ihre Hunde laufen und spielen lassen.
 

:rolleyes:

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Indem er von allen anderen verlangt hat, ihre Hunde hernazurufen, weil der Prinz nicht woanders mit seinem kurzangebundenen Hund, der keinerlei Kontakt haben durfte langegehen konnte...

für solche "Übungsspaziergänge" machen sich Leinenpflichtgegenden viel besser. Hundebegegnungen an der Leine habe ich bei uns im Stadtpark (riesiges Gebiet mit Leinenpflicht) geübt und nicht auf den Wiesen, wo alle ihre Hunde laufen und spielen lassen.

 

:rolleyes:

 

Falls du es nicht mitbekommen hast. Stinknormales Erholungsgebiet...

Wer sagt dir das es ein Übungsspaziergang war?

Wo kann ich die Glaskugel oder das Gerät kaufen mit der ihr den Leuten in den Kopf schaut.

Wo hat der Mann das verlangt?

 

Behauptungen...mal wieder

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Mir fällt da gerade ein Schäferhundehalter ein, der mir mehrmals in den Innauen begegnet ist. Über das Erste Mal hab ich irgendwann in Forum schon geschrieben, finds aber momentan nicht.

Der ist uns noch einige Male nachgekommen und jedesmal, wenn ich ihn überholen lassen wollte, weil er jedesmal Gas gab und wir bummeln wollten, blieb er auf unserer Höhe stehen und  benutzte die Situation mit meinen Hunden dafür, seinen Hund massiv aversiv "zur Raison" zu bringen.

Als ich ihn bat, weiter zu gehen, weil wir langsamer bummel wollten, meinte er: Ich kann hier stehen, solange ich will.

Der suchte Möglichkeiten, seinen Hund gezielt  durch andere Hunde auslösen zu lassen, um ihn dann zu "unterwerfen", zurechtzurucken und sonstwie zu massregeln, damit er die Klappe hält, wenn er anderen Hunden nahe kommt. Der ist uns bis auf nen halben Meter auf die Pelle gerückt und hinter mir dichtes Gebüsch.

Beim letzten Mal bin ich durchs dichte Gebüsch den Damm hoch abgedüst, als er uns wieder einholte und seitdem guck ich am Parkplatz, ob der da ist. Wenn ja, geh ich mit meinen Beiden eine andere Strecke, als die, die er läuft. Er läuft nämlich immer den schönsten Weg entlang, den die meisten gehen, weils dort echt gut zulaufen ist.....................und den hab ich im kopf, wenn ich Marcolinos Beitrag lese. mein Kopfkino, basierend auf meinem real Erlebten.

 

Und so ganz am Rande: Sein Hund sandte ganz andere Signale aus - der hätte nämlich gerne Kontakt gehabt, neugierig-freundlich.

Durfte er nicht, und ist reglementiert worden. Wie, möchte ich hier nicht zur Diskussion stellen, war sehr klischeehaft :(

Geisi:Überlesen oder nicht im Kontext?
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