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Wolfhunde im Alltag


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Im Großen und Ganzen stimme ich dem Artikel zu. Ein paar Kleinigkeiten erlebe ich anders: Dass Hündinnen sich stärker an ihre Bezugspersonen binden als Rüden, kann ich so nicht bemerken. ME ist das unabhängig vom Geschlecht und hat sehr viel mit der Beziehung zur Bezugsperson zu tun. Ich merke aber, dass sich Leon Männern gegenüber deutlich anders verhält als Frauen: Rüpeliger und er zwickt sie mehr, kontrolliert mehr. Dafür darf nicht jeder Mann ihn anfassen, nur wenn er das gerne möchte. Sehr gerecht. Wonach er da seine Sympathien richtet: Keine Ahnung: Junge dominante, etwas wilde Gesellen findet er herrlich und tobt sofort mit ihnen los. Neulich streckte ein Alkoholiker den Arm aus nach ihm, und Leon war so neugierig, dass er sich tatsächlich anfassen ließ. Den alten Herrn heute abend ließ er allerdings nicht ran. Wahrscheinlich weil er so seltsam lief.

 

Dass nun alle Saarloos Wolfhunde so super artgenossenverträglich sind, habe ich des Öfteren anders erlebt. Stichwort mehrere Deckrüden. Das kann auch Ärger geben. Ich habe auch schon eine Hündin aus heiterem Himmel auf ihren Bruder losgehen sehen.

 

Sehr gut finde ich, was im  Artikel über Sozialisierung steht, und dass man beim Welpen da ganz besondere Sorgfalt drauf legen sollte, und immer wieder in Situationen gehen, die ihm Angst machen. Ganz genauso habe ich das gemacht, obwohl ich das wahrscheinlich anderen nicht unbedingt immer raten würde. Bei Leon war das mit der Hauptfaktor, dass er jetzt ziemlich cool überallhin mitkommt. Hätte ich erstmal alles, was ihn ängstigt gemieden, wäre er heute der typische ängstliche Saarloos.

Er ist extrem sensibel, reagiert ganz besonders auf jedes Geräusch, das war von Anfang an so, auch hier kann ich dem Artikel zustimmen. Sein Rundumradar ist immer präsent: Er reagiert sofort, auf alles.

Hm, ruhige Führung übernehmen, sonst übernimmt der Hund sie`? Das wird in der Wolfhundeszene oft geschrieben. Ich habs damit wohl eher nicht so. Struktur vorgeben ja, Grenzen setzen, auch ja. Aber unser Zusammenleben macht ehrlich gesagt soviel mehr aus. Leon braucht auch extrem viel Bestätigung, besonders wenn wir durch tendenziell stressige Situationen durchgehen. Hat für Außenstehende vielleicht auch was von Führung, keine Ahnung. Dass man den Hund, wenn er Angst hat, nicht streicheln soll und nicht beachten, sehe ich auch ein bisschen anders. Kommt evt auf den Hund an. Ich rede dann schon mit ihm, und streichle ihn auch. Versuche dann aber parallel dazu, ihn an das heranzuführen, was ihm Angst macht. Bis jetzt hat das ganz gut geklappt. Warten wir mal Silvester ab.

laut Artikel ist der Saarloos mehr unterwürfig, weniger gehorsam. Leon ist gar nicht unterwürfig ( außer wenn er gerade mal eine Louis Vuitton Tasche verspeist hat), dafür aber gehorsam. Nicht immer, aber immer öfter.

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Ganz ehrlich, mein TWH ist ein einfacher Hund, aber intensiv in allen was er macht.

Habe ihn aus einer 7-köpfigen hundeunerfahrenen Familie mit 13 Monaten übernommen, wo er ein unsicherer Rudelführer war,  Beißvorfällen und fehlender Sozialisierung, dazu noch Schäferhundverein, Stromschläge, fasche Ernährung und dadurch bedingter Durchfall (trotz bekannter Weizenunverträglichkeit Nassfutter mit 8% Weizenkonzentrat) etc inclusive,

Bei der  Resozialisierung hatte ich bei anderen Rassen viel mehr Probleme und er ist jetzt nach einem Jahr schon sehr weit, natürlich noch nicht fertig...

 

Kann auch gerne noch in Einzelheiten schreiben, falls gewünscht, aber erstmal Gassi gehen mit meiner Bande.

 

Zu den hier angesprochen Pressemeldungen: Ein Wolf im Namen und die Bilder vom Wolfhund sind einfach für die Medien und Hundefänger interessant...

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Ich hätte Fragen, die sich aber erübrigen wenn CM sich hinter der "Methode "@verbirgt.

Kein Urteil, keine Diskussion ,nur die Frage.

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Von mir auch, kein Urteil, keine Diskussion, nur Frage: worauf beziehst du dich? Konnte dem jetzt nicht folgen.

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Ich würde da nicht direkt auf CM kommen. Das Hunde in Menschen-Hunde- Rudeln leben ist noch recht weit verbreitet. Das Hunde eine Verantwortung und Führung gegeben wird, mit der sie dann überfordert sind....das gibt es ja doch manchmal  :)  Ich würde nicht wegen einem Wort auf CM schließen. (Wobei ich auch finde dass er auch gute Sachen macht). Der Rest hört sich ja nicht so an. Nur mal am Rande.

Hatte nicht verstanden worauf du geantwortet hast  :)

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*schauerüberrücken* erst macht man den Wolf zum Hund

und jetzt wo es schick ist, den Hund wieder zum Wolf.

Es gibt ja auch kaum Hunderassen. *ironieaus*

 

Vergessen wird auch oft und gern, dass der Hund nach wie vor

ein Raubtier ist, wohlbemerkt : Hund mit langer Domestikations-

geschichte und nun ein "Turbo-Wolfshund" unter die Menschen

gebracht wird. Mir stellen sich alle Nackenhaare quer, wie bedenkenlos

man diese Tiere auf Lebewesen los lässt, wenn ich die Videos sehe.

Gibt ja auch Wölfe, die knapp die erste Paarung überstanden haben

und unter Menschen gebracht werden. Das ist noch schlimmer und

bekl..........., sorry für so etwas habe ich weder Begeisterung noch

Verständnis. Alles reiner Egoismus und Show.

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