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Erziehung und Eigenarten von Husky(mischlingen)


Alyfee

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KleinEmma
vor 4 Minuten schrieb Nebelfrei:

Nun, dass ein Hjnd ohne Leine laufen kann ist ja klar, wie soll ich ihm das beibringen, bin ja kein Hund.

Wega geht gar nicht mit anderen Hunden um, sie ignoriert sie, hat sie wirklich nicht von mir gelernt.

 

Und Wega hat sehr viel WTP.

 

Irgendwie verstehe ich wirklich nicht was du meinst...

 

 

Also, ich glaube, ich weiß, was kareki meint. Wenn ich an meine vorige Hündin denke: Draußen war ich sozusagen abgeschrieben. War schön, dass ich dabei war, aber sie wäre auch ohne mich spazieren gegangen :) Sie war im Haus sehr anhänglich, draußen aber ein eigenständiger Hund, den nicht großartig interessiert hat, was ich mache.

 

Emma kommt z.B. gucken, wenn ich stehen bleibe oder mir was anschaue. Sie schaut u.a. auch mit mir gemeinsam Vögel, Kaninchen, Füchse an. Kimba hat das nicht interessiert,denn sie machte ihr Dingen, egal was ich mir da anschaute.

 

Emma macht auch ihr Dingen, ist aber sofort zur Stelle, wenn ich stehen bleibe o.ä. Sie findet es klasse, mit mir gemeinsam etwas zu erkunden.

 

Natürlich erkundet sie auch alleine. Sie klebt also nicht die ganze Zeit an mir - und das ist auch gut so.

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So in etwa.

 

Das ist aber ungefähr so, wenn ich  von der Wuderspenstigkeut meiner Hunde Berichte und dann Terrier- oder Dackelhakter meinen: "Sind meine auch."

 

Wenn sie dann Zeuge werden: "SO nicht!" ;)

Man muss es quasi tatsächlich selbst in der Relation sehen.

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Alyfee

Wir haben in der Hundegruppe eine junge Stafford Hündin. Die ist tatsächlich widerspenstig. Aber sie in dabei immer noch in Beziehung zu ihrem Menschen. Sie zickt sie sozusagen an. Das ist anders, sie ist dabei immer bei ihrem Menschen, da findet ganz viel Kommunikation statt. Beim Huskymann ist das ganz anders, im Ergebnis aber "scheinbar" gleich. Sie hören nicht. Das kann man wirklich leicht verwechseln oder gleichsetzen. Aber dem Huskymann habe ich das Gefühl, dass er nur das durchlässt, was er wirklich als wichtig erachtet. Die Stafford Hündin reagiert immer,aber meinst mit Kläffen,sich gebärden. Die beiden nebeneinander und sie ist die ganze Zeit am diskutieren und er hat eine stoische Ruhe und reagiert, wenn er meint, dass es notwendig ist.

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gebemeinensenfdazu
vor 6 Stunden schrieb Alyfee:

Aber sie in dabei immer noch in Beziehung zu ihrem Menschen. Sie zickt sie sozusagen an. Das ist anders, sie ist dabei immer bei ihrem Menschen, da findet ganz viel Kommunikation statt. Beim Huskymann ist das ganz anders, im Ergebnis aber "scheinbar" gleich. Sie hören nicht.

 

vor 10 Stunden schrieb kareki:

Weder ist der Husky "dümmer" noch "schlechter", er hat die dazu nötige Orientierung am Menschen (sowie die selektierten _Fähigkeiten_) einfach nicht.

 

 

steht etwas im Widerspruch zu

Am 2.5.2017 um 21:54 schrieb Ivy2:

Sibse binden sich sehr an eine Person.Es ist also kein Wunder, dass er nicht für zwei Cent auf jemand anderen hört.

Am 2.5.2017 um 22:41 schrieb Ivy2:

So ist es aber nunmal. Zumindest meiner ganz überwiegenden Erfahrung nach. Es gibt offenere und verschlossenere, aber wenn es um "ihren" Menschen geht, sind sie sich dennoch recht ähnlich. Da gibt es meist nur den einen und alle anderen interessieren sie nicht.

 

 

Am 3.5.2017 um 18:00 schrieb acerino:

Ich finde übrigens meine Sibse sehr kooperationsbereit. Ich hab aber vlt einfach zufällig die gleichen Interessen, wie der Hund ;)

Der erste Husky, der hier lebte, war übrigens kein ein-Mann-Hund. Ich will nicht sagen, dass er mit jedem Menschen im Wald mitgegangen wäre, aber schon mit denen, die Leckerchen in der Tasche hätten (nur streicheln lassen ging gar nicht);) .

Der aktuelle ist hingegen sehr fixiert auf seine Menschen, besonders auf mich und würde im Leben mit niemand anderem mitgehen, es sei denn er kennt sie wirklich gut und ich wäre nicht da.

 

 

Auf der einen Seite wird mit enger Bindung argumentiert, auf der anderen damit, daß diese rassebedingt nicht möglich sei, hier geben vermutlich Halter, individueller Hund und Herangehensweise den Ausschlag, aber eine gewisse Bandbreite in den Erklärungen sehe ich schon.

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Nein.

Du hast meine Aussage zu etwas ganz anderem umfunktioniert. Ich habe den Bordercollie mit dem Husky verglichen, da ging gar nicht um Kooperationsbereitschaft oder Bindung. Sondern um das Arbeiten des Bordercollies, der sich dabei an seinem Menschen orientiert, gerade auch auf sprachlicher Ebene. Das würde selektiert, beim Husky nicht und das zeigt sich.

 

Und eine enge Bindung oder Kooperation müssen einer Eigenständigkeit nicht entgegenstehen.

Es geht aber um das Gefühl, das ich als Mensch habe: Der Hund _braucht_ mich nicht (um zu überleben) und weiß das - das ändert die Qualität der Eigenständigkeit enorm.

Dass er mir Zuneigung schenkt und deshalb eine enge Beziehung mit mir eingeht, ist kein Widerspruch, ganz im Gegenteil.

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Minuten schrieb kareki:

Und eine enge Bindung oder Kooperation müssen einer Eigenständigkeit nicht entgegenstehen.

Dasselbe behaupte ich doch:)

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Nein, du behauptest, dass ein zur Eigenständigkeit erzogener "will to please"-Hund so eigenständig wie ein unabhängiger Hundetyp sein kann --> und da widerspreche ich vehement.

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gebemeinensenfdazu

Ich weiß doch selber was ich behaupte...und habe mich gegen Uneigenständigkeit und K-Wort gewandt. Ich glaube, daß hier sehr viel Projektion mitspielt.

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acerino

Helft mir mal: worum geht es?

 

Dass Huskies/Nordische (zuchtbedingt), und bspw viele Herdenschutzhunde, um noch mal nen anderen Typ reinzubringen, idR einen höheren Grad an Eigenständigkeit (=Lösungsansätze abseits bzw ohne Hilfe des Menschen suchen, Situationen alleine klären usw) mitbringen, ist doch wirklich kein Geheimnis? 

Oder ging es darum gar nicht? Ich meine es ernst, ich kann den Anstoß des Diskurses wirklich nicht greifen.

 

Was den Hund im Eingangsthema betrifft: vlt schlägt da der nordische durch und es ist deshalb schwerer Zugang zu kriegen. Vlt hat aber die TE (nicht bös gemeint) einfach keinen Draht zu diesem Hund, unabhängig seiner Rasse. Das weiß man nicht sicher.

 

Es hilft, denke ich, wenn man mal selber unterschiedliche Hundetypen geführt/besessen hat. Aller individueller Charakterzeichnungen zum Trotz, gibt es Merkmale, die rassetypisch sind und im Vergleich zu Nicht-Vertretern dieser Rasse stark auffallen.

Die Tendenz eines Hundes mich als Mensch in Lösungsansätze mit einzubeziehen, hat natürlich viel mit mir als Halter, Erziehung Vorerfahrung des Hundes, Selbstbewusstsein etc zu tun. Aber ich werde im Rassespektrum "nordische" trotzdem immer mehr Individuen finden, die das weniger tun, als in der reinen Begleithundegruppe.

 

Trotzdem sind die kooperationsfähig. Es sind ja soziale Wesen. Nur eben im Vergleich zu anderen gesehen mit Abstufungen.

 

 

Möglicherweise schreibe ich aber auch am Problem vorbei.

Verzeihung.

 

 

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vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

Ich glaube, daß hier sehr viel Projektion mitspielt.

 

Von welcher Seite aus? Karekis oder deiner? ;)

 

so weit

Maico

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