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Bürsten (und Jagen, allgemein)


gast

Empfohlene Beiträge

vor 13 Minuten schrieb Nebelfrei:

Ich glaube viele Kinder mit langen Haaren habem Bürsten auch gehasst, deswegen hat die Bindung zur Mutter auch nicht gelitten, und eine Kurzhaarfrisur wollten die auch nicht  (jedenfalls ich :D)

 

Ich habe gelitten :46_confounded:

 

Gerne hat meine Mutter mir einen Pferdeschwanz verpasst, wozu die Haare richtig stramm am Kopf zusammengefasst und mit so einer Rundklammer festgetackert wurden. Dazu bekam ich dann zumeist noch so einen riesigen Propeller (Seidenschleife) verpasst :46_confounded: - dazu noch ein Kleidchen, und ich war perfekt als Mädchen verkleidet `grusel* ...

 

Es tat richtig weh, wenn das Abends gelöst wurde ... und als ich dann mit 12 oder 13 das erste Mal alleine meine Frisur beim Frisör bestimmen konnte ... kam ich mit einem Herrenkurzhaarschnitt nach Hause - DÄH!!!

 

Danach ließ ich die Haare zwar wieder wachsen - aber nie mehr stirnfrei, und NIE WIEDER SO ZUSAMMENGEPFERCHT HOCHGEBUNDEN!

 

Kindheitstrauma ... :B)

 

Zum Glück war das nur bei besonderen Anlässen so - als richtiger Klettermaxe waren Kleidchen bei mir fehl am Platz :D

 

Hat schon seinen Grund, weshalb Hund und Pferd bei mir immer sehr vorsichtig und liebevoll gebürstet werden ... :D 

Es heißt ja auch FellPFLEGE, und nicht Felltraktur oder so ...

 

 

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Siobhan

Aragorn ist Bürsten ziemlich egal, das geht aber auch schnell bei ihm. Mit zunehmenem Alter scheint die Haut empfindlicher zu werden, ich werde also vorsichtiger

Brienne liebt bürsten - was auch gut ist, sie ist ein Fellmonster.

 

 

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NannyPlum

Also bei uns hängt es zum einen von der Bürste / Kamm ab, sie mag an liebsten einen grobzinkigen Kamm oder eine alte Haarbürste von mir. Zum anderen bürste ich Leni meistens in Situationen, wo sie sich von sich aus schon im Warte- bzw Stillhaltemodus befindet, zb. wenn wir auf einer Parkbank sitzen oder sie sich im Garten sonnt. Den Kamm habe ich meistens in meiner Tasche und so wird dann aus Streicheln eben Kämmen. 

Wichtig ist bei uns immer die "chillige" Ausgangssituation.

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Mein Hund genießt es gebürstet zu werden :11_blush: ich habe einen kamm und eine Bürste und gerade vorne in der mähne am Hals liebt er es am meisten. 

 

Er wurde aber schon beim Züchter als Welpe mit ganz weichen Baby bürsten daran gewöhnt weil es beim pomeranian aber ja nunmal auch absolut not tut. 

 

Beim bürsten gebe ich auch mal Leckerlie weil es mitunter wenn die unterwolle richtig rausgekämmt wird auch mal länger dauert. Da belohne ich ihn fürs stehen :)

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Amigo hat eine Stelle im Bereich der Flanke, wo es ihm unangenehm ist wenn es da ziept. Da habe ich festgestellt: Wenn ich dort erst mit einer Hand gut massiere, und dann während des Massierens mit der anderen Hand die Bürste führe, ist es ihm nicht mehr unangenehm. 

 

Eine nette Geschichte zu meinem Pferd: Im Winter ist mein Pferd eingedeckt, und eine Decke kommt IMMER nur auf ein trockenes Pferd. Im Winter ein Pferd nach dem Reiten trocken zu bekommen, dauert ziemlich lang ... wenn frau nicht nachhilft. 

 

Ich föne mein Pferd trocken :D

Max war ENTSETZT, als ich den Fön das erste Mal in der Hand hatte - also habe ich den auf kleinster Stufe eingestellten Fön beim ersten Einsatz erst mal an mir gezeigt. Muss wohl ziemlich lustig anzusehen gewesen sein, wie ich mir dann die Haare und den Körper mit deutlichen Tönen des Behagens trockenfönte ...

Da Max aber nach kurzer Zeit distanziert aber interessiert zusah, habe ich ihm dann erst einmal die Vorderbeine, von den Hufen an beginnend, trockengefönt. Nicht weiter als bis zum Bug, dann Fön aus, gelobt, Leckerchen, Abschwitzdecke drauf und zurück in die Box, wo seine fette Portion Möhren auf ihn wartete.

 

Beim nächsten Mal dann erst kurz mich gefönt, dann seine Vorderbeine und vorsichtig zum Bug vorgetastet, dabei immer gelobt und Leckerchen gegeben - dann aufgehört, Procedere wie vor beschrieben.

Beim dritten Mal konnte ich dann behutsam seine gesamte Vorhand einschließlich Sattellage fönen :)

 

Jetzt ist Fönen für ihn eine angenehme Prozedur, die ihm viele Leckerchen einbringt und bei der er anscheinend auch merkt, dass ihm das guttut.

 

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Wenn Ihr eine Liste aufstellt, wer wo wann bürstet, kommt Tuuli gern vorbei... :D

 

Tuuli: "Aber gern! smilie_girl_057.gif"

 

so weit

Maico

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Am ‎24‎.‎08‎.‎2017 um 21:03 schrieb kareki:

 

Jahderfolg ist überhaupt nicht wichtig, dass Hunde weiterhin jagen, das Belohnungsystem im Gehirn schüttet einen nette. Cocktail an Dopamin und Co. aus, sobald der Hund jagt. Deshalb muss man da etwas mehr tun als nur den Jagderfolg zu verhindern.

Auch so ein Märchen was sich hartnäckig hält.

 

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Wie immer keine Begründung und vor allem keine Belege.

 

Das ist kein Märchen - das Jagdverhalten gehört zum Seeking  des Gehirns:

 

https://thewebinarvet.com/wp-content/uploads/2017/01/Canine_Emotions_Behavioural_Responses_and_Body_Language.pdf

 

 

 

Wäre dem nicht so, würde. Hunde und auch Wölfe aufhören zu jagen, wenn sie längere Zeit keinen Erfolg mehr hätten - das ist biologisch nicht sinnvoll.

Natürlich spielt Hunger, Verfügbarkeit von Ressourcen, Langeweile bzw. Freude usw. eine Rolle, aber auch die Gelegenheit, ob das Jahdverhalten aktiviert wird.

 

D.h. aber nicht, dass das Belohnungszentrum des Hirns nicht aktiv wird, wenn der Hund jagt. Natürlich wird es nicht sofort in Gang gesetzt, wenn der Hund mal die Witterung aufnimmt oder dergleichen.

Aber deshalb zu behaupten, dies sei ein Märchen widerspricht allen kynologischen Erkenntnissen, die uns vorliegen. Spätestens wenn der Hund eine Beute auf Distanz verfolgt, werden Botenstoffe (Neurotransmitter) freigesetzt, um dem Hund zum Jagderfolg zu bringen.

Deshalb ist es sinnvoll ein Jahdtraining mit Konsumieren von "Ersatzbeute" abzuschließen, weil das den Hund "runterfährt".

 

Du kannst aber sicher Quellen und Belege nennen, die das Gegenteil aufzeigen. 

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Übrigens genau deshalb ist es sehr sinnvoll mit einem jagdmotivierten Hund zu üben, ein besserer Jäger zu werden:

 

Bevor die "Glücksdrogenmischung" ausgeschüttet wird, kann der Hund gut lernen, er ist ja hochgradig motiviert. Startet er wie von Sinnen durch, ist es viel zu spät.

Gegen die körpereigene Belohnungschemie hilft ein ausgeklügeltes Training im Bereich der Aufnahmefähigkeit mit hoher Belohnungsrate, je öfter dies erfolgreich ist mit adäquater Ersatzbeute (Dummy, aber auch Beute wie Mäuse), desto eher bleibt der Hund "mitdenkend". Je geschulter der Hund wird, desto weniger wird er kopflos Hetzen.

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vor 21 Stunden schrieb kareki:

Bevor die "Glücksdrogenmischung" ausgeschüttet wird, kann der Hund gut lernen, er ist ja hochgradig motiviert. Startet er wie von Sinnen durch, ist es viel zu spät.

Gegen die körpereigene Belohnungschemie hilft ein ausgeklügeltes Training im Bereich der Aufnahmefähigkeit mit hoher Belohnungsrate, je öfter dies erfolgreich ist mit adäquater Ersatzbeute (Dummy, aber auch Beute wie Mäuse), desto eher bleibt der Hund "mitdenkend". Je geschulter der Hund wird, desto weniger wird er kopflos Hetzen.

Da stimmte ich Dir - wenn das ginge - zu 1000 % zu ...

 

Wenngleich ich das bei meinem Grossen nicht mit den Mäusen unterstützt habe ... denn wenn der Löcher, na eher dann Krater machen würde ... bekäme ich ordentlich Stress mit den Bauern ... oder den Gemeinden ... Insoweit waren unsere "Objekte" Raben ... Das hat den Vorteil, dass man nahezu immer für Ersatzbeute sorgen muss, weil Raben nicht zu erbeuten sind (die passen aufeinander auf, lernen sogar den Hund kennen und wissen, wie lange sie am Boden bleiben können ... und, sie regen sich dabei nicht so auf, manche provozieren gar ... ).

 

Wo ich mit Dir nicht übereinstimme (und das würde auch gleich den Trainingseffekt schmälern), dass der Erfolg bei der Jagd keine Rolle spielt. Selbstverständlich spielt der Erfolg eine Rolle, sogar eine grosse . Wäre es anders, könnte man sich das mit der Ersatzbeute ersparen. Dabei ist irrelevant, ob bereits schon während der anderen Jagd-Sequenzen "Drogies" ausgeschüttet werden. Am Ende steht die totale Befriedigung, wenn man die Beute im Fang hat. Sicherlich gibt es da rasse- und individualbezogene Unterschiede, viele Grautöne und der ein oder andere gibt sich mit einer Stufe vorher zufrieden (teils Veranlagung/teils Prägung).

 

Im Grunde genommen wäre das hier:

 

Am 24.8.2017 um 21:03 schrieb kareki:

Jahderfolg ist überhaupt nicht wichtig, dass Hunde weiterhin jagen, das Belohnungsystem im Gehirn schüttet einen nette. Cocktail an Dopamin und Co. aus, sobald der Hund jagt. Deshalb muss man da etwas mehr tun als nur den Jagderfolg zu verhindern.

(Hervorhebung von mir)

ein Fehlverhalten, woraus immer es auch resultieren mag (für mich eher die Ausnahme, nicht die Regel, denn es wäre auch nicht natürlich ... so etwas macht in der Natur keinerlei Sinn; ganz im Gegenteil .... s.hierzu auch das Thema: "Surplus Killing" ... bzw. wie es dazu kommt, auch beim domestizierten Hund). Das sollte man auf jeden Fall austesten, welche Stufe den absoluten Kick für das Individuum bringt (das muss nicht einmal stagnieren, sondern kann sogar wechseln).

 

Der "Jäger", der immer schon loshetzte, aber niemals Beute gemacht hat, der würde noch eine Schüppe drauf legen, wenn er es denn einmal geschafft hätte; davon gehe ich fest aus (das ist auch das, was man als Erfahrung machen kann). Hat man vorher schon gedacht, man hätte einen völlig überdrehten Hund, würde man sich wundern, was der noch alles zu bieten hat. Würde sogar soweit gehen: nicht mehr zu stoppen. Könnte auch formulieren: er hat für sich die härtere "Droge" entdeckt.

 

 

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