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Ich hoffe, hier ist es richtig ...


Bable

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Nebelfrei

Du misst auch nicht auf jede Kritik antworten. Du hast den Leuten ja nichts getan, da musst du dich nicht verteidigen. Wenn du magst, kannst du erklären, was du tust, musst aber nicht.

Du darfst die Situation auch einfach weglächeln.

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Curly81

@Bable da bist du nicht allein. Was ich alles schon zu hören bekam.

... Lass dich nicht beirren und geh deinen Weg mit Hund. Ich hab dies auch getan und ehrlich gesagt Emma ist jetzt 2,5 Jahre und für mich der beste Hund den ich mir nur wünschen kann. Ich wurde sehr oft belächelt in meiner Art des Umgang mit ihr und ich hab mich auch schon zum Hampelmann für Sie gemacht. Auch freu ich mich mit Ihr wie Bolle wenn Sie Spaß hat. 

 

Und ehrlich gesagt, schau dir die anderen HH mit ihrem Hunden an. Sehen die wirklich glücklich aus?? Ich will und wollte keinen Hund der aus Angst irgendwas macht oder nicht macht. Ich wollte mit Emma immer nur Spaß haben, Freude daran etwas gemeinsam zum unternehmen und zu erkunden. Da brauch es kein Anschreien, Leinenrucke oder sonstiges dummes Zeug. 

 

 

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Annali

@Bable Lass dich davon bloß nicht runterziehen und erst recht nicht beeinflussen. Ich kenne das auch. Linnie ist vor einem Jahr bei uns eingezogenen (war da gerade zwei Jahre alt geworden, ist also nicht nur bei Welpen so) und sie ist unser erster Hund. Einfach jeder meinte, uns belehren zu müssen! Wirklich jeder, auch die, die in ihrem Leben auch noch nie einen Hund hatten, holten die Hundeflüsterer-Weisheiten heraus. („Der Hund darf nicht unter dem Tisch liegen, denn das bedeutet, dass er alles, was auf dem Tisch liegt für sich beansprucht!“ :huh:)

 

Es wird ein bisschen besser mit der Zeit, das nur als Trost. Irgendwann überwiegen die „Ach, das ist so ein toller Hund“-Aussagen (natürlich kommt anfangs gleich ein hinterhergeschobenes „Da habt ihr aber Glück gehabt, mit einem [hier beliebige andere Rasse einsetzen] wäre das schiefgegangen mit euren Methoden). Und: Irgendwann stumpfst du ab. Mittlerweile höre ich im Bekannten-/Familienkreis mir die „Ratschläge“ an und wenn derjenige fertig ist, sage ich „Joa, sehr interessant - machen wir trotzdem anders!“ - und fertig...

 

 Fremden gegenüber, also Hundebekanntschaften auf der Straße trete ich mittlerweile ganz anders gegenüber auf. Anfangs hatte ich freimütig erzählt, dass ich Hundeanfänger bin - Katastrophe, es gingen sofort die Analysen und Belehrungen los! Mittlerwele mache ich einen Running Gag daraus und tue eher so, als wäre ich das verkörperte Hunde-Fachwissen schlechthin und hätte mindestens die Welt erfunden („schrecklich, diese unseriösen Fernseh-Experten, da macht man sich doch sorgen, dass weniger intelligente Menschen drauf reinfallen, sehen sie doch auch so!?!“) Auf diese Art habe ich meine Ruhe, kann sogar teilweise die Leute vom „Wattebäuschchen-Werfen“ überzeugen. 

 

Ich will damit sagen: Die Zeit wird dir recht geben, weil dein Hund sich toll entwickeln wird und zugleich wirst du souveräner und selbstsicherer und entwickelst ein dickeres Fell. 

 

PS: Ich hatte übrigens gleich bei der ersten Gassirunde mit Linnie (sie war noch total verängstigt und unsicher und kein Stück leinenführig) eine Frau im Nachbarort kennengelernt mit 4 Hunden, alte Tierschützerin,  früher im Ausland Tierheime geleitet, heute Rentnerin, kümmert sich aber auf Anfrage immer noch um Problemfälle. Die war (und ist) ganz toll, hat mir wirklich super viele nützliche Tipps gegeben, aber war niemals belehrend oder „von oben herab“, hat uns immer unser Ding machen lassen und sich mit uns gefreut über die vielen kleinen Fortschritte, die wir gemacht hatten - so gehts auch! :)

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Jeder kriegt den Hund, den er braucht. 

 

Möglichkeiten zu finden, seinen eigenen  Weg zu gehen, ohne dass es Streit gibt, 

sich bei Mensch und Hund durchzusetzen, ohne dass man die Keule rausholt.

 

Da kann man einiges an Souveränität erwerben.

 

Sieh es als Gesamtpaket.

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Kenne ich auch. Mit meiner cattle dog Hündin habe ich viele dieser Probleme durchgemacht, die auch dein Energiebündel mitzubringen scheint. Und auch ich musste mir genau selbige Ratschläge, teils gut gemeint, teils agressiv gemeint, anhören. 

Hör auf dein Bauchgefühl , du kennst deinen Hund am besten. 

Nyla hat immer noch manchmal kleine 'Aussetzer', bei denen sie im ihre alten übersprungsartigen Ventilausraster verfällt, ähnlich wie du sie beschreibst.  Aber inzwischen ist sie quasi sofort ansprechbar und runterzuholen. Ihre Schwester, die mit ihrem Besitzer etliche Monate wegen ihrer 'Wildheit' und mehrmaligem 'beißen' durch eine Hundeschule ging, bei der nach altem gardemaß unterrichtet wurde, ist mit 1,5 Jahren abgegeben worden weil es überhaupt NICHT geholfen hat, dem hund zu zeigen, wer der Boss ist...:mellow:.

Also bleib bei deinem Prinzip. Es zahlt sich langfristig aus und du hast dann einen tollen hund, der dir vertraut und nicht nur vor dir kuscht  (im besten Fall, im schlechtesten Fall geht es dann aus wie bei akuma von @Höllenhunde)....

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Wie du ja siehst, stehst du nicht alleine da. 

Erst gestern noch erlebt. Padme und ich begegnen zwei Hundehaltern, alle im Freilauf. Die beiden rufen ihre Hunde ins Fuß. Der Weg war relativ eng, die Hunde haben super gehört, also habe ich Padme an die Leine genommen. Auf unserer Höhe meinte ein Hund kurz umzudrehen und zu Padme zu laufen. Herrchen dreht sich um, stampft auf den Boden und klein Beagle klemmt den Schwanz ein, macht sich ganz klein und weicht vorm eigenen Halter zurück. Daraufhin wird er am Halsband gepackt und mitgeschliffen. Zwei Schritte weiter, ein Spruch gegenüber uns, wie traurig es wäre, wenn man den Hund anleinen müsse, weil er sonst zu Hunden läuft. 

Ich habe nur hinterher gerufen, dass ich lieber meinen Hund kurz an die Leine nehme, statt meinen Hund zu einem kleinen Häufchen elend zu machen.

das ist mit Sicherheit kein Einzelfall. Sowas habe ich oft genug erlebt und gehört.

sei selbstbewusst. Lass dir nicht alles gefallen und steh drüber. Mein Hund rennt nicht vor mir weg. Mein Hund klemmt seine Rute nicht ein wenn ich etwas mache oder sage. Und mir ist das mehr wert, als die Meinung meines Umfeldes. 

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Tyrshand

Mir ging es am Anfang auch so. Ich habe anfangs auch Tipps und Tricks anderer umgesetzt. Selbst welche, die für viele Leute absolut nicht schlimm waren und nichts mit auf den Boden drücken und festhalten zu tun hatten, haben Alles nur verschlimm bessert. Und mein Hund war noch jung. Ich stand irgenwann vor der Wahl... Die Meinungen und Vorgehensweisen der anderen Hundehalter (von denen auch zwei riesige Rudel hatten und es alles funktioniere) über Bord werfen und andere Wege gehen oder aber noch konsequenter und härter durchgreifen. Letzteres hätte mit großer Wahrscheinlichkeit zu dem geführt, was man bei @Hoellenhunde lesen und sehen kann.

 

Ich habe dann also ziemlich viel umgekrempelt und habe fortan einen sehr weichen verständnisvollen und wenig beharrendenden Umgang mit meinem Hund gepflegt und habe alles was ging mittels positiver Bestärkung gelöst - im Rahmen meines Wissens, denn ich konnte Hunde glücklicherweise schon immer ganz gut deuten und lesen (habe das aber eben früher übergangen weil man sich eben durchsetzen soll), hatte aber eher wenig Durchblick wie und warum überhaupt etwas funktioniert.

Da mein momentaner Hund von sich aus schon eher zu der herausfordernden und schnell "explodierenden" Sorte gehörte mit Strategie: nach vorne!, hat mein neuer Umgang mit den Hund bei diesen Leuten natürlich auch wieder Kopfschütteln ausgelöst und teils noch mehr Tipps und Fragen oder aber wahrscheinlich auch Verurteilung dass es klar ist dass ich ihn damit ja sowieso versaue.

 

Diese Kontakte reduzierten sich nach und nach. In die großen Rudel konnte ich mit meinem sowieso nicht mehr stoßen, das wäre übel geendet, hatte er sich schon mit 24 Wochen mittels rundum Karate Schlag (so sah es tatsächlich aus) das ihn begrüßende Rudel vom Leib gehalten (und dabei sah er nicht verunsichert aus wie es die meisten Junghunde getan hätten - nein die Hunde haben es sogar ernst genommen - tief in ihm war es aber pure Unsicherheit). 

Manche Kontakte waren komplett weg, weil man sich vorher schon nicht oft gesehen hat. Andere blieben und entwickelten teils sogar Verständnis für meinen Hund und meinen Umgang weil sich bei den Hunden dieser Leute die Hauruck Problemlösungen nach langer Zeit auch als wenig kompatibel darstellten, aber es wurde dann halt nicht angefangen zu clicken oder zu lernen oder sonst was sondern man glaubte trotzdem grundsätzlich daran der Hund bräuchte starke Führung und es wurde nur etwas anders gehandhabt. Aber dennoch aversiv.

Na ja jedenfalls halte ich jetzt diese 2 gebliebenen Kontakte, sehe sie durch Umzug aber total selten.

 

Hier habe ich noch niemanden kennen gelernt mit dem ich spazieren könnte was ich schade finde. Meinem würde das gut tun. Aber hier sind leider auch ganz viele so doof drauf, teils sogar mit Strom Halsband aber dann den Hund trotzdem 1 m an uns ran kommen lassen und sich freuen wie gut der hört dass er nicht weiter geht. Und mir dann Tipps geben ich soll doch lockerer werden. Naja. Ist nunmal so

Die Hundeschule die ich einmal die Woche mache, mache ich für den Sozialkontakt meines Hundes. Die ist sehr nett und positiv. Aber es ist eben leider mehr ein Kundenverhältnis. :(

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Eifelkater

Was vor allem ganz wichtig ist, lass dich von anderen Menschen nicht verunsichern. Das führt nur dazu, dass du Unsicherheit ausstrahlst und der Hund dann noch weiter pusht. 

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Shyruka

Mir wurde damals auch die aversive Methode angepriesen, ich müsse meinen Hund bestrafen, wenn er nicht direkt kommt. Schnauzengriff, Alphawurf... "Das mache ich mit meinem ja auch so!" Beide Hunde waren zu dem Zeitpunkt gleich alt.

Gut anderthalb Jahre später hatte ihr Hund bereits zwei Kinder gebissen und eine erwachsene Person. Zum Glück alles glimpflich ausgegangen. Alleine im Haus bleiben ging gar nicht, das wurde verstärkt durch die "tollen" Sprühhalsbänder.  Ein Hundetrainer wurde hinzugezogen, natürlich aversiv. Nach zwei Wochen schlug nichts an, da musste der Hund dann weg. Mich hat es für den Hund gefreut. Der Mensch hinter der Leine hat wohl bis heute nicht verstanden, dass jegliches Verhalten an seiner Erziehung lag.

 

Gegenbeispiel: Ich kenne einen Soldaten, der wie verrückt auf Malinois steht, eben auhc gerade dadurch das man als Soladat viel Kontakt zu der Rasse hat. Selbst hat er keinen Hund, aber er erzählt dann auch immer wie die Hunde im Schutzdienst und im Sprengstoffdienst erzogen werden. Das ist bei denen übrigens nicht die aversiv Methode, sondern "Arbeiten macht Spaß und es springt immer was leckeres bei raus." Er erzählt dann immer wie sehr die Hunde den Menschen auch vertrauen und das  er nicht versteht, woher diese gewaltätige Erziehung kommt. Er hätte damals zwar auch gedacht, dass gerade die Hunde im Dienst so behandelt werden, aber als er drüber nachgedacht hat, machte das ja keinen Sinn.

 

Also mach dir nichts draus. Es ist einfach die Sturheit und meiner Meinung nach auch die Machtgeilheit der Menschen am anderen Ende der Leine. Ich würde auch eher diese Menschen als "dominant" bezeichnen und diese müssten mal richtig erzogen werden.

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gebemeinensenfdazu

Ich hab' von Anfang freundlich und sehr bestimmt weggelächelt, mich dann meist dem Hund zugewandt "Komm' wir machen jetzt" und sie stehenlassen. Insgesamt haben sich da Leute aber nicht sonderlich aus dem Fenster gelehnt. Hundesporttrainer hat sich fürs Abwarten entschieden, wie weit wir so kommen und hat das mittlerweile in diesem Rahmen so akzeptiert, nachdem der Hund auch in der schwierigsten Altersphase sich weiterhin kooperativ zeigt.

Mein Hund neigt zum Bellen vor Aufregung. Ganz besonders als sie noch jünger war, da ist sie im Gartengelände ein paar Mal zu einem eingezäunten Grundtück gelaufen, wo als einziges noch Hunde waren und hat die gerufen. Da wurde mir auch angeboten, dem Hund mal richtig Angst einzujagen, damit sie mit dem Bellen aufhört.

Also wieder Lächeln aufgesetzt "Ach, die bellt vor Aufregung- wenn du sie zusätzlich aufregst, bellt sie doch erst recht." und umgedreht.

Als sie dann wieder einmal dorthin abgehauen war, und ich sie einsammeln wollte, stand er eine Tasche schleudernd vor ihr. Mein Hund rennt bei Gefahr nicht weg und hat den Typen erst recht klassisch verbellt .  Also bin ich auf die beiden zu. "Wozu denn die Aufregung hier", sie freundlich beim Namen gerufen, "Guck' mal die Hunde sind gerade nicht da- mal leise... Komm mal her" Hund hört auf zu bellen und kommt im Fuß mit mir.

Das "Fuß" lag am Leckerlie in der Hand, daß sie vom Stellen abgelassen hat, an der freundlichen Aufforderung. Danach hat der Typ nichts mehr gesagt. Wenn deren Hund abhaut, müssen sie ihn grundsätzlich fangen und anleinen.

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