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Sinn und Unsinn von "Anfängerrassen"


Zurimor

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Hoellenhunde
vor 13 Minuten schrieb Eifelkater:

Schönes Beipiel finde ich zum Bespiel Zwergpinscher: "Die bellen immer"....stimmt...weil man schlicht ihr angeborenes Schutzverhalten ignoriert und nicht in geordnete Bahnen steuert. 

 

Hm. Obwohl ich das Wachverhalten in geordnete Bahnen gelenkt habe, wufft Akuma beim erlaubten Anschlagen dennoch. Obwohl keine bellfreudige Rasse. :35_thinking: 

 

Ansonsten bellt er rassetypisch sehr wenig.  

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Eifelkater
Gerade eben schrieb Hoellenhunde:

 

Hm. Obwohl ich das Wachverhalten in geordnete Bahnen gelenkt habe, wufft Akuma beim erlaubten Anschlagen dennoch. Obwohl keine bellfreudige Rasse. :35_thinking: 

 

Ansonsten bellt er rassetypisch sehr wenig.  

Wuffen ist aber etwas anderes als ein dauernd kläffender Zwergpinscher. Ich habe mehrere von dieser Sorte kennengelernt,...die sind draussen an der Leine permanent im Bellstreß.....einhellige Meinung der Besitzer " Die sind halt so"....

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Dem Spitz muss man das Wachen nicht beibringen, es gehört zu seinem Wesen, ungewöhnliche Geräusche/Gefahr zu melden.

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gebemeinensenfdazu

War nicht von Schutzverhalten die Rede? Das wäre ja dann draußen und vergleichsweise oft.

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Eifelkater
vor 7 Stunden schrieb Hoellenhunde:

Kläffen ungleich Wachen? :think:

erlaubtes anschlagen ungleich dauerkläffen sowohl drinnen als auch draussen.....

 

Du sagst ja selber, dass du das Wach/Schutzverhalten in geordnete Bahnen gelenkt hast....dieses haben die Besitzer der mir bekannten Zwegpinscher im übrigen nicht getan. Denen ist gar nicht bekannt, dass ihr "kleiner Süßer Pupsischatzi" über ein Solches inklusive einer sehr niedrigen Reizschwelle verfügt. 

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gebemeinensenfdazu

Das kann daran liegen, aber genausogut auch an Angstaggression.

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Das Beispiel mit dem Spitz bezog sich auf den Beitrag davor, als es von der Rede war, dass viele Rasseeigenschaften schlicht anerzogen wären. Das wegerziehen zu wollen, ginge gegen das Wesen des Hundes, wenn es überhaupt möglich wäre. 

 

Wenn jemand bestimmte Verhaltensweisen mit Rasseeigenschaften entschuldigt, könnte er auch schlicht Unsinn reden, das kommt durchaus vor. Reserviertheit bedeutet zum Beispiel nie, dass ein Hund Angst oder gar Panik hat. Dasselbe mit Scheu. 

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Annali

Beim Shiba heißt es ja auch in fast allen Rassebeschreibungen, dass er nicht für Anfänger geeignet ist. Auf der anderen Seite kann er aber auch gerade für einen Anfänger geeignet sein, weil man als Anfänger einfach noch keine bestimmten Erwartungen an das Tier hat. Wenn ich mein Leben lang Labrador- oder Golden Retreiver-Halter war und einen kontaktfreudigen Hund mit viel Will to please gewöhnt bin, der problemlos überall frei laufen kann, dann bin ich mit einem Shiba möglicherweise eher überfordert, als wenn ich völlig unvorbelastet von irgendwelchen Erfahrungen an die Rasse herangehe. Bei uns war es jedenfalls schon so.

 

Ich wäre mit einem Hund, der arbeiten möchte dagegen gnadenlos überfordert gewesen. Andere Anfänger, die von vornherein große Ambitionen z.B. für Agility & Co. haben, wären dagegen genau die richtigen Halter für solche Rassen.

 

Ich finde die Warnung, dass ein Hund nicht für Anfänger geeignet ist, dennoch im Grunde gut, denn sie sorgt vielleicht doch dafür, dass der potentielle Neuhundehalter sich intensiver mit der Rasse und ihren Bedürfnissen auseinandersetzt. Bei uns war es jedenfalls so und es hat geklappt.

 

Für manche Hunde, z.B. Hunde mit Deprivationsschaden, misshandelte Hunde, würde ich aber schon sagen, dass sie in erfahrene Hände gehören. Oder zu einem Anfänger, der extrem engagiert und motiviert ist, im Schnellverfahren zum "Hundeexperten" zu werden und sich ganz stark einbringt - aber das sind halt die seltenen Ausnahmen. Der größte Teil der Hundeanfänger hat eine gewisse romatische Vorstellung vom Leben mit Hund und ist - je nach Grad der Abweichung von Vorstellung und Wirklichkeit - mehr oder weniger ernüchtert.

 

Zur Hundeerfahrung im Allgemeinen: Ich habe ja als Hundeanfänger im letzten Jahr unheimlich viele Ratschläge von hundeerfahrenen Bekannten/Kollegen/Verwandten bekommen. Jeder weiß es natürlich am besten und alle gingen (und gehen teilweise immer noch) davon aus, dass ich ja gar nix weiß und mich gar nicht informiert habe und nur auf die Weisheit anderer warte. Da wurde mir stolz erzählt, wie man seinerzeit den Respekt seines Hundes durch unterwerfen (auf die Seite und auf den Boden drücken) erkämpft hat. Es wurde geraten, den Hund niemals unter den Tisch zu lassen, denn dann beanspruche er der Tisch und alles was darauf ist für sich. Der Hund dürfe niemals vorauslaufen, das sei Dominanzverhalten. Der Hund müsse sein Futter erarbeiten. Er dürfe sich nicht freuen, wenn man heimkommt, dadurch dominiert er natürlich auch. Er muss sofort kastriert werden, sonst ist er nicht zu kontrollieren. Neee, ganz ehrlich: Hundeerfahrung ist nicht alles und ich habe schnell gelernt, selbige erstmal zu hinterfragen...

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