Gast 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 Ich finde es auch wenig aussagekräftig Gehegewölfe und eine nicht miteinander verwandte Hundegruppe zu vergleichen und darauf Rückschlüsse allgemeiner Natur zu erheben. Da würde ich bei freilebenden Wölfen und freilebenden Hunderudeln (miteinander verwandt) mutmaßen, dass andere Ergebnisse herauskommen könnten. Die Rückschlüsse aus der Beobachtung von Gehegewölfen haben ja nun lange genug für ziemlich viel Blödsinn hergehalten (Alphakonzept und Co.). Daher überrascht es mich auch, dass Du das hier postes, Hoellenhunde Link zu diesem Kommentar
KuK 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 vor 3 Stunden schrieb Herdifreund: Bei solchen Themen fallen mir immer wieder die Forscher ein, die im Rahmen einer Studie festgestellt haben, dass sich Hunde beim Kacken am Erdmagnetfeld ausrichten ..... Hm, wenn ich so darüber nachdenke, kackt unser kleiner Samojede meist mit der Nase Richtung Nordrussland. Der kennt wohl seine Wurzeln. Der Husky kackt im Kreis, aber der spinnt sowieso ein Bisschen... vor 4 Stunden schrieb Herdifreund: Es ist ohnehin sehr ungewöhnlich, dass man solche "Ergebnisse", ... so veröffentlicht, als hätten sie einen wissenschaftlich nachvollziehbaren Wert, bzw. als würden sie den allgemeinen Anforderungen für wissenschaftliche Feldstudien entsprechen. Naja, soweit ich das in dem verlinkten Artikel erkennen kann, geht es hier um eine Pressemeldung über Ergebnisse von Experimenten. Ich konnte da nicht rauslesen, dass denen irgendeine allgemeingültige Aussagekraft begemessen wird (ob die Formulierung des Artikels diesbezüglich eher relativiert oder extrapoliert, weiß ich natürlich nicht). Und der Vergleich mit tatsächlich seit Generationen wildlebenden Hunden (oder gar echten Wildhunden) wäre auch nicht wirklich aussagekräftig, da diese sich ja nach natürlichen Auswahlkriterien verpaaren und dadurch mit unseren Zuchthunden wiederum nicht vergleichbar sind. 1 1 Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde 11. Juli 2018 Autor Teilen 11. Juli 2018 Es werden hier zwei vergleichbare Gruppen im WSC getestet. Das Team dort ist immer bemüht die Alphakonzepte zu widerlegen, selbst bei "Wölfen in Gefangenschaft". Wenn man den Artikel zu Ende liest, wird auch ganz klar, was die Intention ist. Es ist auch kein endgültiges Ergebnis für alle Hunde dieser Welt. Es ist doch schon einmal beachtlich, dass Wölfe und Hunde sich unter den gleichen Bedingungen ganz anders verhalten. Gerade Mehrhundehaltern kann dies nur helfen. Link zu diesem Kommentar
Gast 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 Ich kann diese Schlußfolgerung so nicht nachvollziehen, tut mir leid Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 Vielleicht wäre es einfach mal an der Zeit Hunde als eigenständige Art anzuerkennen und nicht immer mit einer anderen Tierart, den Wölfen. Link zu diesem Kommentar
Gast 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 In der Tat interessante Entwicklungen... einerseits wirklich Vergleiche zu Wölfen bei jeder Gelegenheit (Hund vs. Wolf) und auf der anderen Seite Bestrebungen, alle (artifiziellen) Rassen zunehmend als eigene Tierart zu betrachten, die gar nix mit der anderen gemein hätte. Mal ganz überspitzt gesagt. Ich war übrigens schon mal beim WSC zu Besuch. Im übrigen deckt sich meine persönliche Erfahrung nicht damit, ich empfinde Hunde keineswegs als unversöhnliche Tiere. Da ich nicht vor habe, Wölfe zu halten, interessiert mich deren Versöhnlichkeit nur am Rande. Interessanter fände ich Katzen als Vergleich - sowas hatte ich schon mal. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
Gast 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 http://rsos.royalsocietypublishing.org/content/5/7/171553 The wolves that participated in this study originated from North America but were born in captivity, while the dogs were adopted from Hungarian shelters. All subjects were hand-raised in peer groups from the age of 10 days. They were bottle-fed and later hand-fed by humans, and had continuous access to humans in the first 5 months of their life. After 5 months they were introduced into the packs of adult animals, but still had daily social contact with humans during training and/or cognitive and behavioural experiments. All packs observed were composed of artificially assembled unrelated individuals (except for one wolf pack in which a sibling pair was present; see table 1 for details). (Hervorhebung von mir) Ich finde es spannend und habe auch oft beobachtet, dass sich Hunde nach einer Auseinandersetzung eher ignorieren, als sich zu versöhnen. Ich bin gespannt auf weitere Forschungsergebnisse. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 Inwiefern die Handfütterung sich auf das Ressourcenverhalten bei Futter ausgewirkt hat, würde mich interessieren. Das ist doch schon eine sehr spezielle Art der Sozialisation- ich halte das auch für wenig übertragbar. Link zu diesem Kommentar
Tyrshand 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 Ich rätsel hier ja irgendwie ob es wirklich um Übertragbarkeit geht und nicht vielmehr um einfach die Unterschiede bei gleicher (unnatürlicher) Aufzucht aufzuzeigen? 2 Link zu diesem Kommentar
Gast 11. Juli 2018 Teilen 11. Juli 2018 Ich zitierte das, damit deutlich wird, dass beide Gruppen die gleichen Voraussetzungen hatten. Link zu diesem Kommentar
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