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Hundeausbildung nach CANIS - Pro und Contra


Laikas

Empfohlene Beiträge

Hoellenhunde
vor 35 Minuten schrieb Renegade:

PS: "Grenzen setzen"..... ach du meine Güte. Diesen Begriff noch niederzuschreiben gleicht einem Spaziergang auf einem Minenfeld....

 

Btw.

Das ist "gut gemeint" und kein Sarkasmus. Ach ja. Mir ist die Laus nicht erst heute über die Leber gelaufen. Ich bin wieder raus aus diesem Forum. Komplett.

 

Übrigens: alleine deine Aussage, da müsste ja mehr gelaufen sein, dass der Hund so reagiert, war mir zu viel. 

Und nö, diese Folgen haben wir nicht hinter uns!

 

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traumatisiert bleibt traumatisiert.

  • Traurig 3
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Hier haben Leute diskutiert, was sie diskutieren wollten und bis gerade eben fand ich es sehr interessant. Es ging ja um die Alternativen zu Canis und das finde ich wesentlich spannender als nur alles abzuwürgen mit "Das ist Scheiße!" und "Das wird nicht diskutiert!" im Kasernenhofton.

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vor 11 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Ich bin wieder raus aus diesem Forum. Komplett.

 

Das fände ich schade, vor allem, wenn ein indisputables Thema der Auslöser ist.

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Schnüffelmaus
Gerade eben schrieb Laikas:

Hier haben Leute diskutiert, was sie diskutieren wollten und bis gerade eben fand ich es sehr interessant. Es ging ja um die Alternativen zu Canis und das finde ich wesentlich spannender als nur alles abzuwürgen mit "Das ist Scheiße!" und "Das wird nicht diskutiert!" im Kasernenhofton.

 

Jupp,

und es ging doch auch darum, dass eben Canis NICHT Recht hat mit der Behauptung dass Führung und Grenzen setzen nur mit diesen Methoden möglich ist.

Genau das impliziert der Blog doch: wer nicht nur mit Wattebäuschchen werfen will, der muss so vorgehen wie Canis es lehrt ...

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Solange es Leute gibt, die Canis empfehlen und gutheißen, ist das Thema diskutabel. Denn potentiell besteht halt die Gefahr, das Hunde in solche Erziehungskonzepte geraten. Ich vermute, das es hier (zum Glück) sehr wenige Foristen gibt, die Canis gutheißen. Dürften aber dennoch gern noch viel weniger werden.

 

so weit

Maico

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vor 5 Stunden schrieb Eifelkater:

Ich finde anleinen setzt zum Beispiel eine sehr genaue und durchaus ( mit dem Leinenende) auch eine hart definierte Grenze.

 

Aber nur eine mechanische. Erzieherisch gesehen ist es eigentlich keine Grenze, sondern nur Management.

Klar lernt der Hund durch die unvermeidbare positive Strafe bei Erreichen des Leinenendes, mit angelegter Schleppleine vielleicht doch nicht mehr so heftig ins Ende zu rennen. Eine Übertragung auf den Freilauf findet dabei aber nur bei einigen Hunden statt (bzw. bei wenigen? bei meinen jedenfalls nicht).

Ansonsten ist die Leine natürlich ein (in vielen Fällen das einzige) Mittel, um bestimmte Kommandos durchzusetzen. Dabei wirkt ein Wegziehen vom Objekt der Begierde per Leine auch als negative Strafe und damit konditionierend. Das ist aber ein zweischneidiges Schwert, denn das kann den unangenehmen Nebeneffekt haben, dass der Hund den Zug an der Leine als normales Mittel, um seinen Willen kundzutun, kennenlernt.

 

M.M.n. sind dem Grenzen setzen per Leine enge Grenzen gesetzt. :think:

 

Gerade beim nicht befolgten Rückruf im Freilauf sind "Grenzen" oder "Konsequenzen" doch nur möglich, wenn man es schafft, den Hund einzufangen und dann anzuleinen. In dem Fall finde ich das berühmte "wortlos anleinen" auch sinnvoll, wobei die Wortlosigkeit nach dem Einhaken des Karabiners ein Ende haben sollte, denn dann sollte man Ersatzverhalten abfragen.

Leider wird oft auch empfohlen, den nach minutenlangem Ungehorsam nun doch endlich zurückgekommenen Hund wortlos anzuleinen -der Hund wird also zwar nicht ausgeschimpft, aber trotzdem bestraft. Ich vermeide es soweit möglich sogar, den Hund unmittelbar nach Lob und Leckerli anzuleinen, sondern versuche, wenigstens noch ein paar Meter im Freilauf zu gehen, damit für den Hund kein Zusammenhang zwischen dem Zurückkommen und dem Anleinen besteht. Aus Managementgründen ist das leider nicht immer möglich.

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gebemeinensenfdazu

Vielleicht den Threadtitel ändern? " Kritik an Canis - Methoden" oder so? Ein Pro gibt es da eben wirklich nicht.

 

Und bitte: Nicht Weggehen :(.

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Renegade

@Hoellenhunde 

Ich habe mich immer darum bemüht, meine Hunde so zu erziehen, dass diese ein angstfreies, möglichst artgerechtes Leben führen konnten und können.

Dafür habe ich mich jedoch nicht in alle möglichen Erziehungskonzepte eingearbeitet. Ein einigermaßen solides Grundwissen habe ich inzwischen trotzdem.

Ich denke einfach, dass einem die Herzensbildung, die im Umgang mit Meinesgleichen wünschenswert ist,  und - nicht zu vergessen - der gesunde Menschenverstand und ein gesundes Maß an Empathie auch bei der Hundeerziehung eine wesentliche Stütze ist.

Und wenn man zweifelt, wenn man bei manchen Aufgaben ins Ungewisse abdriftet, dann gibt es professionnele Hilfe, die ich dann auch in Anspruch genommen habe um meiner Verantwortung gerecht zu werden. HUNDEGERECHT.

 

Ich kann absolut nicht nachvollziehen, dass man mit dieser Einstellung dann gleich mit der tierquälerischen Methode diverser "Hundetrainer" in einen Topf geworfen wird.

Dass einem, weil man nicht die angesagte Terminologie verwendet, ohne zu zögern Übles unterstellt wird, ohne sich der Mühe zu unterziehen, auch mal undogmatisch zu denken.

Sich in die Sichtweise derer zu begeben, die nicht alle Erziehungskonzepte oder was man darunter auch verstehen mag, auswendig herunterbeten können.

 

Mach daraus, was du möchtest, die Welt ist vlt. nicht ganz so schlecht, wie du sie sehen willst.

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Zu den Folgen von Methoden, die sich an CANIS orientieren ein aktuelles persönliches Beispiel: Hund hat sich im Freilauf in Sch... gewälzt und ich versuchte nun verzweifelt, mit einem nassen Handtuch den Mist aus dem Fell zu bekommen. Denn mein Versuch, den Hund auch nur ansatzweise in die Dusche zu heben quittierte er mit Beißen (und nichts mit Warnsignalen - Knurren, Lefzen zurück ziehen und beißen spielten sich innerhalb einer Sekunde ab, vermute @Hoellenhunde weiß noch um einiges besser als ich wovon ich spreche)  - es sind nur deshalb keine großen Wunden, weil ich geistesgegenwärtig sofort abgebrochen hab und ins beruhigende Streicheln wechselte. Mein Hund sah mich in diesen wenigen Sekunden nur noch als Feind. Ich hab dann erst mal geheult weil ich konfrontiert wurde mit unserer Vergangenheit. Manche Dinge sitzen sehr tief - bei Hund und Mensch. Und die Reaktion vieler auf so einen Vorfall ist: du musst dich beim Hund durchsetzen. Der darf dich nicht beißen. Er tut es aber und kein Nackengriff oder auf den Rücken legen wird es ändern. Nur viel Geduld und Vertrauensarbeit - und wenn man selbst die negative Verknüpfung ist, wird es noch schwieriger. Inzwischen bin ich froh, dass ich einen Hund habe, der sich damals schnell aggressiv wehrte und ich wünschte wahrlich, mehr Hunde wären solche deutlichen Spiegel eigenen Handelns. 

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Eifelkater
vor 29 Minuten schrieb KuK:

M.M.n. sind dem Grenzen setzen per Leine enge Grenzen gesetzt. :think:

 

 

Findest du?

 

- der Hund kann nicht dahin rennen wo er hinmöchte....zumindest nicht ohne mein okay.

- er kann bedingt durch die Länge der Leine auch nicht seine Gangart frei wählen

- er kann nicht einfahc mal irgendetwas hinterher hüpfen weil ihm gerade danach ist...es sei denn ich lass ihn

- er kann auch nicht selber entscheiden,ob/ wann  und wie er Kontakt zu anderen Lebewesen aufnehmen will

- einfaches in Wasser hüpfen? Nur mit Erlaubnis....

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