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Junghund aus dem Tierschutz und kleine Kinder


phea

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Eifelkater

Gerade bei einem schüchternen Hund hätte ich bedenken was Kinder in de Alter angeht. Aber das muss jeder selber wissen, ob er dieses Risiko eingehen möchte. 

 Für die Katze finde ich Hunde in diesem Alter aber generell  sehr schwierig. Da wäre etwas deutlich jüngeres oder deutlich älteres vermutlich einfacher gewesen. 

 

Die Wartezeit macht insofern einen Unterschied, wo diese verbracht wird. Jeder weitere Tag in einer reizarmen Umgebung wie einem Zwinger wird die Eingewöhung und das Thema Stubenreinheit mit Sicherheit nicht einfacher machen. Verbringt der Hund diese Zeit aber auf einer liebevollen Pflegestelle, in der er auf sein neues Leben vorbereitet wird, wäre eine längere Wartezeit sogar noch besser. 

 

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NannyPlum

Ich würde mal sagen, dass vier Wochen keinen großen Unterschied machen. 

Was ich allerdings bedenklich finde - auch wenn du das eigentlich nicht thematisieren wolltest - das du dir um das Alter des Hundes wegen ein paar Wochen Gedanken machst, dich aber für die denkbar risikoreichste Variante entschieden hast, mit der ein Hund bei euch einziehen soll. 

Ich glaube, die vier Wochen sind das geringste Problem. 

 

Kann jetzt aus Zeitmangel nicht mehr schreiben, schaue später noch einmal herein.

 

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MaggieClair

Darf ich fragen, warum ein Hund vor Ort ausgeschlossen wird? Wir haben letztes Jahr den selben Schritt mit TS-Hund zu kleinen Kindern (6 und 3) gewagt. Uns (aber das muss natürlich nicht für Euch gelten) war es wichtig, den Hund vorher kennenzulernen. So haben wir unsere Rumänin im Tierheim gefunden und haben sie vorab mehrmals besucht.

 

Und zu Deiner Frage: ich denke nicht, dass sich innerhalb von 4 Wochen viel verändert. 

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MalamutMica

Die vier Wochen hin oder her machen keinen großen Unterschied. Mehr Sorgen würde ich mir um das beschriebene Verhalten des Hundes machen.

 

Ich habe auch drei Kinder, allerdings schon etwas älter als deine....trotzdem hatte ich bei der Wahl unseres zweiten Hundes auch immer die Kinder mit im Hinterkopf. Unsere erste Hündin ist da ein absoluter Sorglos-Hund....die stört weder Krach noch Geschrei noch Trubel. Sie grummelt zwar manchmal, wenn ihr die Kinder zu aufdringlich werden, aber das wars dann.

 

Und so etwas in der Art wollte ich nochmal haben. Bei meiner Züchterin fiel dann endlich der langersehnte Wurf und ich hatte die Wahl zwischen zwei Welpen. Mein Favorit, der mir einfach optisch 100% zugesagt hätte, hat sich leider als sehr unsicher und schüchtern, grad im Umgang mit Kindern gezeigt, so dass ich dann letztendlich doch den anderen Welpen genommen habe. Der ist zwar wesentlich temperamentvoller, aber im Haus und mit meinen Kindern einfach ein Traum!! Er hat sich hier noch nie unsicher gezeigt, noch nicht einmal auch nur die Nase gekräuselt, egal wie laut die Kinder waren oder wie nah sie an ihm dran waren. 

 

Das war für mich das allerallerwichtigste. Und grad beim Alter deiner Kinder ist ein unsicherer Junghund mit ungeklärter Aufzucht und Herkunft schon eine große Herausforderung. Du musst sowohl deine Kinder als auch den Hund ständig im Blick behalten, dafür sorgen, dass weder die Kinder den Hund bedrängen, noch der Hund die Kinder zu maßregeln versucht. Du solltest schon etwas Gespür für die Körpersprache deines Hundes haben und erkennen können, ob er sich in einer Situation noch wohlfühlt oder der Stresslevel grad nach oben geht, denn wenn das der Fall ist, kann es schnell mal zu einem Abschnappen kommen, das bei kleinen Kindern Verletzungen herbeiführen kann.

 

Und grad weil deine Kinder zum Teil ja auch noch nicht so einsichtig sind.....erklär mal einem 2jährigen, dass der liebe, süße Hundi, der sich schon in die hinterste Ecke verzogen und zusammengerollt hat, grad eben nicht zu Kuscheleinheiten aufgelegt ist. Oder dass man eben nicht mal mit der Wurstsemmel durchs Wohnzimmer läuft und sie dem Hund vor die Nase hält und dann wieder wegnimmt. 

 

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ich habe nun schon einige Hunde aus dem Tierschutz, einige sogar selber gefunden.

 

Als meine Kinder so klein waren , habe ich einen Hund auf dem Schulhof gefunden, er und die

Schulkinder waren von einander begeistert.

 

Er wurde ein Rotweiler-Doggen-Mix, also groß, sehr groß.

Aber zu Kindern immer absolut lieb, Glück gehabt.!!!

 

Aber ich hatte auch Hunde dabei, da war ich froh, keine kleinen Kinder mehr zu haben.

 

z.B. mein Schäferhund Lux, seine ersten Lebensmonate erzog ihn ein 12 jähriger Junge. 

Der Hund konnte Kinder nicht mehr leiden.

Kniff sie, wenn er konnte.

pech gehabt, musste viel Absichern/Umbauen/Beachten, um meine inzwischen größeren Kinder zu sichern.

 

Jetzt habe ich eine absolute Kindernärrin, sie liebt Kinder, egal welchen Alters, heiß und innig.

Diese Hündin war ca ein Jahr alt, als ich sie vom Flugplatz direkt abholte.

Glück gehabt.

 

Und  dazu habe ich  einen Schäferhund, den ich nie, absolut nie alleine , ungesichert zu Kindern lassen würde.

 

Ich kann Dir nur empfehlen, suche Dir eine gute Pflegestelle, die die Hunde schon kennt.

Hole Dir dort Deinen Hund, Du wirst es Dir Danken!

 

Wie viele Umbauten, Zeit, Energie ich in die Hunde gesteckt habe und immer noch stecke, die keine Kinder mögen,, geht einfach nicht

mit drei kleinen Kindern.

 

Und all diese Hunde ,direkt von einer Pflegestelle hier in Deutschland wollen alle endgültig gerettet werden.

Dürfen sie auf ihre Endstelle, kann ein weiterer , armer Hund nach Deutschland in Sicherheit.

 

PS: Kinderverträglichkeit ist nie eine Frage des Alters, auch sonst die Anpassung an den Haushalt,die Menschen, nie eine Frage des Alters. der Erlebnisse...

Es war immer eine Frage des Charakters.

Mein Yerom hat genaus so ähnliches erlebt, wie jetzt mein Ramse.

 

Beide sind vom Charakter grund verschieden, also auch von ihrer Verarbeitung ihrer Erlebnisse.

Yerom liebte  Menschen , vor allem Kinder,Alte und Kranke, Ramse muss es noch irgend wie lernen,das Vertrauen.

 

Das ist das Ergebnis meiner Hundeerfahrungen, natürlich sehr subjektiv.

 

ich würde auch meiner Tochter raten, gehe zu einer guten Pflegestelle.....

 

Ich muss doch nicht direkt der "Rettter" sein,dabei aber vielleicht meine Kinder in Gefahr bringen.

 

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gebemeinensenfdazu
vor 22 Minuten schrieb agatha:

PS: Kinderverträglichkeit ist nie eine Frage des Alters, auch sonst die Anpassung an den Haushalt,die Menschen, nie eine Frage des Alters. der Erlebnisse...

Es war immer eine Frage des Charakters.

Da würde ich doch ganz stark gegenreden. An erster Stelle stehen dabei immer die negativen und positiven Erfahrungen, ob überhaupt welche gemacht werden durften und was daraus erzieherisch gemacht wird.

Ein bestes Beispiel sind doch deine zwei DSH: der erste ist offenbar mit den falschen Methoden von dem 12 jährigen behandelt worden- hat aber deinen eigenen Sohn geliebt. Er war also in der Lage zu unterscheiden, aber wollte sonst keinen Kontakt zu anderen Kindern und wehrte sie lieber ab.

Der andere hat keine Erfahrungen mit Kindern gemacht- ist nicht darauf sozialisiert worden. Deshalb will auch er lieber daß sie sich entweder wie Erwachsene benehmen- weil er das kennt- oder eben, daß sie Abstand halten- deshalb warnt er.

Ein Charakter formt sich maßgeblich aus Erfahrungen.

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Schnüffelmaus
vor 13 Stunden schrieb phea:

 Meine Frage ist im Grunde: macht es für die Eingewöhnung in einem Haushalt mit Kindern und Katze einen Unterschied, einen schüchternen jungen Hund 4 Wochen früher oder später aufzunehmen? Ist es anzunehmen, dass diese wenigen Wochen den Eingewöhnungsprozess in einer lebhaften Familie erschweren?

Als wir beschlossen haben, einen Hund direkt aus dem Ausland zu adoptieren, haben wir uns bewusst gegen die uns bekannten Alternativen entschieden. Es war kein Entschluss aus Verlegenheit. Ich verstehe aber, dass der Gedanke aufkommen kann.

 

Wenn es wirklich der richtige Hund für Euch sein sollte, dann wird er es vermutlich auch in 4 Wochen noch sein.

Und wenn der Hund jetzt nicht in Eure Familie passt, wird er es auch in 4 Wochen nicht tun ...

 

Mein Eindruck:

ein schüchternes Tier ... eine Vermittlerin die keine Ahnung vom Umgang mit kleinen Kindern hat ... und Ihr selber habt keine Möglichkeit Euch selbst einen Eindruck zu verschaffen ob es passen könnte oder nicht: Ich fürchte das ist NICHT der richtige Hund für Euch. Ich habe selber mehrere Kinder, ein Hund sollte aufgeweckt und robust sein für so eine turbulente Umgebung ...

Welche Rasse steckt in dem Hund? Oft sind es Jagdhunderassen und Mixe die aus dem ausländischen Tierschutz kommen. Wisst Ihr was das bedeutet - für Euch und Eure Kinder (die vielleicht davon träumen mit dem Hund draußen spielen zu können anstatt eine permanent abgelenkte Schnüffelnase an der Leine hinter sich herzuziehen...)?

 

Vielleicht erzählst Du noch ein wenig mehr über den Hund und was Ihr Euch vorstellt wie das Leben mit ihm aussehen soll ... ?

Alleine mit den jetzigen Infos habe ich den Eindruck, dass die ganze Sache wirklich nicht recht passt! 😉 

 

 

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Ob 7 oder 8 Monate macht keinen großen Unterschied mehr. Was bis dahin schlecht gelaufen ist wird schwer auf zu arbeiten bzw. ist vollständig garnicht möglich. Was anderes wäre es wenn es um 12 oder 16 Wochen ginge.

Allerdings glaube ich auch das das der falsche Hund für euch ist. Klar, mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und gutem Grundwissen über Hundeverhalten wird man das schon hin bekommen. Aber warum willst Du Dir sowas an tun?

Wie Du schon richtig erkannt hast, finde ich es auch problematisch einen zurückhaltenden, schüchternen Hund zu deinen "lauten" Kindern zu tun. Also der Hund ist wohl Menschen gegenüber allgemein unsicher - und dann soll er gleich mit lauten Kindern umgehen können... das wird so einfach nichts.

Für Euch und kleine Kinder allgemein passt ehr ein nervenfester Ruhepol den so schnell nix aus den Socken haut. Also ich persönlich würde mich nach einem anderen Hund umschauen. Auch mal überlegen welche Rassemerkmale am besten zu euch passen und dann eben auch nach diesen Rassen oder Mischlingen daraus suchen. Das wäre dann schon mal eine bessere Grundlage um die groben Richtungen vor zu geben wo es hin gehen soll.

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Freefalling

Hör doch auf deine Intuition. Die sagt dir schon, dass es nicht die sinnvollste Kombi ist. Dir kommen Zweifel an dem Vorhaben, sonst wärst du nicht hier. 

Der vermittelnde Verein scheint auch nicht seriös zu sein. Ein schüchterner, womöglich ängstlicher Hund zu so kleinen Kindern und das auch noch blind... 

 

Ich habe ebenfalls einen Hund aus dem Tierschutz und habe ihn blind adoptiert. Jetzt haben wir ein Baby im Haushalt und wir kommen nach anfänglichen Schwierigkeiten klar. Er wird die einzelnen Entwicklungsschritte des Kindes miterleben und wir werden mal mehr, mal weniger managen müssen, denke ich. Ich hoffe, dass wir das hinkriegen. 

Ich hatte aber auch knapp zwei Jahre Zeit mit ihm ohne Kind.

Wenn ich mir vorstelle... der Hund direkt aus Ungarn zu Kindern.... wäre schiefgegangen. Jetzt kennt er die Hausregeln, ist ruhiger geworden. 

Fremde Kinder mag er übrigens nicht. 

 

Hunde aus dem Ausland kennen meist nichts. Du musst alles komplett von vorn mit ihm machen. Das würde ich mir mit drei kleinen Kindern nicht zutrauen.

 

Unser nächster Hund wird daher definitiv erst einmal kennengelernt.

 

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gebemeinensenfdazu
vor 18 Stunden schrieb phea:

Kinder schaffen es nicht, sich an "leise sein" zu erinnern, wenn Schmerz, Leid, Wut oder sonstige heftige Gefühle sie übermannen. 

Das kommt auf das Kind an an und deren Dynamik untereinander. Mit meinem Kind wäre das gegangen- mit mehreren ist das sicher schwieriger  aber: ich würde die Kinder da nicht unterschätzen.Es wird für den Hund mehr Empathie aufgebracht als für vieles Anderes.

Es geht ja um Stressminimierung, keiner redet davon, daß emotionales Geschrei völlig verhinderbar sei und daß das nie vorkommen darf - es geht um ein "Weniger" und darum, daß sich das einfach räumlich tremnnen läßt. Also z.B. daß die Kinder zum Toben in den Garten gehen und der Hund drinnen bleiben kann, wenn es ihm zuviel ist.

 

Kannst du noch etwas zum Hund sagen? Auch gerne per p.N. , wenn du das öffentlich nicht so gerne diskutieren magst.

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