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Schattenwolf vs. Geschirr! Wie können wir ihr helfen?


Patlican

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Patlican

Auf jeden Fall werde ich mir all eure Gedanken und Vorschläge jetzt einmal genau durch den Kopf gehen lassen - da war einiges bei, was sich sicher zumindest teilweise realisieren und ausprobieren lässt, insbesondere im Bereich des Durchbrechens von Routinen. Zumal der Ansatz, dass sie mit wenig Aufheben nun einmal da durch muss, ja gerade zu scheitern droht; aber vielleicht fällt mir ja eine sinnige, Stück für Stück aufgebaute Kombination aus beidem ein... Und ich werde mir die Geschirre, die @Ivy2, @KuK und @Nebelfrei empfohlen haben, mal näher ansehen. Wenn jemand noch Empfehlungen für andere Geschirre hat, die von der Passform ganz anders aufgebaut sind (und im Idealfall nicht  über den Kopf gezogen werden) - nur immer her damit!

 

Darüber hinaus habe ich im Gedanken an die Entwicklung der Beziehung deiner Chicci zu ihrem Geschirr für meine Planungen noch eine Rückfrage, @Ivy2 - wenn ihr zum Training geht, tragen deine beiden die Zuggeschirre dann vom Aufbruch an oder wechselst du das Geschirr vor Ort, also direkt vor eurem Start, noch einmal? Saga durch die Freude am Rennen und Ziehen zu erreichen könnte vielleicht auf Dauer zumindest für ein Zuggeschirr klappen. Daher keimt gerade auch die Idee in mir, zusätzlich zu den Bemühungen, das Geschirranlegen daheim zu entschärfen, outdor noch ein separates Zuggeschirr aufzubauen, das dann direkt mit dem Sporteln verbunden werden soll. Vielleicht würde sie wenigstens das ja dann doch noch einmal ganz anders aufnehmen.

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Wir machen das mal so, mal so. Je nachdem, wo wir hin wollen und wie die Umstände sind. Am WE hatte ich sie erst mit bei einem Seminar und bin dann direkt von dort aus zum Training in den Wald gefahren. Da sie jetzt nicht stundenlang beim Seminar die Zuggeschirre an haben sollten, hab ich die erst vor Ort angezogen, was aber immer ein bisschen Herzrasen bei mir verursacht, da das kleine Gemüse halt nich nicht sooo "hörig" ist und ich sie ungern irgendwo unterwegs ganz nackig hab, auch wenn nur kurz. Also meistens kann ich es einrichten, dass die schon mit Zuggeschirr im Auto sitzen. Wenn wir von zu Hause starten, haben sie auch gar nicht immer Zuggeschirre an. Wenn wir nur ein paar Kilometerchen bis zum Wasser runterfahren, dann haben sie auch mal die Safetys an, damit ich die dann zum Spazieren am Wasser nicht nochmal umtauschen muss. Rumflitzen und toben ist mit den Zuggeschirren lebensgefährlich, wenn die nicht auf Zug sind, schlackern die ja überall rum und sie können sich verheddern oder das Geschirr einfach ausziehen. Deshalb: Kurze Runde + Spaziergang immer nur mit den Safetys.

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Eifelkater
vor 7 Stunden schrieb Freefalling:

Wenn wir jetzt vom Ziehen reden... vielleicht will sie ziehen / Freilauf / Artgenossenkontakt / weniger Großstadtstress.

 

Freilauf hat sie täglich, Kontakte sowieso. Großstadtstress.... joa. Aber sie ist auch im Wald so. 

Da bleibt für mich nur das Ziehen. 

 

Im Fall vom Geschirr hab ich leider überhaupt keine Ahnung, was ihr Problem ist. 

Ich glaube manchmal kann man auch gar nicht genau definieren warum ein Hund zieht. Ich glaube eher das ich etwas was sehr viel Eigendynamik entwickelt.  Irgendwas passiert im Hirn der Hunde(welpen), wenn man die Leine ans Halsband macht. 

 

 

Ich zumindest habe keinen Plan, warum Jaro (seit dem Fahrradfahren) das Ziehen mit Halsband für sich entdeckt hat, im Safety aber selbst bei Hundebegenungen  null zieht. 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu
vor 11 Stunden schrieb Patlican:

Das haben wir tatsächlich nicht in diesem Kontext abgeklärt - allerdings sind vor ein paar Wochen aus Sorge, sie könne HD haben, bei zwei Tierärzten vorstellig werden, und diese fanden keine Meide- oder Schmerzanzeichen und sahen keinen Anlass, sie jetzt deswegen röntgen zu lassen.

So kann man keine Lockerheit diagnostizieren- das geht nur über Röntgenstressaufnahme. Das Ziehen, also Tempo Steigern, ist ja auch ein typisches HD-Symptom, genauso wie der LSÜ Twist- du hattest mal was von Hüftschwung geschrieben. Auch orthopädische Fachärzte stellen keine Diagnose ohne das Röntgenbild miteinzubeziehen. Ich würde das wirklich zur Sicherheit per Röntgen abklären lassen. Warten würde ich nur, wenn der Hund gerade läufig war oder wird. Da braucht es immer 8-10 Wochen bis der Körper wieder Bänderfestigkeit gewinnt.

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Was immer gern vergessen wird ist, Zugsport macht sich nicht von ganz alleine. Auch nicht - oder vielleicht erst recht nicht - bei Hunden, die von sich aus gerne ziehen. Man muss ihnen beibringen auf Kommando zu ziehen und nicht dann, wenn sie gerade Lust haben. Das endet dann nämlich genau so wie bei @Eifelkater - und auch vielen anderen. (Ich sag nicht, dass wir das perfekt können, aber so SOLLTE es sein und mit jungen Hunden kann man das besser üben als mit welchen, die kein Spazierengehen kennen und nur kennen, dass sie ziehen sollen, sobald es zur Tür rausgeht.. ). Man sollte da am besten frühzeitig ansetzen, bevor sich solche Sachen einschleifen. Die später umzuprogrammieren ist viel schwerer, als es von Anfang an richtig zu machen.

Ich hab aber schon mehrfach beschrieben, wie man den Zugsport im Grunde aufbaut, das müssen wir jetzt in dem Thema hier nicht vertiefen. Ich glaube, in der entsprechenden Rubrik hier im Forum gibt es dazu mehrere Beiträge. Es passte nur mal wieder, weil wir hier im Thema schnon zwei Hunde versammelt haben, die eben dann ziehen, wenn sie gerade Bock haben. Das ist wirklich nicht das, was man beim Zugsport braucht.

Davon abgesehen muss man wirklich das passende Geschirr für seinen Hund finden. Ich habe neulich erst ein Video von Chiccis Züchterin gesehen, wo eine Hündin erst in einem Geschirr läuft, dass ihr überhaupt nicht gefällt (normales x-Back). Die läuft fast im Kreuzschritt quer zu den anderen Hunden des Teams. Danach ein Video von derselben Hündin im selben Tream mit einem anderen Geschirr (open-Back) und die läuft wie ein Uhrwerk. Ich hab gier auch verschiedene und habe festgestellt, dass Fusselchen z.B. überhaupt nichts mit diesen open Backs anfangen kann. Leider gibts aber auch keine x-Backs in ihrer Größe. Never ending story. Am besten lässt man eins auf Maß fertigen und dafür den Hund direkt beim Hersteller vermessen. Bei Jaro kann es also einfach sein, dass er das Safety nicht mag. Man sieht nicht immer den Grund, warum es dem Hund nicht gefällt. Das open Back, das ich habe, passt Fussel sehr gut, aber sie mag es trotzdem nicht. Genauso mit der o.g. Hündin. Die hatte auch ein passendes X-Back und lief trotzdem wie schwerbehindert mit dem Ding.

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PS: Die meisten Nordis bevorzugen erfahrungsgemäß X-Backs (nicht nur meine beschränkte Erfahrung, das wurde mir von langjährigen Züchtern und Sportlern so zugetragen). Die mögen einfach irgenwas am Rücken haben. Die open Backs von Zero DC (Radant) sind eher was für Hunde mit sehr tiefer Brust (alles jagdhundähnliche). Schwer in Mode sind seit einigen Jahren die einstellbaren Geschirre von Nonstop-Dogwear. Ich persönlich halte von denen nix, die sind einfach viel zu schwer (hat man mal ein gutes X-Back zum Vergleich in der Hand, merkt man das sofort). Ich seh die nonstop auch nur bei Läufern/Radlern/Scooterfahrern aber nie bei großen Teams (ist vllt. schon allein der Kostenfaktor mit ca. 80€ pro Geschirr.. ). Von nonstop gibts auch nicht-verstellbare, wie die sind weiß ich aber nicht. Der beste Hersteller, den man für ganz altmodische x-Backs bei uns im Land findet, ist, wie ich finde, Phoenix. Leider hat der inzwischen unverschämte Versandpreise und wenn man nicht zufällig um die Ecke wohnt (so wie ich), ist das ziemlich ärgerlich. Die Geschirre selbst sind aber klasse! Es sind die leichtesten, die ich kenne, haben eine gute Form (für Nordis) und trocknen sehr schnell. So als ganz grobe Orientierung.

Nun aber genug davon. ^^

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Wir benutzen ausschließlich die Feltmann-Geschirre und sind damit total zufrieden. Die lassen sich super gut einstellen und haben vor allem relativ schmale Gurtbänder.

 

Zum Thema ziehen: mir ist völlig wurscht, warum mein Hund ziehen möchte. An der Leine hat er nicht zu ziehen sondern sich auf mich zu konzentrieren. Das ist übrigens auch ein Grund, warum meine Hunde an der Leine keinen Kontakt zu anderen Hunden haben dürfen. An der Leine ist der Hund quasi 'im Dienst'. Über feste Regeln und vor allem Rituale lernt ein Hund nun mal am besten. Und zur Festigung des erlernten sollte man die Regeln und Rituale beibehalten.

 

Ich habe die Leinenführigkeit so geübt, dass ich dem Hund mit Handzeichen eine Richtung vorgebe und die Richtung dann immer mit Ansage an den Hund wechsle. Dies natürlich in ganz kleinen Schritten und körpersprachlich sehr deutlich für den Hund. Den genauen Vorgang kann man nur sehr schwer beschreiben, weil man körpersprachlich exakt arbeiten sollte.

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@denny So, wie Du es beschreibst ist es eine gute Lösung. Aber man muss ja erstmal da hinkommen, dass Hund irgendwann möglichst nur noch an der Leine zieht, wenn er soll. Und man kann ja nicht immer nur 10 Minuten spazieren gehen (solange es eben am Anfang schon klappt) und braucht doch eine "Zwischenlösung", damit Hund auch genug frische Luft bekommt, auch, wenn er noch nicht perfekt an der Leine gehen kann. Wie habt ihr das denn gemacht?

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Eifelkater

Das Jaro am Fahrrad zieht, war so nicht beabsichtigt. Ich denke er wollte da einfach mehr Abstand zwischen sich und das Fahrrad bringen. Anyway, seitdem zieht er ab und an eben auch ohne Fahhrad am Halsband. 

Das Safety mag er mittlerweile lieber als das Halsband. Ist für ihn draussen beim zwischendurch anleinen auch praktischer. Er muss nicht unbedingt stehen bleiben und an sich rumhüpfen lassen. Nur ziehen mag er damit halt nicht. Perfekte Leinenführigkeit 😂 gibt schlimmeres. Ohne Leine rast er mit dem Teil rum, wie mit Halsband. 

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@Ivy2 , wir haben schon im Welpenalter angefangen und da ist es etwas einfacher. Tatsächlich habe ich mich bemüht, den Hunden keine Gelegenheit zum ziehen gegeben.

Klappt natürlich nicht immer.

 

Wenn es gar nicht klappte, musste der Hund sich setzen (können die viiiiiiel schneller als vernünftig an der Leine laufen😅) und ich bin vorgegangen und habe sie abgerufen.

Wir wohnen ganz nah am Feld und da konnte man das gut machen, erst ein bisschen üben und ab in den Freilauf.

 

Wir haben unseren Hunden immer ganz deutlich angezeigt, wenn eine Übung vorbei ist. Ebenso wissen sie, dass sie für den Freilauf noch ein Hörzeichen bekommen.

Auf der anderen Seite haben wir auch unsere Hunde an einer langen Leine frei gegeben, d.h., sie konnten schnüffeln usw. Damit kann man auch etwas schwierige Situationen überbrücken.

 

Ach, das ist alles so schwierig zu erklären, wenn man es nicht zeigen kann. Der ein oder andere wird vielleicht denken, dass ich Blödsinn erzähle, aber bei einer praktischen 'Vorführung' wird einiges klar, denn eine für den Hund eindeutige Körpersprache ist unerlässlich.

 

Ach so, mein Mann hat schon mal mit Gismo eine halbe Std. im Regen gestanden, weil der kleine Kerl eine andere Richtung einschlagen wollte. Mein Mann hatte einen Schirm, der Hund war pitschnass. Das ist nur einmal passiert, denn Regen war für Gismo ein absolut überflüssiges Ereignis.

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