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Wie viele Kommandos nutzt ihr?


Annali

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Puh da muss ich erstmal sortieren. Kommandos kennen sie viele, aber die wenigsten davon sind im Alltag wirklich wichtig. 

 

Allein für den Rückruf habe ich 3 Signale 

* Komm her (zum täglichen Gebrauch, komm wenn du Zeit hast, eilt nicht... :)) 

* Hiiiiiier (wichtig, du kommst JETZT SOFORT) 

* mit Pfeife (Notfall Rückruf)

 

Weitere wichtige Signale 

* STOP! Alle Handlungen werden SOFORT abgebrochen, Hund verbleibt, stehend, liegend, sitzend am Platz seines derzeitigen Aufenthaltes und macht nichts 

* Warte! Nutze ich z.B. bevor wir an eine uneinsehbare Kreuzung kommen oder Hund zu weit voraus gelaufen ist, er soll einfach nur entspannt auf mich warten, kann dabei nach Belieben zurück kommen oder zur Seite und schnüffeln 

* Nein! Handlung abbrechen! Das Kommando nutze ich aber auch in Kombination, z.B. Nein iiiiieeeh! Heißt nichts fressen bzw Futterluke öffnen und ausspucken und zwar pronto 

* Bleib Auf dem zugewiesenen Platz verbleiben 

* Handtouch geniale Übung um Hunde in verschiedene Richtungen zu dirigieren 

*Bei mir!  im Freilauf einen bestimmten Radius einhalten 

* Folg! heißt bei Fuss laufen (folg links, folg rechts)

* Hinten! Hund bleibt hinter mir, kann hinten oder nach den Seiten aber sein Ding machen 

* Aktion! Ruhephasen werden aufgelöst, Aktivitäten stehen an

* Okay! Auflösesignal für verschiedene Situationen, z.B du darfst jetzt die Sauerei Gemüse vom Boden aufsammeln, deinen Schwestern die Näpfe auslecken oder draussen... Tschüß mach was du willst... 

* Langsam! Bei Leinenpflicht, damit die lange Leine locker bleibt 

 

Signale, die ich nicht soooo wichtig finde und nur in bestimmten Situationen gebraucht werden 

*Sitz, Platz, Steh (so lange Hund BLEIB beherrscht, kann er von mir aus auch Kopfstand machen) 

* Such +(Telefon, Schlüssel, Dummy etc), Bring, Tauschen, Schluss 

 

dann noch einige Kommandos für Scooter, Fahrrad,  .Inliner oder auch am Pferd 

* Voraus, GoGoGo, Slow, links, rechts, links ab, rechts ab, gerade, kehrt, hinten, steeeeeh 

 

Und dann gibt es eben noch so einzelne kleine Signale wie Markerwort, Umorientierungssignal, Aufmerksamkeitssignal etc,  Wörter für das Medical Training oder zum Tricksen. 

Keine Ahnung wahrscheinlich noch was vergessen... Abgesehen von klaren kurzen Signalen labere ich meine Hunde aber auch selten voll. 

 

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Freefalling

Wir haben so viele.... falls jemand Erklärungen haben will, bitte fragen. :D

 

Sitz

Platz

Bleib

Hier

Warte

Nein/nicht

Tauschen

Gib's mir BITTE

Such

Zurück (ist ein Rückruf eigens für frontale Hundesichtungen)

Na komm

Hier lang

Hier bleiben

Wo biste? (Mal kurz auftauchen)

Raus da (Gebüsch)

Seite (locker fußgehen)

Weiter

Guck mich an

Bei mir (enges Fuß mit Blickkontakt)

Switch (Seite hinter mir wechseln)

Wechsel (Seite zwischen mir und Kinderwagen wechseln)

Langsam (nicht so weit vorlaufen)

Ok

Lauf

Tiptiptip

Achtung

 

Dann ein Sammelsurium, wenn ich ihm was benenne: lass'en, kommtnich, kennwanich, issegal, Menschen, Sport, diverse Tierarten

 

Zu Hause:

Geh schlafen (sein Platz im Schlafzimmer)

Decke (in den anderen Räumen)

Ab (weggehen)

Weg (Platz machen)

Vorbei

Genug

Wo ist das Handy?

Rein (vom Balkon reinkommen)

Raus (spazieren gehen)

Was möchtest du?

Frühstück (auch abends ;) )

 

Lieblingskommando: “Saga“ :D

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Ich kriege keine Liste zusammen, weil ich jedesmal was vergesse: Tauschen Vorsicht, Achtung, Schluss... z.B. Namen muss ich zum Glück nicht aufzählen, sind ja keine Kommandos. Aber Alltag und Training lässt sich schlecht auseinanderhalten finde ich. Sowas wie Bring's nutzt man ja beim Spielen und beim Training. Im Alltag sage ich das genauso oft, wie Nimm's mit (Mitnehmen ohne Vorsitz und Kekssbelohnung), aber es gibt z.B. auch "Hol' den..."Das gilt dann für Hunde und Menschen. Hat sich so eingeschlichen und haben wir gar nicht bewusst so geübt, aber ist mir gerade augefallen, dass ich das so benutze.

Das "So " und "los" vorm Rausgehen ist genauso entstanden.

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Annali

Wow, danke euch, ganz schön viele verschiedene Kommandos und interessant wie unterschiedlich das überall ist.

 

@Siobhan @Shary und @Freefalling (und ein paar andere): Unfassbar!!! Das könnte ich Linnie niemals beibringen. Für Linnie ist offen gestanden der „Abruf“ in der Ausführung auch eher das „Wo bist du?“, also „Zeig dich mal kurz“ von @Freefalling 🙈 

 

Überhaupt funktioniert bei uns nix was in Richtung Gehorsam oder Unterordnung geht (außer als Spiel, aber dann muss sie in spiellaune sein). Für so krasse Kommandos ist sie natürlich auch der falsche Typ Hund. Uns ist mal eine Frau mit Hund (Aussie, glaube ich) entgegen gekommen, die hat den Hund gerufen, dann ins Fuß, dann auf die andere Seite, da kam so eine ganze Batterie von kurzen Kommandos und der Hund hat alles sofort und präzise ausgeführt, der ist sogar im Takt mit Frauchen an ihrer Seite klebend mit Augen nur zu ihr ganz akkurat wie ein kleiner Roboter an uns vorbeigelaufen. Linnie ist noch minutenlang an der Stelle stehengeblieben und hat dem Kollegen hinterhergeschaut (vermutlich fragt sie sich heute noch was das für ein komischer Vogel war). Mein Mann hat dann irgendwann ganz umständlich und mit viel Gewese ein dickes Stück Trockenlunge aus der Tasche gekramt und in der Hand gehalten und meinte dann beim weitergehen (der Rabauke nebenherhopsend, die Nase stets im Kontakt mit der Faust meines Mannes) „Können wir auch, sogar ohne Kommando...“ :ph34r:

 

Ich merke jedenfalls, dass viele von euch erstmal spontan genau wie ich reagieren, mit „Wir haben eigentlich nur ganz wenig“ und wenn man dann darüber nachdenkt, dann sind es doch ganz viele kleine Dinge, die den Alltag erleichtern. Eigentlich nur Kommunikationen mit dem Hund, verbal oder als Handzeichen, als Signal für etwas das kommt oder was man machen möchte und die haben sich verselbstständigt und sind zu festen Bestandteilen im Umgang mit dem Hund geworden. Die meisten unserer Kommandos habe ich gar nicht mit Linnie trainiert, sie hat einfach nur im Laufe der Zeit bestimmte Markerworte oder Redewendungen oder Gesten eingeordnet und handelt entsprechend, einfach weil sie ein schlauer (wenn’s um Futter geht jedenfalls) und netter (wenn sie will) Hund ist.

 

@Freefalling was ist denn „tiptiptip“?

 

 

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Tja, was ist Alltag?!

 

Bei einem großen Gang mit Freunden und deren Hunden,

brauche ich eigentlich nur zwei Pfiffe.

 

Ein langer Pfiff heißt "hier".

 

Zwei kurze, schnelle Pfiffe bedeuten "Platz".

 

Ach, und manchmal muss ich dem "mucho-Macho"  ein "lass-ihn-in-Ruhe" verordnen.

Das ist nötig, wenn er einem anderen Rüden,

der aus Spocks Sicht nur einer Erklärung bedarf wenn er größer ist,

sagen möchte, dass all die hübschen Mädchen SEINE Freundinnen sind.

 

Wir machen ja unheimlich viel zusammen,

und ich bin total selig, wenn ich kaum was zu Spock sagen muss.

 

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Siobhan

Okay, die Pfeife haben wir auch noch, dann will ich schnelles zurückkommen 

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KleinEmma
vor 8 Stunden schrieb Freefalling:

Tiptiptip

 

? Was ist das? :D 

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KleinEmma
vor einer Stunde schrieb KäptnKörk:

Wir machen ja unheimlich viel zusammen,

und ich bin total selig, wenn ich kaum was zu Spock sagen muss.

 

Ist ja nicht so, dass man spazieren geht und die ganze Litanei an Kommandos losfeuert :D 

 

Ich finde es toll, dass diese Art der Kommunikation zwischen mir und Emma besteht und möglich ist. Außer "Stopp" klingen meine Kommandos auch nicht hart, streng. Die baue ich eher in einen Satz ein.

 

Und es gibt bei uns Fragen. Zum Beispiel abends, wenn wir am Lagerfeuer sitzen und Emma hibbelig wird und mich anstupst. Das kann zwei Gründe haben und die erfrage ich: "Musst du Pipi?" oder "Möchtest du es dir gemütlich machen?" Liege ich mit der ersten Vermutung richtig, zubbelt sie kurz an meiner Jacke. Liege ich falsch, stupst sie nochmal. Liege ich mit der zweiten Vermutung richtig, geht sie zum Haus. 

 

Oder sie steht beim Spaziergang auf einem Hügel und guckt seeehr gespannt runter. Manchmal frage ich: "Hast du etwas gesehen?" Sie schaut mich an und geht entweder weiter oder sie geht runter. Dann gehe ich hinter ihr her und sie zeigt mir das, was sie entdeckt hat. 

 

Oder sie kommt freudig aufgeregt zu mir ins Haus und schaut mich an. Ich frage: "Ist da dein Freund?" Wenn ja: Stupser oder kurzer Quietschton. Wenn nein: bestimmtes Verhalten, das ich hier umständlich erklären müsste. Steht der Freund vorm Tor, gehe ich raus und öffne das Tor.

 

Es gibt noch mehr und das gefällt mir persönlich sehr gut. 

 

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@Annali Auf den ersten Blick mag das viel aussehen, aber es sind ja einfach Kommandos / Signale die die Hunde eben KENNEN, nicht welche man täglich GEBRAUCHT. Vieles ist auch nicht trainiert, sondern durch Alltag entstanden. Bei uns geht es eher ruhig zu und wir kommunizieren vorwiegend über Körpersprache, auf dem Spaziergang meist gehört ist wohl ein ruhiges WARTE. :)

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vor 1 Stunde schrieb Annali:

 

Überhaupt funktioniert bei uns nix was in Richtung Gehorsam oder Unterordnung geht (außer als Spiel, aber dann muss sie in spiellaune sein). Für so krasse Kommandos ist sie natürlich auch der falsche Typ Hund. Uns ist mal eine Frau mit Hund (Aussie, glaube ich) entgegen gekommen, die hat den Hund gerufen, dann ins Fuß, dann auf die andere Seite, da kam so eine ganze Batterie von kurzen Kommandos und der Hund hat alles sofort und präzise ausgeführt, der ist sogar im Takt mit Frauchen an ihrer Seite klebend mit Augen nur zu ihr ganz akkurat wie ein kleiner Roboter an uns vorbeigelaufen. Linnie ist noch minutenlang an der Stelle stehengeblieben und hat dem Kollegen hinterhergeschaut (vermutlich fragt sie sich heute noch was das für ein komischer Vogel war). Mein Mann hat dann irgendwann ganz umständlich und mit viel Gewese ein dickes Stück Trockenlunge aus der Tasche gekramt und in der Hand gehalten und meinte dann beim weitergehen (der Rabauke nebenherhopsend, die Nase stets im Kontakt mit der Faust meines Mannes) „Können wir auch, sogar ohne Kommando...“ :ph34r:

 

 

 

Ich war ja echt immer auf Schäferhund kurs, bevor der fleckenteufel kam.

Was ich festgestellt habe: ich finde es faszinierend, wenn Hunde kommandos so präzise ausführen, ich fand es immer toll zu sehen wie die hunde am halter klebten, und irgendwie hatte ich damals immer das Gefühl "boah die haben aber eine tolle bindung"

Mit padme musste ich lernen: mich würde das abgrundtief nerven 😂 

Sie hat ja einen sehr großen Distanzbereich... macht da halt so ihr ding. 

Auf wegen wollte ich sie gerne nah bei mir haben (wegen fahrradfahrern, joggern, hunden an der Leine). Klappt auch toll und wenn ich das "okay" gebe, darf sie auch gerne wieder weiter vor. Aber eine zeitlang ist sie in so einen arbeitsmodus verfallen und auf wegen kein Stück von der seite gewichen, hat mich permanent angestarrt 😒 mich hat das richtig angespannt 😂 ich wollte, dass sie Spaß hat und vor läuft... halt ihr ding macht. Stand also wie ochs vorm berg "is okay... maus, ist okay... OKAY geh laufen... hab Spaß... is okay" 😂 

Mittlerweile muss ich echt sagen, ich brauche sowas nicht. Ich finde es schön, dass padme einfach durch die gegend düst, sich selbst beschäftigt und mit anderen hunden abhängt. Ich spiele da nur den Moderator und das gefällt mir echt gut. 

Je weniger och reden muss, desto mehr genieße ich die Spaziergänge mit dem Hund 😊

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