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Klimawandel/Klimaschutz - Fakten und Ideen


Fiona01

Empfohlene Beiträge

Ich schreibe mal aus dem Leben  dreier  Gelegenheitsschulschwänzer.

 

Die Jugendlichen  sind  unheimlich  engagiert und interessiert. 

Was sie lernen an Demokratie, Physik, Zusammenhänge des großen ganzen, das schafft kein regulärer Schulunterricht. 

Die  Schulen hier  sind  aber auch  unkompliziert und nutzen  das Thema auch für sich.

Zb wird intensiv besprochen  welche Materialien benötigt  werden  für die  Handys,woher diese kommen, was es für die  Menschen  bedeutet.....

Es gäbe noch viele  Bsp.

Ausserordentlich wertvoll ist auch  das die Kinder  sich nicht  der Resignation  des nichts erreichen können hingeben. 

 

Persönlich  ist es  für  meine  Kinder  eine neue Erfahrung weniger  oft schräg  angeschaut zu werden als die "komischen Ökos" gebrauchte Handys,usw .und  essen nicht mal  Fleisch  😱.

Aber mit  einer  großen  Portion  Selbstbewusstsein  war/ist ihnen das eh egal  😁.

Im übrigen  ...öffentliche  Schulen.

 

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vor 4 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Ist ja auch nicht so, dass das Prinzip neu ist. Erinnert sich noch wer an "No Blood for Oil"?

Und naja, wenn Fridays for Future heisst, mit dem SUV hingefahren zu werden, sich zu Mittag bei Mc Donalds zu treffen, mit dem SUV wieder abgeholt zu werden, zuhause die Klimaanlage bzw. den Heizlüfter hochzudrehen, dann fragt , man sich schon  wieviel persönliches Engagement dabei ist und ob es nicht eher ums Dazugehören geht.

 

Wir sind damals demonstrieren gegangen, sogar während der Schulzeit. Und die allermeisten in dem Bewußtsein, daß das richtig und wichtig ist und nicht, weil es ja ach so toll ist, einen freien Schultag zu haben. In der Hinsicht sollte man den Schülern schon ein bißchen mehr zutrauen.

Keine Ahnung, woher du den Rest deiner Ausführungen nimmst, zumindest in Köln fahren viele mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Treffen und das Essen wird mitgebracht.

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vor 5 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

 

Und naja, wenn Fridays for Future heisst, mit dem SUV hingefahren zu werden, sich zu Mittag bei Mc Donalds zu treffen, mit dem SUV wieder abgeholt zu werden, zuhause die Klimaanlage bzw. den Heizlüfter hochzudrehen, dann fragt , man sich schon  wieviel persönliches Engagement dabei ist und ob es nicht eher ums Dazugehören geht.

 

Wo ist die Statistik die belegt, dass eine große Anzahl oder gar die Mehrheit der Demonstranten dies tun? Fakten bitte, sonst hat das hier keinen Sinn.

 

 

Dass sich die Parteien inzwischen sehr viel intensiver mit dem Thema Klimaschutz befassen als vor den letzten Wahlen ist Tatsache. Es verkauft sich halt gut, wenn die Mehrheit der Wähler sich dazu genötigt fühlt, mal etwas mehr über den Konsum und den Ressourcenverbrauch nachzudenken. Wenn die Nötigung durch die eigenen Kinder oder die Schüler der benachbarten Schule kommt, ist das vielleicht noch ein extra-Punkt zum Überlegen. Ist das nun v erwerflich? Nein - solange dabei auch was herauskommt. Ich bin ja sehr angetan von unserer Umweltministerin... schade nur, dass sie so wenig durchsetzen kann, wenn um sie herum die Ministerien die direkt betroffen sind keine Lust auf Klimaschutz haben. Ich denke da an Landwirtschaft und Wirtschaft, vor allem.

 

Demonstrieren und Streiken macht halt wenig Sinn, wenn es keinen interessiert. Wen würde es denn jucken, wenn die Bahn-Mitarbeiter an ihren freien Tagen streiken? Oder angestellte Pädagogen in den Ferien? Milchbauern sich zum Streiken im Stall treffen?

 

selbst WENN der ein oder andere Schüler mit nem SUV zur Demo gefahren wird (übrigens: SUVs sind der letzte sinnlose Dreck den die Autoindustrie erfunden hat, von daher gerne komplett abschaffen oder hochgradig besteuern, danke) dann ist es immer noch eine (wenn auch kleine) Spur besser als wenn man mit dem SUV zum Brötchenholen fährt und NICHT demonstriert.

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Tina+Sammy

"Klimagretel", "woher kommen denn die Akkus für die Elektroautos, häää, häää?!", "aber Hauptsache, sich von Mutti im SUV durch die Gegend fahren zu lassen" usw. Usf...

 

Habt ihr hier echt nicht mehr drauf als die Scheißhausparolen ausm Netz nachzubölken? 🤦‍♀️

 

Wie erwachsene Menschen einen engagierten Teenager beleidigen, nur weil es gerade in ist, beschert mir schon massives fremdschämen...

 

Von den Demos kann man halten, was man will.

Schule schwänzen da als erstes Manko aufzuzählen finde ich trotzdem verkehrt.

 

Es fallen sooo viele Stunden wegen Lehrermangel aus, da kräht kein Hahn nach 🤷‍♀️

 

 

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Also, auf unsrem Scheißhaus ist nix (außer jenem Aufkleber, den ich da mal hinklebte - der ist heute noch da). Auf den Toiletten der Schüler ist nix - unser Putzdienst ist phänomenal. :P 

 

Mir ist es übrigens persönlich recht wurst ob jemand schwänzt, ich halte mich an rechtliche Vorgaben. In der Oberstunde sind es eh immer Fehlstunden, nicht Tage.

 

so weit

Maico

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Die Jugendlichen  als Schwänzer zu bezeichnen  ist  meiner Meinung  nach der Versuch  ihr richtiges Ansinnen  ins lächerliche zu ziehen. 

Es steckt  von vielen  Organisation und  Einsatz  dahinter. 

 

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fritzthecat

Ich frag mich schon länger, woher dieses Narrativ von den SUVs im Zusammenhang mit den Fridays for Future kommt. 

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vor 5 Minuten schrieb black jack:

Die Jugendlichen  als Schwänzer zu bezeichnen  ist  meiner Meinung  nach der Versuch  ihr richtiges Ansinnen  ins lächerliche zu ziehen. 

Es steckt  von vielen  Organisation und  Einsatz  dahinter. 

 

Keine Frage. Aber es ist auch ein gewisses "Lächerlich machen" dabei, wenn man meint, ein "normaler" Unterricht brächte nicht ein Maß an kybernetischem Denken. Das mag vielleicht für die Zeit gelten wo man selbst die Schulbank drückte - aber die Zeiten haben sich doch ganz massiv geändert.

 

so anmerkend

Maico

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Simona1711
vor 19 Minuten schrieb black jack:

 

Es steckt  von vielen  Organisation und  Einsatz  dahinter. 

 

Genau. Von Vielen. Das bestreitet auch keiner.

Aber ich hab immer noch die Bilder vor Augen, die gemacht wurde (von oben) als ein großes Jugend  Festival in unserer Nähe zuende war: Müllberge, unvorstellbare (Plastik) Müllberge ,

aber auch Sperrmüll - Zelte, Tische, Stühle.

Und in unserem letzten Urlaub sind wir in eine Freitag- Demonstaration gelangt "Vegan für den Klimaschutz"  , auch hier, unvorstellbar viel Müll.

Hier seh ich keine Bereitschaft, bei sich selbst anzufangen. Leider.

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