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Hundebegegnungen kontrollierter gestalten


Miri91

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Erstmal Danke für eure ausführlichen Antworten 👍 

Ich versuche mal das alles ordentlich zu beantworten 😅

 

Zu allererst ich habe sie seit Welpenalter und mir ist bewusst, dass wir locker noch mal 1 1/2 Jahre haben, bis sie etwas erwachsener und ruhiger werden wird. Aber bis dahin sollte man ja auch nicht untätig sein. 

 

@DerOlleHansen

Ich schaffe es sicherlich nicht, immer super locker und entspannt zu bleiben, da würde ich jetzt lügen. Aber mir ist bewusst wie wichtig dies ist und schaffe es auch mittlerweile in den meisten Situationen relaxt zu bleiben - das hat uns auch bei den Leinenbegegnungen geholfen. 
Generell lasse ich sie auch z.B. nicht einfach in Kreuzungen rein Laufen. Es gibt ein Stop Signal und dann gehe ich schauen und schicke sie weiter. Teilweise bleibt sie auch schon von alleine stehen. Ich achte auch immer darauf, dass ich zwischen ihr und anderen als “Puffer” bin. 
 

@BVBTom

Also der Gedanke wäre, wenn uns ein angeleinter Hund begegnet rufe ich sie und wir gehen entspannt auch angeleint vorbei. Wenn der andere Hund auch frei ist, darf sie ja gerne Kontakt aufnehmen. Aber halt höflich. Ich denke jedoch, dass es, zumindest aktuell, kontrollierter für sie ablaufen muss. Sie also nicht selber entscheidet wo renn ich hin und selber die anderen Hunde “auschecken” muss.
Wie @Freefalling  schreibt. Ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass sie fiddelt aber ich hab den Eindruck sie ist etwas hin und her gerissen. Nach dem Motto, mhhh ich weis nicht, ist der wirklich ok? Lieber zeig ich dem erst mal, dass ich hier die Hosen anhabe. Danach, weil ja nichts passiert, ist sie völlig entspannt.
Sie ist aber auch aktuell schon in einer Phase wo sie gerne austestet wie weit sie bei anderen gehen kann.  
 

Grundsätzlich kann ich mit ihr super entspannt im Freilauf unterwegs sein. Sie schaut auch immer von selbst nach mir und falls doch mal ein Hase losrennt, ist sie nach einem kurzen Sprint und max 1 Minute wieder bei mir. Das losrennen bei Wild zu verhindern wird sicher noch dauern. 
Ich versuch auch immer zu vermeiden, sie nach einem Rückruf anzuleinen. Sondern spaß mit ihr zu machen, kurz mal zu flitzen oder ähnliches. Apportieren findet sie 💩.

Und ja, sie ist ein totales sensibelchen 😋 Aber eben nicht zu verwechseln mit Unsicherheit.

Kleine Hunde kennt sie und ist da auch viel zarter. Was schon mal viel Wert ist. Wenn sie mit ihrem besten Kumpel spielt und den liebt sie abgöttisch, lässt sie sich auch während dem Spiel abrufen wenn sie überdreht und ruppiger wird. Auch wenn sie mit anderen Hunden super spielt und ich einfach weiter gehe, ist sie sofort zur stelle und lässt die anderen links liegen.

Mehr auf die Stimmlage zu achten und in Situationen, die es nicht wert sind gleichgültiger zu klingen ist mal ne Idee. 
 

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Vielleicht versuche ich es mal so:

Rückruf bei Sichtung eines anderen Hundes, super Belohnung und dann ein kleines Renn-Jagdspiel (macht sie am liebsten) einfach in die andere Richtung. Bisschen rum kaspern, Leckerchen suchen lassen und dabei beiläufig anleinen und wieder in Richtung Hund. Da natürlich immer als “Puffer” dazwischen, mit anderem HH verständigen und entweder dann entspannt vorbei laufen und vll mal versuchen ob sie an einem Leckerchen Suchspiel interessiert ist oder eben nach Freigabe Kontakt erlauben. 

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vor 15 Minuten schrieb Miri91:

Bisschen rum kaspern, Leckerchen suchen lassen

 

Sowas ist auch gut für eure BEziehung. 

 

vor 31 Minuten schrieb Miri91:

Ich schaffe es sicherlich nicht, immer super locker und entspannt zu bleiben,

Damit bist du nicht allein ... aber du siehst ja auch, dass es es sich lohnt, daran zu arbeiten:

vor 33 Minuten schrieb Miri91:

das hat uns auch bei den Leinenbegegnungen geholfen.

 

Aber ...

... ein Hund, der noch nicht erwachsen ist, wird bei deinen Bemühungen immer eine Bremse sein - ist halt so. :)

 

vor 36 Minuten schrieb Miri91:

Mehr auf die Stimmlage zu achten und in Situationen, die es nicht wert sind gleichgültiger zu klingen ist mal ne Idee.

Gerade sensible Hunde achten sehr genau auf diese Feinheiten und lassen sich damit auch sehr subtil beeinflussen.

Du wirst es merken, wenn dein Hund darauf anspricht; ist ein schönes Gefühl, wenn man sich durch solche Feinheiten verständigen kann.

 

Beispiel: Dieser heißer Sommer, ich mit Hund auf Paddeltour. Extremer Trinkwasserverbrauch, aber zum Glück viele Möglichkeiten, Nachschub zu holen, z.B. in Wassersportvereinen. Bei einem solchen Verein hatte ich angehalten und ausgerechnet dann war Jugendnachmittag mit herumwuselnden Kindern, aufgeregten Eltern und einem angebundenen Hund, der unbedingt zu meinem wollte. Wir also mitten durch, ich musste die Außentreppe hoch in die Teeküche, keine Möglichkeit, meinen Hund anzubinden. Er hat aber allerbest unten an der Treppe gewartet, (habe mich auch sehr beeilt) und dann sind wir durch den Tumult, an dem anderen Hund vorbei, wieder zurück. Eine der Mütter sprach mich an, es sei ja bewundernswert, wie brav mein Hund das macht und alles ohne Kommandos. Ohne Kommandos ja, aber die Frau hatte nicht bemerkt, dass ich ständig im Kontakt mit meinem Hund war: Flüsterton und auch dabei entsprechende Stimmlage und auch Blickkontakt, den mein Hund auch suchte und deutlich darum bat, dass ich ihn durch das "Chaos" lotse. Daher hatte er gar nicht "den Kopf frei", um auf den anderen Hund oder die Kinder einzugehen, die ihn gerne streicheln wollten.

Das hat aber auch so gut geklappt, weil ich dabei absolut ruhig und gelassen war. Wäre ich angespannt gewesen, hätte mein Hund eher die Notwendigkeit gesehen, das er mich durch die Situation führt, denn angespannt und gestresst wäre ich der Schwächere von uns beiden gewesen. Für den Hund selbstverständlich, dass er dann "hilft" - aber auf Hundeart. ;)

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Ich neige halt einfach dazu mir nach einer blöden Situation noch ewig einen Kopf drüber zu machen... Warum war das so? Was habe ich falsch gemacht? Wie könnte ich es das nächste mal machen? 🙈 Total sinnlos und nicht förderlich, ich weis. 
Dabei ist sie ja bis auf dieses eine Thema echt super drauf für ihr alter.


Euer Input ist aber echt hilfreich für mich.
Ich bleib einfach dran und geb mir mühe für sie alles so spaßig und motivierend wie Möglich zu gestalten.

 

Und toll, wie das bei dir und deinem Hund läuft. So ist es die Idealvorstellung für mich. 

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vor 20 Minuten schrieb Miri91:

Ich neige halt einfach dazu mir nach einer blöden Situation noch ewig einen Kopf drüber zu machen... Warum war das so? Was habe ich falsch gemacht? Wie könnte ich es das nächste mal machen? 🙈 Total sinnlos und nicht förderlich, ich weis. 
Dabei ist sie ja bis auf dieses eine Thema echt super drauf für ihr alter.


Euer Input ist aber echt hilfreich für mich.
Ich bleib einfach dran und geb mir mühe für sie alles so spaßig und motivierend wie Möglich zu gestalten.

 

Und toll, wie das bei dir und deinem Hund läuft. So ist es die Idealvorstellung für mich. 

Das mit  dem  DENKEN...Frauen  😁.

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vor 48 Minuten schrieb Miri91:

Wie könnte ich es das nächste mal machen? 🙈 Total sinnlos und nicht förderlich, ich weis. 

 

Nö, ich denke nicht. Man sollte sich nur nicht in solche Gedanken verkrampfen.

 

Mir gefällt so manche Situation auch nicht und ich überlege, wie ich es beim nächsten Mal besser machen kann.

Die häufigste Lösung ist ganz einfach zu finden - aber oft schwer umzusetzen: besseres Timing! ;)

Denn was noch nicht geschehen ist, kann man noch in die richtige Richtung lenken, braucht man nicht zu korrigieren.

Statt Fehlverhalten zu tadeln, kann man richtiges Verhalten loben.

 

 

vor 52 Minuten schrieb Miri91:

Und toll, wie das bei dir und deinem Hund läuft.

 

Es ist der Dritte, es gab also viele "Lehrjahre". ;)

Und dieser Hund ist vom Wesen und Charakter außergewöhnlich und macht es einem sehr leicht. :wub:  Portrait.jpg.2689ed75ec5add243f877c19df0a2f07.jpg

 

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Hab einen 2 Jahre alten Rüden, der nur bedingt hört ;) es heißt immer: so wenig Rückruf/Abruf wie möglich in dieser Zeit >>> habe seit einem halben Jahr sehr selten den tatsächlichen Rückruf-Pfiff gesetzt. Natürlich lass ich ihn nicht machen, was er will aber ich animiere mit diversen Worten und Handlungen ;) Vorteil: hört er nicht, ist nix verloren. Ein paar wenige Male hat er sich nun in letzter Zeit von selbst (für mich das, was ich mir vom Hund wünsche) gegen Hund und für mich entschieden ohne jegliche Animation, Kommandos etc. :) er rennt auch nicht mehr wie irre zu jedem Hund am Horizont (auch wenn es noch vorkommen kann). Es hat mich allerdings bisher viele Nerven, Diskussionen und auch Streitereien mit anderen HH gekostet. 
 

Ob mein Weg zielführend ist, wird sich irgendwann heraus stellen aber mein Tip ist dennoch: wirklich nicht zu viel erwarten, es sind die kleinen Erfolge und nicht die großen Erfolge, die einem den Weg zeigen :) 

 

viel Spaß weiterhin mit deinem Hund :) 

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Ja, ich glaube die meisten Sachen laufen bei mir schief weil ich zu langsam reagiere 🙄 ich werd besser, aber so schnell wie der Hund werd ich nie werden. 
 

süßes Kerlchen 🥰  


Das ist meine verrückte 🤪

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Und jetzt bitte kein Gemecker wegen dem Geschirr. Das sitzt vorne locker beim laufen, hilft aber wahnsinnig wenn 40kg doch mal in die Leine zum anderen Hund hopsen wollen. Ist halt Zeitweise zum Training im Einsatz und hat viel entspannt.

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