KerstinundTeddy 12. Januar 2020 Autor Teilen 12. Januar 2020 Was da schon immer wieder auffiel: Teddy war zwar zeitweise ängstlich, reagierte auf unbekannte Sachen erstmal mit Rückzug, aber hat sich eigentlich immer recht schnell mit Leckerchen und durch seine Neugierigkeit überzeugen lassen, daß das doch alles gar nicht so schlimm ist, was er im ersten Moment für gruselig gehalten hatte. Mal wieder: sehr, sehr viel Glück gehabt. In der dritten Woche ließen, zumindest abends, die Temperaturen etwas - also eher so minimal - nach, es waren dann auch lange Spaziergänge in den Salzwiesen möglich. Ein paar Bilder ohne Teddy: Versuche, den Mond nebst Mars zu fotografieren. Leider gibt das meine Bridge wohl doch nicht her: Wilhelmshaven Sieht gefährlich aus, hat aber nicht den ersehnten Regen gebracht. 6 2 Link zu diesem Kommentar
Fiona01 12. Januar 2020 Teilen 12. Januar 2020 Wow, das sind aber auch noch mal beeindruckene Bilder vom Licht und den Farben, ganz toll. 1 Link zu diesem Kommentar
KerstinundTeddy 12. Januar 2020 Autor Teilen 12. Januar 2020 Einen Tag waren wir dann am Banter See/Wilhelmshaven. Das Wasser hatte Badewannentemperatur , insgesamt hat es mir gefallen, viele kleine Buchten, durch die man ans Wasser konnte. Nur das Benehmen meiner Mitmenschen hinsichtlich hinterlassenem Müll, Zigarettenkippen (Ich rauche selbst, es kotzt mich an, daß die Kippen überall hingeschmissen werden.) usw. läßt echt zu wünschen übrig. Egal, wo wir schauten, erstmal war aufräumen angesagt. Blick über den See: Schwimmen wollte der Herr auch hier nicht so richtig. Der Rums hypnotisierte, während das Mannsvolk sich im Wasser amüsierte, lieber die Kühltasche: Teddy: "Ich will die Würstchen! JETZT!" Nochmal auf den Deich und übers Watt geschaut: Teddy, der König vom Deich: "Mein Reich. Hier bleib ich." Leider auch hier wieder das ätzende Kippenproblem. 11 1 Link zu diesem Kommentar
KerstinundTeddy 12. Januar 2020 Autor Teilen 12. Januar 2020 Der Urlaub ging zu Ende, Männe und ich riskierten zwei Stunden Freiheit, ließen den Herrn Rums bei den Jungs und gönnten uns was Feines am Hafen von Varel: Unser Hund hat sein eigenes Schifflein. Sollte uns aber vielleicht auch nur daran erinnern, daß wir ihn gefälligst hätten mitnehmen sollen. *schäm* Aber mal ehrlich, wer nimmt einen Hund, dem sehr viel noch abgeht, mit in ein gutes Restaurant, selbst wenn man draußen sitzt? Am Buffet hätten wir getrennt anstehen müssen, neee, ein bißchen Zweisamkeit durfte dann doch mal sein: Der Gute hat uns die kurze Auszeit auch nicht übel genommen: 10 Link zu diesem Kommentar
KerstinundTeddy 12. Januar 2020 Autor Teilen 12. Januar 2020 Kaum zurück, stand die Wahl der Hundeschule an. Gar nicht so einfach. Hundeschule 1: billig, also so vergleichsweise, da sprach mich schon der Internetauftritt so gar nicht an Hundeschule 2: sehr teuer, Kurse nur auf dem Platz Hundeschule 3: waren wir vor x Jahren mit Chico und Sissi, meine Ma in diesem Jahr mit Sunny, sie meinte, daß das heute wohl 250 EUR in den Wind geschrieben wären Hundeschule 4: hier um die Ecke, preislich mittendrin, Internetauftritt ansprechend UND sie haben eine große umzäunte Hundewiese. Das wollten wir uns doch mal anschauen, bevor wir uns irgendwo einschreiben, um dem Plüschigen die Grundbegriffe des guten Benehmens beizubringen. Diese Bilder wurden mir von einem gewissen Sohn 2 zugespielt, der m. E. hier auch seine Finger nicht unerheblich im Spiel hatte... Dieser Rums brauchte Erziehung! Aber erstmal schauten wir uns die Hundewiese an, unterhielten uns mit der Trainerin, checkten ab: Keine Angst vor großen Hunden, hier mit Klaus, einem IW. Planschen geht immer, schwimmen ist doof. Die Bilder sind von verschiedenen Tagen bis in den Oktober hinein. Der Plüschige sollte uns mal wieder überraschen. Kaum auf der Wiese, alle abgecheckt, legte er los. Ich hätte nie gedacht, daß ein Hund mit so kurzen Beinen derart schnell rennen kann. Mit einem Grinsen im Gesicht forderte er immer wieder andere Hunde auf, mitzurennen und dann gings los, Haken schlagend wie ein Hase vorneweg. Er traf erst eine Weile später einen, der ihm deutlich überlegen war, einen Windigen. Und er fand eine neue Freundin, Teddy steht auf große Damen: Leider haben wir die Hübsche nur zwei-, dreimal getroffen, die beiden mochten sich wirklich. Vielleicht war den Besitzern der Weg zu weit, immer aus Bielefeld hier rüber. Jo, hier gefiel es uns, angemeldet zum Junghundekurs. Es wurde trainiert, wie man sich in der Stadt benimmt, Fahrstuhl fahren im Kaufhaus, Sitz, Platz, Bleib usw. Alles, was Hund irgendwann brauchen kann. Natürlich haben wir auch zuhause bei jedem Gassigang geübt. Der Schlingel wußte in Nullkommanix, wenn die Leine am Halsband ist, wird gearbeitet. Das läßt sich bis heute nutzen, Leine ans Halsband und Rums geht brav neben mir. 8 5 Link zu diesem Kommentar
KerstinundTeddy 18. Januar 2020 Autor Teilen 18. Januar 2020 Der Rums ging also brav ein- bis zweimal die Woche zur Hundeschule und hatte auch sonst einiges zu tun. Alle im Haus verfügbaren Decken sind nicht mehr ohne Nagespuren. Er schafft es perfekt, Säume wie mit der Schere geschnitten aufzunagen oder hübsche, kreisrunde Löcher reinzusäbeln. Eine meiner Jacken ist ihm, in den Wochen vorher unbemerkt auch zum Opfer gefallen. Anscheinend immer im Vorbeigehen - hing auf rumspraktischer Höhe am Garderobenpaneel - wurde daran rumgemacht. Beim Anziehen an einem kühlen Tag durfte ich dann feststellen: Reißverschluß am unteren Ende erfolgreich durchtrennt und ein Stück rausgezogen, ebenso fehlte da irgendwie eine Hälfte eines Knopflochs. Nun ja, war glücklicherweise sehr preisgünstig und mittlerweile auch etwas zu groß, was solls? Wer kann diesem Blick schon böse sein? Diese Decke, seine ganz eigene, extra für ihn von Herrchen gekaufte, hat der Herr Teddy in akribischer Kleinarbeit derart durchlöchert, daß ich irgendwann Mitte 19 beschlossen hab, sie bei etwa 20 % des Ausgangsgewichts zu entsorgen. Glücklicherweise frißt er nicht, was er rausknabbert, es wird nur ausgiebig durchgekaut. Das Wegwerfen wurde mir nicht übel genommen. Kann auch Sachen kauen, die dafür gedacht sind. Und aus dem Stand auf Stühle hüpfen konnte er auch recht schnell, wie hier bewiesen wurde. *seufz* Ich habe übrigens auch beobachtet, wie er einen Stuhl weggeschoben hat, um an etwas zu kommen, was auf dem Tisch lag... Problemlösungen scheinen sein Ding zu sein, nun ja. 4 9 Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 Ein so hübscher Hund, der es faustdick hinter seinen niedlichen Ohren hat - ganz nach meinem Geschmack. Link zu diesem Kommentar
KerstinundTeddy 18. Januar 2020 Autor Teilen 18. Januar 2020 Einige Male waren wir auf der Hundewiese: Egal, wie klein das Becken auch ist, ein Teddy passt da rein. Reichlich Bewegung mit der mitgebrachten Hausfreundin Sunny. Schön ist, daß Teddy zwar manchmal etwas ungestüm, aber immer grundfreundlich mit anderen Hunden ist. Auch hatte er mehrfach nicht zurück gezuckt, wenn ihn ein an und für sich fremder Mann dort auf der Wiese angefasst hat sondern lediglich etwas sparsam geschaut. Schön. Unsere Baustellen weiterhin: - die unterschiedlichen Vorstellungen von Frauchen und Hund hinsichtlich der Beknabberbarkeit von Gegenständen - große, dunkel gekleidete Männer (Das ist besonders doof, da die hiesigen alle gern dunkle Kleidung tragen und besonders doof, wenn der Herr Hund auf Mann in Motorradkleidung unter sich läßt. Letzteres hat sich mittlerweile gegeben, mißtrauisch beäugt, wenn er so unangemessen gekleidet ist, wird der Herr des Hauses (nein, nicht Herr Teddy ) aber dennoch. - unser Sohn Nr. 1. Irgendwas hat er an sich, was Teddy immer wieder behaupten läßt "Ejh, Leute, da kommt was Fremdes, was ich nicht will ins Haus" - lautstark. Wir arbeiten dran. - der Herr Hund muß lernen, daß man erst knurrt, bevor man (ab)schnappt... Menschen gegenüber tat er das nämlich nicht. Entweder massiver Rückzug, wenn ihm was nicht passt oder schnappen ohne Warnung Das hier, das passte aber wie Faust auf Auge: 2 10 Link zu diesem Kommentar
KerstinundTeddy 19. Januar 2020 Autor Teilen 19. Januar 2020 Ende Oktober stand dann das nächste an, Frauchen brauchte eine kleine Auszeit. Mir ging es gesundheitlich nicht so toll und es gab einiges zu überdenken. Die Männer fanden fast drei Tage sturmfreie Bude gar nicht so schlecht, also Freitag Mittag nach der Arbeit den Rums ins Auto verfrachtet und ab auf den Campingplatz. Abends haben wir es uns dann so richtig gemütlich gemacht: Der schönste Kuschelpelz der Welt, ganz eindeutig. Morgens ging es dann rüber ins Dorf - der Nudelsalat und die Frikadellen beim dortigen Miniedeka sind mit großem Abstand ungeschlagen - natürlich zu Fuß, der Herr Rums wäre auch in kein Auto gestiegen, also da noch nicht. Nach Stärkung musste der etwas widerstrebende Herr Hund dann doch ins Auto, Frauchen wollte zu einem bestimmten Laden, der zu Fuß nun beim besten Willen nicht erreichbar wäre. Hier konnten wir dann üben: alleine im Auto bleiben. Es klappte! Teddy legte sich hin und gab keinen Mucks von sich, bis ich wieder da war (etwa 15 Minuten). Keine Stressanzeichen, nur ein Blick von unten "Naa, auch wieder da?" und, ganz wichtig, er hat auch nichts angenagt. 8 Link zu diesem Kommentar
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