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Erfahrungsaustausch für Halter von Herdenschutzhunden


Empfohlene Beiträge

schlenki

:kaffee:

Hallo, alle Achtung, zwei Tierheimhunde und gleich zwei solche "Kaliber" :respekt:

Da steht Euch bestimmt noch viel Arbeit bevor. Die Komondorhündin beginnt ja jetzt erst langsam erwachsen zu werden und die 75 cm sind sicherlich auch noch nicht die Endgröße. Die HSH sind ja ziemliche Spätentwickler geistig und körperlich.

Das mit in die Leine springen kenne ich von unserer ersten Kuvaszhündin. Da hat mir die kurzzeitige Benutzung eines Halis geholfen und sie ist ganz gut im Geschirr gelaufen. Das Halti konnte ich nach einiger Zeit weglassen. Später habe ich es nochmal bei unserem Kuvaszrüden benutzt. Dieser wurde von einem anderen Hund angegriffen und war danach etwas "durch den Wind". Mit dem Hali fühlte ich mich viel sicherer und das hat uns damals sehr geholfen.

:winken:

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Frau Wuffington

Ich mag Herdenschutzhunde sehr. Mir gefällt das erhabene, ruhige Wesen, dass sie haben.

Lese auch momentan viel drüber. Deswegen bin ich auch über den Thread gestolpert.

Nichts desto trotz halten sich Vorurteile in meiner Umgebung:

- Du kannst keinen 60kg Hund in einer Dachwohnung halten (2.OG) (mit großem Garten dabei und direkter Waldanbindung mit minimum 3h Spaziergang und Beschäftigung am Tag)

- Der frisst Dir die Haare vom Kopf.

- Der lässt niemanden mehr rein.

- Du wirst einsam sterben :winken:

Jetzt möchte ich von Euch wirklich mal wissen, ob es unvorstellbar ist, einen solchen Hund außerhalb von eigenem Haus und Hof zu halten? Ich sehe hier öfter Leute mit HSH oder HSH Mixen, die auch in einer Wohnung mit Garten wohnen und die keinerlei Probleme (außer halt das Hüteverhalten etc. haben).

Ich geh mich dann mal weiter durch den Thread lesen, während Ihr antwortet.

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Ein HSH hat kein "Hüteverhalten" - Er BEWACHT..... Das ist ein kleiner Unterschied.... Es ist nicht anzuraten einen solchen Hund ohne Grundstück und Aufgabe für den Hund zu halten....

Ich mache das gerade und es ist mit Sicherheit der schlechteste Weg.... In einer Wohnung schon zweimal nicht... Garten hin oder her... Das ist nicht das ausschlaggebende für Hunde dieser Art....Freiraum und Areal - etwas zum BEWACHEN....das ist das was zählt...

Das "erhabene, ruhige Wesen" haben HSH vielleicht, wenn sie ausgelastet sind und artgerecht gehalten werden... Falls Du wissen möchtest, wie sich ein HSH verhält, der nicht artgerecht gehalten wird - FRAG MICH!

Wir lieben unsere Emily, aber wenn wir ihr ein besseres Leben zukommen lassen könnten würden wir das IHR ZU LIEBE sofort tun....

Finger weg kann ich nur sagen - trotz großem Garten und direkter Waldanbindung... Das reicht einfach nicht.... sorry....

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Frau Wuffington

Sorry, falsch ausgedrückt. Ich meinte natürlich das Wachverhalten.

Hast Du gerade solche extremen Probleme?

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Nicht nur das.....

Wir haben leider erst zu spät bemerkt, das wir uns einen HSH ins Haus adoptiert haben.... Wir stehen das auch durch aber ich versuche halt andere Menschen von dieser "Wunschvorstellung" vom problemlosen HSH in einer 3-Zimmer-Wohnung abzubringen... Das funktioniert nicht... Ich habe ein eigenes Haus... In einer Mietwohnung wäre ich wahrscheinlich schon rausgeflogen... Das würde kein Vermieter mitmachen :)

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Frau Wuffington

Gut zu wissen. Bis Lilly das zeitliche segnet werden noch viele Jahre ins Land gehen. Bis dahin hab ich mich wahrscheinlich umorientiert :).

Aber es gibt ja auch andere gro0e Rassen, die wohnungstauglich sind.

Ich finde diesen Thread aber wirklich toll. Er enthält viele Infos, die auf HSH Seiten nicht so beschrieben werden. Die Halter selbst erleben halt alles hautnah und berichten aus erster Hand.

Ich werde den Thread trotzdem weiter verfolgen.

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- Du kannst keinen 60kg Hund in einer Dachwohnung halten (2.OG) (mit großem Garten dabei und direkter Waldanbindung mit minimum 3h Spaziergang und Beschäftigung am Tag)

hast du einen Aufzug? Das erste Jahr mindestens soll ein so grosser Hund keine Treppen laufen, wenigstens nicht regelmäßig. Wie lange kannst du Wuffi tragen? 15kg? 20kg? 25kg?...

- Der frisst Dir die Haare vom Kopf.

Das Futter ist finanzierbar und man kann auch gut ausrechnen was auf einem zukommt. Aber damit hört es nicht auf. Tierarztkosten? Die werden von vielen Tierarzt nach Gewicht berechnet.

- Der lässt niemanden mehr rein.

Das kann dir passieren. Sicher, wenn du es nicht schaffst ein guter und konsequenter Leiter zu sein. Der erste Hund? Dann würde ich sagen: keinen Herdenschutzhund!

- Du wirst einsam sterben

So alt werden große Hunde idR nicht. ;)

Jetzt möchte ich von Euch wirklich mal wissen, ob es unvorstellbar ist, einen solchen Hund außerhalb von eigenem Haus und Hof zu halten? Ich sehe hier öfter Leute mit HSH oder HSH Mixen, die auch in einer Wohnung mit Garten wohnen und die keinerlei Probleme (außer halt das Hüteverhalten etc. haben).

Wie openmind schon geschrieben hat - Hüteverhalten wird nicht das Problem sein. Ich würde auch sagen - ohne Aufgabe keinen Herdenschutzhund.

'Drei Stunden Spaziergang' ... was meinst du damit zu erreichen. Braucht kein Hund. Zu glauben irgendeinen Hund würde man mit einem Spaziergang müde bekommen ist blauäugig. Ist nett wenn man mit Hundi so viel Zeit draußen verbringen kann, aber darum geht es nicht. Viele Herdenschutzhunde die ich hier aus der Gegend kenne laufen gar nicht so gerne. Agility, Obedience, Flyball und was es alles gibt... meist keine Option für einen Herdenschutzhund.

Deswegen... nein absolut kein Wohnungshund

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schlenki

:kaffee:

Da wir schon den 3. Kuvasz haben, kann ich auch was beisteuern ;)

Bei einer Wohnung, die nicht im EG liegt würde ich die Haltung eines so großen Hundes, egal welche Rasse, ausschließen. Es geht ja nicht um die paar Monate, in denen er noch wächst.

Meiner Meinung nach kommen die Probleme, wenn der Hund älter oder krank wird. Wie kommt er dann in die Wohnung?

Haben das in der Nachbarschaft erlebt, Rotti und die Wohnung im 2. OG. Als er die Treppen nicht mehr steigen konnte war sein Leben beendet. Obwohl Herrchen alles für ihn tun wollte, er konnte ihn nicht hoch und runter tragen. :(

Und den Hund dann wo anders hingeben - das funktioniert auch nicht :(

Und in einem Mietshaus kann es noch viele andere Probleme geben.

Unser Örszö war sehr abweisend zu allen fremden Menschen, wenn man da Nachbarn mit wenig Toleranz hat, ist die HHaltererlaubnis schnell wieder weg :(

Vielleicht klappt es ja auch, aber man kann ja nicht wissen in welche Richtung der Hund sich entwickelt und dann kann es schwierig werden,

Das hat uns ja Openmind sehr ehrlich geschrieben.

LG

Charlotte

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Frau Wuffington

@Dolby

- nein kein Aufzug vorhanden. Von daher ist Dein Einwand auf jeden Fall eine Überlegung wert

- ich habe einen befreundeten Tierarzt hier, der moderat mit Kosten umgeht - das wäre also keine Ausrede ;)

- mit dem Alter habe ich unterschiedliche Meinungen gehört. Ich denke, es hängt nicht nur von der Rasse ab. Ich kenne Doggen die sind 11 und 14...

- Es wäre nicht nur ein Spaziergang. Ich bin halt jeden Tag so viel im Wald, weil ich es kann und es genieße auch mal rumzusitzen und die Natur zu beobachten.

Aber wie gesagt, Eure Argumente leuchten mir schon ein, weil nachvollziehbar.

@ Openmind - nein, keine Knautschfresse ;). Aber Danke für den Vorschlag.

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