Stopp oder meine Mami schießt!

[lilith2k3]

Ich bin sowas von stinksauer, muss allerdings nachträglich über diesen seligen Blick den meiner dabei drauf hatte, wie er da so auf dem kleinen saß, noch immer lachen.

Er wußte sich halt zu helfen *LOL*

[mialour]

Oh mann, das nimmt ja langsam Ausmaße an...

Jetzt beißt sich die Katze aber wirklich in den Schwanz.

Ich glaube, wir sind allesamt bemüht, unschöne Situationen zu meiden und rücksichtsvoll zu handeln.

Dennoch sind wir alle nur Menschen und eben nicht unfehlbar- und unsere Hunde sind nur Hunde.

So simpel es klingt, das darf man nicht vergessen und ich glaube ein bisschen mehr Vertrauen

in die Kommunikation unserer Tiere sollten wir schon haben.

Ich weiß, dass mein Hund Konfliksituationen aus dem Weg geht und keiner von denen ist, der aggressionsgeladen durch den Park marschiert. Was nicht heißen soll, dass ich nicht will, dass er zu anderen Hunden hinstürmt. Steht ausser Frage.

Und man wird IMMER in Situationen kommen, die man seinem Hund (aus Gründen des Sozialisationsprozesses) lieber erspart hätte, aber mein Gott, man KANN nicht alles verhindern und seinen Hund in Watte packen oder laut schimpfend durch den Wald stapfen und sich über alle HuHa aufregen, die es anders sehen mit der Hundeerziehung- da würde man wahrscheinlich aus dem Schimpfen gar nicht mehr rauskommen.

Heute haben auch 3 große Rüden meinen Hund eingekreist, der sich sichtlich unwohl fühlte und natürlich hatte ich Bedenken, gerade weil er neulich in eben einer solchen Situation gebissen wurde- aber aufregen hätte in dem Moment auch nichts gebracht.

Die Frau war sichtlich aufgeregter als ich und war sich sicher, gleich würde es eine Rauferei geben... aber soll ich nun in der angespannten Situation mit dem Frauchen schimpfen und meinen Hund anleinen? Na da wär's aber tatsächlich abgegangen.....

Ich habe mich darauf verlassen, dass mein Hund in der Lage ist, den anderen deutlich zu machen, dass er nichts von ihnen will und sein ganzes Beschwichtigungsreportoire einsetzt....

Und es hat geklappt- aber es wird sicherlich nicht die letzte Begegnung dieser Art gewesen sein...

[lilith2k3]

Oh mann, das nimmt ja langsam Ausmaße an...

Ich würde sagen: ungeahnte *g*

Und nachdem jetzt jeder mal auf mir rumhauen durfte und die Gemüter sich beruhigt haben, wird wohl hoffentlich hängen geblieben sein, auf welchen speziellen Rahmen sich die "Erzählung" bezogen hat und ich eventuell nicht der "Böse Bube" bin, über den sich alle aufregen wollten. Hoffentlich.

[Romana]

So, ich zeige euch jetzt zur Abrundung mal ein paar Bilder vom friedlich-fröhlichen Treiben in der Prater Hundezone, wo niemand auf die Idee kommt, von weitem die Frage nach einer leinenlosen Hundebegegnung zu klären, weil es einfach unpraktikabel wäre. Es sind mit Absicht keine Fotos von Treffen dabei (wir treffen wenn, dann meist andere PRT) und alle Fotos sind wochentags am Vormittag aufgenommen, wo wenig los ist (am Samstag ist es MIR zu voll, ich geh nicht gern in Kolonne spazieren) - alle Hunde auf den Fotos haben sich bei dieser Gelegenheit zum ersten und wahrscheinlich auch letzten Mal ganz zufällig getroffen.

Jederzeit kann von einem Weg weiter drüben ein neuer Hund zwischen den Bäumen herangeflitzt kommen.

Ein beliebter Treff: der Brunnen. An einem schönen Samstagnachmittag tummeln sich allein um den Brunnen schon mal 40 Hunde.

Das Foxl-Herrchen hatte die Idee, diesen Ast für seinen Hund mitzuschleppen. Ein paar wildfremde andere Hunde (auch meiner klarerweise) fanden die Idee prächtig und versammelten sich einträchtig um beim Astziehen mitzuhelfen

Hier geht grade ein Rennspiel los

Das kommt halt auch mal vor, unter den heißblütigen Terriern natürlich eine Spur lieber: Zwei haben ein kleines Scharmützel (Tiny ist der, der erschrocken aus der Schussbahn springt ), aber nach ein paar Sekunden war die Sache schon wieder geklärt. Da hatte sich zufällig ein Trupp Russells getroffen (sonst hätte ich die Knipse nicht startklar gehabt )

Es ist einfach so, dass Hunde - besonders junge Hunde - an diesen freien, unbeschwerten Begegnungen viel Spaß haben und eine Menge unterschiedlichster Artgenossen

kennen und einschätzen lernen.

Wenn man nur verbissen mit angeleintem Hund unterwegs wäre und nach geeigneten "Spielpartnern" Ausschau halten würde, entginge dem eigenen Hund ja fast der ganze Spaß. Wie sollte man als Mensch auch für seinen Hund klären können, mit welchem Hund er "spielen" kann/will/darf und mit welchem nicht? Auch Hunde suchen sich sowas gern selbst aus.

[mialour]

Wenn man nur verbissen mit angeleintem Hund unterwegs wäre und nach geeigneten "Spielpartnern" Ausschau halten würde, entginge dem eigenen Hund ja fast der ganze Spaß. Wie sollte man als Mensch auch für seinen Hund klären können, mit welchem Hund er "spielen" kann/will/darf und mit welchem nicht? Auch Hunde suchen sich sowas gern selbst aus.

So siehts aus- und wenn nicht, wird dem aus dem Weg gegangen.....

Übrigens sehr schöne Bilder! Das sind fast Berliner Verhältnisse...

[meiwa]

@Romana: alles sehr schön und die Hunde haben sicher eine Menge Spaß. Es kommt aber doch immer darauf an, wie ein Hund aufgewachsen ist. Mein Rüde, den ich habe, seit er 5 Wochen alt ist, hätte mit einem solchen "Hundehaufen" ganz sicher überhaupt kein Problem. Den müsste ich auch nicht hektisch anleinen und die Flucht ergreifen. Er hätte einen Riesenspaß.

Denn ich habe sorgfältig darauf geachtet, dass er in genau solchen "Haufen" klarkommt und er kennt das von Kindesbeinen an.

Bei meiner Hündin siehts leider anders aus. Sie kam 2jährig und bereits absolut unverträglich zu mir. Ich habe viel mit ihr gearbeitet, ganz bestimmte Hunde eträgt sie auch als "Massenauflauf", aber sie muss die eben kennen. Solch eine Menge fremder Hunde würde sie absolut überfordern und ganz schnell würde sie aus Verzweiflunge eine (ernsthafte) Keilerei anzetteln. Sie WILL das einfach nicht und sie MUSS das auch nicht.

Sie kann nichts dafür - ich kann nichts dafür....und ohne abgestempelt zu werden, möchten wir sowas aus dem Weg gehen. Denn sie ist kein böser Hund und ich keine unfähige Hundehalterin....jeder ist anders Daher meiden wir solche "Hundeaufläufe" sorgfältig. Denn nicht jeder Hund hat die Möglichkeit, behütet aufzuwachsen und im Welpen-/Junghundalter an alles gewöhnt zu werden. Sie hatte diese Möglichkeit nicht. Und sie ist - man höre und staune - auch ohne diese Hundemassen ein glücklicher Hund .

[Romana]

Glaube ich dir auch. Mein Tiny ist mit seinen 6 Jahren auch nicht mehr wild drauf, mit anderen Hunden rumzuhüpfen, für den bin auch definitiv ICH sein liebster Spielkumpel.

Aber ich bin mir sicher, dass du mit deiner Hündin, die halt leider nicht so locker aufwachsen konnte, nicht in einer solchen Hundezone (im Sinn dieser Prater Hundezone, also eine RICHTIGE) spazieren gehen wirst.

[lilith2k3]

Übrigens sehr schöne Bilder! Das sind fast Berliner Verhältnisse...

Ich glaube wir sollten nach Wien ziehen! *g*

Wirklich schöne Bilder.

[mialour]

huhu meiwa!

Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn du sagst, dass du mit deiner Hündin nur ausgewählten Kontakt möchtest.

Aber ich denke, dass du dann so verantwortungsbewusst bist und deiner Hündin nicht solchem Stress in überfüllten Auslaufgebieten auslieferst.....

[mialour]

Ich glaube wir sollten nach Wien ziehen! *g*

Wirklich schöne Bilder.

... ohoh... eine Berlinerin in Österreich- geht das gut?!