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Wie richtig dazwischengehen?


mialour

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mialour

Huhu!

Ich hatte heute schon wieder eine Situation, in der 2 Rüden auf meinen Hund los sind.

(Der Kontakt war übrigens abgesprochen- es schien auch zuerst alle ok zu sein.)

Dann umkreisten die zwei meinen Hund und meiner fiepste, wandte den Blick ab und brummelte vor

lauter Unsicherheit.

Das nahmen die Beiden anscheinend als Startschuss- jedenfalls ging nun alles ganz flott und

es gab eine Keilerei.

Meiner mal wieder quitschend am Boden- die anderen über ihm- vor meinen Augen spielte sich erneut der Film von den 3 Dobermännern ab- die meinen Hund neulich übel gebissen hatte.

Die HuHa der Hunde rührten sich nicht, waren noch recht entspannt und fanden das offensichtlich nicht weiter schlimm.

Ich dagegen war schon recht nervös- wusste aber überhaupt nicht, was ich tun sollte.... :???

Ich war mehr oder weniger wie erstarrt und habe nur gehofft, dass nichts passiert.

Ich hatte auch das Gefühl, dass es schlimmer gewesen wäre, wenn ich schreiend dazwischengesprungen wäre (obwohl mir danach war)...

Wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen? Was kann man überhaupt (Sinnvolles) tun?

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Hi,

meine Erfahrung ist die, das man im VORFELD eingreifen sollte (falls man eingreifen möchte). Wenn die Hunde schon "dran" sind bleibt man tunlichst weg. Fängt man an zu schreien oder schlägt womöglich noch auf die Hunde ein, ergibt sich ein sog. "Stadioneffekt"... man feuert die Hunde quasi noch an. Fängt man an einen der Hunde wegzureissen, kann das zu schlimmen Wunden beim anderen Hund führen (wo sonst ggf. rein gar nix passiert wäre - alles schon erlebt!!!)

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Ob das "brummeln" Unsicherheit war lasse ich mal dahin gestellt .. wenn brummeln, leichtes knurren ist, ist die Situation normal verlaufen.

Es ist übrigens quasi unmöglich, dass ein Zweier Rudel Rüden (nicht kastriert) mit einem anderen ausgewachsenen Rüden spielen will. Sie sind Konkurrenz ... mit spielen haben die Jungs wenig im Sinn.

Kastraten muss man da ausnehmen, weil sie eben nicht mehr als Rüden zu erkennen sind.

Eine Möglichkeit wäre, dass beide Hundehalte schnell in die entgegen gesetzte Richtung rennen. Wenn die Hunde gut im Kommando stehen, dann man auch dazwischen gehen, indem man jeweils seinen Hund wegzieht und ihm das Kommando gibt damit aufzuhören... aber wie gesagt, dazu müssen sie im Kommando stehen (was die wenigsten tuen).

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Teddy<3

Ich leine meinen Hund vor Begegnungen immer an! Er selber ist ein Rüde und verträgt sich nur mit anderen nach Symphatie!

Ich habe oft gelesen, dass man dem hund weglaufen soll, dann aber auch die anderen Hundehalter und zwar in entgegengesetzte Richtungen (ich könnte meinen Hund da nicht alleine lassen), das soll jedenfalls deren Aufmerksamkeit gewinnen und dann stimmt irgendwas nicht, sie würden dann von selbst zum Herrchen gelaufenkommen und sich so automatisch trennen!

ODER man soll sich Lärm machend (klatschen, o.ä.) neben die hunde stellen, (auch die anderen hundehalter) und sobald sie ihre rauferei außer Acxht lassen und schauen, was ihre halter da verrücktes tun, loben und schnappen!

Wenn du so einfach dazwischengehst, dann wirst du ganz schnell gebissen, das darf man nicht tun!

Deshalb passe ich da besonders auf, weil ich davor wirklich Angst habe! Man hört immer so viele Geschichten, und ich hoffe das bleibt mir erspart! ... Und dir passiert sowas hoffentlich nicht auch noch ein weiteres mal!

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mialour

@JuMe:

Ja, da hast du recht. Es hätte mich auch sonst recht wenig gereizt dazwischenzugehen- aber wenn der eigene Hund schreit.... :Oo

Aber es ist kontraproduktiv, das stimmt. Ich hätte auch gar nicht gewusst wie, hätte ich meinen zu fassen gekriegt, hätte der andere ja aber nicht locker gelassen und meiner wäre noch zusätzlich in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt....

Naja und im Vorfeld, da gebe ich dir auch vollkommen Recht- ich habe meinen abegerufen, er wollte auch kommen, aber da war er schon umzingelt und hat sich keinen Zentimeter mehr bewegt.

Und als ich hin wollte, meinte die andere HuHa, ich solle nicht dazwischengehen, sonst gäbe es gleich eine Rauferei- die gab es aber trotzdem... :???

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mialour

@ Mark:

Ja, das Brummeln war Unsicherheit- er ist z.T. Husky- er brummelt generell recht viel- auch "Spielknurren" etc. ..... Ich weiß schon, wann er tatsächlich richtig knurrt (das tut er beileibe höchst selten, da er eher der Unsicherheitsfraktion angehört) und wann es sich um ein "Ich fühl mich nicht wohl in der Situation" handelt.... Letzteres war heute eindeutig der Fall..

Mein Rüde ist ebenfalls unkastriert. Aber eben auch erst 1,5 J.

Mit anderen (auch unkastrierten und auch teils mehreren gleichzeitig) Rüden klappt es sonst ja auch. Ansonsten wird meiner eben kurz angegrummelt und dann ist gut.

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Also die Sache mit der "Schuldfrage" ist unglaublich schwierig!!! Erstmal behaupte ich das man als HH nicht ALLE Signale jedes Hundes immer und zu jeder Zeit mitbekommt UND auch noch korrekt lesen kann.. Außerdem ist nicht immer der "schuld" der offensichtlich die Rauferei "anfängt"... der eigentliche Anfang liegt meist schon viel weiter vorne.. nicht erst da wo einer "zur Attacke bläst".. weisste was ich meine?

(womit ich NICHT sagen möchte, das DEINER angefangen hätte! ich will nur sagen, dass das sehr schwer zu beurteilen ist.. und beim eigenen Hund ist man nicht immer unbedingt objektiv.. kommt noch erschwerend hinzu ;) )

Nachtrag (zur Eklärung warum ich das schreibe): Ich hab' genau so einen unsicheren Rüden-Rüpel-Kandidaten hier zu Hause.. er ist jetzt gerade 2 Jahre alt geworden und er ist gegenüber Menschen extrem devot.. seeehr unterwürfig und generell unsicher... aber gegenüber anderen Rüden merkt man dann leider nix mehr von alledem! Er geht zur Zeit (seit Kurzem erst!) auch keiner Konfrontation mehr aus dem Weg.. .leider.. und das fällt einem als Hundehalter unglaublich schwer sich selbst einzugestehen (mir jedenfalls)... aber ändert ja nix an den Tatsachen *seufz*

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mialour

@JuMe:

Natürlich ist die "Schuldfrage" schwer zu stellen und das gilt es auch gar nicht zu klären, bzw. das ist nicht mein Anliegen.

Nur ich kann mit Sicherheit sagen, dass mein Hund was Rüdenbegegnungen betrifft, seeehr zurückhaltend und nicht dominant ist. Und wenn es doch mal einen älteren Rüden gibt, den der "Junghundeeifer" nervt, naja, dann wird eben eine kurze Ansage gemacht ung gut ist.

Das heute war keine Ansage- das war richtiges "Raufgehen"....

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Bei Keilereien sollten sich die Hundhalter in verschiedene Richtungen VON DEN HUNDEN WEG bewegen!

Sinn und Zweck ist es, dass sich die Hunde durch die Anwesenheit des HuHas nicht noch bestärkt fühlen, sondern ihr Hauptaugenmerk darauf legen, den Anschluss zum "Rudel" nicht zu verlieren!

Das Hauptproblem der Menschen ist es, dass sie gern nur da stehen und den Hunde zu sehen, wie sie "so schön spielen".

Wenn mensch in Bewegung bleibt, dann kommt es extrem selten zu Keilereien.

Bei uns in der Hundeschule wird immer wert drauf gelegt - und wenn mensch aus Versehen mal zu lang auf einer Stelle bleibt, gibts sofort nen Kick vom Trainer. :D

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Wenn mensch in Bewegung bleibt, dann kommt es extrem selten zu Keilereien.

DAS kann ich auch bestätigen.. je statischer eine Gruppe ist, desto höher die Gefahr von Keilereien.. je mehr Bewegung.. desto besser

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