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Unser Hund hat gebissen!


AAC

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Stefanie
Hallo'

Der Hund [b']hat nicht zu[/b] knurren und zu fletschen...

:wall::wall::wall:

Ich glaube, ich werd grantig wenn ich so einen Topfen lese. :motz:

Was heißt: er hat nicht zu (wenn ich diese Formulierung schon höre, stellt es mi langsam aber sicher die Haare auf)

Soll er denn gleich beißen??

Also ich sehe es so wie der Mann mit dem komischen Namen ;)

Mein Hund knurrt keine Familienmitglieder an und er nimmt NIEMALS irgendjemandem das Futter aus der Hand, dazu hat er schlicht und ergreifend nicht das Recht (bei uns zumindest). Nur ich bin für die Futterbeschaffung und Verteidigung meines Hundes zuständig.

Dass darüber Uneinigkeit herrscht, ist mir klar, es darf auch gerne jeder mit seinem Hund im Bett kuscheln, wenn er das für angemessen hält (das wäre in meinen Augen völliger "Topfen", ebenso jegliches Füttern am Tisch).

Dennoch muss man sich nicht so aufregen, wenn jemand eine andere aber durchaus berechtigte Erziehungsansicht hat ;)

Musste ich nur mal loswerden.

Zum eigentlichen Thema schließe ich mich der Mehrheit an: Hundetrainer, aber schnell!

LG

Stefanie

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Nicole1980

Moment einmal...ein Hund hat nicht zu knurren? Äh sehe ich hier etwas falsch?

Ich kenne es so: Hund spannt den Körper an, Hund brummelt, Hund fletscht, Hund schnappt zur Drohung, Hund schnappt gezielt zu...Diese Steigerung gehört zur Kommunikation eines Hundes. Sicher habe ich als Hundehalter dafür zu sorgen, dass mein Hund gar nicht erst in die Situation kommt, so zu reagieren, aber im Falle eines Falles bin ich froh, wenn er den Weg der normalen hundischen Kommunikation wählt, damit ich es erkennen kann.

Stellt Euch vor, er bisse direkt?!

Auch wird ein Hund ein Kleinkind eigentlich in der Regel als eine Art Welpen sehen, der ihm wenn nicht untergeordnet, so zumindest aber gleichgeordnet scheint. Hab mal - glaub es war bei Bloch - gelesen, dass man zusehen sollte, dass Kinder vom Hund als "neutral" gesehen werden.

Prinzipiell allerdings: Kleine Kinder einfach nicht unbeaufsichtigt lassen. Am Jahresanfang hat in Kirchhundem eine Ma ihr 3jähriges allein im Garten gelassen. Gut, durch diesen Garten führte ein Bach...nach der Schneeschmelze eher Fluß...Das Kind war tot...

Vielleicht sollte in diesem Fall einfach ein guter Trainer aufgesucht werden, der der Familie zeigt, wie sich das Zusammenleben Kind / Hund am Besten gestalten lässt.

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Stefanie
Moment einmal...ein Hund hat nicht zu knurren? Äh sehe ich hier etwas falsch?

Ich kenne es so: Hund spannt den Körper an, Hund brummelt, Hund fletscht, Hund schnappt zur Drohung, Hund schnappt gezielt zu...Diese Steigerung gehört zur Kommunikation eines Hundes.

Prinzipiell sehe ich das genauso. Bei anderen Hunden und Fremden ist dieses Vokabular auch angebracht. Einem Familienmitglied wird aber nicht gedroht. Warum auch?

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Wenn nicht mit Knurren , wie sonst soll der Hund denn äußern wenn ihn etwas stört oder er sich bedrängt fühlt ?

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Stefanie
Wenn nicht mit Knurren , wie sonst soll der Hund denn äußern wenn ihn etwas stört oder er sich bedrängt fühlt ?

Wieso sollte der Hund sich im eigenen Haus, im Kreis seiner Familie bedrängt oder gestört fühlen? Bei uns ist es zwar (keine Kinder) leicht gesagt, aber auch ich habe schon als Kleinkind gelernt, Hunde nicht zu bedrängen oder auf ihrem Schlafplatz etc zu stören. DAS ist natürlich die Voraussetzung, dass alle Familienmitglieder den Hund und seine Privatsphäre respektieren und ihn lesen können (vor dem Knurren kommt ja noch einiges an Körpersprache).

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tormenta

Habe mir das ganze mal durchgelesen. Glaube das Problem liegt nicht in der momentanen Situation sondern schon viel weiter zurueck. Der Hund wurde gehegt und gepflegt, bis das Baby kam, dann musste er seine verhaetschelte Haltung abgeben zugunsten des Kindes. Er kommt mit der Situation nicht klar, und fuehlt sich in eine Ecke gedraengt. Wichtig ist in einer solchen Situation, dass man dem Kind sowie auch dem Hund Aufmerksamkeit schenkt, und auch versucht gemeinsam mit den beiden etwas zu machen. Nur so kann sich die Situation aendern sprich verbessern. Vermutlich durfte der Hund vorher auch aus der Hand fessen sprich hat alles bekommen was er wollte, weshalb soll sich die ploetzlich aendern, das kann kein Hund verstehen. Also liebe Themenstellerin setz dich mit der Familie an den Tisch, versuch mal zu ueberdenken was ihr gemacht habt als das Kind noch nicht hier war mit dem Hund, und fang dort gemeinsam in der Gruppe Kind, Mutter Hund zu arbeiten. Gib doch dem Hund und dem Kind gemeinsam was zu essen, dies traegt schon positiv zu einer Besserung bei.

Viel Glueck

Tormenta

PS: Ja finde es wichtig, hier melden sich Leute mit Situationen in denen Sie Hilfe brauchen, also weshalb verurteilen, nein einfach Lebenserfahrung weitergeben, dazu ist doch das Forum da.

Stellt Euch vor es ist noch kein Gelehrnter vom Himmel gefallen, wir lernen jeden Tag was neues dazu und das ist doch spannend

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Hallo,

ich wollte mal schildern, wie das Ganze hier auf mich als Anfänger wirkt.

Also, hier hat eine Frau ein Problem geschildert und wird teilweise so dermaßen fertig gemacht, dass es mir die Sprache verschlägt. Klar, ich lasse meine Kids nicht mit dem Hund allein, doch es ist nun mal passiert und sie holt sich auch noch hier Rat. Ich kenne einige HH, die würden direkt zum Tierarzt fahren und dem Hund keine Chance mehr geben. Also, bitte versucht doch mal, etwas diplomatischer zu sein. ;)

Dann wird einerseits gesagt, ein Hund soll knurren, also kommunizieren dürfen. Andere wiederum sagen, dass er das keinesfalls in der Familie tun darf. Wie denn nun? Mich machen solche Ratschläge total durcheinander. Wobei ich jetzt vom Bauchgefühl eher dazu tendiere, einen Hund kommunizieren zu lassen. Ich hätte auch die Befürchtung, das er dann die ganze Kommunikation überspringt und gleich zubeißt.

Nun, dieser Hund hat ja kommuniziert und das schon öfter. Da gingen bei mir auch die Alarmglocken an und deshalb denke ich auch, dass ein guter Hundetrainer echt angebracht ist.

Ich drück der Familie die Daumen.

LG

Nikita

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Stefanie

Dann wird einerseits gesagt, ein Hund soll knurren, also kommunizieren dürfen.

Ok, spielen wir das mal durch. Der Hund darf (meinetwegen) drohen, also knurren, wenn er sich bedrängt und gestört fühlt.

Allerdins ist das doch hier nicht der Fall, oder? Das Kind saß essend auf der Couch. WARUM sollte ein Hund hier knurren dürfen? Meiner Auffassung nach steht der Hund ganz unten in der Rangordnung. Er darf nicht auf die Couch, er klaut kein Essen. Er bedroht keine Kinder, nur weil er ein Brötchen will.

Daher folgere ich: Es liegen grundlegende Erziehungsfehler vor.

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Danke Stefanie,

so sehe ich das klarer.

Ja, das da bei dieser Situation geknurrt wird, ist für mich auch ein deutliches Zeichen, dass da was nicht stimmt. (Wenn ich auch wirklich blutiger Anfänger bin) (und unsere darf auch nicht auf die Couch)

Lg

Nikita

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Also, hier hat eine Frau ein Problem geschildert und wird teilweise so dermaßen fertig gemacht, dass es mir die Sprache verschlägt. Klar, ich lasse meine Kids nicht mit dem Hund allein, doch es ist nun mal passiert und sie holt sich auch noch hier Rat. Ich kenne einige HH, die würden direkt zum Tierarzt fahren und dem Hund keine Chance mehr geben. Also, bitte versucht doch mal, etwas diplomatischer zu sein. ;)

Huhu Nikita,

das ist immer die Gefahr wenn man sich mit einem "gefährlichen" Problem an ein Forum wendet. Ist bei vielen Krankheitsbeiträgen auch so.

Ich persönlich fand den ein oder anderen Beitrag auch zu "krass"...... gerade für einen Neuling.

Meine persönliche Meinung zum Knurren gegenüber Menschen ist der von Stefanie sehr ähnlich, vor allem was wenn es in meinem Haus passieren sollte.

Nelly hat bisher 2x auf fremde Menschen "negativ" reagiert und da hatte sie Recht.

Einmal knurrte sie ihren Hundekumpel an als ich diesen in mein Auto laden wollte und dabei war ihr Maul direkt an meinem Ohr. Dieses Verhalten habe ich sofort abgebrochen.

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