Probleme mit der Atmung

[Gast]

Gute Besserung Raudi

ich hoffe, dass die Medis bald anschlagen.

[cirrus]

Hallo,

leider hat sich bisher keine Besserung eingestellt. Die Laborwerte haben zwar eine bakterielle Infektion angezeigt (koli), aber nur schwach ausgeprägt und die Ärztin bezweifelt, daü dies die eigentliche Ursache ist.

Nun wird spekuliert: Fremdkörper im hinteren Bereich der Bronchien, nicht endoskopisch zugänglich, oder gar ein Tumor. Die Ärzte schlagen jetzt ne CT vor mit erneuter Narkose.

Für mich sieht es nach Kaffesatz lesen aus, was meint ihr?

LG Axel

[Goliath]

nunja wenn es bis jetzt keine eindeutige diagnose gibt muß man immer weitere und teurere diagnoseverfahren verwenden. Narkose mit inhalationsgas ist bis für schwere risikopatienten geeignet davon sind unsere wuffels noch ein gutes stück entfernt. ich würde mir da keine sorge machen sofern man das verwendet. Hatte mein älteres wuffel auch vor paar tagen wieder in länger in narkose es war ihr fast nichts anzumerken. Die narkose kostet natürlich auchn guten happen dafür wird das sicherste gas verwendet (da solls auch mehrere geben). vielleicht reicht ja wirklich ne sedierung wie vorgeschlagen wurde auch, jessy war schon bei der narkoseeinleitung (also die sedierung) fast sofort komplett weggetreten obwohl er es nur schwach angesetzt hat. ich konnte ohne weiters ohne reaktion in ihrem maul stochern (nur damit es genug offen bleibt bis sie in den op getragen wurde ). Sehr!! hilfreich ist auch immer solche anfälle zu filmen und dem arzt vorzuspielen er kann sich immerhin immer nur auf die genauigkeit eurer aussage verlassen ohne eventuell jemals einen huster des hundes gesehen zu haben. wünsch euch ne baldige diagnose!

[cirrus]

Hallo,

Freitag bin ich nochmals zur Tierklinik. Da die Medikamente bis dato keine Verbesserung gebracht haben setzen wir diese jetzt ab. AM Freitag wird dann nochmals geröntgt, um festzustellen, ob sich an der Lunge etwas verändert hat. Ggf. versuchen wir dann auch eine Ultraschalluntersuchung.

Langsam sind wir echt ratlos. Komischerweise hat er sonst keinerlei Beschwerden, er frisst, er trinkt, er schnüffelt, will kuscheln, ab und zu spielen.

Wenn er dann aber so da sitzt, Luft hörbar versucht einzuziehen, seinen Kopf nach oben streckt, in der Hoffnung, es wird dadurch einfacher, dann ist man nur noch hilflos.

LG

Axel

[Jaspi]

Wurde denn das Antibiotika mal gewechselt?

Das kann manchmal wirklich der Durchbruch sein.

Wir haben damals mit Sinulux ewig lang herumhantiert und es wurde einfach nicht besser.

Als dann der Tierarzt zweigleisig fuhr, sprich morgens Sinulux abends Baytril, kam schnell der Durchbruch.

Vielleicht sprichst Du die TÄ auch einfach mal auf Aminophyllin oder Theophyllin an.

Das sind Medis die die Atemwege weiten. Mein Hund hatte damals einen Trachealkollaps (Luftröhrenverengung) welcher mit Aminophyllin behandelt wurde, als niedig dosierte Dauermedikation. Es hat ihn sehr, sehr gut getan, er atmete wieder frei und hatte Luft wie ein junger Hund und nach zwei Wochen war . Vielleicht wäre das ja noch ne Option, es damit mal, zumindest versuchshalber, für zwei, drei Wochen zu probieren.

[cirrus]

Hallo,

hätte eine Luftröhrenverengung bei der Endoskopie nicht erkannt werden müssen?

Aussage danach, war eine starke Rötung wie Schwellung im Rachenbereich.

Die Antibiotika, welche im Oktober verabreicht wurden sind andere gewesen als aktuell.

Welche genauen typen verabreicht wurden kann ich aktuell nicht sagen.

Merkwürdig ist ja nur, das die Biopsie gar keine so wesentlichen Bakterienstämme identifizieren konnte. Zum Zeitpunkt des Abstrichs nahm er noch keine Antibiotika.

LG

Axel

[Jaspi]

Ob eine Luftröhrenverengung bei der Endoskopie hätte gesehen werden müssen weiß ich leider nicht, vermutlich schon.

Ich denke aber auch nicht wirklich, das Raudi einen Trachealkollaps (Luftröhrenverengung) hat.

Vielmehr könne ich mir vorstellen, da Du ja geschrieben hast das Raudi ein vergrößertes Herz hat wodurch ja sogar schon die Luftröhre verschoben ist, das das vergrößerte Herz allgemein auf die Atemwege (Bronchien) drückt was dazu führt, das Raudi nur schwer Luft bekommt.

Häufig hängen Herz- und Atemproblemen zusammen. Daher wird eben häufig neben den Herztabletten (Vetmedin) zusätzlich Aminophyllin oder Theophyllin gegeben um die Atmung zu erleichtern. Aber auch bei vielen anderen Erkrankenungen der Atemwege wird Aminophyllin,

je nach Erkrankung entweder als kurzzeitige Unterstützung und als Dauermedikation, erfolgreich eingesetzt.

Vielleicht googelst Du mal ein wenig, man findet viele Berichte darüber.

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich würde meinen Tierarzt auf jeden Fall darauf ansprechen und es zumindest mal

für zwei, drei Wochen mit dem Aminophyllin versuchen.

Wenn es in dieser Zeit nicht angeschlagen hat, kann man es ja langsam wieder absetzen.

Wie gesagt, der Versuch wäre es mir wert.

[cirrus]

Hi,

letzten Freitag beim TA.

Ergebnis der erneuten Röntgenuntersuchung: 1. Fremdkörper und daurch bedingte Abzeßbildung wird ausgeschlossen (freu). 2. erneut leichte Veränderung der Lunge, aber nicht lungenkrebstypisch (letzteres schon mal erleichternd)

zwei Ärztinnen hören Raudi intensivst ab, bis es Raudi zuviel wurde und er schnappte (GsD mit Maulkorb). in der Lunge knistert es, als ob Lungenbläschen platzen und in der Luftröhre entstehen beim Einatmen starke Geräusche (das kann man allerdings auch so wahrnehmen). Letzteres könnte also doch auf Kehlkopflähmung hindeuten. Das dies bei der Endoskopie nicht erkannt wurde, führen die Ärztinnen auf die tiefe der Narkose zurück. Das finde ich jetzt schon merkwürdig, denn die Endoskopie sollte ja auch die Kehlkopflähmung ggf. diagnostizieren.

Auf jeden Fall kriegt Raudi jetzt aktuell 1 Woche einen Medikamentencocktail:

Prednisolon (Chortison) in erhöhter Dosis

Aminophyllin zur Bronchenerweiterung

ein anderes Antibiotikim

Wurmkur um Lungenwürmer auszuschliessen

ein Gegenmittel zur Einschränkung der Nebenwirkungen des Chortison

und ohnehin seine Dauermedikamentation (Fortecor, Karsivan + Fortyron)

Allein von den tabletten müsste er satt werden (aber irgendwie bleibt mir das Lachen dabei im Hals stecken)

Wenn nach einer Woche keine deutliche Veränderung festzustellen ist, soll nochmals eine Endoskopie unter Narkose, dann weniger tief) gemacht werden.

Die ersten zwei Tage nach Dosiserhöhung ging es Raudi unverändert.

Alles sehr sehr unbefriedigend.

LG

Axel

[Jaspi]

beim Einatmen starke Geräusche (das kann man allerdings auch so wahrnehmen). Letzteres könnte also doch auf Kehlkopflähmung hindeuten. Das dies bei der Endoskopie nicht erkannt wurde, führen die Ärztinnen auf die tiefe der Narkose zurück. Das finde ich jetzt schon merkwürdig, denn die Endoskopie sollte ja auch die Kehlkopflähmung ggf. diagnostizieren.

Das ist in der Tat sehr merkwürdig... nein, das ist schon sehr ärgerlich.

Von dem wie Du es beschrieben hast, war Kehlkopflähmung ja auch meine erste Vermutung.

Aber gut... mal sehen ob die jetzige Behandlung Erfolg zeigt.

Nur irgendwie verstehe ich die weiter Behandlung nicht, hört sich für mich irgendwie alles sehr "aufs Blaue hin behandeln" an.

Nach dem Motto ..mal alles ran was geht und schauen was passiert.. *kopfschüttel*

Warum bzw. aufgrund welcher "Vermutung" hin bekommt er denn das Cortison... und das auch noch in erhöhter Dosis???

Ich würde da auf jeden Fall sehr Vorsichtig mit sein und wenn nach eine Woche keine Besserung eingetreten ist, es auch wirklich wieder absetzen. Zudem würde ich Dir empfehlen im Anschluss auf jeden Fall die Leberwerte kontrollieren zu lassen. Mein Hund bekam damals katastrophal schlechte Leberwerte von der Cortisonbehandlung. Des weiteren wurde er davon sehr schlapp und es sammelte sich zusätzlich vermehrt Wasser in der Lunge, wogegen er dann Dimazon bekam. Na ja, aber ob das bei dem ohnehin schon sehr heftigen Medi-Cocktail den Raudi bekommt noch anzuraten ist???

Gut finde ich, das er das Aminophyllin bekommt. Allerdings verstehe ich nicht ganz, warum das dann auch schon nach einer Woche abgesetzt werden soll. Mir wurde damals in der TK erklärt, das die Wirkung bei Aminophyllin eine Weile (2-3 Wochen) dauert, bis es richtig anschlägt.

Aminophyllin ist i.d.R sehr gut verträglich, daher würde ich hier die Behandlung wirklich mal drei Wochen durchziehen.

Und zu guter letzt, nochmal ein anderes Antibiotika??? Warum verstehe ich auch nicht wirklich, auch dachte ich, das es schon mal gewechselt wurde.

Was denken die TÄ wie es weiter gehen soll, falls das jetzt auch alles nicht anschlagen sollte?

Nochmal eine Endoskopie... um dann diesesmal ordentlich abzuklären ob es eine Kehlkopflähmung ist...?

Also ehrlich gesagt, die Aussage, dass die Kehlkopflähmung aufgrund der tiefen Narkose nicht erkannt sein könnte, ist schon eine Frechheit. Jedem anderen würde man die Rechnung kürzen, wenn er seine Arbeiten nicht ordentlich oder gar sinnfrei macht... und die TÄ wurschteln da an so einem armen Geschöpf herum...unglaublich.... von den Kosten und er Belastung für den armen Kerl mal ganz abgesehen. *unfassbareskopfschüttel*

Ok, ich muß mich jetzt erst mal wieder runterfahren.

Ich drücke Dir und Raudi auf jeden Fall weiter ganz, ganz dolle die Daumen, dass nun hoffentlich bald eine Besserung zu sehen ist *ganzdolldaumendrück*. Wäre wirklich schlimm, wenn am Ende nochmal eine Endoskopie nötig wäre.

Gute Besserung für Raudi

[cirrus]

...

Gut finde ich' das er das Aminophyllin bekommt. Allerdings verstehe ich nicht ganz, warum das dann auch schon nach einer Woche abgesetzt werden soll. Mir wurde damals in der TK erklärt, das die Wirkung bei Aminophyllin eine Weile (2-3 Wochen) dauert, bis es richtig anschlägt.

Aminophyllin ist i.d.R sehr gut verträglich, daher würde ich hier die Behandlung wirklich mal drei Wochen durchziehen.

...

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=44050&goto=894646"

Eine Woche wurde zunächst generell veranschlagt, um danach eine mögliche Veränderung zu besprechen und das weitere Vorgehen abzustimmen. Was wann und wie abgesetzt wird, darüber ist noch nicht entschieden, das gilt auch für das Aminophyllin.

Sonntag und Montag war Raudi am Abend sehr unruhig.

Für den Sonntag hatten wir eine Erklärung: er hatte sich Kekse gemopst, wir hatten auf Magenverstimmung getippt.

Allerdings war er Montag immer noch so komisch drauf, kam nicht zur Ruhe.

Gestern war es dann etwas besser, wenngleich die Atmung unverändert schlecht ist.

Schauen wir mal, was die nächsten Tage bringen.

Gruß

Axel