AlGla 13. November 2009 Autor Teilen 13. November 2009 39 Tage habe ich schon mal geschafft - allerdings habe ich mich da ab dem 21. Tag von meiner Hausärztin kontrollieren lassen.http://www.polar-chat.de/topic.php?id=44171&goto=840290 WOW - das toppt hier keiner von uns. Die Vorstellung ist für mich auch der Horror selbst als "erfahrener" Faster. Was ich mich nur frage - warum hast Du nicht gleich die biblischen 40 voll gemacht? Link zu diesem Kommentar
kuhhund 13. November 2009 Teilen 13. November 2009 Gelüste. Ich hatte sooo Bock auf Salat .... Auch wenn zwischen dem Salat und mir noch die ganzen Aufbautage standen ... ich nehme immer ungefähr ein Drittel der Fastenzeit... Übrigens habe ich es danach nie mehr so lange geschafft -- das ist 3 oder 4 Jahre her - Bei mir klappt das Fasten auch am Allerbesten, wenn ich in der Anfangszeit und ab der kritischen Phase - so um Tag 15 - möglichst wenig zuhause bin. So oft wie während des Fastens habe ich in meinem ganzen Leben noch nie vor dem Kühlschrank gesessen und Lebensmittel angestarrt. Martina mit Cleo & Yuma, dem ZONK und den Inkenhunden Tyler & Nika Link zu diesem Kommentar
Goofy 13. November 2009 Teilen 13. November 2009 Fasten ............. finde ich sehr wertvoll, auch im übertragenen Sinn. Da gelingt es mir, beim Essen nicht! Es stärkt aber ungemein, wenn man auf verschiedene Dinge verzichtet, bringt einen näher an sich selbst. Ich verzichte z. B. an manchen Tagen konsequent auf den Computer oder das Fernsehen , seit Januar auf die Zigartetten. Ich habe auch mal sehr schlecht gelaunt 4 Tage gefastet. Gestern wurde im Fernsehen eine Studie veröffentlicht, dass leichtes bis mittleres Übergewicht Leben verlängert. Sinngemäß: vom Waschbrettbauch zum Waschbärbauch. Hab ich es nicht immer gewusst? Das Leben ist schön!! Trotzdem ist der Verzicht, so er nicht zur Sucht wird, eine Möglichkeit, den Genuss zu erleben. Regina Link zu diesem Kommentar
AlGla 13. November 2009 Autor Teilen 13. November 2009 Anstarren und Riechen, vor allem Riechen, das war meine Lieblingsbeschäftigung. So intensiv und gut hat wohl für mich als Vegi ein Fleisch z. B. noch nie gerochen. Ich glaube wenn ich faste würde ich sogar freiwillig und unentgeltlich in ner Metzgerei der "Wurstfachverkäuferin" (http://www.lyricstime.com/helge-schneider-wurstfachverk-uferin-lyrics.html) spielen, schon alleine wegen den Düften. Link zu diesem Kommentar
Gast 13. November 2009 Teilen 13. November 2009 *hüstel* normal halte ich mich bei glaubens-sachen ja zurück - solange sie im privaten bleiben... da das hier aber nicht mehr so ganz privat ist finde ich es wichtig auch mal eine Gegenstimme zu posten. Fasten ist nicht sinnvoll. Sämtliche Studien die dazu gemacht wurden konnten keinen positiven Effekt nachweisen. Im Gegenteil - Fasten ist schädlich: der Körper schaltet auf 'Sparmodus', da keine Nährstoffe zugeführt werden muss er seine Energie anderswo her kriegen - und wer jetzt denkt dann würde Fett abgebaut irrt - Es wird hauptsächlich Muskelmasse verwendet das oft beschriebene 'Leichtigkeit' kommt von der Ausschüttung von Endorphinen. Wer die gerne hätte soll besser Ausdauersport machen. die Behauptung der Körper würde 'entschlacken' ist Blödsinn. Der Menschliche Körper hat keine 'Schlacken' - er ist ja kein Hochofen. Wer damit meint, angesammelte Giftstoffe würden ausgeschieden werden irrt. Gifte, die sich im Laufe der Jahre im Körper ansammeln können werden in der Regel im Fettgewebe und/oder der Leber eingelagert. Bestimmte Gifte können durch adäquate Medikamente gebunden und ausgeschieden werden, bei anderen kann durch eine entsprechende Diaet vielleicht eine begrenzte 'Entgiftung' vorgenommen werden, eine Dialyse wäre eine drastische Maßnahme, die manchmal bei akuten Vergiftungen sinnvoll ist. Aber egal wie: es ist immer von der Art der Vergiftung abhängig welche Methode zum Einsatz kommt - aber sicher nicht 'Fasten' Entsäuerung des Körpers-ebenfalls Blödsinn. Wer Schwierigkeiten mit dem Magen hat soll zum Arzt gehen, evt. auf Heliobakter oder Gastroösophagealen Reflux untersuchen lassen. Durch den vermehrten Abbau von Muskelmasse sinkt die allg. Imunabwehr, der Körper wird mit Ketonen geflutet, es kann zu Herzrhythmusstörungen (das Herz ist ein Muskel) und Gicht kommen ist die Fastenkur beendet kann damit rechnen nach einigen Wochen einige kg schwerer als davor zu sein, da sämtliche Nahrung besonders gut verwertet wird. Sinnvoller als Fasten ist es, seinen Ernährungsstil zu überprüfen, eine abwechslungsreiche, saisonorientiere Kost zu genießen, möglichst unbehandelte Nahrungsmittel zu verarbeiten und nicht jedem Trend hinterher zu laufen. Wer sich dann noch viel bewegt und das am besten an der frischen Luft (wobei ein Hundi gute Dienste leistet) hat 'Fasten' nicht nötig. Link zu diesem Kommentar
caronna 13. November 2009 Teilen 13. November 2009 ... ich habe mich nicht getraut das hier zu erwähnen Link zu diesem Kommentar
Wuff 13. November 2009 Teilen 13. November 2009 Stimmt auch nur sehr eingeschränkt Wieder mal muss man den Unterschied zwischen hungern und fasten machen. Link zu diesem Kommentar
AlGla 13. November 2009 Autor Teilen 13. November 2009 Man kann den Begriff Fasten nicht verallgemeinern. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Fastenarten. http://www.inform24.de/fasten.html oder http://www.heilfastenkur.de/tth_Verschiedene_Fasten_Formen.shtml Saftfasten ist am beliebtesten sag ich jetzt mal; ich bevorzuge das Fasten nach Buchinger mit Gemüsebrühe. Link zu diesem Kommentar
Gast 13. November 2009 Teilen 13. November 2009 hmm, na ja, info einer 'heilfasten' seite? eines 'Diplom-Oecotrophologen' der sich durch 'multidisziplinäre Ausbildung' (also von allem ein bisschen-ich hab's mir kurz angeschaut)? Tut mir leid, aber das finde ich keine wirklich vertrauenerweckenden Quellen. Natürlich kann jeder machen was er will, wenn's schee macht... Ich will hier nur Leuten eine Entscheidungshilfe geben und klar machen, dass alles was das Fasten anbetrifft eine Glaubenssache ist. 'Fasten' = Hungern. Man führt dem Körper extrem weniger Nährstoffe zu als er benötigt. Sonst ist es nämlich kein Fasten. Buchinger (1878–1966) ist ja schön und gut aber doch schon ne Weile her. Inzwischen haben sich doch einige Überzeugungen in Punkto Essen geändert. Es gibt keine einzige Studie die irgendwelche positiven Effekte nachweisen konnte. Auch, wenn überwältigend viele Internetseiten und Bücher gegenteiliges behaupten. Das nach einigen Tagen eintretende Wohlbefinden hat wie schon gesagt mit der Ausschüttung von Endorphinen (körpereigenen 'high-machern) zu tun. Der merkwürdige Körper und Uringeruch nicht mit der Ausscheidung von Giftstoffen, sondern der Ausscheidung von Ketonen - die durch das Fasten erst vom Körper aufgrund des einsetzenden Hungerstoffwechsels entstehen. Eine Zeit der Besinnung - vielleicht verbunden mit dem Rückzug aus der 'normalen' Welt, sich selbst bewusst werden, was man wie macht und es eigentlich machen möchte, wieder bewusst genießen - dagegen ist nichts einzuwenden und hat sicher positive Effekte auf die Psyche. Dazu ist allerdings fasten imo nicht nötig - ja vielleicht kontraproduktiv. Denn man möchte ja etwas daraus in den Alltag mitnehmen. Und ein wichtiger Punkt ist es z.B. auf sich zu hören und wieder zu lernen was der Körper einem mitteilt - z.B. wann man 'satt' ist. Wie soll ich lernen, wann ich satt bin, wenn ich nichts esse? Link zu diesem Kommentar
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