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Traumberuf Hundetrainer? Wenn man zum Zünglein an der Waage wird!


Bärenkind

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Bärenkind

Wie ist das jetzt mit der Famiie, schauen Sie sich weiter um und berätst Du

Sie evtl. auch falls sie wieder eine ältere Fellnase (also keinen Welpen) aufnehmen möchten?

Ja, sie haben für sich festgestellt, dass ein Hund ABSOLUT ihr Ding ist. Sowohl der Sohn als auch die Mutter sind auch "echte" Hundemenschen. Für den Vater wird es leichter sein, wenn ein Welpe ins Haus kommt.

Es wird in jedem Fall ein Welpe sein, der einziehen wird, aber das wird die Zeit bringen. Sie werden nicht morgen los gehen und einen kaufen, sondern sich darauf gut und reiflich vorbereiten. Gerne auch mit meiner Beratung.

Es sind viele Tränen geflossen, das Erlebte will verdaut und verarbeitet werden. Diese Familie gehört nicht zu der Sorte Mensch, die leichtfertig Entscheidungen trifft und am nächsten Tag den nächsten Hund holt. Und das finde ich gut so.

LG Anja

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Top-Benutzer in diesem Thema

Jasminx

Schöne Entscheidung.

Ich drücke die Daumen das sie Ihren Traumwelpen finden.

Was dann aus ihm wird bringt die Liebe, Zeit, die Erziehung (auch Hundeschule) und

die Gene die er mitbringt bzw. Anlagen die in ihm sind.

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Also, Anja ich muss Dir mal echt meinen respekt aussprechen!

ich finde es gut das Du

1. so hinter Deinen Entscheidungen stehst und

2. das Du ehrlich zu den Menschen bist die zu Dir kommen!

Leider sieht man das nicht bei allen Hundetrainern so, weil jeder Hund ja auch Geld bedeutet!

Ich denke es ist auch schwierig für Dich objektiv zu bleiben und das Richtige anzubieten bzw zu empfehlen! Mir würde das überhaupt nicht liegen!

Ich habe aber auch Respekt vor der Familie, denn ein Hund ist immer irgendwie emotional an einen gebunden und dann eine solch wichtige Entscheidung zu treffen ist nicht leicht!

Toll das Du die Geschichte so gut hinbekommen hast!

Das wird für die Familie und für den Hund das Beste gewesen sein!

Viel Erfolg weiterhin!

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Steffi71

@ Anja:

Ich habe großen Respekt vor Deiner Arbeit und finde, dass Du die Familie absolut richtig beraten und unterstützt hast.

Ich denke außerdem, dass es überhaupt nicht schlimm ist, die Situation, wie sie war, hier im Forum zu schildern, da Du alles absoulut anonym gehalten hast. :)

Toll, dass die Familie sich mit der erneuten Anschaffung eines Hundes/Welpen Dich zu Rate ziehen wird.

Nicht jeder holt sich einen professionelle Beratung zum Hundekauf.

Scheint ne tolle Familie zu sein. ;)

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Bärenkind

Leider sieht man das nicht bei allen Hundetrainern so, weil jeder Hund ja auch Geld bedeutet!

Ja, das Thema Geld... Ich werde der Familie sogar noch Geld zurück erstatten, da sie bei mir in freudiger Erwartung eine Zehnereinheit Einzelstunden gebucht und bezahlt hatten, die nun nicht eingelöst werden können.

Ich hätte mein Training auf eine deutlich weniger offensive Basis stellen und erst mal einige Wochen möglichst alle Konflikte umgehen können. Da hätte ich vielleicht Spaß bei der Arbeit gehabt, viel verdient und dann?

Was nützen mir ein paar Hundert Euro in der Tasche, wenn ein Hund, der von mir 20 Einzelstunden bekam, danach die Familie oder einen Gast beißt? Cuxhaven ist ein DORF. Wenn sowas die Rude macht, dann kann ich hier einpacken.

Nein, Geld darf nicht die Entscheidung beeinflussen. Die Sorge um den eigenen Ruf schon eher. Ich hoffe jedoch, dass in meiner ganz persönlichen Prioritätenliste immer das Wohl des Hundes und der Menschen steht. Hier sind mir beide gleich wichtig, denn Lebewesen ist Lebewesen und jeder hat Lebensqualität verdient.

LG Anja

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Ich kann mich Taringa nur anschließen!

Meinen Respekt hast Du auf jeden Fall!

Und wenn ich den netten Menschen nochmal erreiche den ich auf Neuwerk kennengelernt habe, dann komme ich mal bei Dir vorbei und buche ein, zwei Stündchen bei Dir!

Kann sicherlich nicht schaden, denn ich brauche noch ein wenig Nachhilfe in Körpersprache! :D

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Liebe Anja,

erste einmal Hut ab vor Deinem einfühlsamen und auch respektablen Verhalten ggü. Hund und Hundehaltern. Ich denke, dass Du Deinen Job absolut souverän gemeistert hast - die Situation war ja eher verzwickt! Schade letztlich, dass der Mann m.E. viel zu früh aufgegeben hat. Aber das Restrisiko mit den Kinder wäre geblieben.

Mein Mann und ich haben seit Mitte November einen Dobermannrüden (ist jetzt knappe 6 Monate alt). Wir sind 'nur' zu zweit und mußten auch einen gemeinsamen Konsenz zur Hundeerziehung finden. Klar war, dass irgendwann mal die klare Rangverteilung gefunden werden mußte und unser Attila probierte das natürlich auch aus. Wir haben es 'im Keim' erstickt und von Beginn an klar gestellt, wer 'Herr im Haus' ist. Für meinen Mann war es schwieriger, hatte er doch ziemlich Manschetten vor großen Hunden (er ist als Kind mal von einem Schäferhund gebissen worden). Doch er sieht es als 'Selbsttherapie' und weiß heute ganz genau, wie er den Hund zu führen hat. Ich habe ihm gelernt, den Hund überall anzufassen und auch überall 'nachsehen' zu dürfen (Ohren, Maul, etc.). Er vertraut seinem Hund nun völlig und Hund ihm. Ich freue mich immer, wenn die beiden am Abend ganz viel Zeit zum Schmusen und Spielen haben, wobei ich sie dann auch gern allein lasse, denn ich habe den Hund den ganzen Tag. Am Wochenende sind wir dann beide mit ihm beschäftigt.

Von Anfang an begleitet uns auch ein Hundetrainer. Sonntags in der Welpen-/ Junghundschule und zusätzlich 2x p. Woche (jeder von uns eine Stunde). Es war gar nicht so einfach, hier im Großraum München einen für uns passenden Hundetrainer zu finden, denn nicht nur Attila sollte sich wohlfühlen, sondern auch wir uns.

Wir sind sehr froh, dass es diesen Berufsstand gibt und ich glaube Dir gern, dass es manchmal ein ziemlicher Eiertanz ist - nicht mit dem Hund, sondern mit seinen Besitzern.

Ich wünsche Dir trotzdem ganz viel Freude am Beruf und nur einsichtige und kooperative Hundebesitzer und Hunde! ;)

Liebe Grüße

bombo

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Bärenkind
Also, mein liebes Bärenkind: Ich ziehe den Hut vor deiner Einstellung. :respekt:

Danke... nur... diese Einstellung ist relativ einfach, wenn man nicht von der Arbeit, die man macht, leben MUSS. Wenn man selbst vor dem Druck steht, hungrige Mäuler stopfen, die Bude warm und Sprit im Auto haben zu müssen, dann mag man eben auch mal ein Stück weit risikofreudiger sein und eigene Bedürfnisse mit zu betrachten.

Ich bin froh und dankbar, dass ich diesen Druck im Moment nicht spüre.

Schade letztlich, dass der Mann m.E. viel zu früh aufgegeben hat. Aber das Restrisiko mit den Kinder wäre geblieben.

Das sehe ich anders. Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung des Mannes, weil ich jemanden sehe, der sich realistisch selbst einschätzt und keine Luftschlösser für sich und andere baut, die nachher unter großem Getöse zusammen stürzen.

Für mich ist dieses Verhalten keine Feigheit, sondern Mut, zu etwas zu stehen, was man sich nicht zutraut. Gerade bei einem Mann... ich ziehe vor ihm den Hut.

LG Anja

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Liebe Anja,

stimmt auch wieder. Nur sollte man(n) doch dann auch so kritisch von vornherein sein und sich fragen, ob ein Hund wirklich in das Leben und die Lebensplanung paßt. Leider entscheiden sich viele Menschen zuerst für einen Hund und merken erst nach dem Kauf, was es heißt, so ein Tier für doch lange Zeit zu haben. Es bedeutet nämlich viel Arbeit und Verantwortung. Aber das ist ein weites Feld.

Mich 'durchzuckt' es leider immer ein wenig, wenn ich lese, 'na dann gebe ich den Hund eben nach 4 Wochen wieder zurück'. Klingt so, wie ein lebloser Warengegenstand. Gefällt mir nicht mehr, also schicke ich ihn retour.

Vielleicht macht es Sinn, sich wirklich vor einem Hundekauf genau zu überlegen, welche Ansprüche Familie tatsächlich an einen Hund stellt. Aber ich weiß - das ist und bleibt ein Wunschdenken von mir.

Trotzdem wünsche ich Dir ganz viel Erfolg auch weiterhin!

Viele Grüße

bombo

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