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Hund und Kleinkind


Shyla

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Gerade weil wir bei acd in not so oft mit Leuten sprechen, die Angst haben, Kind und Hund nicht unter einen Hut zu bekommen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49756&goto=1057471

Meinst Du, dass ACD Besitzer bei Euch anklopfen, weil sie Hunde abgeben wollen wenn Kind unterwegs ist?

Oder dass der Verein keine ACD an Familien mit Kleinkind vermitteln moechte?

Wenn es ans vermitteln von Hunden an Familien mit Kleinkind geht, verstehe ich das vollkommen. Heute wuerde ich jeder Familie raten entweder einen Hund aufzunehmen bevor das Kind geboren wird oder dann warten, bis das Kind ca 3Jahre alt ist.

Einen erwachsenen Hund, der an Kinder gewohnt ist in ein Haushalt mit 1bis 3 Monate altem Baby vielleicht auch noch, da dann Eltern und Hund einige Monate zusammen leben, bevor das Kind anfaengt sich einzumischen.

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  • Shyla

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MünchnerKindl

Hallo Elisabeth,

vielen Dank, von Deinen Erfahrungen profitieren zu dürfen! Bei uns ist es nämlich nun auch soweit: am 19.03. kam Flora Annika zur Welt und ich bin jetzt seit einer Woche daheim (leider nicht ganz gesund, weil es zu Komplikationen kam und ich abends Fieber bekomme, aber das ist ja ne andere Geschichte...). Und (natürlich) Flora ist total süß, bin hin und weg von meinem Baby!!

Die Zusammenführung Ronja und Flora war ganz schön aufregend und zwar für uns alle! Ronja war zwar nicht zu stürmisch, aber extrem gestresst (so habe ich sie noch nie hecheln sehen...). Sie wird immer noch unruhig, wenn die Kleine schreit, aber hier unterbinden wir rigoros, dass sie meint, "helfen" zu müssen.

Na, wird schon werden! Die ersten "Beschützungsversuche" macht sie auch schon (Knurren, wenn mein Bruder zur Tür reinkommt...), aber auch das wollen wir nicht, wird aber kaum vermeidbar sein (sie hat extrem ausgeprägtes Territiorialverhalten, daran arbeiten wir eh schon.

Naja, vielleicht mach ich dann auch irgendwann einen extra-Beitrag auf, aber jetzt gerade fehlt mir ein wenig die Zeit :D

Liebe Grüße aus München nach Amiland!

Barbara

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Gratuliere!! Freue mich schon, wenn Du Zeit findest uns ein paar Fotos zu zeigen.

Ruhe Dich gut aus. Gute Besserung weiterhin.

Es waere schoen einen eignen Beitrag von Euch zu haben, da doch jeder Hund anders reagiert. Gibt ja schliesslich auch 1000 Welpenerziehungs Threads. Da heutzutage Hunde so eng in die Familie eingebunden sind, denke ich viele werdende Eltern moechten mehr Erfahrungsbeitraege Baby und Hund lesen.

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  • 2 Wochen später...

Heute morgen wars soweit. Wir Eltern unaufmerksam am Kaffee schluefen Olivia und Shyla vor uns am Wohnzimmerboden. Kann nicht sagen, ob Olivia Shyla besonders hart ins Fell gegriffen hat(war ja noch im Halbschlaf), aber Tatsache ist, Shyla hat es fuer noetig gehalten sie mit vor das Gesichtschnappen abwarnen. Wir haben Shyla sofort aus dem Wohnzimmer verbannt und Olivia zwar in den Arm genommen, aber auch gesagt, dass sie selber Schuld ist. Weiss nicht, wieviel eine Einjaerige da versteht.

Irgendwann sind wir wohl zu vertrauensvoll geworden, da Shyla ueber Wochen alle Annaeherungen von Olivia geduldig hin genommen hat. Wir sind langsamer geworden, sie macht ja nichts, auch wenn Olivia etwas unsanfter ins Fell greift.

Ich habe immer gewusst, Shyla wird eingreifen und versuchen zu erziehen...

Wir muessen wohl nochmals ueber die Buecher in Sachen Verhaltensregeln fuer die Beiden.

Leider bin ich mir nicht sicher, was es fuer Konsequenzen haben soll.

Wieviel Konntakt zulassen? Wieviel dazwischen gehen und wie? Shyla ausser Reichweite schicken oder Olivia von ihr wegnehmen?

War es eine Ilusion, dass ich dachte wir hatten einen guten Mittelweg gefunden?

Wuerde mich ueber Kritik und Anregungen freuen.

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schnauzis

Hallo Elisabeth!

Als meine beiden älteren Kinder geboren wurden lebten bereits zwei Hunde im Haushalt ( in der Wohnung ), bei meinen beiden jüngeren bereits drei Hunde.

Ich habe das wie folgt gelöst.

Die Hunde hatten ihre Liegeplätze ( Matratzen ) in zentraler Lage im Flur. Alle Zimmertüren außer die der Kinderzimmer standen immer offen. So hatten die Hunde jederzeit Zugang zu ihren Liegeplätzen.

Jedes Kind lernte ab Krabbelalter das es an den Hundeliegeplätzen nicht zu suchen hat. Am Anfang anstrengend - man muß immer hinterher sein. Wenn das meinerseits nicht realisierbar war kam das Kind ins Laufgitter.

Kinderzimmer waren für die Hunde tabu.

Wenn der Hund vom Kind bedrängt wird schickte ich den Hund zum Liegeplatz - ich zeigte ihm den Ausweg, wo er seine Ruhe findet. Möglichst schon bevor es dem Hund so viel wird, das er selbst reagiert. Es reicht schon, das der Hund körpersprachlich nicht mehr freudig auf das Kind reagiert.

Später flüchteten die Hunde schnell in den Flur, wenn ihnen etwas nicht paßte und die Kinder lernten einen großen Bogen um die Hundeliegeplätze zu machen.

LG Heike

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Bei mir ist es genauso gelaufen wie bei Heike!

Wichtig ist immer das der Hund einen Platz hat wo er sich zurückziehen kann.

Meine Kinder haben auch von Anfang an gelernt das die Hundeplätze tabu sind!

Da halten sie sich auch immer noch dran.

Das kann auch eine Einjährige schon verstehen.

Allerdings musst Du immer hinterher sein.

Denn Kinder in dem Alter vergessen das immer sehr schnell!

Viel Erfolg und Geduld wünsche ich Dir

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Leider bin ich mir nicht sicher, was es fuer Konsequenzen haben soll.

Wieviel Konntakt zulassen? Wieviel dazwischen gehen und wie? Shyla ausser Reichweite schicken oder Olivia von ihr wegnehmen?

War es eine Ilusion, dass ich dachte wir hatten einen guten Mittelweg gefunden?

Hallo, ich habe dir zu Anfang mal geschrieben. Ich war in einer ähnlichen Situation wie du, nur dass mein Hund und das Baby zirka gleich alt waren. Das war keine schöne Zeit, ich habe es bereut in der Babyzeit ein Hundewelpe angeschafft zu haben.

Ich habe einen sehr großen Fehler gemacht, habe dem Hund verboten auch nur an das krabbelnde Baby zu gehen. Er hat immer einen Bogen um das Baby gemacht. Dieses Verhalten hat der Hund bis an sein Lebensende meinem Jungen gegenüber beibehalten, was ich sehr schade gefunden habe.

Deine einjährige Tochter wird es nicht verstehen, dass sie dem Hund weh tut, wenn sie zu fest am Fell zieht. Nimm Olivia auf dem Schoss und zeige ihr, wie zart man bei einem Hund streicheln soll, da es sonst dem Tier weh tut und beisst.

Olivia musst du beibringen, sobald sie mehr versteht, dass sie an das Körbchen nicht gehen darf. Der Hund muss eine Rückzugmöglichkeit haben. Bis dahin heißt es Augen auf und aufpassen, solltest du nicht im Raum sein musst du die beiden trennen. Ich habe mein Baby ständig mit mir rumgeschleppt und ihn nie alleine im Raum mit dem Baby gelassen. Außer das Kind war im Laufstall. Und das Kinderzimmer war tabu für den Hund, das hat er eigentlich immer eingehalten.

Es liegt viel Erziehungsarbeit bei Baby und Hund vor dir, dazu wünsche ich dir viel Erfolg.

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Vielen Dank fuer die Anregungen. Der kritische Ort ist bei uns das Wohnzimmer. Es ist mit Babygitter vom Durchgang zum Essecke und Kueche abgertennt im Moment. Kaffee trinken wir meist dort, waerend Olivia sich mit ihren Spielsachen beschaeftigt und Shyla halt auch mit dabei sein will.

Unsere Massnahmen:

Von heute an hat sie aber einen Liegeplatz ausserhalb des Babygitters, wo sie uns auch sehen kann. Vorher hatte sie nur ein Kissen im oberen Stockwerk in meinem Arbeitszimmer, wo sie auch schlaeft.

Mit Shyla wird nur noch draussen gespielt.

Taeglich ueben wir mit Olivia den richtigen Umgang mit Shyla.

Wenn das meinerseits nicht realisierbar war kam das Kind ins Laufgitter.

Kinderzimmer waren für die Hunde tabu.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49756&goto=1064225

Hier haben wir noch einen Knackpunkt. Shyla nimmt gerne von sich aus Konntakt auf mit Olivia. So geht sie auch zum Babygitter hinter meinem Ruecken. Ist es fuer Olivias Sicherheit noetig, dass ich ihr Untersage ohne meine Zustimmung auf Olivia zuzugehen?

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Nein, solange der Hund freiwillig Kontakt mit der Niedlichen Olivia aufnimmt ist es ok!

Sie sollte sich halt nur zurückziehen können und auch wissen das sie es kann!

Und Olivia sollte lernen das sie "ordentlich" mit Shyla umgeht!

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Franziskasix

Hallo!

Wir hatten das gleiche Problem, unsere Schnauzermixhündin hat beide Kinder "mit erzogen" - durch Schnappen in Richtung Gesicht. Einmal ging es gut, einmal nicht. Unser großer Sohn musste zum Nähen in die Klinik, damals war er gerade zwei Jahre alt. (Er hatte sie mit seiner Kuchengabel in die Nase gestochen.) Ein Riesenschock für uns alle! Aber beide Kinder haben sie auch immer und immer wieder bedrängt, alles Reden und Tun war für die Katz`. Ich war ständig nur am Aufpassen, es war total unentspannt bei zu Hause. Die Hündin zog sich immer brav zurück, aber meine Söhne waren verrückt nach ihr und suchten ständig Kontakt. Konsequenzen waren: Erster Impuls - HUND MUSS WEG! Nach reichlicher Überlegung habe ich mich dagegen entschieden und wurde als verantwortungslos und verrückt hingestellt. Wir hatten Glück, beide Kinder waren so erschrocken, dass es leicht war, nochmals mit ihnen zu reden. Sie haben eingesehen, dass ein Hund kein Spielzeug ist. Allerdings waren sie schon etwas älter als deine kleine Olivia.

Sorge für einen sicheren Rückzugsort für deine Hündin! UND LASS DIE BEIDEN NICHT ALLEIN! Ich habe mir damals große Vorwürfe gemacht, dass ich nicht besser acht gegeben habe, auch wenn es nur ein kleiner Moment der Unachtsamkeit war!! Und hilf deiner Hündin, wenn ihr die Kleine auf die Nerven geht. Spielen nur noch draußen und unter absoluter Aufsicht! Da können leicht brenzlige Situationen entstehen!

Die "böse Beisserhündin" hatten wir 16 Jahre lang, es ist nie wieder was passiert. Mein Großer hat eine kleine Narbe im Gesicht und wir alle hatten noch sehr viel Spaß mit Six! Trotzdem - körperlich ist deine Kleine dem Hund ganz klar unterlegen, du mußt ganz dolle aufpassen!!! (Das machst du eh schon, ich weiß!)

Alles Gute! :) Dranbleiben, ihr macht das super!

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