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Mensch-Hund-Kommunikation


kleinCobie

Empfohlene Beiträge

Bärenkind

Birgit, wir haben gelernt, dass man zuerst etwas fördern muss, um es dann fordern zu können.

Leider kenne ich massenhaft Hunde, denen man alles 4-10 Mal sagen muss, weil sie gelernt haben, dass man es tut. Um die Kommandos nicht zu versauen, möchte ich, dass unsere Mitglieder zunächst gar keine verwenden, sondern die Aufmerksamkeit ihrer Hunde auf sich lenken, um dann durch Körpersprache das zu erreichen, was sie wollen.

Das Albernste in diesem Zusammenhang finde ich z.B. Fuß oder Komm mit. Wozu? Wenn ich loslaufe, dann sieht mein Hund, ob er mit soll, oder nicht. Er hat gelernt, sich an meiner Körpersprache zu orientieren und somit brauchen wir so gut wie keine verbalen Befehle mehr.

Es macht Spaß, es ist natürlich sehr sehr bindungsfördernd und ich finde es auch sehr elegant. Viel eleganter, als 18x ein Kommando zu brüllen, was eh nicht befolgt wird.

Mein Beispiel oben ist einfach als allererster Start für ein Herbeiführen von Platz gedacht. Die Hilfen werden immer weiter abgebaut und irgendwann brauche ich nur noch leicht den Oberkörper zu neigen, und mein Hund legt sich hin.

LG Anja

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Danke Anja,

jetzt hab ichs geschnallt und macht für mich auch einen Sinn :D

Elke hat das mit Shari auf dem Forumstreffen auch gemacht :)

Lg Birgit

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..... Viel eleganter, als 18x ein Kommando zu brüllen, was eh nicht befolgt wird......

LG Anja

...und vor allem deshalb nicht mehr befolgt wird, weil der HF es spätestens nach dem 3. Mal schon erregt "brüllt" und den Hund damit verunsichert.

Vieles aus der nonverbalen Kommunikation ergibt sich ja auch beiläufig aus dem routinemäßigen Alltag. Wenn wir zum Schuhschrank gehen oder Beany auch nur das Geräusch vom Schuhschrank hört, weiß sie, dass jetzt gleich jemand das Haus verlässt. Sie zeigt dann auch an, ob sie davon ausgeht, dass sie jetzt mitkommt oder nicht (bleibt entweder teilnahmslos liegen, oder springt auf und freut sich - meist letzteres). Man/frau braucht also eigentlich gar nicht mehr dazu sprechen. Wenn die Leine in der Hand ist, geht es raus. Auch ohne "komm her" klappt das. Wir bei uns zu Hause reden noch so viel dabei, weil für uns "Hundeanfänger" alles noch so neu ist und wir gar nicht so schnell mitlernen, wie unsere Beany lernt.

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hansgeorg

Hallo kleinCobie,

Einspruch!

Ich glaube Hunde kommunizieren verbal als auch non verbal. Das Hunde Worte verstehen wurde erst vor kurzem bewiesen durch Untersuchungen an einem BC siehe Bericht im Forum.

Lg Hans Georg

Verstehen stellt besondere Anforderungen, Missverstehen hingegen nicht. (G.Roth)

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Bärenkind

Hans-Georg, bist Du so nett und gibst den Link dazu an, den Bericht hab ich irgendwie übersehen.

Danke und liebe Grüße

Anja

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Meike Hempel

Ich habe festgestellt, ds die Körpersprachlichen Komandos mehr wirkung haben.

Beispiel Gioconda *ichhabeinelangezunge* will in der Küche immer irgendetwas essbares auf der Arbeitsfläche finden. Sobald ich ihr den Rücken zudrehe verschwindet vorbereitetes oder liegengelassenes in ihrem Rachen.

Anfängliches AUS, NEIN, RUNTER, dann mit lob versucht ........... 3 mal 4 mal 5 mal brüllen - Hunde wissen genau wie oft du brüllst bevor Taten folgen.

Neue Taktik: ich versuche Gioconda zu beobachten, wie sie es mit mir tut. Reicht es nicht das ich sie beobachte, schleicht sie trotzdem in Richtung Arbeitsfläche stehe ich sofort auf - wortlos - die Arme in die Seiten gestemmt. Dann springt sie garnicht erst. Ist sie schon gesprungen reicht es wenn sie hört das ich aufstehe oder auf sie zu komme. Dann strecke ich den Arm zur Seite - Platzverweis - und sie verschwindet unter dem Tisch oder auf dem Sofa. Alles wortlos.

Als Übung: wenn Dein Hund ruhig irgendwo liegt und nicht schäft versuche ihn zum kommen aufzufordern ohne Worte. Mit dem Gesicht, Händen oder füssen, manchmal reicht auch ein Augenbewegung.

Viel Spass und berichte doch mal von WEurem Treffen

lg meike und seidenwolf Gioconda

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hansgeorg

Hallo Bärenkind,

Hunde lernen Begriffe wie Kinder

Border Collie „ Rico“ bringt Evolutionsforscher auf die richtige Spur

Hunde lernen nicht nur die Namen von Dingen die wir ihnen beibringen, sondern sie können sich Begriffe auch selbst erschließen. Das hat eine Forschergruppe am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig herausgefunden. Damit stellen die Vierbeiner eine Fähigkeit unter Beweis, die bisher nur dem Menschen zugeschrieben wurde…

In drei von sechs Fällen merkte er sich das neue Wort und ordnete es auch vier Wochen später noch dem richtigen Objekt zu…

Lg Hans Georg

Verstehen stellt besondere Anforderungen, Missverstehen hingegen nicht. (G.Roth)

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Hm,

ich glaub ich bin grad auf der falschen Spur :Oo

Das Hunde auf die unterschiedlichsten Arten Kommunizieren ist glaub ich allen hier klar.

Klein Cobi ging es aber nur um die Körpersprache.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das dies ein Bereich ist der beim Menschen besonders geschult werden muss.

Die verbale Kommunikation haben wir (Menschen) alle drauf. Wir nutzen sie jeden Tag.

Die nonverbale Kommunikation, oder besser unsere Körpersprache ist bei vielen Menschen in den Hintergrund getreten.

Diese Übungen sollen dazu dienen MEnschen wieder auf ihre Körpersprache zu senibilisieren.

Ich habe noch folgende Übung für KleinCoby

3 Punkte (z.B. Pylonen) im Abstand von ca. 2m

Hund sitzt am ersten Pylon, HF steht am letzten

Der HF soll seinen Hund ins steh bringen, dann zum zweiten Pylon ranholen dort anhalten lassen. Dann ein Platz, dann weiter bis zum letzten Pylon.

Das alles ohne zu sprechen oder ohne ein Kommando zu verwenden.

Hoffe das war verständlich geschrieben.

Man kann diese übung auch beliebeig ausweiten. also wieder zurück zum ersten Pylon, dort Sitz, Platz, Steh..... usw usw.

Herzliche Grüße

Flipchen

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