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VPG-Hundeführer-Nachwuchs


schnauzis

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Hansini

Ich sehe das eher flächendeckend als nur auf ein Gebiet bezogen. Da hat sich, ZUM GLÜCK, insgesamt schon einiges geändert.

Was ich aber wirklich nicht verstehen kann ist, die Hunde als tickende Zeitbomben zu bezeichnen. Halte ich für vollkommen überzogen.

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Angelika**

jaaaaa. Ich stand mit einem Säugling auf dem Arm, als der Hundeführer (das wirst Du mir büßen) mit seinem Ersthund an mir vorbeiging.......... Ich muß gestehen, ich habe mich schützend vor das Kind gestellt, das heißt weggedreht. In diesem Moment hatte ich Angst. Intuitiv. Vielleicht hab ich dem Hund Unrecht getan. Andererseits erschien er mir nicht gut sozialisiert, genauso wie das andere Ende der Leine :Oo .

Es gibt sie bestimmt, die Zeitbomben, wenn ein Hund nix kennt außer Hundeplatz und Zwinger, wie soll es dann anders ein. Ganz sicher ist das nicht für alle VPG-Hunde zutreffend. Aber solche Leute schaden eben dem Ansehen des Hundesports und leider schon lange dem Ansehen des Schäferhundes allgemein.

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schnauzis

Was ich aber wirklich nicht verstehen kann ist, die Hunde als tickende Zeitbomben zu bezeichnen. Halte ich für vollkommen überzogen.

Ich würde mich immer vor Pauschalisierungen verwehren. Jeder von uns sollte sich davor hüten "die VPG-Hunde", "die Agility-Hunde" oder ähnliche Verallgemeinerungen zu verwenden.

Genausowenig wie es "die VPG-Hunde" gibt, gibt es "die VPGler". Wie in jedem anderen Hundesport gibt es viele verschiedene Menschen mit verschiedenen Hunden, die aus verschiedener Motivation diesen Sport in verschiedenem Maße mit verschiedener Ausprägung betreiben.

Viele Menschen betreiben ihrem Hund zuliebe den Sport (Auslastung),aber auch einige als Ego-Kompensation und über diese brauchen wir nicht reden.

Und nun zum Thema "tickende Zeitbombe".

Der überwiegende Teil der VPG-Hunde könnte auch gut ohne den Sport leben. Wäre er woanders aufgewachsen, so würde dieser Hund ein guter Rettungshund, Agility-Teampartner oder würde im Obedience seinen Spass haben.

Der Hund wäre genauso glücklich wenn er mit Ballspielen, Tricks und Spazierengehen oder am Rad laufen ausgelastet.

Es gibt aber auch vereinzelt Hunde der Gebrauchshunderassen, die veranlagungsmäßig schnell auf jeden Umweltreiz reagieren (linkslastige Hunde sagt man dazu) und eine hohe Beutetriebveranlagung haben.

Beim Züchten dieser Rassen auf Gebrauchshundeeigenschaften, damit sie da wo nötig als Diensthund, Rettungshund usw. verwendet werden können gibt es leider nicht nur die Idealexemplare, die ein sicheres Grundwesen (als Veranlagung - was Mensch daraus macht ist noch eine ganz andere Sache) und entsprechende Arbeitsfreude und Triebveranlagung haben (um dies nutzen zu können). Es gibt eben auch die linken (zum Durchknallen neigenden) und die rechten (als Gebrauchshunde nicht nutzbaren) Hunde.

Während der rechte Hund glücklich ohne jede Triebauslastung, ein besonders unauffälliges ideales Familienhundexemplar ist, aber eben nicht mehr als Diensthund oder Rettungshund nutzbar, so gibt es auch die linksliegenden Hunde.

Werden diese an Nicht-Hundesportler oder als reine Familienhunde gehalten, so kommt es bei diesen Hunden irgendwann zu einem Triebstau. Trieb, der vorhanden, aber nie ausgelebt werden darf sucht irgendwann sein Ventil. Da kann es ein Radfahrer, ein Reh, ein ballspielendes Kind sein, was den Auslöser zum Ventilöffnen gibt. Kann dann der Mensch mangels Führung nicht damit umgehen, diese Zeitbombe tickt, bis sie unkontrolliert losgeht.

Menschen mit solchen Hunde können dem Hund ein kontrolliertes Triebausleben im Schutzdienst ermöglichen und vor allem lernen diesen triebstarken Hund zu führen und unter Kontrolle zu haben. Richtig durchgeführt sind diese tickenden Zeitbomben nur noch auf dem Hundeplatz für Eingeweihte zu erkennen, im Alltag ein ausgeglichener Hund (da ausgelastet), der unauffällig für die Umwelt durchs Leben geht (richtig geführt).

LG Heike

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Angelika**

Ok, aber warum linkslastige Hunde als Rettungshund einsetzten? Meinst Du in der Trümmersuche (z.B.) ? Wegen der benötigten "Härte" ?

LG Angelika

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schnauzis

Für den für Einsätze auszubildenden Rettungshund (egal ob Fläche oder Trümmer) würde ich wenn man die Wahl hat immer den möglichst ideal also mittigen Hund mit aber ausreichender Führigkeit und Triebveranlagung suchen.

Der linke ist zu leicht ablenkbar. Es besteht im Extremfall die Gefahr, dass er am Opfer (was ja unvorhersehbar reagieren kann) Reaktionen zeigt, die nicht erwünscht sind. Da ist bei der Trümmersuche natürlich die Gefahr geringer, da dort im Allgemeinen weniger mit direktem Opferkontakt zu rechnen ist.

Bloß welcher Hund entspricht schon dem Ideal?

Habe ich einen linken Hund mit hoher Triebveranlagung, so kann man diesen natürlich im Rettungshundesport auslasten. Aber für Einsätze wird dieser nicht geeignet sein. Er hat einfach nicht die Nerven um in Stresssituationen ruhig und sicher seine Arbeit zu machen.

Genauso ist es im VPG-Sport. Bei der Ausbildung solcher Hunde muss überlegt werden was er lernen soll und kann und was nicht. Richtig gemacht wird der Sport eine Hilfe für den HH solches Hundes. Bei Fehlern in der Ausbildung kann dieser Hund dadurch noch problematischer werden.

Wie in vielem anderen auch.

LG Heike

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Angelika**

Danke. ich hatte Dich da "falsch gelesen". Blöd, wenn man immer nur mal so zwischendurch mitlesen kann :kaffee: . Sorry.

LG Angelika

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AikoBagira
Tut mir leid, es geht hier nicht um entweder - oder. Jeder bildet sich seine Meinung daraus,was er sieht und erst in zweiter Linie über Hörensagen.

Was ich hier auf den Hundeplätzen sehe, ist nicht dazu angetan, mich positiv für diese Filmchen zu stimmen. Der größte Teil der Schutzdiensthunde, die ich kenne, lebt ausschließlich im Zwinger, hat wenig Sozialkontakt und wird über Starkzwang geführt, ist nicht leinenführig und in der Stadt eigentlich nicht anzutreffen, da die Hunde und Hundeführer nur Stress hätten. Die Hunde funktionieren nur auf dem Platz und da funktionieren sie zugegebenermaßen gut. Gestern war Prüfung, der Richter war sehr zufrieden.

Ein Hundeführer hatte einen neuen Hund dabei, der vor dem Helfer mit Ärmel und Stock flüchtete. Er lief einfach weg. Kommentar: Das wird er mir büßen. :???

Ich kenne auch wenige Schutzdiensthunde, die mit in der Wohnung leben, leinenführig (das was ich darunter verstehe) sind aber auch die nicht.

Doch, doch, mein geistiger Horizont reicht durchaus dazu, mir vorzustellen daß das auch ganz anders geht......! Ich gehe auch davon aus, daß Mitschreiber hier es anders machen :winken: .

Aber bei jedem VPG-Hund werde ich wieder neu hinterfragen, weil ich weiß um den Umgang mit Hunden auf den Hundeplätzen. Ja, Raiser kenne ich auch, war eine einprägsame Begegnung, die sich aber nicht wiederholen muß.

LG Angelika
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54588&goto=1093979

Hallo!

Und schon wieder werden alle VPG/ SV- HUnde und deren Besitzer in eine Schublade geworfen!

Das k.... mich so dermaßen an!

Ja, ich mache mit meinen Hunden Schutzhundesport!

Und ja, unsere Hunde "leben" im Zwinger!

Aber unsere Hunde haben genug Sozialkontakt sowohl mit uns, als auch mit anderen Menschen und Tieren! Unsere Hunde sitzen nicht den ganzen Tag traurig im Zwinger! Sie haben sehr viel Kontakt unter einander und natürlich mit uns! Unsere Hunde unter einander vertragen sich sehr gut, Zickereien gibt es ja ab und zu mal!

Wir gehen spazieren, jetzt im Sommer baden oder auch mal Fahrrad fahren!

Und eben ca. 2 mal in der Woche auf einen Hundeplatz! Und auch hier haben unsere Hunde Kontakt zu anderen Tieren und Menschen und sitzen nicht die ganze Zeit in einer Box!

Und wir können auch mit unseren Hunden ins Dorf laufen zum einkaufen oder einfach zum Kontakte pflegen (Mensch und Tier). Klar gibt es auch hier mal Zickereien mit anderen Hunden, aber das gibt es glaub ich überall.

Und unsere Hunde werden gleich gar nicht im Starkzwang geführt! Wenn mal was nicht klappt, dann reiße ich nicht gleich an der Leine rum oder sonst was! Ich zwinge keinen Hund dazu, mit mir diesen Sport zu betreiben!! Wenn ich merke, daß es einem meinen Hunde keinen Spaß macht, dann höre ich auf und daß war bisher nur einmal der Fall. Und deshalb schleppe ich dann meinen Aiko nicht mit auf den HP. Damit würde ich ihm keinen Gefallen tun!!

Der Hundesport ist bei uns ein Hobbysport und wir machen ihn nicht um uns Ansehen und Rum zu ergattern. Wir machen nicht jedes Wochenende ne Prüfung nur damit die 50 zigste SchH3 in der Ahnentafel steht.

Und tickende Zeitbomben sind unsere Hunde gleich gar nicht. Klar es kann mal was sein, aber das kommt auf die ganze Situation an!

Könnt ihr genau sagen, daß eure Hunde niiieeemals irgendwas tun würden, wenn sie in eine ihnen unbekannte Situation kommen würden!

Bei uns gab es solche derartigen Vorfälle noch nicht (Kinder gebissen oder sonstiges)!

Das dazu......!

Und jetzt könnt ihr wieder denken was ihr wollt!

Aber tut mir einen Gefallen, steckt nicht alle (in meinem Fall) Schäferhunde in eine Schublade!

Ich denke schon, daß unsere Hunde gut erzogen sind und wir sie sehr gut im Griff haben!!

Tschüß

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Wie? Bagira ist erzogen?

Na, dann sag ihr das beim nächsten Mal bitte, wenn sie mir das ganze Gesicht ablutscht, nur weil ich mich grad zufällig mal bücke :D

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AikoBagira
Wie? Bagira ist erzogen?

Na, dann sag ihr das beim nächsten Mal bitte, wenn sie mir das ganze Gesicht ablutscht, nur weil ich mich grad zufällig mal bücke :D


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54588&goto=1094105

Guten Tach Winnie!! :winken:

Das ist ganz einfach Liebe Winnie!! :kuss::klatsch:

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