Zum Inhalt springen
Registrieren

VPG-Hundeführer-Nachwuchs


schnauzis

Empfohlene Beiträge

Rhodium

Wichtiger noch als nur die Entscheidung der Eltern ist natürlich der eigene Wille des Kindes.

Meine Ziska wurde schon von einem 6jährigen Sohn einer Vereinskameradin geführt, weil der Junge dies wollte und der eigene Hund (die Vollschwester zu Ziska) nicht so leichtführig wie meine ist.

Da stellt sich mir die Frage warum man einem Kind in jedem Fall seinen Willen lassen muss? Meine Nachbarskinder belagern uns auch ständig, wollen den Hund führen und schmettern ihm Befehle um den Kopf sobald sie mich außer Reichweite glauben. Aber mein Hund ist kein Spielzeug, der wird von mir oder meinem Mann geführt und kommandiert und das reicht dann auch schon wieder.

Letztendlich sieht ein Kind das einen voll ausgebildeten Hund einfach mal so vorführen darf auch nicht die Arbeit die dahinter steckt sondern nimmt den Hund nur als funktionierenden Gegenstand war. Viel wertvoller für Kind und Hund wäre es dem Kind zu zeigen, wie man dem Hund z.B. einen Trick beibringt. Das Kind in die Arbeit und den Umgang einzuführen und nicht nur in das Resultat, und ihm ein voll funktionsfähiges Hundespielzeug auszuliefern.

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 182
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Rhodium

    39

  • Basko97

    21

  • AikoBagira

    18

  • schnauzis

    13

Top-Benutzer in diesem Thema

cookie

Die Kinder von Hundesportlern werden die Mühen eher einschätzen können als Menschen wie ich - die nie mit auf dem Platz waren, die das Training nie live gesehen und die nie an Prüfungen teilgenommen haben (außer annotuck häufiger mal). Gerade die jungen Kids verbringen doch mit den Eltern die Zeit auf dem Platz und sehen wahrscheinlich mehr als so mancher Besucher der Prüfungen.

Link zu diesem Kommentar
schnauzis

Darf ich dazu jetzt mal meine Tochter zitieren:

Ich hab früher auch Mamas Hund auf Prüfungen geführt und wurde zu nichts gezwungen ! Und es hat mir sogar Spaß gemacht!

Dabei lernt man als Kind auch ne Menge, was Körperspannung/ Körperkontrolle angeht. Und das Umgehen mit Prüfungsstress, das sich Kontrollieren im Stress kann man nur lernen, wenn man auch Prüfungen läuft.

Und mittlerweile habe ich selbst einen Hund bis zur 3 ausgebildet und auf Prüfungen geführt.

Als Kind lernt man am Führen des fertig ausgebildeten Hundes, wie dieser auf kleinste Fehler/Unsicherheiten des HF reagiert. Und man hat auch mal Erfolgserlebnisse. Während es beim eigenen Hund, gerade für Kinder, viel zu lange dauert bis dieser Prüfungsgerecht ausgebildet ist. Und Kinder brauchen Motivation um am Ball zu bleiben.

Das Führen bedeutet nämlich, richtiggemacht , nicht nur Hund nehmen und los gehts.

Da hängt auch Arbeit dahinter. Das Kind muss dies erst erlernen.

Einen Hund für Prüfungen alleine auszubilden und dann noch führen zu können ist eine sehr lange dauernde Angelegenheit. Da brauchen Kinder zwischendurch kleine Erfolge um durchzuhalten - und sie lernen dabei auch noch etwas.

LG Heike

Link zu diesem Kommentar
Rhodium

Ich bin zwar aktuell auf keinem Hundeplatz mehr, aber mit dem vorherigen Hund waren meine Mutter und ich regelmäßig (zwar kein spezieller Hundesport, aber immerhin Hundeschule zweimal die Woche) und da war ich mit 12 das einzige Kind...

Wenn ich mit dem jetzigen Hund übe sind meine Kinder auch dabei, aber die stehen doch nicht da und glotzen uns zu, die spielen. Ich bezweifle dass so viele Hundesportler ihre Kinder auf den Hundeplatz mitnehmen (man muss sich um die nämlich auch kümmern) und ich bezweifle dass die Kinder, die dabei sind brav am Rand sitzen und zugucken um was zu lernen...

Link zu diesem Kommentar

Ich denke, dass die Eltern ihre Kinder ins Training involvieren. Und zu Hause zumindest Grundlagen vermitteln.

Wenn ich sehe, wie viele Kinder bei uns jeden Samstag in der Hundeschule rumturnen, die teils spielen, teils am Rand sitzen und teils involviert werden ..., besonders die Kleine, ca. 5 Jahre alt, mit ihrem Terrier ist absolut suess :D "Puschiiii, komm Fussiiii!" und wedelt mit 'nem Stueck Kaese :D

Link zu diesem Kommentar
schnauzis
Ich bin zwar aktuell auf keinem Hundeplatz mehr, aber mit dem vorherigen Hund waren meine Mutter und ich regelmäßig (zwar kein spezieller Hundesport, aber immerhin Hundeschule zweimal die Woche) und da war ich mit 12 das einzige Kind...

Wenn ich mit dem jetzigen Hund übe sind meine Kinder auch dabei, aber die stehen doch nicht da und glotzen uns zu, die spielen. Ich bezweifle dass so viele Hundesportler ihre Kinder auf den Hundeplatz mitnehmen (man muss sich um die nämlich auch kümmern) und ich bezweifle dass die Kinder, die dabei sind brav am Rand sitzen und zugucken um was zu lernen...

Oh doch, es gibt viele Kinder.Nicht in Hundeschulen, aber im Hundesport, der Hobby und Freizeitbeschäftigung der Eltern ist ( oft bilden sich sogar Hundesportlerehen). Da dort die Eltern den überwiegenden Teil ihrer Freizeit mit gleichgesinnten zusammen verbringen, wachsen die Kinder manchmal mehr auf dem Hundeplatz und im Verein auf als zu Hause.

Ich kenne Hundevereine, die für ein Kind eines Sportlers, anfangen Buddelkasten, Schaukel und auch Bausteinecke im Vereinsheim einzurichten. Klar, Kinder müssen beschäftigt und beaufsichtigt werden. Doch das ist im Verein wie in einer Familie möglich.

Irgendwann wollen die Kinder dann "mitmachen". Richtig angeleitet ( und ich war jahrelang Jugendwart eines Vereins ) bildet das Vereinsleben den Charakter der dort aufwachsenden Kinder. Und viele werden auch als Erwachsene Hundesportler.

LG Heike

Link zu diesem Kommentar
Pieti

Also,wir nehmen unsere Kids(fast 5 und fast 2Jahre)auch mit auf dem platz!

Und natürlich müssen diese beiden auch beobachtet werden,ich lasse meine Kids auch nicht so an fremde Hunde ran!

Wir sind immer zu zweit im Verein!

Meine Große schaut sich alles immer mit an,aber sie hat halt noch nicht das SItzfleisch wie wir Großen!

Ich denke,das Kind die von anfang an mit Hunden großwerden,ganz anders mit Hunden auch umgehen!

So,wir haben ja einen Cattle;die sind ja mitunter auch dafür bekannt,das Kommandos nicht von jeden beflogt werden; wenn Leah zu Piet Platz sagt,dann schmeißt der sich sofort und ohne zu zögren hin!Gut,er weiß das er dann immer ein Lecker von Ihr bekommt!So soll es ja auch sein!

Kinder sind in Ihrer art einfach viel offener als wir Großen!

Wieviele von den achso tollen Hundeführer können nicht mal mit ihrem Hunde richtig spielen!?

Lg Jana und Piet

Link zu diesem Kommentar
marysioux

Hi,

also ich möchte mich hier auch mal "reinhängen"...

Ich finde es persönlich auch sehr wichtig, daß die Kinder, die mit Hunden aufwachsen auch das Führen dieser beherrschen bzw. erlernen.

Ob das mit dem Ernst sein muß, den das Video zeigt weiß ich nicht unbedingt...da fehlt mir persönlich die Freude , die der Umgang mit Tieren meiner Meinung nach vorrangig machen soll.......

Dennoch haben auch meine Kinder von klein auf gelernt, wie man einen Hund richtig führt (soweit es uns und unseren Hunden halt möglich ist/war, man entwickelt sich ja mit der Zeit ;) ).

Liebe Grüße Petra

Link zu diesem Kommentar
Rhodium

Ich bin immer wieder erstaunt wieviele Hundeprofis sich hier tummeln, deren Kinder den Hund sogar perfekt führen können. Wo seid ihr nur alle sobald ich meine Wohnung verlasse?

Link zu diesem Kommentar
megarafrauchen

Um das nochmal klar zu stellen. Ich kritisiere nicht, dass das Kind den Hund überhaupt im Sport führt. Das finde ich völlig okay - wobei auch das für mich gut und gerne 2-3 Jahre später sein könnte.

Was ich nicht gut finde ist, dass es für meine Begriffe auf einer so großen Meisterschaft ein "Zur-Schau-Stellen" ist.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...