Zum Inhalt springen
Registrieren

Alle raten mir ab - bloß keinen Hütehund!


Peri

Empfohlene Beiträge

Ich selber führe zwei Schapendoezen (holländische Hütehunde) und hab diese Rasse noch niemand weiterempfohlen- kenne aber einige Familien, die damit genau so glücklich sind wie ich.

Außerdem begleite ich mehrere Hütehunde (Border, Aussies und Schafpudel) in ihrer Ausbildung zu Rettungshunden. Dabei konnte ich einiges an Erfahrungen sammeln, was diese Hunde von anderen unterscheidet (und was nicht)

wenn du magst können wir uns auch mal treffen und über Hütehunde und ihre Besonderheiten unterhalten (auch über die "nicht-Besonderheiten)

nach Gundelfingen hab ich knapp 20km ;)

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 55
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    13

  • Peri

    11

  • Corinna77

    4

  • flying-borders

    3

hi,

ich hatte letztes Jahr einen Wurf "Aubos". Die coolsten Welpis bislang.

Beide Rassen sind anspruchsvoll und es gibt bei dieser Kombi natürlich eine worst case und eine best case Möglichkeit- wie immer im Leben. Und es gibt den dazugehörigen Menschen.

Bei beiden Rassen ist das wichtigste: In der Ruhe liegt die Kraft. Am Besten im ersten Jahr wenig bespaßen und für definierte Auszeiten sorgen, Frust ertragen lernen (ganz wichtig) und alle Reize die Hüten auslösen vermeiden (Ball spielen), vielmehr dafür sorgen, dass der Hund lernt solchen Reizen zu widerstehen. Anstrengend wird es natürlich in Verbindung mit einem Kind in diesem Alter, dass ja- wie der Welpe auch- seine Welt erkunden möchte. könnte mir vorstellen, dass das zuviel ist.

Für mich sind das die beiden coolsten Rassen überhaupt.

Liebe Grüße

Link zu diesem Kommentar
Amenia

Ich denke wenn du dir sicher bist dan mach es den niemand kann für dich bestimmen das du dir das tier nicht holen sollst :o) aber bitte bedenke der border ist ein sehr sensibler Hund der öfter nicht so gut mit klein kindern zu halten ist meine erfahrung zumindest meine hat zb angst vor kindern trotz langsamer annährerungsversuche und positive bestärkung hats nichts gebracht sind ihr nicht geheuer ^^ :Oo (also am besten ausprobieren) Und mit der Püppi aus der arbeitslinie were ich auch vorsichtig weil aus arbeitslinie ist schon was anderes und es kann sehr schnell passieren das sie dich net beim reiten begleitet sondern hütet :o) nur als denk anstoss :o) ich hoffe nützt dir etwas

Link zu diesem Kommentar
flying-borders

Genau das mit dem Reiten und dem Hüten, waren ja auch meine Bedenken, habs ja selbst auch erlebt. Was wenn sich das nicht vereinbaren läßt, denn Pferd sowie Hund sind sehr zeitaufwendig.

Mit kleinen Kindern, denke ich ist es eher die Geräuschkulisse die die BC s nicht so gerne mögen, ansonsten kenne ich nur kinderliebe BCs allerdings sind die Kinder da auch schon älter.

Aber wie schon gesagt, meine Bedenken liegen eher darin, das der Hund aus reiner Arbeitslinie ist, klar das die Eltern entspannt sind, sie arbeiten ja auch.

Im endeffekt kannst nur du entscheiden ob du sicher bist, das das der richtige Hund für dich ist, der zu dir und deinem Leben passt.

Link zu diesem Kommentar
Amenia

ja bei amenia ist auch alles ok was ca 8 jahre und älter ist ist alles prima aber alles was drunter ist ist se auch lieb aber hat schiss ^^

Link zu diesem Kommentar
Corinna77

Hhhmmm, Eure Bedenken in Ehren, aber die TS hat es in der Hand:

Das Welpi, noch "unbefleckt", darf mit einem Kleinkind in der "schlimmsten" Phase aufwachsen.

Wenn da keine Dummheiten passieren, ist das vermutlich sogar die beste Methode:

Sie kann beide in dieser sensiblen Phase voreinander "beschützen" und der Hund wird resistenter, als er es bei größeren, "vernünftigeren" Kindern wäre.

Zumal die Hündin ihre Sturm- und Drangphase haben wird, wenn das Kind noch in Sommerklamotten rumläuft.

Da wird jede Mama jeglichen Hüte- und Kneifversuch wohl unterbinden, oder?

Die "Ballgeschichte" ist extrem wichtig!

Nichts geht schneller, als aus einem Hüter einen Balljunkie zu machen - was sich auch auf das Thema "Sichtjäger" niederschlägt!

Mit heutigem Wissen würde ich gar nichts mehr werfen und werde mich beim nächsten Hund auf Zerr- und Raufspiele -möglichst ohne "Objekt"- verlegen...

Auch die Reitbegleithundausbildung kann man systematisch so aufbauen, daß die Kleine gar nicht daran denkt, das Vollblut zu scheuchen!

Ab Mai ist Weidesaison und wenn man z.B. vorsichtig mit dem vollgefressenen Araber und dem Junghund anfängt, kleine Runden spazieren zu gehen, könnte das Welpi im Winter schon auf kurze ruhige Ritte mitgehen...

Am Sinnvollsten ist es, jegliches Hörzeichen auch am Pferd zu etablieren. Erst neben dem Pferd stehend, später aus dem Sattel heraus, denn man sieht aus Sicht des Hundes "anders" aus beim Reiten. ;)

Ich habe meine Altdeutsche mit 12 Wochen für 15 Min. das erste Mal im Januar bei Schnee mit ans Pferd genommen und ruhiges Mitlaufen gelobt. Zu Fuß los und reitender Weise zurück zum Stall. Klappte wie verrückt...

Wir haben dann alles langsam gesteigert und später auch angeleint geübt.

Sie war immer mit am Stall und hatte einen festen Platz, von dem sie zugucken konnte.

Hüteversuche am gerittenen Pferd wurden IMMER abgebrochen!

Heute versucht sie nur, meine Ponys von der Weide zu holen (Erfolglos...) - NIE würde sie sich beim Longieren oder Bodenarbeit einmischen.

Beim Reiten läuft sie nur bellend vor, wenn ich angaloppiere, hält aber einen Sicherheitsabstand.

Das Verhältnis zwischen Pony und Hund ist so gut, daß meine Stute "Küsschen" kriegt und Zora zum An- und Ableinen vertrauensvoll am Pony hochsteigt.

Man braucht allerdings ein zuverlässiges, cooles Pferd, daß nicht jede Ansprache oder Berührung auf sich bezieht... :Oo

Zora kommt auch aus einer Schäferei und war bereits 10 Wochen, als ich sie abholte.

Der Betrieb lag in einem ruhigen Naturschutzgebiet und die Welpen lebten draußen.

Kinder kannte sie wetterbedingt nur in dicke Schneeanzüge verpackt *lol*

Bei uns dann der "Kulturschock" mit einem Dreijährigen und Indoorhaltung.

Aber Hunde sind ja flexibel...

Durch gefühlvolles Training habe ich einen sehr umweltsicheren Hund, der mit Lärm und Menschenmengen absolut kein Thema hat.

Ich bleib dabei, meinen Segen hat sie!

@Peri:

Die "Kunst" ist, seinen Hütehund gut zu beobachten und "Level 10"-Situationen, sprich Hund auf 180, zu vermeiden!

Alles, was stereotyp ist oder Pupillen wie Untertassen verursacht, ist schlecht.

Kinder hüten ist schlecht, Postboten stellen ist schlecht, Katzen jagen ist schlecht UND -ganz besonders - Artgenossen hüten/hetzen ist schlecht!

Die "drolligen 5 Minuten" sind okay, danach ist wieder Ruhe gefragt:

Hütehunde sind überwiegend auf Stand by und fahren schnell hoch.

Wieder runterkommen können UND eine gut trainierte Frustrationstoleranz helfen ihnen sehr...

Grundsätzlich ist der Aussie eine ganz andere Nummer als der BC. Beide bringen Anlagen mit, die bei der falschen Handhabung nervig bis gefährlich werden können.

Mit Plan und Gefühl sind beide tolle Partner!

LG Corinna

Link zu diesem Kommentar
Aramis07

Ich hab eine reine Aussi Maus und für mich war ganz klar kein Hund aus reiner Arbeitslinie und niemals wo die Eltern noch hüten ich denke Mischlinie fordert das nicht mehr so ein.

Jetzt haben wir sie und sie ist klasse sie fordert nichts aber auch garnichts.

Ich Clicker mit ihr habe Rettungshund gemacht (nicht mehr die gruppe war nicht so toll) und spazieren gehen und sie ist vollkommen zufrieden sie liegt und schläft und wenn was los ist ist sie dabei.

Link zu diesem Kommentar
Angelika**

(nicht mehr die gruppe war nicht so toll)


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68218&goto=1432303

:D:D:D ....... :party:

Link zu diesem Kommentar
aus reiner Arbeitslinie ist nicht so einfach zu händeln wie einer aus einer nicht reinen Arbeitslinie, wollt ich nur mal anmerken, das es auch sein kann, das das Programm was du dir da vorgenommen hast vielleich nicht ausreicht um sie zu beschäftigen.

Warum wird das immer wieder geschrieben? Kennt ihr gut oder auch weniger gut gefuehrte Huetehunde aus Arbeits- und Showlinie persoenlich und koennt direkt vergleichen?

Hunde aus Arbeitslinie habe ich als viel ausgeglichener kennen gelernt, als ihre Verwandten aus Showlinien. Alle Arbeitshueter wollten arbeiten, keiner war dauer-nervoes.

Was soll ein Schaefer auch mit einem hyperaktiven Idioten anfangen? Ein solcher Hund bleibt garantiert nicht am Vieh und wird sich im Normalfall auch nicht vermehren duerfen. Bei den Showlinien ist das anders, da darf jeder solange er gesund und schick ist, was bei raus kommt weiss keiner.

Gute Huetehund arbeiten wenn es Arbeit gibt und ruhen wenn nichts passiert. Meiner Meinung nach sind Hunde aus Arbeitslinie die besseren Hunde. Spaeter irgendwann kommt hier ein dritter Hund dazu und das wird bestimmt keiner aus Show- oder Mischlinie.

Mein Kleiner ist ein BC-Working Kelpiemischling. Mit ihm koennte ich gluecklicher nicht sein. Ich mach mir keine Sorgen ueber Auslastung oder Junkietum. Es gibt Dinge, die tue ich weil ich es moechte und es gibt Dinge, die tu ich nicht weil ich sehe das ihm das nicht gut tut. Ansonsten ist er so oft es geht dabei. Er laesst sich einfach fuehren und ist immer bereit. Er ist ein viel einfacherer Hund als meine Schaeferhuendin es jemals werden wird, allerdings vermutet ich liegt das mindestens teilweise an gewachsenen Erfahrung, die ich damals als Lucy neu bei uns war nicht hatte.

Das alles gut wird, kann dir keiner versprechen. Ob du die Huendin nehmen sollst, kannst nur du entscheiden. Aber wenn du es tust - hoer in dich rein, beobachte deinen Hund, lernt euch kennen und macht was ihr fuer richtig haltet.

Alles Gute! Hast du schon Fotos von ihr?

Link zu diesem Kommentar
KpfmSpH
Borders und Aussies jagen auch' ja sie sind Sichtjäger, zwar nicht alle, aber doch viele die ich kenne, [b']obwohl ihnen der Jagdtrieb angeblich nicht gegeben ist[/b].

Wie meinst du das?

Der Hütetrieb entsteht aus dem Jagdtrieb, bei dem lediglich die Sequenzen "Packen" und "Töten" rausgezüchtet worden sind.

Ansonsten ist der Jagdtrieb ganz normal, wie bei allen Hunden, vorhanden. (Hütetrieb = Jagdtrieb)


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68218&goto=1432221

Hallo Steffi,

Du hast das Zitat ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen. Ich hatte nur aufgezählt welche (falschen) Klischees grundsätzlich über die beiden Rassen herrschen. In fast jeder Rassebeschreibung kann man heute doch lesen: "Kein Jagdtrieb". Und das ist grundsätzlich so falsch wie vieles andere was um die beiden Rassen rankt.

Grüße nach Belgien

Edit(h) meint: Die Antwort geht an Old Hamp

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...