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Was macht uns Menschen eigentlich sooo allwissend, um einem Hund Gefühle der "Liebe" abzusprechen?


gast

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Und verhalten völlig falsch gedeutet wird... der Klassiker : " Mein Hund ist ja so Eifersüchtig" = Schlußfolgerung "Bor muß der mich lieb haben"...

In einer menschlichen Beziehung hat Eifersucht auch nichts mit Liebe zu tun' aber auch hier sind viele stolz auf ihre eifersüchtigen Partner (Ich darf mit keinem Mann / keiner Frau reden, er/ sie liebt mich halt zu sehr). Der Vergleich hinkt also ;)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502485"

Wenn man es so sieht liebt uns Hund nicht nur, nein es ist auch eine völlig selbstlose Liebe? Blütenrein sozusagen?

Hört sich ziemlich nach Wunschvorstellung an :)

Wie auch immer, klar ist für mich eines wir (meine Hunde und ich) haben eine Bindung aneinander *Punkt*

Nicht mehr , aber auch nicht weniger :)

Gruß Iris

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Kugeltroll

Also ich gehöre auch eher zu den Verfechtern der Theorie, dass Hund derartige Emotionen nicht nachempfinden können. Aber es ist mir auch egal.

Wenn ich Luke zB für einen Tag bei meiner Mom lasse, geht er erst mit zur Tür und man bekommt so diesen "herzzerreissend traurigen Blick" ab. OK. Ist er traurig? Ich glaube nicht, er versteht nur nicht was da gerade passiert. Ich weiß aber auch genau wenn die Tür zu ist und ich weg bin, geht er zu meiner Mom und beschattet sie, er verweigert weder Nahrung noch sonstige Bespaßung. Traurig war er sicherlich zu keiner Zeit.

Komme ich wieder, hat er es sofort wieder auf dem Schirm, dass er sich nun bitte wieder an mir orientieren darf. Alles gar kein Problem für ihn.

Natürlich findet er es nicht toll alleine zu bleiben, oder irgendwo anders "geparkt" zu werden, aber doch nicht weil er traurig ist, sondern eher weil er dieses Verhalten nicht begreifen, nicht nachvollziehen kann. Wie soll er denn auch?

Hunde leben in einem Rudelverband, so wie ihre wilden Vorfahren auch. Das Rudel ist wichtig für sie, sie wissen das das Leben alleine sich sehr viel schwerer Gestalten würde.

Hund beschützen ihre Ressourcen, auch das ist wichtig für sie.

Sie verteidigen ihr Revier, ihr Futter, ihr Rudel... wir haben uns dies zu Nutze gemacht und die Hunde an uns gebunden (von anderen angezüchteten oder geföderten Verhaltensmustern mal abgesehen). Und sie sind Gewohnheitstierchen, wenn etwas unplanmäßig oder für sie unerwartets passiert reagieren sie darauf. Warum haben wohl so viele Hunde Probleme damit das "Alleine-Sein" zu lernen? Warum haben so viele Leute das Problem mit dem Jagdtrieb?

Wie soll der Hund begreiffen (wenn er nicht daran gewöhnt ist oder es erst mal gelernt hat) das ganz alleine sein OK ist, oder wie soll er begreifen, dass jagen - also Futter beschaffen - nicht gut und sinnvoll ist?

Kurzum, ich persönlich halte Hunde für Egoisten.

Aber wir haben es in der Hand, wir entscheiden was, wann, wie, oder wo passiert, ob wir sie dabei haben wollen/können oder nicht. Wir entscheiden was sie fressen und wir bestimmen unseren Tagesablauf, der Hund fügt sich (weitestgehend) - natürlich haben wir die Verantwortung auch die Bedürfnisse unserer Hunde dabei zu beachten. Wir haben uns Tiere ins Haus geholt die von ihren körperlichen Beschaffenheiten und von ihren Instinken her, immer noch perfekte Raubtiere sind. Das sollten wir nicht vergessen.

Puh... lange Rede kurzer Sinn:

Ob mein Hund mich liebt? Ich glaube kaum, aber muss er das denn? Muß er mich lieben um Beachtung und Aufmerksamkeit zu bekommen? Ganz klar nein!

Aber ich liebe meinen Hund, und mein Leben wäre ohne ihn sehr viel trister und langweiliger.

Mein Hund hat nicht nach mir gesucht und zu sich selbst gesagt, dieser Mensch oder keiner... ich habe ihn zu mir geholt, also ist es meine Verantwortung und nicht seine. Es ist einfach nicht sein Job mich zu lieben - Es ist mein Job ihm zu vermitteln, dass er mich zu respektieren hat und sich an mir orientieren soll. Das ist der Unterschied ;)

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Lemmy

Puh... lange Rede kurzer Sinn:

Ob mein Hund mich liebt? Ich glaube kaum, aber muss er das denn? Muß er mich lieben um Beachtung und Aufmerksamkeit zu bekommen? Ganz klar nein!

Aber ich liebe meinen Hund, und mein Leben wäre ohne ihn sehr viel trister und langweiliger.

Mein Hund hat nicht nach mir gesucht und zu sich selbst gesagt, dieser Mensch oder keiner... ich habe ihn zu mir geholt, also ist es meine Verantwortung und nicht seine. Es ist einfach nicht sein Job mich zu lieben - Es ist mein Job ihm zu vermitteln, dass er mich zu respektieren hat und sich an mir orientieren soll. Das ist der Unterschied ;)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502825

Danke für diese Aussage! :kuss:

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Wenn man es so sieht liebt uns Hund nicht nur, nein es ist auch eine völlig selbstlose Liebe? Blütenrein sozusagen?

Hört sich ziemlich nach Wunschvorstellung an :)


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502788

Hast ja recht, aber da ich auch beim Menschen ebend nicht an diese selbstlose blütenreine Liebe glaube sondern der Meinung bin, dass es dabei um das Zusammenspiel verschiedener Pherhormone und Hormone geht, die der Hund auch besitzt, finde ich persönlich, dass ein Hund zu solchen "Gefühlen" fähig ist.

Ich bin da eher unromantisch ;)

Edit: Was natürlich beim Menschen untereinander noch dazukommt, ist die sexuelle Anziehungskraft, die in der Regel zwischen Mensch und Hund ja wegfällt ;)

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Wie stellen Menschen fest das der andere Mensch wirklich liebt? Das er es beteuert. Das er es beweist, durch Geschenke z.B.?

Auch bei Menschen lässt es sich nicht wirklich mit dem Wort "Liebe" beweisen.

Wie sieht Liebe unter Menschen aus. Es lässt sich, meiner Meinung nach, nicht wirklich erklären. Das kann man nur erfühlen.

Und so sehe ich es auch zwischen Mensch und Hund. Und wir können nur unsere Gefühle erklären. Nicht die des Anderen. Aber wenn eine tiefe Verbundenheit besteht, die sich dadurch kennzeichnet, das man sich ohne Worte versteht, gelassen und mit viel Übereinstimmung, ohne große Anforderungen zu stellen. So definiere ich Liebe.

Hat Barry mich geliebt? Ich weiß es nicht. Er hat an mich keine großen Forderungen gestellt und ich auch nicht an ihn. Wir haben uns gestritten, vertragen und miteinander gelebt. Wir hatten eine tiefe Verbundenheit die nicht mit Worten erklärt werden kann.

Für mich ist das Liebe. So empfinde ich. Barry hat sich darüber bestimmt keinen Kopf gemacht. Warum auch? Er hat das gegeben was er geben wollte und das genommen was er bekommen konnte (und damit meine ich Gefühle, keine Leckerchen). Muss ich ihm nun absprechen das er auch geliebt hat? Warum? Wichtig ist in dem Moment wie ich gefühlt habe. Denn ich kann nicht für Barry sprechen.

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piper1981

Hm Mist immer dasselbe : ich denk stundenlang über ein Thema nach und dann sind schon 7 Seiten von anderen dazugekommen ;)

Ja , ich glaube dass Hunde auch Liebe empfinden können, bei mir ein Mix aus Wissen und Glauben :

Ich weiß ,dass ,wie Skita schon geschrieben hat, "Liebe" ,auch beim Menschen, "nur" eine chemische Reaktion des Körpers ist . Hunde haben auch Hormone und Pheromone usw die Grundlagen dafür sind also da

Wieso sollten sie also nich so empfinden können ?

2. Der Glaube: Ich bin nicht religiös, glaube nich an Gott aber ich glaube an(oder vll besser hoffe auf ) "Seelen", Wiedergeburt , und daran dass alles einen Grund hat. Nennt es von mir aus Bestimmung ,Schicksal oä....

dh. auch wenn wir uns den Hund als Welpen aussuchen, ihn auf einer Internetseite entdecken oder er uns im Wald übern Weg läuft, hat das einen Grund...

Zum Thema Wolf: Es gibt Beobachtungen , dass 2 Wölfe(Alpha) ihr ganzes Leben lang zusammen bleiben , genauso Beobachtungen wo eine Wolfsmutter ihren verletzten Sohn "pflegt" , ihm Futter bringt bis er wieder fit ist....

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Zum Thema Wolf: Es gibt Beobachtungen , dass 2 Wölfe(Alpha) ihr ganzes Leben lang zusammen bleiben , genauso Beobachtungen wo eine Wolfsmutter ihren verletzten Sohn "pflegt" , ihm Futter bringt bis er wieder fit ist....
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502924

Oder was Bloch in seinem Buch "Timberwolf Yukon und Co" beschrieben hat. Ein Wolfspärchen, ein Leben lang zusammen und die Wölfin stirbt. Einige Wochen(?) später wird der tote Rüde gefunden. Keine Anzeichen eines Kampfes, keine Wunden, wohlgenährt. Aber eben tot. Auch die Obduktion konnte nichts finden was den Tod verursacht hätte können. Der Mensch hat dafür die Bezeichnung "gebrochenes Herz". Wer will jetzt beweisen das dies nicht sein kann?

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piper1981

Zum Thema Wolf: Es gibt Beobachtungen ' dass 2 Wölfe(Alpha) ihr ganzes Leben lang zusammen bleiben , genauso Beobachtungen wo eine Wolfsmutter ihren verletzten Sohn "pflegt" , ihm Futter bringt bis er wieder fit ist....

Oder was Bloch in seinem Buch "Timberwolf Yukon und Co" beschrieben hat. Ein Wolfspärchen, ein Leben lang zusammen und die Wölfin stirbt. Einige Wochen(?) später wird der tote Rüde gefunden. Keine Anzeichen eines Kampfes, keine Wunden, wohlgenährt. Aber eben tot. Auch die Obduktion konnte nichts finden was den Tod verursacht hätte können. Der Mensch hat dafür die Bezeichnung "gebrochenes Herz". Wer will jetzt beweisen das dies nicht sein kann?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502952

Das meinte ich, da steht auch das mit dem verletzten Sohn drin....

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vommi

Edit: Was natürlich beim Menschen untereinander noch dazukommt, ist die sexuelle Anziehungskraft, die in der Regel zwischen Mensch und Hund ja wegfällt ;)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502885

*hust* - ich meinte die Liebe im gesamten Sinne-und zu meinem Kind zb empfinde ich eine nicht beschreibbare Liebe, die nicht an Bedingungen geknüpft ist - und die im Leben NICHTS mit Sexualität zu tun hat!!!

Also wie erklärt sich das dann mir Hormonen und Pheromonen?!

Lieben eigentlich adoptierte Kinder weniger, nur weil sie von einer Familie aufgenommen wurden?!

Zum Hund: sie können es nicht sagen - wir können es nur empfinden und interpretieren, aber es ihnen abzusprechen wage ich nicht...

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