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Kann spielen mit dem Hund einen Spaziergang ersetzen?


Missyble

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Missyble

Mich würde interessieren wie ihr darüber denkt. Wenn ich wie heute 1 Stunde effektiv mit meinem Hund im Garten spiele, d. h. Ballspielen, fangen spielen, Unterordnungstraining, Wasser planschen, apportieren u.s.w. kann das dann einen Spaziergang von 1 Stunde ersetzen?

Ich muss dazu sagen unser Garten ist wirklich sehr groß, wir haben einen Bach am Grundstücksrand und Hades kann richtig rennen.

Was meint ihr? Mich würden auch die Begründungen interessieren!

Danke schon mal für eure Antworten!

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Entchen

Meiner Meinung nach hat der Hund sogar mehr davon (natürlich nicht immer, gemütliches spazieren muss auch mal sein)

Du beschäftigst dich intensiv mit ihm, er hat Spaß, ist geistig und körperlich ausgelastet.

Wie müde ist er denn nach so einer Spielstunde?

Und wie müde ist er nach einer Stunde gemütlich spazieren ohne besondere Beschäftigung?

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Hunde brauchen neue Sinneseindrücke (neue gerüche, Sozialkontakte etc.). Daher ist es ab und an ok. Aber Hunde sollten auch regelmäßige Spaziergänge an unterschiedlichen Orten genießen können. diese können ja auch mit Spiel und Spaß aufgepeppt werden.

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Marita2307

Kommt drauf an, was Du unter "Spaziergang" verstehst.

Im "üblichen" menschlichen Sinne bedeutet Spaziergang: körperliche Bewegung/Fitness, Aussicht/Gegend und Schönwetter geniessen, also "Erholung".

Alles Dinge, die Hunde nicht interessieren - reine Energievergeudung.

Für sie bedeutet "raus aus der Höhle": Territorialkontrolle (Revier verteidigen), Jagdausflug (Stöbern, Hetzen, Erlegen) oder Sexualpartner suchen ... also alles Dinge, die er im menschlichen Sinne nicht darf. Also: ziemlich frustrierend, jeweils ohne Erfolgserlebnisse nach Hause zu müssen, wenn die Nase Tolles verspricht, aber nichts möglich ist (weshalb auch viele Hunde nach langweiligen Spaziergängen den Weg nach Hause ganz langsam werden - da fehlt doch was ...).

Ein AKTIVER Spaziergang mit Erfolgserlebnissen und echter Beschäftigung ist aber etwas, was Hunde m.E. sehr wohl vermissen, auch wenn man ihnen im Garten etwas für ihre Gehirnzellen bietet, denn zumindest die Nase hat ja draußen eher mal Abwechslung, auch wenn wieder mal alles "verboten" ist und der eigene Mensch sich offensichtlich um nix kümmert, was es Spannendes gibt...

LG

Marita

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DogoMerlin

Also ich finde wenn man das "mal" macht, dann ist das meiner Meinung nach völlig ok.

Sicher braucht ein Hund Sozialkontakte und andere Gerüche wie @asti schon gesagt hat. Aber der Hund würde sich ganz bestimmt keinen Zacken aus der Krone brechen wenn das heute mal nicht geht.

Denn, wenn man jeden Tag 5x die selbe Strecke geht und keinem anderen Hund begegnet hat er sicher weniger davon als wenn man ihn mal ne Stunde lang richtig im Garten fordert... :)

Fazit: Wenn man nicht das tägliche Gassi gehen durch spielen im Garten ersetzt, dann ist das völlig ok!

Wenn ich mit Merlin den halben Tag im Garten war, er da gespielt und getobt hat, dann geh ich beim Nachhauseweg echt nur noch kurz am Feld lang damit er schnuppern und sein Geschäft machen kann. Dann hat er selber kein Bock mehr...

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Missyble

Ich habe das Gefühl er ist noch ausgelasteter als wenn wir "nur" spazieren gehen. Wir machen beim spazieren gehen auch Unterordung und Nasenarbeit. Außerdem treffen ich mich regelmäßig mit anderen Hundebesitzern und wir gehen gemeinsam Gassi. Auch an anderen Orten.

Mir gefällt das im Garten wirklich gut. Ich habe das Gefühl noch intensiver Zeit zu verbringen. Wir haben zusammen Spaß. Er ist für die Übungen noch besser zu motivieren. Ich hatte das Gefühl er grinst mich die ganze Zeit an vor Glückseeligkeit.

Nicht falsch verstehen, er ist auch glückseelig wenn wir spazieren gehen. Ist auch da wunderbar zu motivieren, weil er von sich aus gerne arbeitet, aber ich finde die Zeit im Garten intensiver.

Vielleicht liegt es auch einfach daran dass ich mich im Garten so wohl fühle? Das Wetter so geniese? Und ausgelassener bin?

Ich möchte unsere gemeinsamen spaziergänge nicht missen. Sehe ein Spiel im Garten auch nicht als Ersatz für einen tgl. Spaziergang an. Aber ich denke dass man manchmal auch einfach im Garten Zeit miteinander verbringen kann und so auch ein bißchen Abwechslung in den Alltag bringt. Ist mal was anderes.

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d.beagle

Ich denke schon dass das ab und an kein Problem, vor allem wenn man selbst vielleicht entweder was neues ausprobieren will oder mal nen schlechten Tag hat. Aber den überwiegenden Teil wäre es schön wenn man unterwegs ist. :)

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Doggenfans

Wieso entweder oder? man kann ja beides anbieten....Wir handhaben das so, dass wir in der Regel morgens und abends ausgedehnte Spaziergänge immer auf anderen oder auch neuen Wegen inkl. kleiner Übungen machen und 1x Tag eine reine Spiel und Trainingseinheit á 90 Minuten (bei uns ohne Garten auf der Wiese)....für unseren Hund ist das eine super Kombi...wenns zu heiss ist, reduzieren wir den Morgenspaziergang und bauen die Spiel/Trainingseinheit ein..ich muss jedoch dazu sagen, daß wir noch in der "Ausbildung" sind und deshalb so viel trainieren müssen;-)

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Ich habe zwar mit Nein gestimmt, aber ich denke, so einfach ist die Sache nicht.

Denn ich habe z.B. einen Hund, der nicht gern und gut spielt (weil im Welpenalter auch nie gelernt) und dafür lieber mit anderen Hunden tobt.

Das kann ich ihm hier drin natürlich nicht geben - für IHN wären Spielversuche jedweder Art nie ein Ersatz für seine geliebten Gassigänge.

Bei einem anderen Hund kann dies wieder völlig anders aussehen - man muss einfach SEINEN Hund beobachten und schauen, wo bei DIESEM die Schwerpunkte liegen.

Gruß

Eiky

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Stefanie79

Is doch auch mal ne nette Abwechslung im Garten.

Man kann neue Übungen ausprobieren ohne große Ablenkung oder das der Hund ausbüchsen kann.

Auch wenn man mal keine zeit hat für riesen Gassigänge oder auch mal keine Lust.

Zumal man ja auch andere Hunde samt Besitzer einladen kann. Dann können die Fraulies quatschen und die Hundis zocken. Find ich besser als die ganzen Weibsen die oft rumlaufen und quatschen und gar nicht darauf achten was ihre Hunde machen.

LG

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