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Kastration bei Hunden aus dem Ausland


gast

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Stürmchen
Ach Mönsch Leute ..... Warum müssen Kastrationthreads immer gleich so ausarten ?

Ich hab zB extra geschrieben dass ich ein Kritiker bin , nicht Gegner , dh wenn aus medizinischen Gründen eine Kastration sinnvoll ist , hab ich nix dagegen ,

Das wäre auch sehr fahrlässig!

aber ich hab ein Problem , wenn einfach pauschal alles "verstümmelt" wird was einem unter die Finger kommt.

Deine Meinung in allen Ehren, aber kann man dies nicht neutraler formulieren. Sind in deinen Augen auch Wallache "verstümmelt"? Was schlägst du als Alternative vor?

Ja, Kastration ist ein großer Einschnitt! Und nein, sie ist nicht bei jedem Hund nötig! Aber es gibt auch noch weitere Gründe als medizinische, um sie durchführen zu lassen!

Lg Tina

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piper1981

aber ich hab ein Problem , wenn einfach pauschal alles "verstümmelt" wird was einem unter die Finger kommt.

Deine Meinung in allen Ehren, aber kann man dies nicht neutraler formulieren. Sind in deinen Augen auch Wallache "verstümmelt"? Was schlägst du als Alternative vor?

Ja, Kastration ist ein großer Einschnitt! Und nein, sie ist nicht bei jedem Hund nötig! Aber es gibt auch noch weitere Gründe als medizinische, um sie durchführen zu lassen!

Lg Tina


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71557&goto=1517467

Sorry für die Wortwahl ....Ist aber nicht so negativ gemeint ..

Hm, Dann nimmt "Verhaltensprobleme" noch mit rein.

ich war früher mal Pferdewirtin und Hengsthaltung ist mMn nicht zu vergleichen mit Rüdenhaltung.

Viel gefährlicher und nicht wirklich "artgerecht" möglich...Pferde leben in der Regel anders zusammen als ein Hunderudel. Es gibt nur 1 "König" und/oder reine "Männerclubs". Nur die wenigsten haben die Möglichkeit Hengste vernünftig zu halten. Allerdings plädiere ich auch da möglichst fürs späte Legen. Wir hatten mal einen Junghengst bereits mit nem halben Jahr kastriert , der is krankhaft schnell in die Höhe geschossen, blieb sein Leben lang schlaksig usw

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vreni76
und ich hoffe du hast dir den Artikel durchgelesen den ich hier eingestellt habe vreni, dann würdest du solche Aussagen in Bezug auf Auslandstierschutz nicht treffen und um den geht es in diesem Beitrag. Wie kann man tatsächlich die Einstellung haben es wäre schlimmer ein Tier zu kastrieren, als all das Leid, dass durch die unkontrollierte Vermehrung gerade in Bezug zur Streunerproblematik im Ausland entsteht, zu verhindern. Ich nehme mal an du hast keinerlei praktische Erfahrung mit dem Auslandstierschutz sonst würdest du sicher nicht so reden.

Tatsache ist, dass nur die Auslandsorgas das Streunerproblem zumindest regional in den Griff bekommen, die konsequent kastrieren. Orgas die sich nur auf die Vermittlung nach Deutschland beschränken, würde ich aber sowieso nicht unterstützen wollen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71557&goto=1517332

Keine Sorge das hab ich. Zum Thema Frühkastrationen, die dort unter anderem sehr langwierig angesprochen werden, habe ich mich ja schon geäußert.

Zu den Streunerhunden, bei denen dringend eine Reproduktion vermieden werden muss, habe ich ebenso schon was geschrieben (Sterilisation statt Kastration wäre da der richtigere Weg). Das sind auch wieder ein ganz anderes Paar Schuhe, als wenn ein Hund kastriert wird, der schon in Obhut ist und vermittelt werden soll. Klar muss vor Ort auch etwas gegen die Vermehrung der Streuner gemacht werden. Nichts anderes habe ich behauptet.

Wie Du vielleicht gelesen hast, hab auch ich DREI Hunde aus dem Auslandstierschutz, habe ich lange mit der Problematik auseinander gesetzt, mit vielen Orgas Kontakt gehabt und auch ich arbeite als Pflegestelle für einen Verein, den ich 100%ig vertreten kann.

Also immer schön auf dem Teppich bleiben und nicht die Tatsachen verdrehen und Dinge unterstellen.

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vreni76
Ich verstehe beide Seiten.

Zur geburtenverhinderung finde ich die Kastration sowohl bei Kleintieren, wie auch bei Katzen absolut notwendig. Denn da geht halt kein "aufpasen". Auch bei Straßenhunden geht es nicht anders, denn ansonsten wäre es, meiner Meinung nach, kein Tierschutz.

Aber ich verstehe auch die andere Seite: Laut Tierschutzgesetz ist eine kastration ohne medizinische Begründing tierschutzwidrig. Zudem gibt es ja auch negative Auswirkungen: unsichere Rüden werden z.B. eher noch ängstlicher, da das Testosteron fehlt. Ich hätte Tom z.B. vielleicht nie kastrieren lassen, wenn er nicht kryptochid gewesen wäre.

Ich finde es gerade im Tierschutz wichtig, sich mit Für und Wider zu befassen und bei jedem Hund neu zu entscheiden (was würde sich positiv/negativ verändern etc.).
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71557&goto=1517408

Genau so sehe ich das auch, man muss einfach unterscheiden können und nicht alles durcheinander bringen.

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Wenn ich weder willens noch in der Lage bin darauf zu achten, das mein Hund sich nicht fortpflanzt, dann bin auch zu so manch anderem nicht in der Lage.

Mit anderen Worten, dann sollte ich Stofftiere halten!

Was für ein krankes denken schon sowieso davon aus zu gehen, das der Zukünftige Halter eh zu dumm/zu unwillig ist auf seinen Hund zu achten. Deshalb selbigen zu verstümmeln, damit man dem doch einen Hund geben kann?

Das ist eine Logik die ich nicht nachvollziehen kann...

Gruß Iris

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LiaLin

Iris, ich glaube, das Problem ist, das man den Leuten nicht in den Kopf sehen kann und die alles erzählen können nur obs dann stimmt...

Da nützen teilweise auch Vor und Nachkontrollen nix, da man sich auf die vorbereiten kann..

Ich denke da haben einige Orgas auch einfach schlechte Erfahrungen gemacht.

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Nicole10

Was für ein krankes denken schon sowieso davon aus zu gehen, das der Zukünftige Halter eh zu dumm/zu unwillig ist auf seinen Hund zu achten. Deshalb selbigen zu verstümmeln, damit man dem doch einen Hund geben kann?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71557&goto=1517543

Das meine ich, wenn man die Leute schon für so unzuverlässig hält, warum vermittelt man denen dann einen Hund?

Das man Menschen nur vor den Kopf schauen kann, das ist schon richtig.

Aber zumeist sollten Tierschützer doch schon eine sehr weitreichende Menschenkenntnis haben oder?

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Es gibt sooo viele Leute, die so gern ein Kind von ihrer Hündin oder ihrem Rüden hätten, weil er der tollste Hund der Welt ist ....

Die werden das kaum bei einer Vorkontrolle sagen.

Wenn ich an die zahlreichen unsittlichen Anträge denke, die ich damals bei Kira bekommen habe ... Besonders die Halterin eines Tibetterrierrüden war sehr hartnäckig, da die beiden sich doch so toll verstanden und weil es eine ganz lustige und interessante Mischung werden würde. Einfach mal gucken, was dabei herauskommt! Ein bisschen Gott spielen! Mischlinge aus Tibetterrier und Österreichischem Pinscher, absichtlich produziert. Supi.

Und dann gibt es in der Tat die, die nicht aufpassen können oder wollen. Und die sind nicht so einsichtig, dass sie sich ein Stofftier anschaffen.

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Ich kenne z.B. einen älteren (nicht gebrechlichen!) Herren, der alleine lebt (aber nicht einsam ist, er hat viel Kontakt zu seinen Kindern), der hat eine Collie-Mix Hündin, inzwischen 14 Jahre alt, kastriert. Diese Hund ist immer bei ihm, ist super erzogen, ist ein echt feiner Hund und dem Mann ein ständiger treuer Begleiter.

Ihre sich im Alter anhäufenden Erkrankungen (Schilddrüse, Arthrosen, Taubheit...) weden gründlich untersucht und wenn möglich behandelt und sonst in Kauf genommen (Taubheit). Der Hund hatte bis jetzt 14 Jahre lang ein tolles Leben und hat ihrem Herrchen ein sehr großes Stück Lebensqualität gegeben.

Nur ist dieser Herr sehr freundlich seinen Mitmenschen gegenüber und absolut nicht durchsetzungsfähig. Wenn der sich mit einer intakten Hündin die läufig ist, auf die Straße getraut hätte und von Rüden belagert worden wäre (und auf dem Dorf laufen viele davon rum und die Herrchen sind noch stoz darauf, was ihre tollen Jungs so können!), wäre er einfach nicht in der Lage gewesen, seinen Hund vor aufdringlichen Rüden zu schützen.

Wer will diesem Menschen deshalb den Hund, der 14 Jahre lang sein ganzes Glück war (und dessen ganzes Glück sein Herrchen war) die Hundehaltung verbieten, weil er im Wissen seines "Mangels" den Hund vor Trächtigkeiten geschützt hat?

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Stürmchen
Das meine ich, wenn man die Leute schon für so unzuverlässig hält, warum vermittelt man denen dann einen Hund?

Das setzt aber vorraus, dass alle Menschen die Ups Würfe haben "abgrundtief böse" sind und auf keinen Fall einen Hund haben sollten und so einfach bzw. schwarz- weiß ist die Welt nun mal nicht!

Ich kenne durchaus Halter, denen ich jederzeit einen kastrierten Hund geben würde und mir sehr sicher wäre, dass er dort ein tolles Leben hat, dennoch würde ich denen keinen unkastrierten Hund überlassen, weil sie zu dem Thema einfach eine andere Meinung haben als ich! Das macht sie aber noch lange nicht zu perse schlechten Hundehaltern.

Auch frage ich mich, ob ich tatsächlich die Einzige bin, bei der folgende Situation bestimmt schon 30-40 mal statt gefunden hat.

Man geht mit Hund spazieren, einem kommt ein (un)angeleinter anderer Hund entgegen, die beiden begrüßen sich, ich schaue auf das Verhalten meines Hundes und frage: "Ist ihr Hund läufig" Antwort: "Ja".

Ich habe bisher die Info tatsächlich noch nie vorher erhalten, sondern erst wenn die Hunde zusammen waren (ich werde auch andere Halter getroffen haben, die sind dann wahrscheinlich einfach mit ihrem angeleinten Hund an mir vorbei gezogen und haben nicht signalisiert das Kontakt gewünscht ist) und in 90% der Fälle habe ich gefragt, weil das Verhalten meines Rüdens eindeutig war.

Min. 10 Mal habe ich auf die Frage, warum man nicht eher Bescheid sagt, da dies böse ins Augen hätte gehen können, "Warum? Wären doch hübsche Welpen!", als Antwort bekommen.

Mein Hund ist chronisch krank, wahrscheinlich vererbt, da auch andere Geschwister betroffen sind, eine Vollschwester meines Rüdens hat Epi und ich hätte nichts, aber auch gar nichts tun können, um zu verhindern, dass die Welpen auf die Welt kommen, wenn es zu einem Deckakt gekommen wäre.

So bin ich jetzt unzuverlässig?

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