Hallöchen, wir möchten einen Hund bei uns einziehen lassen

[Kathi27000]

Guten morgen liebe Hundefreunde, mein Name ist Kathi, ich bin 25 Jahre alt und ziehe im August mit meinem Mann und unseren 4 Katzen in ein 140 qm großes Haus mit schönem Garten und Feldrandlage. Da ich schon mit Hunden aufgewachsen bin( Schäferhund, danach ein Saluki - Mix und nun seit 14 Jahren eine zauberhafte Border Hündin) und mein Mann Hunde furchtbar toll findet haben wir uns entschieden einen Hund bei uns einziehen zu lassen.

Wie oben schon erwähnt haben wir bereits vier Katzen, die sind alle absolut hundeverträglich und Kater Otto ist selbst ein halber Hund :-) Sobald wir Hundebesuch haben oder die Hündin meiner Eltern über ein Wochenende da ist wird gespielt und Bällchen geholt...naja er ist wohl noch in der Selbstfindungsphase :-D

Wir arbeiten beide 40 Stunden in der Woche, ich werde den Hund allerdings mit zur arbeit nehmen, ich arbeite als Therapeutin in einer Kliniik für Depressive und Borderline Patienten und mein Chef ist der absolute Freund von tierunterstützter Therapie, wozu ich den Hund zum Therapiebegleithund ausbilden lassen möchte.

Wenn wir unseren Jahresurluab mal im Süden verbringen möchten hat der Hund bei meinen Eltern und auch bei meinen Schwiegereltern einen super Platz, sodass auch an diesen Fall gedacht ist.

Nun kommen die Fragen die uns auf der Seele brennen :-)

1) Ich würde liebendgern einen Mischling aus dem Tierschutz bei uns aufnehmen, unsere Mietzen stammen auch aus dem Tierschutz und ich finde, dass diese Tiere ein schönes Heim verdient haben, ist das sinnvoll oder sollen wir doch lieber einen Rassehund für unsere Lage bevorzugen?

2) Wie alt sollte der Hund sein? Da ich schon zweimal einen Welpen erlebt habe, muss es meiner Meinung nach kein ganz junger Hund mehr sein, ich weiß aber nicht wie das dann mit der Ausbildung zm Therapiebegleithund aussieht!?

Ich danke euch schonmal für Antworten, Fragen könnt ihr natürlich auch gern stellen :-)

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

[gast]

Willkommen an Bord!!!

Deine Fragen kann ich aber leider nicht beantworten, sorry.

Wir haben uns selber kürzlich eine Mix-Hündin aus dem TH geholt, die war da 4 Monate jung. Auch unsere 3 Katzen kommen aus dem Tierschutz (bis auf eine Ausnahme). Von daher bin ich großer Fan von TH bzw. Tierschutz.

[Ayla25]

Hey du .... schön das du dich im Forum angemeldet hast, herzlich Willkommen!

Ich finde tiergestütze Therapien selbst super!

Ursprünglich hatte ich auch vor meinen Hund mit zu uns in die Schule zu nehmen, als Klassenhund .... leider ist daraus nichts geworden denn:

Ich hab einen Tierschutzhund. Sie ist furchtbar nett, aber eben nur zu Leute die sie kennt. Von Fremden mag sie nicht gerne angefasst werden. Außerdem ist sie ein sehr sensibler Hund. Mit dem Stress in der Schule wäre sie wohl überfordert.

In meinen Augen muss ein guter Therapiehund aber eben aufgeschlossen zu ALLEN sein und EXTREM Stressresisten

Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mich an ein Ausbildungszentrum für Therapiehunde wenden. Die können dir bestimmt ein paar gute Tipps zur Rasse, Alter etc sagen.

Wenn Ayla mal nicht mehr ist, werde ich mir wohl auch einen Welpen zu mir holen mit dem ich diese Art von Ausbildung machen werde. Dort kann ich mehr prägen und einwirken.

Bei TH Hunden ist nicht Hopfen und Malz verloren, ich denke nur das es schwieriger ist, einen Hund mit Vorgeschichte in so einen Beruf zu vermitteln.

[MaikeH]

Also, erstmal herzlich willkommen

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass der Hund aus dem Tierschutz kommen sollte. Schließlich ist es egal welche Rasse oder welches Alter du letztendlich wählst...du findest jeden Hund, den du dir wünscht im Tierschutz.

Wie das mit der Ausbildung aussieht, weiß ich jetzt nicht ganz so genau, aber es wird wohl auch drauf ankommen, welches Aufgabengebiet er dann übernehmen soll. Soll dein Wuffie nur dabei sein und sich streicheln lassen, dann wird es wohl auch ein älterer Hund sein können (du mußt dich halt dann bei den Pflegestellen genau erkundigen). Meine Hundetrainerin nimmt ihre Tiere auch mit zur Arbeit (sie arbeitet in einer Forensik), und sie hat ihre "Arbeitshunde" schon als Welpen bekommen, um sie besser ausbilden zu können, allerdings auch aus dem Tierschutz...

[Falco09]

Also ich finde nicht dass man einen Rassehund zu einer tiergestützten Therapie braucht. Welche Rassen da letztendlich mitgemischt haben ist eigentlich egal, denn es kommt hauptsächlich drauf an wie der Hund sich gibt und wie du ihn erziehst. Wenn du einen sehr jungen Hund (ca. ab 8-10 Wochen) bei dir aufnimmst, kannst du ihn gezielt auf seine Aufgaben vorbereiten. Bis dahin lässt sich nur über den Charakter noch nicht all zuviel sagen, besonders wenn der Hund aus dem Tierschutz kommt. Ein guter Züchter kann dann schon vielleicht erste Tendenzen nennen, aber letztendlich ist doch die Erziehung und Ausbildung viel wichtiger als die Rasse. Zumal rassetypische Eigenschaften nicht bei jedem Hund gleich ausgeprägt sind.

Die Idee mit der Anfange bei Ausbildungszentrum für Therapiehunde nachzufragen wird sicher gut sein. Wobei es auch nicht schaden kann mal im Internet die eine oder andere Seite von Besitzern von Therapiehunden anzuschreiben, dann bekommst du sicher ein gutes Bild.

http://www.therapiehund-nelly.de/Startseite/Start.html

http://toller-mix.jimdo.com/therapiehund/

[gast]

Hallo und schönen guten Morgen

Also ich finde Tiergestützte Therapie sehr gut und finde auch das dies eine sehr gute arbeit für einen Hund ist.Bei meinem Sohn in der Schulegibt es 3 Schul/Klassenhunde und keiner ist ein Reinrassiger Hund. (eine der Damen ist von mir )

nun wäre gut zu wissen sollte es eher ein größerer Hund oder ein Kleinerer Hund sein.

Es gibt auch im TS Hunde die dafür geeignet sind. Habe hier gerade so eine Kanidatin die wirklich toll für diese arbeit geeignet wäre.

also es gibt ja im TS und auch in den TH nicht nur Hunde mit Vorgeschichte.

also nur mut und dann mal alles so durchsehen was es da gibt.

Lg sandra

[Kathi27000]

Vielen dank für die zahlreichen Antworten. Wir wollen gern einen Hund der ca. 50 cm Schulterhöhe hat, natürlich ist das nur ein Richtmaß...ich habe mir eben mal die Seiten der Therapiehunde angeschaut und bin überzeugt, dass diese Aufgabe für Halter, Hund und Patienten super sinnvoll ist. Dem Verband für Therapiehunde schreibe ich am Wochenende mal eine Mail, die kennen sich da sicher prima aus:-) Ich hoffe sehr, dass wir einem Hund aus dem TS ein Heim geben können, da ich finde, dass gerade die armen Fellchen ein schönes Leben verdient haben, wenn es schon nicht prickelnd angefangen hat :-(

[gast]

Sehe ich auch so. Viel Glück bei deinem Vorhaben!!!

[engelpu]

Hey du,

finde deine Idee total klasse und habe auch schon erlebt, dass Hunde aus dem Tierschutz als Therapiehunde arbeiten.

Natürlich solltest du dich nicht unbedingt für einen schüchternen, ängstlichen Hund entscheiden sondern für einen, der Menschen recht offen gegenüber steht.

Wenn du im Tierheim etc anfragst, kannst du ja von deinen Plänen berichten und evtl. haben sie einen richtigen Hund zur Vermittlung oder können dich genauer beraten.

Viel Erfolg dabei!

[Doggenfans]

Hallo und herzlich willkommen, "Kollegin"...... (habe auch lange in einer Tagesklinik mit depressiven, traumatisierten und Borderline Patienten gearbeitet...leider war mein Arbeitgeber bzgl. Therapiehunden nicht so aufgeschlossen...)

Deine Fragen kann ich Dir nicht beantworten; finde aber den Tip super, Dich zunächst diesbezüglich in den Fachkreisen zu informieren, damit Du genau weißt, welche Eigenschaften Euer zukünftiger Hund mitbringen soll....

Ich wünsche Euch viel Erfolg und bin gespannt auf weitere Berichte!!!