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Hilfe ... viele Fragen nach dem Einzug meines ersten Hundes!


Uli78&Dali08

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich willkommen!

Du hast deinen Hund doch erst zwei Wochen hier. Das dauert, bis er richtig ankommt! Tommy kam im April und im November hab ich gemerkt, dass er etwas offener wird und zutraulicher. Jetzt ist er Schmusebacke hoch drei! Lass ihn erst ankommen, es gibt so viel Neues für ihn, das er erst verarbeiten muss.

Podis sind besondere Hunde ich weiß das, meiner ist auch einer!

Mit runterdrücken kannst du da einiges kaputtmachen! Die Angst vor Männern kommt bei Spaniern ganz oft vor, kommt von den schlimmen Erlebnissen. Vielleicht informierst du dich erstmal über die Rasse, gibts im Internet einige Seiten und es gibt auch ein Podencoforum.

Meiner sollte in der Hundeschule behandelt werden so mit Leinenruck und man muss ihn zum Sitzen zwingen. Dadurch wurde der Kerl noch verstörter :motz:

Spielen wollte meiner schon und dadurch bekamen wir auch eine gute Bindung. Das kommt bei deneinm sicher auch noch.

Und lass ihn noch nicht frei laufen, wenn er noch nicht auf dich hört! Podis sind sehr schnell. Und ich weiß von vielen Hunden, die kurz nach der Vermittlung entlaufen sind und nie wieder gefunden wurden, oder überfahren. Eine SL dran und Rückruf üben. Meiner darf auch heute nur an bestimmten Orten frei laufen, wo ich eine gute Übersicht habe.

Zu Zahnstein neigt meiner auch, wir mussten schon zweimal abkratzen lassen unter Narkose. Das ist nicht so toll. Ich putz ihm die Zähne, was ihm nicht so gefällt aber da muss er durch. Er bekommt festes Knabberzeug und seit ich mein jetztiges Trockenfutter füttere kommts mir vor, dass es besser geworden ist.

Ich wünsch dir viel Freude mit deinem süßen Podi!

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Danke Julchen das Du Dich gemeldet hast, an Dich habe ich gedacht. Vielleicht kannst Du hier intern eine Partnerbetreuung aufbauen. Ersthund und Podenco-Mix wäre vielleicht sehr hilfreich.

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Uli78&Dali08

Dali kommt aus Spanien und war dort ca. 1,5 Jahre im Tierheim. Er wurde von einem jungen Rumänen dort abgegeben, nachdem er von einem Auto angefahren wurde. Die damals entstandenen Verletzungen sind soweit verheilt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass er die linke Pfote häufig hoch hält und beim Gassi gehen häufig mal (wenn auch nur kurz) auf 3 Beinen läuft - also die linke Pfote entlastet. Dies werden wir beim nächsten Tierarzt Besuch kontrollieren lassen. Die Tierärztin wollte ihn nicht gleich verschrecken, da er sich von ihr auch nicht richtig anfassen lassen wollte.

Wieviel Podenco-Anteil in ihm steckt ist schwer zu sagen! Weder die Tierschutzorganisation, noch mein Hundetrainer oder die Tierärztin können dazu wirklich was sagen.

Im Büro hat er viel Platz unter meinem Tisch, das würde ich als seinen Rückzugsort sehen, den er auch gerne nutzt. Dort liegt seine Decke, sein Spielzeug und er nutzt diese Rückzugsgelegenheit - wie ich finde - sehr gerne. Und Schutz durch meinen Körper hat er dort auch :-)

Das mit dem Futter werde ich also aussitzen...ist nicht so leicht wenn einen die Kulleraugen angucken!

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Uli78&Dali08

Hier noch ein paar mehr Bilder von meinem Kleinen...welche Rassen könnten in ihm stecken?

Und dann möchte ich noch ein großes Lob an dieses Forum aussprechen! Bin gerade mal ein paar Minuten Online und schon so viele nette Rückmeldungen! Vielen Dank!

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Ich sehe auf dem Rücken einen dunklen Streifen - aber kein ausgearbeiteter Ridge - kommt die dunkle Farbe auf dem Rückenkamm daher das einige Haare auch in der Gegenrichtung stehen???

Wie hoch ist der Hund - Schulterhöhe - ca. 55 cm ?

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Uli78&Dali08

Dachte auch am Anfang, dass ein Ridge dabei wäre, aber die Haare stehen nicht in Gegenrichtung, sie sind nur etwas dunkler auf dem Rückenkamm

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Ich kam eher über den Kopf darauf und dachte vielleicht gibt es noch andere Anzeichen und kam dann erst auf den Rücken.

Aber es ist eigentlich egal. Er hat im gesamten Kopf keine eindeutigen Zeichen auf Podenco oder Galgo - aber ein Mix aus Podenco und Ridge würde den Schwanz und den Kopf erklären - . Damit hättest du zwar charakterlich zwei ähnlich geartete Tiere in diesem Hund - aber Du brauchst wirklich fachlich dann erst Recht kompetente Begleiter.

Würdest du in der Nähe von München wohnen könnte ich Dir wirkich eine sehr kompetente Verhaltenstherapeuthin nennen mit der Du auch als Ersthundehalter mit diesem Hund gut klarkommst.

Versuche es in Hamburg - versuche es bitte nicht alleine oder über normale Hundeschulen. Ich hatte 20 normale Problemhunde vorher und habe mir trotzdem fachliche Hilfe gesucht da ich gemerkt habe das diese Hunde so ganz anders ticken als normal - und kann Dir nur ans Herz legen suche Dir wirklich in Hamburg Leute die sich mit diesen Rassen sehr gut auskennen.

So lange lasse den Hund ausschließlich an der Schleppleine und Dein Umgang sollte sehr klar strukturiert und sehr ruhig sein. Nie hektisch werden - jeden Druck vom Hund nehmen und trotzdem konsequent. Übersehe mal die ganze sogenannte Ängstlichkeit. Lasse den Hund nur hinter Dir laufen.

Mehr fällt mir nicht ein.

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COMpanion

Hm, all deine Fragen sollten eigendlich von deiner Hundetrainerin beantwortet werden. Da du sie hier stellen musst bin ich nicht sicher ob das die richtige Trainerin für Euch ist.

Vielleicht möchtest du dir auch mal andere Hundeschulen ansehen. Für Hamburg hätte ich diesen Tip für Dich.

http://www.natierlich.de/hundeschule.html

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Marita2307

Hallo Uli,

zunächst herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.

Das Wichtigste ist zunächst mal, dass Dein Kleiner eine Bindung zu Dir aufbaut, also DU für ihn interessant bist und ihm Sicherheit bietest. Das erreichst Du durch gemeinsame Aktivitäten, z.B. Futtersuchspiele in der Wohnung - denn Du hast da offensichtlich einen Jäger, der Dich völlig ausblendet, wenn er draußen die vielen interessanten Reize wahrnimmt. Allerdings qualifiziert Dich auch zum Anführer, dass Du nicht nur Interessantes bietest, sondern auch Grenzen souverän setzt und Dich nicht anführen lässt.

Ich sehe nicht, wie eine lange Schleppleine die Bindung zu DIR fördern könnte - sie ermöglicht Deinem Hund eher den Radius der Eigenständigkeit /Eigeninitiative zu vergrößern und Du bist dann diejenige, die durch die Gegend "geführt" wird, zumal es Wichtigeres gibt, als jederzeit mögliche Leckerchen (also unspannender als selbst jagen) von Dir zu bekommen. Je öfter er eigenständig stöbert/jagt, desto mehr generalisiert sich das, dass Du eher der nervende Anhänger (dazu noch im Vergleich zum Hund schwerst körperbehindert, weil Du das Spannende scheinbar nicht bemerktst ...) bist, wenn Du "nur spazierengehen" willst. Und jagen ohne wirklichen Erfolg gibt Hunden nur Frust ... Wie soll er Dich dann toll finden ?

Statt dessen würde ich Dir wirklich (neben Jagdarbeit zuhause) die Suche nach einem umzäunten Grundstück empfehlen, wo er einerseits mit anderen Hunden herumtoben kann, andererseits aber auch für Dich die Chance besteht, so interessant für ihn zu sein, dass er bindungswilliger wird. Auch habe ich bei professionellen Jägern wie Podencos, RR, Pointern, Settern usw. schon sehr oft miterlebt, wie eine Konditionierung auf den Futterbeutel als Existenzgrundlage (also kein Futter mehr aus dem Napf, sondern zu suchen und zu erjagen) und für die "gemeinsame Jagd" wirklich Wunder für die Bindung und Beziehung bewirkt hat und aus selbständigen Jägern, die ihre Menschen hinterher ziehen, dann Teamworker mit ihren Menschen machte. Was ist "Spiel" mit Spielzeug schon gegen sinnvolles Jagen nach Futter ? Vielleicht liest Du Dich mal in ein Buch von Jan Nijboer (Natural Dogmanship) ein ?

Für's Büro würde ich ebenfalls dringend zu einer Box raten, zumal das für den Hund und auch für Dich Entspannung bedeutet, denn Deine Erwartungshaltung (Was ist, wenn jemand an den Drucker muss ... ?) wirkt sich auch auf Deinen Hund aus. Damit signalisierst Du keine Souveränität eines Beschützers ! Die meisten Hunde lieben diesen sicheren Rückzugsort (erinnert an sichere Wurfhöhle/Wurfkiste) und von dort aus kann er dann ganz entspannt mit der Zeit lernen/erfahren, dass Dein Chef keine Bedrohung darstellt und ihn völlig ignoriert (später ja eventuell auch mal ein Leckerchen oder ein Rinderohr in den Kennel geben kann ...).

LG

Marita

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Nala86

Hallo Ulli, also zum Thema Knurren kann ich dir nur sagen, dass runter drücken um dem Hund damit zu zeigen, wer der Boss ist, in Dalis Fall höchst wahrscheinlich in die falsche Richtung gehen würde.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass er die Menschen, bzw. die Männer aus Angst anknurrt. Würdest du ihn in dieser Situation bestrafen, denn das tust du mit dem runter drücken, würden seine Ängste immer schlimmer werden und sich festigen.

Hunde verknüpfen Ereignisse, z.B. Hund steht im Türrahmen, bei angelehnter Tür. Tür knallt zu und erwischt den Hund...der Hund wird immer angst haben, durch Rahmen, mit angelehnter Tür zu gehen.

So würde Dali die Person, wegen der du ihn bestrafst, immer mit etwas für ihn unangenehmen verbinden. Denn das was dein Hund ausdrückt, sind seine Gefühle und die sollte man nie bestrafen. Wir Menschen werden ja auch nicht bestraft, wenn wir uns z.B. im Dunkeln fürchten.

Trainingsvorschlag: Ich würde an alle Personen in deinem Büro Köstlichkeiten (Käse, Maultaschen, Wurst etc.) verteilen, vorallem an die Männer und die sollen sie unauffällig fallen lassen, wenn sie in dein Büro oder an deinen Platz kommen. Sobald die Luftbrein ist, wird sich Dali die Leckerbissen holen und den Besuch deiner Kollegen, mit was ganz Tollem verbinden und wenn du merkst, dass er darauf anspringt und zutraulicher wird, dann kannst du ihn mal aus der Hand füttern lassen und irgendwann wird er nicht mehr knurren und sich kraulen lassen.:)

Das klappt 100%! Du brauschst nur Ruhe, Geduld und die richtige Monition und natürlich nette Arbeitskollegen:). Vielleicht erklärt sich ja auch mal ein Kunde bereit.:)

Wichtig: nicht überfordern. Du musst für die Sicherheit deines Hundes sorgen und sobald du merkst, dass er Angst bekommt oder gestresst ist, solltest du ihn dieser Situation entziehen, z.B. mit der schon erwähnten Boxx.:)

Lg Theresa und Polly

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