Warum tut er so als wär ich ein Hund?

[Biene87]

Ich senfe nochmal kurz:

Sowohl mein Mann, als auch ich spielen körperlich mit dem Hund - aber mit Regeln!

Bei mir darf sie dabei die Hand ins Maul nehmen (ich habe die Übungen nach Donaldson fürs weiche Maul mit ihr gemacht), bei meinem Mann nicht - und siehe da: sie kann das auseinander halten.

Anspringen und nach mir schnappen (auch als "Spiel") ist dafür absolut Tabu!

So sieht das "körperliche Spiel" übrigens am Ende meist aus Extatisches Bauchkrabbeln-lassen und dabei versuchen, Frauchens Hand in den Mund zu nehmen

[Bulldog Trio]

Ich hab mich hier jetzt mal durchgefressen und nun möchte ich euch erzählen was mein wollpulli und ich abends nach dem Zubettgehen noch machen:

Ich krieche unter die Decke, mummel mich gut ein. Andiamo sitzt auf Hüfthöhe neben mir und entweder er fängt an unterhaltsam mit dem Kopf zu wackeln oder nen Spielpo zu machen oder ich lasse meine and unter der Decke auftauchen und berühre einer seiner Pfoten. Und dann gehts los. Hand fangen, Mäuselsprung, Brummen, auf mir oder der Hand rumkullern und das ganze bestimmt 10 Minuten. Wir tun das seit dem er ein Welpe ist und ich habe noch nie auch nur nen blauen Fleck gehabt.

Ich seh das einfach als ritualisiertes Spiel zwischen uns. Weder will er die Weltherrschaft an sich reissen noch sonst irgendwas. Auch im Alltag stellt er mich nie in Frage. Ich bin einfach die, die die Ressourcen hat und verteilt und auf ihn aufpasst. Er lehnt sich einfach zurück und genießt das Leben.

Klar man kann und sollte das nicht mit jedem Hund tun. Aber wenns passt... so what?

hahaha das kenn ich da smachen wir auch

[hunde-versteher]

Es bleibt selbstverständlich jedem HH überlassen

"durch welche Brille "er sich und seinen Hundeumgang betrachtet.

Ein beim Hund-Be-SPIELEN abgetrennter Finger kann ja nicht passieren,

weil kein Hund dazu neigt "das SPIEL zu überziehen".

Realität + Wahrnehmung gehen schon auch getrennte Wege.

Wieviel "Verletzungen" werden gleichmal bagatellisiert

weil "es nicht sein darf was nicht sein soll" ?

Die innerfamiliären Beißvorfälle werden nicht gezählt/zum Thema gemacht,

und wenn Besucher / fremde Kinder betroffen sind dann: "Haben die sich halt leider falsch Verhalten!" und der arme dadurch gestresste Hund konnte nicht anders ...usw... .

LG

[Stixi]

@hundeversteher:

Bei aller Rücksicht auf Deine Argumente oder Erfahrungen, aber:

Man kann´s auch übertreiben......

Es geht hier ja nicht um "gefährliche Problemhunde" aus schlechten Verhältnissen oder

irgendwelche uneinsichtigen Hundehalter mit schlecht erzogenen Tieren.

Es geht darum, das man auch mal Spaß mit seinem Hund haben soll, kann und darf.

LG,

Stixi

[gast]

Es bleibt selbstverständlich jedem HH überlassen

"durch welche Brille "er sich und seinen Hundeumgang betrachtet.Die Ansichten werden immer unterschiedlich sein, weil Handeln und Denken unterschiedlich wahrgenommen wird.

Ein beim Hund-Be-SPIELEN abgetrennter Finger kann ja nicht passieren,

weil kein Hund dazu neigt "das SPIEL zu überziehen".

Derartiges passiert nur dann, wenn keine Grenzen und Regeln eingehalten werden und zwar von beiden Seiten. Ich muss wissen wie weit ich in meinem Spiel gehen kann.

Realität + Wahrnehmung gehen schon auch getrennte Wege.

Ja, durchaus. Wie in allen menschlichen Bereichen!

Wieviel "Verletzungen" werden gleichmal bagatellisiert

weil "es nicht sein darf was nicht sein soll" ?

Auch das gibt es tatsächlich. Jedoch sollte man kleine unbeabsichtige Kratzer, wie sie eben mal im Spiel vorkommen können, nicht überbewerten. Deshalb wird kein Hund zum Reisswolf!

Die innerfamiliären Beißvorfälle werden nicht gezählt/zum Thema gemacht,

und wenn Besucher / fremde Kinder betroffen sind dann: "Haben die sich halt leider falsch Verhalten!" und der arme dadurch gestresste Hund konnte nicht anders ...usw... .

Ein verantwortungsvoller Hundehalter wird so seinen Hund nicht mit Kindern spielen lassen.Wenn der Hund gestresst ist, liegen sicherlich weitgehend tiefere Gründe vor.

LG

Ich finde Deine Argumentation schon sehr heftig. Nicht jeder Hund, der so bespielt wird, wird zur zähnefletschenden und reissenden Bestie. Wenn dem so wäre gäbe es weitaus mehr Beissunfälle!

Gruß Christa

[lutzi]

und Bulldoggen spielen alle so, das sind urinstinkte, wer die Hunde an Rindern in den USA hat arbeiten sehen sieht die paralellen

Unsere auch

Ich spiele mit meiner Bulldogge auch körperlich.

Und ich finde auch das ein Hund unterscheidet wie mit wem gespielt werden kann. Mit unseren Katzen spielt Sie ganz anders als mit unserer Lutzi(Bolonka 8kg) und mit Ihrem Kumpel ein Boxer-Mix spielt Sie widerum anders.

[gast]

Es bleibt selbstverständlich jedem HH überlassen

"durch welche Brille "er sich und seinen Hundeumgang betrachtet.

Ein beim Hund-Be-SPIELEN abgetrennter Finger kann ja nicht passieren,

weil kein Hund dazu neigt "das SPIEL zu überziehen".

Realität + Wahrnehmung gehen schon auch getrennte Wege.

Wieviel "Verletzungen" werden gleichmal bagatellisiert

weil "es nicht sein darf was nicht sein soll" ?

Die innerfamiliären Beißvorfälle werden nicht gezählt/zum Thema gemacht,

und wenn Besucher / fremde Kinder betroffen sind dann: "Haben die sich halt leider falsch Verhalten!" und der arme dadurch gestresste Hund konnte nicht anders ...usw... .

LG

Diese Argumente in speziell diesem Thema lassen generelle latente Angst vor Hunden vermuten. Es geht doch noch um den Beitrag der Themenstarterin oder?

[Biby]

@HV: so verstehst du also den Hund? ...lässt ja tief blicken....