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Diskussionen und Fragen zu Erfahrungsbericht Experiment vererbte Rudelstellung bei Caniden


gast

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hansgeorg

Hey Flauschi

Originalbeitrag

@Hans georg:

es ging mir jetzt speziell darum, dass manch einer dazu neigen könnte, die erziehung seines hundes schleifen zu lassen (deshalb auch das rassebeispiel). mir ist es wichtig, dass sich mein hund unauffällig verhält. dazu muß er regeln und grenzen akzeptieren.

mein hund wurde am sonntag als stellungsstarker VVH eingeschätzt und ich muß sagen, dass sich die einschätzung mit dem deckt, was ich jeden tag von ihm und mit ihm erlebe.

trotzdem kann ich ihn jetzt nicht so agieren lassen, wie es evtl für ihn gut wäre.

das wäre grob fahrlässig (für andere Hundehalter und für andere lebewesen, wie wild ;) ).

Deine Absicht hatte ich schon verstanden, aber das ist normal, dass Hunde sich sehr individuell verhalten, das hat aber doch nichts mit einer Rudelstellung zu tun.

Jedes höher organisierte Lebewesen wird von seiner Umwelt mehr oder weniger geformt, dafür hat die Evolution die Lernfähigkeit zur optimalen Anpassung hervorgebracht.

Ändert sich die Umwelt, besonders noch mal bei Extremen, ändert sich auch, das Verhalten.

Das, was ich bisher aus den Berichten entnehmen kann, basiert alles auf Versuch und Irrtum, man probiert aus.

Das hat mit angeboren nicht allzu viel zu tun, denn dann würde sich alles wie von Geisterhand fügen, ohne das ein Mensch eingreifen könnte.

Solange der Mensch, klüger in den angeblich vererbten Rudelstellungen“ ist, solange ist es auch kein angeborenes Verhalten der geglaubten „vererbten Rudelstellung“.

Der Mensch ist nun mal kein Hund, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Der wahre Egoist kooperiert.

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Originalbeitrag

mein hund wurde am sonntag als stellungsstarker VVH eingeschätzt und ich muß sagen, dass sich die einschätzung mit dem deckt, was ich jeden tag von ihm und mit ihm erlebe.

Wie ist er denn, wenn es ums Arbeiten geht? Bikejoering oder Rettungshundausbildung?

Konzentriert er sich dann ganz auf diese Aufgaben oder laesst er sich von der Umwelt ablenken?

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Hey Flauschi

Originalbeitrag

@Hans georg:

es ging mir jetzt speziell darum, dass manch einer dazu neigen könnte, die erziehung seines hundes schleifen zu lassen (deshalb auch das rassebeispiel). mir ist es wichtig, dass sich mein hund unauffällig verhält. dazu muß er regeln und grenzen akzeptieren.

mein hund wurde am sonntag als stellungsstarker VVH eingeschätzt und ich muß sagen, dass sich die einschätzung mit dem deckt, was ich jeden tag von ihm und mit ihm erlebe.

trotzdem kann ich ihn jetzt nicht so agieren lassen, wie es evtl für ihn gut wäre.

das wäre grob fahrlässig (für andere Hundehalter und für andere lebewesen, wie wild ;) ).

Deine Absicht hatte ich schon verstanden, aber das ist normal, dass Hunde sich sehr individuell verhalten, das hat aber doch nichts mit einer Rudelstellung zu tun.

Jedes höher organisierte Lebewesen wird von seiner Umwelt mehr oder weniger geformt, dafür hat die Evolution die Lernfähigkeit zur optimalen Anpassung hervorgebracht.

Ändert sich die Umwelt, besonders noch mal bei Extremen, ändert sich auch, das Verhalten.

Das, was ich bisher aus den Berichten entnehmen kann, basiert alles auf Versuch und Irrtum, man probiert aus.

Das hat mit angeboren nicht allzu viel zu tun, denn dann würde sich alles wie von Geisterhand fügen, ohne das ein Mensch eingreifen könnte.

Solange der Mensch, klüger in den angeblich vererbten Rudelstellungen“ ist, solange ist es auch kein angeborenes Verhalten der geglaubten „vererbten Rudelstellung“.

Der Mensch ist nun mal kein Hund, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Der wahre Egoist kooperiert.

Hans Georg, Du wirst es in diesem Stadium nicht mehr schaffen, Deine Zweifel zu sähen, der Zug ist abgefahren. Wenn Du etwas Neues dazulernen möchtest, lies und lerne, wenn Du anderer Meinung bist, hake es doch einfach ab.

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hansgeorg

Hey Karosa

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Hans Georg, Du wirst es in diesem Stadium nicht mehr schaffen, Deine Zweifel zu sähen, der Zug ist abgefahren. Wenn Du etwas Neues dazulernen möchtest, lies und lerne, wenn Du anderer Meinung bist, hake es doch einfach ab.

Etwas sähen kann man nur auf fruchtbarem Boden, Glaube alleine hilft da nicht.

Ja eine eigene Meinung gefällt hier nicht, deshalb kann ich verstehen, wenn es dir lieb wäre, würde ich das Thema abhaken, den Gefallen kann ich dir aber nicht tun.

Warum wohl?

Vielleicht ist eine kritische Meinung, auch ein Stück Tierschutz.

Beweise haben nicht wirklich die Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, dass etwas wahr ist. Sie dienen nur dazu, um zu zeigen, warum etwas wahr ist. (Andrew Gleason)

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Originalbeitrag

mein hund wurde am sonntag als stellungsstarker VVH eingeschätzt und ich muß sagen, dass sich die einschätzung mit dem deckt, was ich jeden tag von ihm und mit ihm erlebe.

Wie ist er denn, wenn es ums Arbeiten geht? Bikejoering oder Rettungshundausbildung?

Konzentriert er sich dann ganz auf diese Aufgaben oder laesst er sich von der Umwelt ablenken?

In der Unterodnung (das macht ihn wahnsinnig viel Spaß), gibt er wirklich alles, ist sehr motiviert und fordert mich und kann sich hier schon sehr gut auf mich konzentrieren (das war früher anders).

Vorm Bike ist es ab und zu schwierig mit ihm. Manchmal will er andere Hunde fixieren- da muß ich ernergisch auf ihn einwirken, damit er den Mist lässt und sich auf die Arbeit konzentriert. da ist er so wechselhaft wie das Wetter: an manchen tagen ignoriert er und dann wieder benimmt er sich wie ne Axt im Walde.

Bei seiner Arbeit ist er selbstständig und mit Herzblut dabei. er schätzt immer besser Situationen ein. Da wo ich verzögert reagiere, bestimmt er sicher den Weg, wofür ich ihn bestärke.

Hier sehe ich im großen und ganzen eine positive Entwicklung und schätze, dass es ihn in circa einem halben Jahr möglich sein wird, sich aufs wesentliche zu konzentrieren. ;)

Leider konnten wir am Training (RHS) noch nicht intensiv teilnehmen, aus diesem grund kann ich dazu leider noch nichts sagen.

Was bei ihm absolut problematisch ist- ist die Fährtenarbeit (VDH). Hier gibt es nach wie vor Probleme, er kann nicht intensiv suchen (ich weiß nicht, was ich noch ausprobieren soll, damit er versteht, was ich von ihm will)- lässt sich stark ablenken.

Was er sehr gerne macht, ist freies suchen, zum beispiel nach einem Dummy oder spielzeug. Da konzentriert er sich zu 90% (es sei denn es taucht ein Hund in der näheren Umgebung auf, da muß ich ihn dann ernergisch mit der Stimme zurückholen.

Was mir momentan zu schaffen macht, sind Hundebegegnungen. er kann es nicht sein lassen, fremde Hunde fixieren zu wollen. Ich kann ihn abdrängen- anschnauzen- massiv zurückdrängen- wie auch immer trotzdem hört er nicht damit auf (wir hatten das fixieren über eine längere Zeit aus ihm raus, jetzt wird es wieder schlimmer) und was das angeht- bin ich bald mit meinem latain am ende.

Es nervt mich nur noch und ich finde es zum kotzen, dass uns andere hunde angehen bzw anpöbeln wollen, weil Rammar diese Hunde provoziert. Er will dann auch net hinter mir bleiben- selbt wenn er neben mir geht- glotzt er zu den anderen Hund rüber.

wegen diesem problem werde ich im neuen jahr einen trainer hinzuziehen, da es so nicht weitergehen kann und es mich belastet.

Gestern wurden wir während des Gassis bei ALLEN 4 Hundebegegnungen angepöbelt. Und das kanns echt net sein. Ein Hund ist uns sogar hinterhergerannt, um uns von hinten anzupöbeln, nachdem wir an diesem vorbei waren. Ich hab mich schon auf einen Angriff vorbereitet und mich entsprechend in position gebracht, um den Hund abwehren zu können. Ich mache den fremden Hunden gar keinen Vorwurf, da ich weiß, wer provoziert.

Sollte einer von Euch den ultimativen Tipp für mich haben- wie ich dieses problem in den Griff kriege- bitte her damit ;)

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@Karosa:

Es ist gut und wichtig, dass es Kritik gibt und bestimmte Dinge hinterfragt werden. Deshalb finde ich die Einwände von HG und den anderen Kritikern absolut in Ordnung.

@HG:

natürlich weiß ich was Du meinst und ich weiß auch, dass es verschiedene charaktere gibt und andere Dinge in der Entwicklung eines Hundes eine wichtige Rolle spielen.

als HH möchte ich aber gerne neue Dinge kennenlernen und mein Wissen erweitern. Ich konnte einiges aus dem Workshop mitnehmen und habe dort dinge gesehen, die ich noch nie zuvor unter hunden beobachten konnte. Ich bin offen für neue Dinge und werde mich diesen gegenüber nicht verschließen.

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Vielleicht ist eine kritische Meinung, auch ein Stück Tierschutz.

Hallo Hansgeorg,

ich bin ja auch eher kritisch in den Workshop gegangen - bin ehrlicherweise auch jetzt noch nicht zu 100% überzeugt, dass das gezeigte Verhalten der Hunde einzig mit einer angeborenen *unveränderbaren* Rudelstellung einhergeht.

Aber - ganz wichtig - dort werden keine Hunde schikaniert oder gequält! Definitiv ist ein solcher Workshop nicht tierschutzrelevant.

Desweiteren ist die Reaktion der Hunde schon spannend. Auch wenn ich noch nicht festmachen kann, warum sie so reagieren, ist die Rudelstellung immerhin eine spannende Geschichte, die es sicher lohnt weiterzuverfolgen - schließlich ist auch kein Gegenteil bewiesen.

Ich denke, keiner spricht Dir hier Deine eigene Meinung ab - Du zeigtst Dich aber von Anfang an extrem unaufgeschlossen gegenüber dieser Idee - nur darum ist das Diskutieren müßig.

Auf mich wirkst Du hier im Moment wie ein Kind im Sandkasten, dessen Schaufel man weggenommen hat. Damit schließt Du Dich im Prinzip selbst von einer fruchtbaren Diskussion aus.

LG, Nessie

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Nessie"

ich bin ja auch eher kritisch in den Workshop gegangen - bin ehrlicherweise auch jetzt noch nicht zu 100% überzeugt' dass das gezeigte Verhalten der Hunde einzig mit einer angeborenen *unveränderbaren* Rudelstellung einhergeht.

Hallo Nessie,

so ist es ja auch eigentlich gar nicht, dass das gezeigte Verhalten der Hunde mit ihrer Rudelstellung zu tun hat, ich fand, es wurde eher versucht, trotz des gezeigten Verhaltens die angeborene Rudelstellung herauszufinden. Sie ist ja nicht immer sichtbar, denke an die NVH (weißer Trüffelhund und gestromter Mastin-Mix).

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ich bin ja auch eher kritisch in den Workshop gegangen - bin ehrlicherweise auch jetzt noch nicht zu 100% überzeugt, dass das gezeigte Verhalten der Hunde einzig mit einer angeborenen *unveränderbaren* Rudelstellung einhergeht.

Hallo Nessie,

so ist es ja auch eigentlich gar nicht, dass das gezeigte Verhalten der Hunde mit ihrer Rudelstellung zu tun hat, ich fand, es wurde eher versucht, trotz des gezeigten Verhaltens die angeborene Rudelstellung herauszufinden. Sie ist ja nicht immer sichtbar, denke an die NVH (weißer Trüffelhund und gestromter Mastin-Mix).

Die müssen am Sonntag da gewesen sein, ich war am Samstag da ;)

LG, Nessie

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Was mir momentan zu schaffen macht, sind Hundebegegnungen. er kann es nicht sein lassen, fremde Hunde fixieren zu wollen. Ich kann ihn abdrängen- anschnauzen- massiv zurückdrängen- wie auch immer trotzdem hört er nicht damit auf (wir hatten das fixieren über eine längere Zeit aus ihm raus, jetzt wird es wieder schlimmer) und was das angeht- bin ich bald mit meinem latain am ende.

Es nervt mich nur noch und ich finde es zum kotzen, dass uns andere hunde angehen bzw anpöbeln wollen, weil Rammar diese Hunde provoziert. Er will dann auch net hinter mir bleiben- selbt wenn er neben mir geht- glotzt er zu den anderen Hund rüber.

wegen diesem problem werde ich im neuen jahr einen trainer hinzuziehen, da es so nicht weitergehen kann und es mich belastet.

Gestern wurden wir während des Gassis bei ALLEN 4 Hundebegegnungen angepöbelt. Und das kanns echt net sein. Ein Hund ist uns sogar hinterhergerannt, um uns von hinten anzupöbeln, nachdem wir an diesem vorbei waren. Ich hab mich schon auf einen Angriff vorbereitet und mich entsprechend in position gebracht, um den Hund abwehren zu können. Ich mache den fremden Hunden gar keinen Vorwurf, da ich weiß, wer provoziert.

Sollte einer von Euch den ultimativen Tipp für mich haben- wie ich dieses problem in den Griff kriege- bitte her damit ;)

Hallo Flauschi,

bei Jamie (MBH) hatte ich auch immer das Problem mit dem fixieren. Habe immer versucht es zu unterbinden was selten geklappt ist. Gestern habe ich es einfach mal zugelassen, habe mich zu ihm gestellt und es einfach zugelassen das er sicht aufbaut, er soll doch zeigen dürfen was er ist. Damit gefährdet er doch keinen, er macht doch den anderen Hunden nur deutlich wer er ist. Ich kenne mit mit VVH nicht aus, aber was ist wenn du es zulässt, und solange er nur fixiert ist doch nicht er schuld wenn andere euch anpöbeln oder sogar in euch reinrennen? Ich sehe da keine Provokation von deinem, er sagt ihnen nur wer er ist und ich hatte Barbara auch mal so verstanden das man dies gar nicht unterbrechen soll (also das aufbauen und fixierern) weil man sonst die Kommunikation der Hunde untereinander unterbricht...

Ich denke das du da bei einem VVH genauso wie bei einem NVH oder einem MBH partnerschaftlich drangehen musst... aber vielleicht sagt Barbara noch was dazu wenn sie mal wieder hier ist...

Liebe Grüße

Iggy

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