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Hilfe, meine Katze ist ne Pissnelke


mini-Ares

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Noire2.0

Hier kann ich auch mitreden :kaffee:leider

Mein EKH Kater vom Bauernhof kommt auch nur schwer mit einer Stadtwohnung und Balkon klar und ich mach 3 Kreuze, wenn wir dieses Jahr umziehen und er hoffentlich Freilauf bekommen wird.

Ich kann mit ihm machen und bespaßen wie ich will... es reicht ihm nicht. Seiner Gefährtin hingegen ist das alles ziemlich Wumpe und ist ziemlich genervt von ihm an manchen Tagen zumal er seeehr anhänglich ist. Ich kanns ihr nicht verübeln.

Mittlerweile hab ich ihn immerhin so weit, dass er mir nicht mehr aus Sofa/Bett/Klamotten pinkelt. Er hat sich Decken ect. immer vorher zurecht gekruschelt um dann genau oben drauf zu thronen. Schnuffi hat wegen ihm leider schon 2 Schaffelle und diverse Decken geopfert.

Wir haben hier 3 Klos stehen, alle mit Haube aber nur eins mit ner Tür. Da drin wird von beiden das große Geschäft gemacht und die Kleineren sind rein fürs Pinkeln. Als die Pinkelei groß war, stand in jedem Raum ein Klo. Mittlerweile stehen sie alle nebeneinander und es klappt wunderbar. Vielleicht findet er die Qual der Wahl toll, wenn er davor steht..keine Ahnung.

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Nachdem du von den Wunden erzählst - ich vermute mal, es sind Ekzeme - würde ich an eine Allergie denken; auch das kann zum Pinkeln führen, weil der Katze unwohl ist.

Allergien können vom Futter kommen, aber auch von allem anderen: Waschmittel, Weichspüler, Putzmittel (gerade wenn man dieses dann bei der Pinkelei reichlich einsetzt).

Ich würde einfach mal an alles denken und alles mal mit einer Alternative austesten.

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Noire2.0

Hab grad deine Antwort gelesen.

Für mich gehört so ein Tier in ein gesichertes Aussengehege mit nem isolierten Unterschlupf. Nur dort kann sich so ein Tier artgerecht austoben.

Auch wenn ich mir damit jetzt keine Freunde mache... aber mein Gefühl bei der Sache. Se wird sich mit der Zeit dran gewöhnen. keine Katze, die ihr Leben lang drin war, kommt mit "Draußen sein" gleich zurecht. ich geh mit meinem kater "Gassi". Das hat ne ganze Ecke gedauert bis er keine Angst merh hatte.

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Kräuterhexe

@mini-Ares: Also wegen dem Biodor können wir gerne auch nochmal reden. Also wie gesagt, ich habe hier mehrere Kater, zwei davon markieren fleißig. Man riecht es aber nicht, oder nicht so dolle. Hat mir selbst mein Vater bestätigt, der da extrem empfindlich ist und selbst keine Tiere hat. Ich nehme allerdings auch zwei Kappen und etwas weniger Wasser. bei extremen Stellen packe ich es auch mal pur drauf.

Sachen die Du waschen kannst, da kannst Du es auch in das Weichspülfach tun, also pur, einen Deckel. Sieht der Hersteller nicht vor, ich habe es schon oft gemacht und es geht gut.

So nun aber zu Deiner Cleo.

So langsam kommen wir der Sache näher. Es geht schon mal los, dass sie die komplette Sozialisierung verpasst hat. Ist jetzt kein Vorwurf an Dich, aber es erklärt die Sache schon etwas.

Wie Du jetzt schreibst, ist sie auch nicht wirklich ganz gesund.

Das mit dem Schorf hört sich ein wenig wie bei dem Kater einer Freundin an, der hatte ein eosinophiles Granulom. Das ging wohl mit Prednisolon und einer Salbe weg und Futter Umstellung, bzw wurde besser. Stress lies es immer wieder ausbrechen.

Also die Suche nach der Ursache für diese gesundheitlichen Probleme müßten weiter abgeklärt werden, auch wenn es nicht einfach ist, mit ihr zum Tierarzt zu gehen. Es gibt aber Mittel, mit denen man sie beruhigen könnte, unter anderem Rescue Tropfen.

Desweiteren schreibst Du, dass in deinem Leben viele Veränderungen hast und immer wieder. Katzen können da sehr empfindlich sein. Da könnte auch in der Tat Ignatia anschlagen.

Ich tendiere ehrlich gesagt sehr dazu, Dir die Telefonnummer eines sehr guten Tierheilpraktikers zu geben. Er hat eigentlich immer einen guten Rat parat.

Außer meiner Temmi, die mittlerweile ausgezogen ist, und meinem Salem, von dem ich mich schweren Herzens damals getrennt habe, ihn aber immer noch sehe, hat hier keiner solche Anwandlungen an den Tag gelegt ( es sind hier alles keine Freigänger, das würden die nicht überleben).

Versuche, wenn es irgendwie möglich ist, für sie mehr Ruhe reinzubringen, also dass sie nicht so viele Veränderungen mitbekommt. Gerade wenn sie stressempfindlich ist, ist das das pure Gift für sie.

Schreib Dir gleich noch die PN.

Liebe Grüße und Toi Toi Toi

Katharina

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Kräuterhexe

@Noire2.0 : Wie alt war Euer Katerchen als ihr ihn bekommen hat. ich gehe mal fast davon aus, auch erst circa 8 Wochen? Es ist einfach viel zu früh.

mir fällt einfach auch immer wieder auf, wenn Verhaltensauffälligkeiten auftreten, dass es dann schnell rauskommt, dass die Tiere schon so früh von der Mutter weg sind. Meine trinken hier meist bis zu der 16.Woche noch bei Mama, da dürfen sie dann zwar theoretisch ausziehen, aber ich bekomme immer häufiger mit, dass die, die noch später ausziehen, am allerbesten zu recht kommen und ganz sicher und selbstbewusst durchs Leben gehen.

Ansonsten ist es sicher mit Bauernhofkätzchen schwieriger nur in der Wohnung, aber auch nicht unmöglich. Ich denke, wenn man nun mal in einem stark befahrenen Gebiet, dann muss man abwägen. Kommt das Tier drinnen klar, oder sollte man es dann doch abgeben, wo es raus kann, ohne Gefahr zu laufen direkt überfahren zu werden. Es ist definitiv nicht leicht.

Liebe Grüße

Katharina

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Ich verstehe, dass Du sehr an Cleo hängst und denke auch, dass sie inzwischen sehr auf Dich geprägt ist und ihr eine innige Bindung zueinander habt.

Es ist nunmal scheinbar eine Wildkatze bzw. ein Mix. Meiner Meinung nach tut man so einem Tier keinen Gefallen, wenn es seine natürliche Veranlagung nicht ausleben darf. Von daher stimme ich Noire zu. Damit will ich nicht sagen, Du wärst ein Tierquäler.

Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass sie die Probleme lösen lassen, wenn sich ihr Umfeld nicht verändert. Klar kann man versuchen stressbedingte Symtome zu mildern, aber ich frage mich ehrlich, ob es nicht besser wäre, sich mit der Ursache auseinander zu setzen. Denn scheinbar ist ihre Reaktion eine Stressreaktion und offenbar reagiert sie schnell gestresst. Das ist für eine Wildkatze recht natürlich.

Wahrscheinlich lässt es sich nicht unmittelbar mit der Haltung eines Wolfmixes in einer Stadtwohnung vergleichen, aber dennoch wage ich den Versuch. Hättest Du da Bedenken, auch wenn Wolf und Mensch ein gutes Verhältnis zueinander haben?

Wäre es nicht möglich, dass Cleo aufblüht, hätte sie die Möglichkeit sich in einem geschützten naturnahen Umfeld aufzuhalten?

Ich weiß: Woher nehmen und nicht stehlen?

An Deiner Stelle würde ich diesbezüglich nachforschen, ob und welche Möglichkeiten es gibt. Ehrlich gesagt, hätte ich das schon viel früher getan, aber das hilft ja jetzt auch nichts darüber zu lamentieren.

Ich kann Dir nur ans Herz legen, zu versuchen die Situation objektiv zu betrachten. Falls Du da ein Wildtier in Deinem Wohnzimmer hast, versuche bitte dieser Wildkatze gerecht zu werden und überlege ganz genau, ob das in diesem Umfeld möglich ist. Klar kannst Du jetzt nicht wegen einer Katze in den Wald ziehen, aber Du trägst doch die Verantwortung für das Wohlergehen dieses Tieres. Und wenn es evt. möglich ist, durch eine Trennung ihr ein artgerechteres Leben zu bieten, dann denke bitte in erster Linie an die Bedürfnisse Deiner Katze.

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Ich kann mir kaum vorstellen, dass das wirklich eine Wildkatze ist ... wir dachten selbst mal, eine zu haben. Unsere erste Katze, auch ein Fundtier aus der tiefsten Pampa und Handaufzucht, sah der Wilden sehr ähnlich und schockte ihre Umfeld durch extremes Verhalten, was man von normalen Katzen nicht kennt. Eine Expertin klärte uns dann aber darüber auf, dass es keine Wildkatze war, sondern nur eine sehr wilde Katze. Wie schon gesagt wurde: Kreuzungen kommen soweit man weiß nicht vor, auch wenn wilde Hauskatzen und Wildkatzen oft nah beieinander leben.

Vielleicht magst du ein Foto von Cleo zeigen?

Und hier bin ich ganz bei der Kräuterhexe: Unsere war schwer verhaltensgestört durch die fehlende Sozialisierung, und trotz ständigem Freigang so aggressiv, dass alle (inklusive mir) Angst vor ihr hatten.

Ich muss gestehen, nach vier Jahren "beisammen wohnen" nur kurz traurig gewesen zu sein, als sie komplett nach draußen zog (trotz offenen Katzentüren) und irgendwann garnicht mehr nach Hause kam ...

Eine echte Wildkatze allerdings kann man kaum prägen, sie gewöhnen sich idR auch nach Handaufzuchten nicht an (bestimmte) Menschen sondern wenden sich nach der Fläschchenzeit komplett vom Menschen ab. (Und das ist auch gut so, sonst hätte jeder dritte ne Wildkatze im Wohnzimmer, weil es "so schön individuell" ist.

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Kräuterhexe

@Mulle: Also ich bin was die Kreuzungen betrifft recht skeptisch. Es gibt ja auch Paarungen, wenn auch durch den Menschen forciert, zwischen Serval und Hauskatzen/Siam, die Savannahs. Die würfe da sind zwar recht klein, aber ich halte es dann noch wahrscheinlicher, dass sich eine Wildkatze und eine Hauskatze paaren. Aber nichts genaues weiß man nicht :D .

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Noire2.0

@Kräuterhexe

Nein, meine Kater waren damals schon etwas älter (3 Monate warens mindestens). Mir war wichtig, dass die beiden -er kam ja mit seinem Bruder- bissl länger da bleiben, weil ichs auch nicht vorher einrichten konnte.

Im Gegensatz zu seinem Bruder (den wir übrigens wieder in Freigang vermittelt haben, weil die 2 sich trotz Kastra ständig heftig gekloppt haben) war Odie schon immer sehr wild aber doofköpfig und unüberlegt.

Ihn hätte ich nur schlecht vermitteln können (da auch schwarz), daher ging sein Bruder, der eine Seele von Tier ist.

Odie ist sehr sehr quirlig und ringt uns einiges hier ab. Die Pinkelei sehe ich daher als reinen Trotz. Hält sich mittlerweile aber auch sehr in Grenzen seitdem ich angefangen habe ihn mit raus zu nehmen, wenn auch nur an der Leine. Ihm tut das richtig gut, er sieht mehr und wird gefordert. Auch wenn sich das die ersten 2 Monate auf unter einem Busch hocken und glotzen beschränkte. Aber ist ja egal. Mittlerweile laufen wir ein Stück auf der Wiese zwischen den Wohnhäusern.

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