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Schutzhund


Lani04

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Meike Hempel

@lani04

Warum möchtest Du Schutzhundearbeit machen?

LG Meike

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FreierFranke

Die letzte Frage warum dies machen willst finde ich sehr gut!!

Ist Dein Hund dafür geeignet?

Gibt es bei Dir gute Ausbilder?

Gibt es gute Helfer?

Fällt Dir nichts anderes für Deinen Hund ein? (Sarkastisch, ist meine persönliche Meinung, da ich nur negative Anschauungen, Erlebnisse usw, hatte; gibt aber bestimmt auch gute Seiten dazu...)

Viele Grüße

Markus

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lusna
JA

früher konnte man gleich in den Schutzdienst einsteigen aber das wurde geändert,

was ich auch garnich mal so schlecht find

Hallo Iceteaa,

ich weiss ja nicht, was Du mit "früher" meinst, aber es ist schon sehr lange so, daß eine erfolgreich abgelegte Begleithundprüfung Voraussetzung ist, um zur VPG1 (Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde Stufe 1 - früher als Schutzhundprüfung 1 bezeichnet) starten zu dürfen.

Mit der Ausbildung in den drei Bereichen, die eine VPG-Prüfung umfassen, beginnt man allerdings meist (bzw. wenn man den Sport ambitioniert betreibt) schon früher.

Zum VPG-Sport gehören:

- Fährte

- Unterordnung

- Schutzdienst

Mit der Fährte beginnen viele bereits kurz nachdem der Welpe ins Haus kommt.

Meine Jungs haben jeweils 4 Wochen, nachdem sie bei mir einzogen, ihre erste Babyfährte gemacht (U-Man mit 10 Wochen / Q mit 20 Wochen).

Die vorbereitenden Beutespiele, die Du für eine Arbeit im Schutzdienst brauchst, beginnt man meist auch schon in so jungem Alter (macht man selber mit Lappen, Beisswurst, Tau o.ä.). Oft findet der erste Kontakt mit dem Schutzdiensthelfer im Alter von 6 bis 8 Monaten statt.

Vernünftig arbeitende Sportler bauen den Schutzdienst auf dem Beutetrieb des Hundes auf.

Und Fährte und Unterordnung positiv motiviert. Hier spielen in der modernen Ausbildung Dildei, Lindt und auch Arbeit mit dem Clicker ein Rolle. Auch bei den "Schutzhundlern".

Auch wenn leider wohl die Verbindung Schutzdienst - Strom nach wie vor in vielen Köpfen steckt. (Bitte vergesst nicht: Überall, wo Sport mit Tieren ehrgeizig betrieben wird, gibt es Missbrauch. Auch im Obedience-Bereich ist [leider] das E-Gerät nicht unbekannt.)

@lani04 - auch mich würde interessieren, warum Du Schutzhundsport machen willst.

Was hast Du denn bisher mit Deinem Hund gemacht?

Wie sieht es mit Spielfreude und Beutetrieb aus?

Was hat Dich auf die Idee gebracht?

Wenn Du den Sport wirklich machen willst, kann ich Dir nur raten, Dir mehrere Hundeplätze und deren Trainer und Trainingsarten anzusehen.

Geh nur dahin, wo Du Dich wohl und ernstgenommen fühlst.

Stelle viele Fragen! Das ist nämlich ein super Test - wenn Du keine oder keine guten Antworten erhältst, dann ist der Platz mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts für Dich!

Ansonsten - viel Spass bei diesem anspruchsvollen Sport!

Gruß,

Claudia mit Q & U-Man

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Kniffte

Hallo,

zunächst einmal möchte ich festhalten das das Arbeiten mit Stromreizgeräten, im allgemeinen Teletak genannt seid April 2006 gesetztlich verboten ist.

Trotzdem werden diese Geräte auch in Vereinen immer noch eingesetzt. Ein geschultes Auge erkennt sofort ob bei einem Hund Teletak zur Anwendung kam oder nicht. Meistens sind diese Hund nicht freudig bei der Arbeit und laufen geduckt.

Die Vorraussetzung für die Vielseitigkeitsprüfungen kann man hier nachlesen. Die Prüfungsordnung des VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) ist momentan von 2004.

Viele Grüß

Willi

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Cassya

Ein geschultes Auge erkennt sofort ob bei einem Hund Teletak zur Anwendung kam oder nicht. Meistens sind diese Hund nicht freudig bei der Arbeit und laufen geduckt.

Willi

Das kann ich so nicht bestätigen! Die Hunde, die ich sah, liefen hoch motiviert und schwanzwedelnd Unterordnung, obwohl sie ein Teletakt am Hals hatten!

Versteht mich nun aber bitte nicht falsch, ich möchte diese Dinger nicht gut heissen, ganz im Gegenteil! Das waren nur meine Beobachtungen...aber wir kommen ein wenig vom Thema ab.

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Kniffte

Hallo, um nochmal auf das Thema früher zu kommen,, früher hatte ein Schutzhund mit 80 Punkten bestanden, auch wenn er z.B. nicht ausließ. Begründet wurde dieses das er den Trieb hatte und somit trotz des Malkels "nicht auslassen" die Prüfung bestand.

Heute wird es anders gewertet. Heute hat der Hund mit 70 Punkten bestanden, allerdings wird er disqualifiziert sobald er nach dem dritten Kommando immer noch nicht auslässt. Diese Reglung finde ich persönlich besser.

Um das Thema teletak nochmal aufzugreifen,..gerade das Ablasssen der Hunde wurde mit dem Stromreizgeräten trainiert. Dabei wurden die Geräte oftmals falsch eingesetzt. Das mein ich mit der Aussage das man es vielen Hunden ansehen kann die mit teletak trainiert wurden. Ein Werkzeug ist nur so gut wie der Mensch der es bedient. Leider wurde sehr viel Mißbrauch damit betrieben und das Stromreizgerät ist meiner Meinung nach zurecht verboten worden.

Viele Grüße

Willi

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lusna

... es ist jetzt zwar vollkommen am Thema vorbei ABER:

Eine VPG Prüfung hat man mit dem entsprechenden AKZ (Ausbildungskennzeichen) bestanden, wenn man in jeder der drei Abteilungen - also Fährte, Unterordnung und Schutzdienst, jeweils mindestens 70 Punkte erreicht hat (zusammen dann 210 Punkte).

Man fällt auch durch eine VPG Prüfung durch, wenn man 100 Punkte im Schutzdienst hat, aber in der Unterordnung nur 65 Punkte.

80 Punkte im Schutzdienst benötigt man nur in der VPG 1 und VPG 2, damit man (wenn ansonsten das AKZ erreicht wurde) in der nächsthöheren Stufe starten kann.

Ansonsten haben sich die Bewertungskriterien in allen drei Abteilungen in den letzten Jahren mehr oder weniger drastisch geändert. Auch in der Unterordnung wird heute ein ganz anderes Bild vom Hunde und seiner Arbeit gefordert, als noch vor 10 Jahre.

Für mich persönlich ist VPG (oder wie die Amerikaner immer noch sagen: Schutzhund) eine sehr schöne, aber auch sehr trainingsintensive Sportart.

Beste Grüße,

Claudia mit Q & U-Man

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Danke Claudia, für den ausführlichen Beitrag. :)

Ich verstehe nur nicht, was mit einigen hier los ist?! Ich beobachte das Thema schon eine Weile...

Hier erkundigt sich jemand über einen Hundesport und es wird über Teletak etc. diskutiert.

Ich glaube kaum, dass man der Person damit helfen kann, sorry. :Oo

Ich habe nun schon mehrfach hier erlebt, dass Schutzhundesport bzw. VPG einfach nur schlecht gemacht wird. Finde ich nicht in Ordnung...

Ich könnte, wenn ich wollte, sicherlich genauso Agility schlecht machen. Von wegen die Leute wollen nur ihren persönlichen Ehrgeiz auf den Turnieren befriedigen auf Kosten des Hundes.

Oder Fragen wie: Fällt dir nichts anderes ein? Was soll sowas?

Kein Hund in der Natur springt durch Reifen oder rennt Slalom um die Bäume. Was soll denn sowas?

Es ist ein Hundesport wie jeder andere auch. Schwarze Schafe gibt es überall, wenn auch hier vielleicht mehr.

Aber es bringt niemanden weiter, wenn ich der Meinung bin, dass es nichts für mich ist und es schlecht mache, obwohl der andere sich dafür interessiert.

Begründete Kritik, Argumente oder Tipps sind völlig okay... aber man kann es auch übertreiben.

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Das siehst du ganz richtig Ricky

Sehen wir es mal so,es gibt Eltern die freuen sich wenn ihre Kinder Sport treiben und des gibt Eltern die lassen es zu wenn dabei die Gesundheit ihrer Kinder ruiniert wird,nur damit am Ende ein Meisterpokal auf dem Kaminsims steht.

Das gleiche gilt für Hundesport aller Art.

Die VPG und ich finde das dies eine viel bessere Bezeichnung ist wie Schutzhundprüfung ist ein Sport wie jeder andere auch und die Handhabung des Sports liegt in der Verantwortung des Hundeführers.

Wo ich mit meinem Hund trainiere ist einfach eine Entscheidung,wo ich mich mit meinem Hund wohfühle.

Das ich nicht mit dem Einsatz gesetzlich verbotener Methoden trainiere sollte selbstverständlich sein.

Aber ob mir Kasernenhof oder Hundeflüsterer sympathischer ist,ist eine persönliche Entscheidung,denn wo der Hundeführer sich nicht wohl fühlt,wird auch der Hund keinen Spass am Sport haben.

Und um auf die Frage von LANI04 zurückzukommen.

Ein Hund ist wenn er mit 2,5 Jahren die Begleithundeprüfung noch nicht hat schon fast ein wenig alt für diesen Sport.

Es beginnt mit der Ausbildung zur Begleithundeprüfung die in der Regel mit 14 Monaten abgelegt wird. Die ausbildung dafür beginnt ca 8 Monate vorher.

Dann muss der Hund für VPG Sport HD untersucht sein,da durch die Sprünge seine Gelenke belastet werden und man deshalb nur mit esunden tieren diesen Sport betreiben sollte.

In einem guten Verein geht ohne HD Untersuchung nichts.

Dann folgt die Ausdauerprüfung,das ist beim Riesenschnauzer eine Radtour von 20 KM.

Und dann müssen Trainigseinheiten in allen drei Abteilungen der VPG Unterordnung,Fährte und Schutzdienst erfolgen.

Durchschnittliches Alter bei Hunden die auf VPG I geführt werden ist 24 Monate.

für die Folgeprüfungen benötigt der Hund weiters Training von ca min. 6 Monaten bis zur nächsten Stufe.

Danach kann der Hund auf Tunieren geführt werden. Wenn er auf internationalen Tunieren geführt werden soll, dann muss er die drei Prüfungen nach der Internationalen Prüfungsordnund genannt IPO ablegen. Diese Ordnung hat etwas andere Kriterien und muss ebenfalls im Einzelnen trainiert werden.

die sportliche karriere eines im VPG geführten Hundes endet in der Regel mit Vollendung des 8 Lebensjahres.

L.G.

Wotan

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Lani04
@lani04

Warum möchtest Du Schutzhundearbeit machen?

LG Meike

Weil ich Nebenberuflich im Sicherheitsdienst arbeite und sie gerne mitnehmen möchte!

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