Auch wir möchten jetzt barfen und haben 1000 Fragen ;)

[gelaylin]

Originalbeitrag

http://www.sammys-futterschuessel.de/mythos-pflanzlicher-anteil.html

Hmm, mal blöde zwischengefragt...

Kann man das Fleisch für unsere Hunde, dass zum Grossteil ja von mit Mais und Silage vollgestopften Turbo-Mastrindern und antibiotikadurchseuchten Hühnern stammt, tatsächlich mit der Nahrung von Wölfen vergleichen?? Also Wild aus freier Natur mit entsprechend natürlicher Nahrung??

Selbst mir, als Wenig-Fleischesser, fällt bereits ein deutlicher Unterschied zumindest in Geruch und Geschmack auf, wenn ich mir Hack vom Biorind in der Pfanne anbrate oder das aus dem Supermarkt.

Diese Argumente scheinen mir jedenfalls alle etwas "zu einfach" zusammengwürfelt zu sein.

[Doberle]

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http://www.sammys-futterschuessel.de/mythos-pflanzlicher-anteil.html

Hmm, mal blöde zwischengefragt...

Kann man das Fleisch für unsere Hunde, dass zum Grossteil ja von mit Mais und Silage vollgestopften Turbo-Mastrindern und antibiotikadurchseuchten Hühnern stammt, tatsächlich mit der Nahrung von Wölfen vergleichen?? Also Wild aus freier Natur mit entsprechend natürlicher Nahrung??

In Bezug auf das Für und Wider zum pflanzlichen Abteil ist die Qualiät des Fleisches sekundär. Freilandfleisch ist weniger Omega6-lastig und sicherlich gesünder. Ich bezweofel aber, daß man den geringeren Vitamingehalt von Stallfleisch mit Obst und Gemüse ausgleichen kann. Unser Obst und Gemüse ist nämlich auch nicht mehr das, was es mal war Was man da in Supermärkten zu kaufen kriegt, ist doch nur mehr ein Witz. Auch Bio ist ein Witz, da fällt nämlich auch der saure Regen drauf, da werden die Pestizide von den Nachbarfeldern rübergeweht, und die Südfrüchte werden trotzdem zu früh geernet, ob Bio oder nicht.

Also wenn man unbedingt zum besseren Seelenheil Vitamine etc. zuführen will, dann tut man das lieber über hochwertige Supplemente, die sind nämlich im wahrsten Sinne des Wortes berechenbarer als Obst und Gemüse.

Es wird ja immer gern argumentiert, Wölfe würden ja auch Beeren, Wurzeln ect. fressen. Dabei wird aber selten erwähnt, daß sie das nur in der Not tun, wenn nichts anderes da ist.

[gast]

Barfen ist ja auch ein Thema für sich - man kann sich herzhaft über die einzelnen Komponenten streiten, man muß aber nicht.

Es bedarf dann auch manchmal eines robusten Gemütes, um sich nicht allzu sehr verunsichern zu lassen, wenn man das Barfen anfängt. Beim Trockenfutter macht man sich gemeinhin weniger Gedanken, was alles drin ist im Futter - beim Barfen meinen manche alles Milligramm genau berechnen zu müssen.

Ich sage ja immer: Lieber schlecht gebarft als miese Trockenfutter.

[mialour]

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Auch Bio ist ein Witz, da fällt nämlich auch der saure Regen drauf, da werden die Pestizide von den Nachbarfeldern rübergeweht, und die Südfrüchte werden trotzdem zu früh geernet, ob Bio oder nicht.

Das stimmt so auch nicht

Bio ist nicht gleich Bio.

Es gibt Bio-Siegel, die es streng genommen nicht verdienen (bspw. die Bioeigenmarke aus diversen Supermärkten), da gebe ich dir recht und der Unterschied zu den anderen Nicht-Bio Lebensmitteln ist recht gering.

Aber pauschalisieren kann man das wirklich nicht.

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Es wird ja immer gern argumentiert, Wölfe würden ja auch Beeren, Wurzeln ect. fressen. Dabei wird aber selten erwähnt, daß sie das nur in der Not tun, wenn nichts anderes da ist.

Hast du dazu eine Quelle?

[Charlies Tante]

Guten Morgen!

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Unser Obst und Gemüse ist nämlich auch nicht mehr das, was es mal war Was man da in Supermärkten zu kaufen kriegt, ist doch nur mehr ein Witz. Auch Bio ist ein Witz...

Also wenn man unbedingt zum besseren Seelenheil Vitamine etc. zuführen will, dann tut man das lieber über hochwertige Supplemente, die sind nämlich im wahrsten Sinne des Wortes berechenbarer als Obst und Gemüse.

Zunächst vorweg: Ich habe nichts gegen Nahrungsergänzungsmittel und benutze sie selber, für mich und für meine Tiere. Auch, dass Obst und Gemüse aus Massenproduktionen bezüglich ihrer Nährstoffe nicht unbedingt optimal sind, lasse ich gerne gelten.

Bei Bio-Lebensmitteln bin ich nicht ganz deiner Meinung, aber auch da muss man genau hinschauen, das ist wohl wahr.

Wenn aber das Argument der besseren Berechenbarkeit im Vergleich zu Nährstoffen aus frischem Obst und Gemüse angeführt wird, darf man der Vollständigkeit halber nicht unerwähnt lassen, dass die Wissenschaft noch immer streitet über die Gleichwertigkeit der Verwertung (in beide Richtungen, also sowohl die Unter- als auch die Überversorgung betreffend), insbesondere in Bezug auf Vitamine und deren Trägerstoffe.

Ob Ergänzungsmittel ein gleichwertiger Ersatz für Frischkostnährstoffe sein können, bleibt also zunächst zumindest zu einem gewissen Teil eine Philosophiefrage.

[Doberle]

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Ich sage ja immer: Lieber schlecht gebarft als miese Trockenfutter.

Das war auch immer mein Mantra

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Es wird ja immer gern argumentiert, Wölfe würden ja auch Beeren, Wurzeln ect. fressen. Dabei wird aber selten erwähnt, daß sie das nur in der Not tun, wenn nichts anderes da ist.

Hast du dazu eine Quelle?

Ich hab damals ganz frech bei Günther Bloch nachgefragt

Auch im Inet, vieles davon auf englischsprachigen Rawfeeder-Seiten, aber Links hab ich keine, sorry :/ Müßt ich jetzt selber wieder raussuchen.

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Wenn aber das Argument der besseren Berechenbarkeit im Vergleich zu Nährstoffen aus frischem Obst und Gemüse angeführt wird, darf man der Vollständigkeit halber nicht unerwähnt lassen, dass die Wissenschaft noch immer streitet über die Gleichwertigkeit der Verwertung (in beide Richtungen, also sowohl die Unter- als auch die Überversorgung betreffend), insbesondere in Bezug auf Vitamine und deren Trägerstoffe.

Da geb ich dir uneingeschränkt recht!

[Quarus]

Auch Bio ist ein Witz, da fällt nämlich auch der saure Regen drauf, da werden die Pestizide von den Nachbarfeldern rübergeweht, ....

Auch wenn es makaber klingt: schön wär's. Mittlerweile herrscht auf einem Großteil deutscher Felder wegen des Ausfalles von "saurem Regen" ein akuter Schwefelmangel, und während konventionelle Landwirte wenigstens dagegen andüngen können, müssen Bio-Landwirte mit den ausgelaugten Feldern leben. Außer bissi Stallmist vom meist unterrepräsentiertem Tierbestand gibt es nicht viele Möglichkeiten.

Und "Rüberwehen" von Pestiziden - Gnade Gott dem Landwirt, der nicht die Vorschriften zur Abdriftminderung, Tröpfchengröße, Abstandsauflagen, Wetterauflagen, Konzentration, Zulassung, sachgemäßem Transport, zertifiziertem Erwerb, ordnungsgemäßer Ausbringung und tagesaktueller Dokumentation einhält.....

Also wenn man unbedingt zum besseren Seelenheil Vitamine etc. zuführen will, dann tut man das lieber über hochwertige Supplemente, die sind nämlich im wahrsten Sinne des Wortes berechenbarer als Obst und Gemüse.

Deswegen sollen ja auch Kinder vom Obst ferngehalten werden - viel zu unberechenbar, genauso wie schädliche Muttermilch. Besser ist allemal der Milchersatz und die Vitamine aus dem Labor.

Es wird ja immer gern argumentiert, Wölfe würden ja auch Beeren, Wurzeln ect. fressen. Dabei wird aber selten erwähnt, daß sie das nur in der Not tun, wenn nichts anderes da ist.

Da gab es doch mal den Thread, wo über die Gehegewölfe berichtet wurde, die sich wochenlang lieber von reifen Äpfeln als von Fleisch ernährten?

[gast]

Hallo Doberle!

ich hab da mal ne Frage, rein interessehalber... Ronja, unser Neuzugang, nimmt vom blossen ansehen schon zu... was unter anderem an den Medis liegt, die sie nehmen muss... wenn ich aber ihre Ration einfach runterfahre, dann hab ich den ganzen Tag Spass sie davon abzuhalten alles du fressen, was sie findet... sie ist dann nur noch am Suchen! und das einzige, was zaehlt ist Futter... da frisst sie dann auch gerne mal einen Baumpilz und nimmt eine Vergiftung in Kauf...

Deswegen bekommt sie grade relativ wenig Fleisch und viel Gemuese... so hat sie was im Magen, aber es setzt nicht so an... wie wuerdest du das machen?

Helena

[Doberle]

Originalbeitrag

Deswegen bekommt sie grade relativ wenig Fleisch und viel Gemuese... so hat sie was im Magen, aber es setzt nicht so an... wie wuerdest du das machen?

Vermutlich genauso Ich sag ja nicht, daß Gemüse schädlich ist, Gott bewahre! Viele Hunde lieben ihre Gemüsepampe, und dann dürfen sie die natürlich gern haben, es ist ja nicht ungesund. Ich zweifel nur an, daß der Hund es braucht.

Ich würd halt schauen, daß der pflanzliche Anteil nicht zu hoch wird. 50/50 wär mir das höchste aller Gefühle. Ansonsten lieber Ration runter. Und wenn sie draußen unkontrolliert Sachen aufnimmt, würd ich ohne Mauli nicht mehr rausgehen, da wär mir die Vergiftungsgefahr viiiiel zu hoch.

Rationen strecken lassen sich angeblich auch gut mit Reis, allerdings hab ich da keine Erfahrungswerte.. Reis ist KH, und KH setzt eigentlich an. Aber einen Versuch wäre es wert, Reis würde besser "füllen" als Gemüse.

[gast]

hm... Reis sind ja Kohlehydrate und die soll sie nicht so viel, weil sie ja Epilepsie hat.... und wir sind auch noch lange nicht bei 50/50 angekommen... wenn sie nicht hungern muss, dann sucht sie draussen nicht in der Art... mit einem Maulkorb tue ich mich schwer, weil sie als Rotti ohne Schwanz eh schon komisch angeschaut wird... das mag ich nicht noch schlimmer machen... wenn das draussen nicht aufgehoert haette mit der Fresserei, dann kaemen wir da nicht drum rum... aber mit dem Gemuese geht es im Moment gut