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Liebeskummer beim Rüden


Brumse

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Ich bin auch der Meinung, dass es jeder selbst entscheiden muss, wie er mit seinem

Hund zurecht kommt.

Bevor es zu echten Problemen kommt, würde ich auch zur Kastration raten.

Und nicht jeder hat die Durchsetzungskraft, um einen intakten Jungrüden zu bändeln.

Wenn die Hündin unter Scheinträchtigkeiten und der Läufigkeit leidet, warum nicht

kastrieren?

Der beste Kumpel von Yerom hat vor einer Woche eine Spritze für ein halbes Jahr bekommen.

Er wird deutlich besser händelbar für die HH.

Der Hund kann so weiter überall mit hin.

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Cyrreana

Kastration ja/nein ist ein konrovers diskutiertes Thema - durch eine Kastration kann sich das Verhalten eines Rüden ändern, muß es aber nicht. Das Aufreiten und Nachwinseln einer läufigen Hündin bekommt man damit weg, keine Frage - aber allgemeines Rüdenverhalten nicht zwangweise. Ich habe einen zwei Jahre alten nicht kastrierten Rüden, dem man keine Flegelphase wirklich angemerkt hat - es gab bislang auch noch nie auch nur ansatzweise eine Diskussion darüber, wer der Chef, pardon, die Chefin ist. Mein Rüde interessiert sich glücklicherweise nur für die eigene Hündin - und die ist kastriert. Fremde Weibsen lassen ihn kalt.

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Flashmay84

Ich hab jetzt nicht alles gelesen und weiß nicht, ob schon jemand den Tipp gegeben hat, aber wenn mein Rüde mal nen schweren Tag (oder auch zwei, drei :Oo ) hat, habe ich ihm mit der Gabe von Globuli, bzw. Notfalltropfen von Bach Blüten gut helfen können :)

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Originalbeitrag

Und die Rüden die sich noch nie sonderlich für läufige Hündinnen interessiert haben? Meiner hat noch nie geheult/gejammert/gefipst. Es war nie die Situation da die ich hätte unterbrechen können. Er war auch nie so richtig interessiert an den Damen (haben schon immer mal welche getroffen) Die letzte (hat ihn genervt mit ihren Anbaggerversuchen) hat er weggebissen.

Nein er ist nicht Kastriert :D

Ist das dann doch desinteresse? Ist er krank? Vielleicht Schwul? (Er konnte schon immer mit bestimmten Rüden besser als mit Damen) Unter seiner Würde? :D

Ich denke, es kommt dabei auch stark auf den Hundetyp, auf die Genetik und natürlich auch, wie der Hund erziehungsmäßig eingeordnet ist.

Laut Gansloßer gibt es eine These, die besagt, dass eventuell Jagdhunde bzw. jagende Hunde eh weniger ambitioniert sind, vor allem, wenn sie jagen (also auch alternative jagdlich orientierte Beschäftigung erhalten - also einen Job haben) dürfen.

Beim Jagen wird Dopamin ausgeschüttet und Dopamin verringert die Paarungsbereitschaft.

Ich selbst habe einen Deutsch Kurzhaar, der sehr viel gearbeitet hat in seinem Leben, der hatte bei läufigen Hündinnen auch höchstens mal Interesse an einem kurzen Flirt und das war es dann. Vielleicht ist an der These was dran.

Übertriebenes sexuelles Verhalten wird mit Sicherheit auch einen genetischen Hintergrund haben. Vermehrtes Interesse und Aufreiten (und das nicht nur bei läufigen Hündinnen) zeigen heutzutage vermehrt bestimmte Rassen, bei denen es nicht immer nur an der Erziehung liegen muss.

Diese Hunde haben sozusagen eine Verhaltensstörung im sexuellen Bereich, genauso wie z.B. viele Labradore eine Störung in der Futteraufnahme zeigen und Steine, Socken und sonst was runter schlucken. Das kommt wohl eher durch unsere züchterische Manipulation, wenn man auf bestimmte Dinge hin züchtet, darüber andere Dinge aber nicht mehr beachtet.

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Fridolino

Aaaaah, endlich der richtige Thread für mich.

Ich muss mich gleich einmal ausheulen, weils einfach so gut passt. :heul:

Mein Malteser-Rüde ist nun gute 10 Monate alt, meiner Meinung nach immer noch mitten in der Pubertät und seit einigen Tagen verhält er sich sehr seltsam, wie ich es von ihm gar nicht gewöhnt bin.

Er ist auf der einen Seite total verschmust, anhänglich, legt sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit an mich dran und schmust, was das Zeug hält, auf der anderen Seite dreht er momentan aber völlig am Rad. Er winselt seit Tagen, mäkelt am Essen, ist total unkonzentriert, unruhig und hechelt sehr stark.

Er versucht mehrfach am Tag sein Kissen zu "Poppen" und regt sich dabei so sehr auf, dass ich manchmal denke, er bekommt gleich einen Herzanfall (Herzklopfen, heftiges Hecheln, ...). Seitdem ist das Kissen gestrichen.

Draußen ist er kaum zu halten, wenn er etwas erblickt oder hört, was ansatzweise ein Hund sein könnte. Da hilft keine Ablenkung (Spieli, Leckerli, Super-Leckerli, Rennen, Strenge, ...) -er muss da um jeden Preis hin. :motz:

Ich meine, er war schon immer sehr interessiert an anderen Hunden aber momentan ist kein Halten mehr. :wall:

Wenn er beim Hund ist, wird geschnüffelt und merkt er, dass es eine Hündin ist, gehts erst richtig los: Er imponiert, jagt, fordert penedrant zum Spielen auf, legt sich mit anderen Rüden an um sein Interesse an der Hündin klar durchzusetzen und schnüffelt, schnüffelt, schnüffelt... :( Ihm ist auch vollkommen egal, ob die Hündin intakt, kastriert, zu jung oder sonstiges ist- Hauptsache weiblich!! Aufzureiten versucht er eigentlich selten.

In diesen Momenten bin ich wie Luft für ihn. Wegrennen, Locken, klare Ansagen, selbst einfach weitergehen (wenn an der Leine) helfen da überhaupt nicht. Da müsste ich ihn schon brutal wegschleifen, damit er langsam wieder klarkommt, was aber total gegen meine Art geht. :no:

Gestern war dann der Super-Gau: Training auf dem Hundeplatz und es war eine für ihn unbekannte Hündin dabei (14 Monate, kastriert). 1 Stunde lang hab ich meinen jammernden Flummi voller Frust versucht unter Kontrolle zu bringen, der sich bei keiner Übung auch nur ansatzweise kontrollieren lassen hat. Der Trainer hat mir dann zu einem heftigen Leinenruck geraten. :think:

In der Meinung, dass er lernen muss mit diesem Frust umzugehen, hab ich dann die Stunde mit ihm bis zum Schluss durchgemacht, bin aber noch heute total am Ende mit den Nerven. :(

Ich bin eigentlich strikt gegen Kastration, gerade, weil Fridolin noch sehr jung ist aber nach solchen Erlebnissen weiß ich einfach nicht weiter...

Seufz! Tut mir leid für den halben Roman aber das musste jetzt mal alles raus! :o

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps oder Radikalmaßnahmen für mich auf Lager.

Momentan graut es mir vor jedem Gang mit dem Hund und mein Verhältnis zum Hund leidet darunter auch enormst.

Vielen Dank, Evelin

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@ Fridolino

Das Zauberwort heißt: Erziehung.

Ein Hund der im Gehorsam steht, lässt sich auch in solchen Situationen händeln.

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Fridolino

Ja, dessen bin ich mir auch im Klaren, aber wie soll das Ganze denn bitte praktisch aussehen?

Ich übe bei jeder sich bietenden Gelegenheit Abruf, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz mit meinem Hund.

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Ich denke auch, der HUnd muss einfach merken, dass du dieses Auftreten nicht willst.

Leinenruck scheint das Zauberwort zu werden.

Aber ständig an der Leine rucken, wenn ...

Ich würde meinem Hund deutlich sagen , er soll das lassen.

(bei meinem -Nein- als Abbruchsignal)

Hilft es nicht, nehme ich ihn aus der Situation sofort heraus.

Der Hund ist 10 Monate alt, der muss doch sich und die Welt noch kennenlernen.

Ein -Ausdersituationherausnehmen- ist doch auch eine Erziehungsmethode.

Lasst den Hund nicht aufreiten, nicht ansatzweise egal wenn,was.

Und übt ein Abbruchsignal.

Ist jedenfalls mein Rat.

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Fridolino, kann es sein, dass dein Hund genau merkt (wie man es auch zwischen den Zeilen liest ;) ) dass er Dir in seinem Verhalten eigentlich eher leid tut und er Deine Versuche, sein Verhalten umzulenken, deswegen nicht ernst nimmt?

Für mich kommt in Deinen Zeilen ziemlich viel Verständnis für das Verhalten Deines Hundes (jung, Rüde, Pubertät....) rüber.

Versuch das doch mal auszublenden und gehe dadurch selbstsicherer auf Deinen Hund zu, wenn Du ihm klarmachen willst, dass ein bestimmtes Verhalten absolut inakzeptabel ist. Damit meine ich keine starken körperlichen Korrekturen, sondern einfach (von innen heraus!) selbstsicheres überzeugtes Auftreten.

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Ja, dessen bin ich mir auch im Klaren, aber wie soll das Ganze denn bitte praktisch aussehen?

Ich übe bei jeder sich bietenden Gelegenheit Abruf, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz mit meinem Hund.

Nehm ihn mehr an die Schleppleine und hole ihn aus Situationen raus, die ihn aufpuschen.

Ansonsten insgesamt am Gehorsam arbeiten.

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