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Jagdtrieb, wie gehe ich damit um?


gast

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Hey Thomas,

danke für die Rückmeldung!

Diese Form des Ignorierens kommt ja einem "Ausschluss" ziemlich nahe --> Positives (Hundeführer) wird eine Weile entzogen. Das leuchtet mir ein und entspricht irgendwie dem, was ich dazu denke. Das ist für mich also was anderes als "kommentarlos anleinen". Das ist wie Astrid grad schrieb "zu wenig" bei meinem Hund.

Was die Meute betrifft: ich fang jetzt wieder an mit Haarspalterei (lach) aber vlt gibts noch nen Unterschied zwischen Meute und Rudel bzw kleineren Hundegruppen?

Bloch (ich glaube er war es) beschrieb eine Art Rudelausschluss, wenn sich ein Wolf unerlaubt entfernte. Der wurde dann erst nach einer Weile wieder in der Gruppe willkommen geheißen (vorher verjagt).

Bei nordischen habe ich mal beobachtet, wie sich ein Hund entfernte weil er ne Spur in der Nase hatte (die anderen drei waren an der Leine und konnten deshalb nicht hinterher *lach*). Als der kurze Zeit wieder kam hat der eine aufn Deckel bekommen. Ich weiß allerdings nicht, ob aus Frust, weil sie nicht auch mitdurften zum jagen, oder weil er ohne sie losgezischt ist. ;)

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Fiona01

Stimmt Thomas. Nur Ignorieren war mir aber zu wenig. Ich bin aber auch der Meinung, dass mein Hund auch ruhig mal wissen kann, wenn ich sauer bin. ;)

Mit Sicherheit ist der Rudelausschluss nicht Jedermanns oder Jederhunds Sache. Für meinen Hund war es aber ein Klarstellen, dass er sich nicht entfernen darf und DANN folgte das Ignorieren, später dann die Wiederaufnahme, als positives Schlussergebnis.

Ich denke, da geht jeder seinen Weg und der Weg war einer, den sich mein Hund gemerkt hat.

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Was die Meute betrifft: ich fang jetzt wieder an mit Haarspalterei (lach) aber vlt gibts noch nen Unterschied zwischen Meute und Rudel bzw kleineren Hundegruppen?

Kann ich dir leider nicht beantworten. Ich habe es nur häufiger so beobachtet, da die Meute Münsterland öfter in unserem Übungsrevier trainiert.

Wäre aber mal ein eigenes Thema wert ! Das würde mich auch interessieren.

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hansgeorg

Hey

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Wie machen das Hunde unter sich aus? Oder Wölfe? Wenn sich einer unerlaubt vom Rudel/der Gruppe entfernt? Gibts da Berichte zu?

Würde mich interessieren. Schätze es eher so ein (hab keine Beleg dazu, nur eine Idee/ein fixer Gedanke), dass derjenige der sich unerlaubt entfernt, eher mal ne Ansage bekommt bei Rückkehr. (stichwort: Vogelfrei)

Wie die Ansage aussieht? Unter Hunden? Das weiß ich ja eben nicht mit Sicherheit, weil mir darüber Berichte fehlen. Ich habe Vermutungen und ein paar wenige Bestätigungen dafür, das ist aber nicht repräsentativ, deshalb frage ich ja.

Aus meiner jahrzehntelangen Mehrhundehaltung kann ich nur sagen, das allgemeingültige Hundeverhalten, beim Entfernen u. Zurückkommen einzelner, gibt es nicht.

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

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hansgeorg
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Ein Beispiel, was zumindest ähnlich gelagert ist: Spät abends komme ich mit Hund nach Hause. Gehe außen die Treppe hoch zur Haustür. Hund kommt aber nicht nach, sondern trödelt rum und macht noch einen Abstecher in den Garten unserer Vermieter. Ich rufe, er hört nicht.

Was hab ich gemacht? Bin reingegangen, Tür zu und auch 20 Min zugelassen.

Hund saß 15 Minuten vor der Tür und hat ab und an gemault/geheult, weil er rein wollte (waren übrigens fast die schlimmsten 20 min meines Lebens, weil ich ständig am Fenster stand um die Straßen im Blick zu behalten).

Als er irgendwann ruhig war und ich Lust hatte, habe ich die Tür geöffnet und ihn reingelassen.

Ich habe ihm zwar keine körperliche Ansage verpasst, als er dann zu mir ins Haus kam, aber ignoriert habe ich ja auch nicht. Ich habe ihm positives sehr deutlich entzogen (dadurch dass er für kurze Zeit vom "Rudel"/Zuhause ausgeschlossen war) und damit befinden wir uns schon im aversiven/negativen Bereich.

Dass er dies richtig verknüpft hatte, zeigte mir sein Verhalten danach: nie wieder hat er an der Treppe so getrödelt, weil er wusste: darauf folgt der Ausschluss

Weißt du, mich würde mal interessieren, wie sah dein Verhalten beim nächsten nach Hause kommen konkret aus?

Wie hast du dich und wie hat sich der Hund verhalten?

Damit meine ich, hast du ihn rufen müssen, oder ist er gleich ohne Ansprache mitgekommen usw.?

Alles sollte so einfach wie möglich, aber auch nicht einfacher sein (A. Einstein).

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hansgeorg

Hey

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Die Frage ist also, wenn man den Hund nach der ungewollten u verbotenen Jagd, kommentarlos anleint --> was ist das für den? Tatsächlich der Entzug von positivem (für wie lange überhaupt?) oder wirkliches Ignorieren, also für den Hund neutral (und ist das dann zielführend?).

Auch das lässt sich nicht allgemein beantworten, da es immer mit davon abhängt, wie du im normalen Umgang, dich dem Hund gegenüber verhältst und vom Individuum Hund selbst.

Ein Hund gleicht allen anderen Hunden, einigen anderen Hunden und keinem anderen Hund (H. G.).

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Weißt du, mich würde mal interessieren, wie sah dein Verhalten beim nächsten nach Hause kommen konkret aus?

Wie hast du dich und wie hat sich der Hund verhalten?

Damit meine ich, hast du ihn rufen müssen, oder ist er gleich ohne Ansprache mitgekommen usw.?

Ganz normal, also kein bewusster Unterschied zu sonst (ob meine Körpersprache vlt unbewusst was anderes ausgesagt hat? natürlich möglich, kA).

Ich habe auch nicht Rufen müssen.

Das läuft immer so: Der hüpft aus dem Auto raus und trabt zum Treppenaufgang. Da wartet der in 99% der Fälle auf mich und wir gehen gemeinsam hoch (das ist nicht extra von mir so gewünscht, hat sich einfach ergeben. ich erwarte das auch nicht - der dürfte auch immer sofort hochrennen, macht er aber eben nur ganz selten). Und dieses besagte eine Mal ist der eben nicht mit mir die Treppe hoch, sondern rechts in den Garten.

Danach kam er wieder einfach (und von mir kommentarlos) mit die Treppe hoch. Manchmal sage ich vlt auch was, sowas wie "auf gehts", "jetzt gibts fressen *sing*!", oder "huuuuuuiiiiii" wenn er loshüpft. Mittlerweile wartet er vlt sogar darauf, als Startsignal.

Auch das lässt sich nicht allgemein beantworten, da es immer mit davon abhängt, wie du im normalen Umgang, dich dem Hund gegenüber verhältst und vom Individuum Hund selbst.

genau ;) Auf die Frage wollte ich auch keine allgemeingültige Antwort. Da muss jeder im Einzelnen genau gucken, was es für den eigenen Hund bedeutet. Für meinen wäre das, ich schrieb es ja, zB zu wenig einfach nur anzuleinen usw.

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hansgeorg

Hey

Originalbeitrag
Weißt du, mich würde mal interessieren, wie sah dein Verhalten beim nächsten nach Hause kommen konkret aus?

Wie hast du dich und wie hat sich der Hund verhalten?

Damit meine ich, hast du ihn rufen müssen, oder ist er gleich ohne Ansprache mitgekommen usw.?

Ganz normal, also kein bewusster Unterschied zu sonst (ob meine Körpersprache vlt unbewusst was anderes ausgesagt hat? natürlich möglich, kA).

Ich habe auch nicht Rufen müssen.

Das läuft immer so: Der hüpft aus dem Auto raus und trabt zum Treppenaufgang. Da wartet der in 99% der Fälle auf mich und wir gehen gemeinsam hoch (das ist nicht extra von mir so gewünscht, hat sich einfach ergeben. ich erwarte das auch nicht - der dürfte auch immer sofort hochrennen, macht er aber eben nur ganz selten). Und dieses besagte eine Mal ist der eben nicht mit mir die Treppe hoch, sondern rechts in den Garten.

Danach kam er wieder einfach (und von mir kommentarlos) mit die Treppe hoch. Manchmal sage ich vlt auch was, sowas wie "auf gehts", "jetzt gibts fressen *sing*!", oder "huuuuuuiiiiii" wenn er loshüpft. Mittlerweile wartet er vlt sogar darauf, als Startsignal.

Was macht dich da so sicher, das es diese 20 Minuten waren, die so wirkungsvoll gewesen sein sollen, wenn dein Hund davor und nach diesem einen Mal, nun quasi den Alltag wieder lebt?

Beweise haben nicht wirklich die Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, dass etwas wahr ist. Sie dienen nur dazu, um zu zeigen, warum etwas wahr ist. (Andrew Gleason)

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Sicher kannn ich da natürlich nicht sein.

Aber: im Garten ist es sau spannend. Da gibt es gelegentlich ne Katze, die man auf n Baum jagen kann. Oder einen Teich mit Fischen drin (planschen ist klasse und sich Futter fangen sowieso). Da könnte man auch buddeln und weiß der Geier.

Für den Hund ist es also ein Erlebnis, was sehr positives, wenn der da durchzischt.

Mal angenommen ich hätte den Abgang meines Hundes nicht kommentiert, hätte es ignoriert. Das KÖNNTE für meinen Hund dann heißen: "stört Frauchen nicht, wenn ich da noch rein gehe, anstatt gleich mit hoch zu kommen. also kann ich das in Zukunft ab und an noch machen, ist ja so lustig hier."

Und auf sowas hab ich dann keinen Bock. Muss nicht sein. Aber möglich, dass mir der Hund ab da häufiger abgehauen wäre, weil es für ihn einen "Mehrgewinn" bedeutet hätte noch mal kurz durch den Garten zu tigern all abendlich.

Zudem habe ich ihn gerufen. Und das zu ignorieren ist ja eh blöd. Runter in den Garten gehen und ihn dort abholen, kommentarlos anleinen? Erstens hätte ich den vlt gar nicht direkt erwischt und zweitens gehe ich nicht auch noch mit in den Garten und verlagere irgendwas erzieherisches dort hin.

Ganz intuitiv hab ich in dieser Situation also einfach die Tür zu gemacht und hoffentlich klar gemacht: 'wer abends lieber im garten rumturnt, als zu frauchen zu kommen (die ja auch noch gerufen hat), der bleibt halt draußen.'

Sowas KANN auch derbe in die Hose gehen. Nämlich dann, wenns dem Hund total egal ist, dass er jetzt nicht rein darf. Da muss man sich also sicher sein, dass das für den Hund ein Bedürfnis ist (am Anfang, ich schrieb es, wäre das für meinen Hund kein Grund gewesen ins Heulen auszubrechen *g* der wäre einfach wieder in den Garten gegangen...)

Kann also sein, dass mein Hund von sich aus, sowieso nur einmal in den Garten wäre und danach nie wieder....... ich glaubs aber nicht. ;)

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