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Jagdtrieb, wie gehe ich damit um?


gast

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TheGoldenFields
Wie man mit dem Jagttrieb umgeht- da muss man aber stark zwischen Jagthund und Jagthund unterscheiden. Ich kann einen Vorstehhund nicht mit einem Windhund vergleichen, auch wenn beide perfekte Jäger sind. Was auf beide zutrifft: den Hund einschätzen lernen,auf kleinste Anzeichen sofort reagieren, vorausschauend handeln, Risiken eingrenzen.

Ersatzbeschäftigung bieten & Impulskontrolle hat seine Berechtigung, sorgt aber nicht für 100%ige Kontrolle über den Hund.

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:klatsch: entspricht am nähsten meinen aktuellen Erfahrungen . . . Letztendlich war immer meine Unaufmerksamkeit an brennslichen Situationen schuld ...
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Du sagst, Ersatz lässt sich immer finden. Was würdest du z.B. zum Üben empfehlen, wenn der Hund nichts hinterläuft, was nicht atmet? Wenn also Ball, Frisbee, Reizangel usw. nicht als Ersatz akzeptiert werden? (Ferngesteuerte Autos sieht man hier im Park übrigens öfter mal. Die werden einmal kurz angebellt, dann sind sie langweilig)

Auch wenn ich nicht Thomas bin ;) , hast du es mal mit Zerrspielen mit einem echten, duftenden Kaninchenfell versucht?

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Originalbeitrag

Erstens fühle ich mich nicht angegriffen.

Zweitens solltest du mal lesen und verstehen, was er zuvor geschrieben und behauptet hatte.

Denn Jagdhunde-Anlagen, sind nun etwas ganz anderes als Jagdmotivation, deshalb kann man beides nicht gleichsetzen und behaupten es müsste richtigerweise Jagdhunde-Anlagen statt Jagdmotivationen heißen.

Somit ist diese Behauptung ganz schlicht und ergreifend falsch.

Hallo Hansgeorg, ich hätte lieber zuerst die Fragen hier in den Beiträgen beantwortet.

Aber so kann ich DAS nicht stehen lassen.

Zu 1: Sicher ????

Zu 2:

Ich versuche es mal so zu erklären das es wirklich jeder versteht.

Jagdmotivation = Anlage + anerzogene (erlernte) Eigenschaften.

Da es hier in diesem Beitrag NUR um den unerwünschten Jagdtrieb geht, wird also niemand seinen Hund noch jagdlich fördern.

Also: Jagdmotivation - anerzogene ( erlernte )Eigenschaften = ????

Was bleibt über ? Die Anlage !!!!

Ich habe NIEMALS Motivation und Anlage gleichgesetzt ! Versuche schon die ganze Zeit zu erklären, das es hier nur um die Anlage geht !!! Also OHNE die anerzogenen Eigenschaften.

Desweiteren habe ich nie aus den POs zitiert. Und ja, ich kenne sie und habe sie auch verstanden. Nach 23jähriger Tätigkeit als Richter im JGHV sollte ich dazu in der Lage sein.

Versuche es doch mal mit sinnvollen Beiträgen zu diesem Thema. Viele User würden sich freuen den einen oder anderen Tippvon dir zu lesen anstatt irgendwelcher Haarspaltereien über die Wortwahl.

Berichte doch mal über deine Erfahrungen mit " jagenden Hunden " .

Und ja, ich könnte den Beitrag auch komplett in Fachbegriffen schreiben. Er sollte aber für alle lesbar und verständlich bleiben.

Ach ja, bevor ich er vergesse. Versuche mal die Beiträge , die du zitierst nicht ganz zu übernehmen, sondern nur die Sätze, auf die du eingehen möchtest. Sonst wird das ganz unübersichtlich und viel zu überladen.

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Du sagst, Ersatz lässt sich immer finden. Was würdest du z.B. zum Üben empfehlen, wenn der Hund nichts hinterläuft, was nicht atmet? Wenn also Ball, Frisbee, Reizangel usw. nicht als Ersatz akzeptiert werden? (Ferngesteuerte Autos sieht man hier im Park übrigens öfter mal. Die werden einmal kurz angebellt, dann sind sie langweilig)

Die Zerrspiele sind schon nicht schlecht . Nur auf Hasenfelle oder ähnliches bitte verzichten. Denn sonst erreiche ich genau das Gegenteil.

HIER sind wir dann im Bereich der Jagdmotivation.

Der Hund hat die Anlage zur Jagd. Ich fördere das ganze dadurch, das ich Wildgeruch (Hasenfell) als Reizobjekt einsetze. Dadurch fördere ich die Anlage und erreiche die Jagdmotivation.

Um einen wirklichen Ersatz zu finden, müsste ich den Hund sehen. Wo der eine voll drauf ab fährt, das lässt der nächste liegen. von daher ist dies übers Netz kaum möglich.

Wichtig ist das die Grunderziehung wirklich zu 100% sitzt. Ansonsten wird ein sicherer und zuverlässiger Abruf niemals möglich sein.

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Birgit S
Versuche es doch mal mit sinnvollen Beiträgen zu diesem Thema. Viele User würden sich freuen den einen oder anderen Tippvon dir zu lesen anstatt irgendwelcher Haarspaltereien über die Wortwahl.

Berichte doch mal über deine Erfahrungen mit " jagenden Hunden " .

Danke!

Ich hätte deinen Ausgangsbeitrag vor 6 Jahren gut gebrauchen können Thomas. :D

Sehr gut erklärt, worauf es ankommt.

So habe ich einige Umwege gemacht und wir sind noch nicht sehr gut, aber auf einem guten Weg.

Ich wünschte, es gäbe mehr solcher praktischen guten Tipps hier und überhaupt :D

LG

Birgit

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Originalbeitrag

Frage 1

beim Anblick eines sich bewegenden leben Objektes startet mein Rüde durch und bricht kurz darauf ab, alle anderen Jagdsequenzen fallen aus bzw. es ist davon auszugehen,dass es sich nicht um echtes Jagdglückes Verhalten handelt, sondern um einen Schlüsselreiz, richtig?

Frage 2

Liege ich richtig mit der Annahme, dass mir vor allem der erlernte Teil, das kontrollieren des Jagdverhaltens schwer macht, da der Hund die Jagd als höchste Motivation und Belohnung kennt?

Ich habe hier bewusst gekürzt.

Zu 1 : Um das zu beurteilen müsste ich den Hund in "Aktion" erleben. Ein Vorsteher zeigt auch nur an, bringt die Jagd also nicht zu Ende. Die Vermutung liegt nahe, das es hier bei deinem Rüde nur der Bewegungsreiz ist.

Zu 2 : Ja, eindeutig. Hier kommt (wie oben schon beschrieben) zur Anlage nun auch das erlernte hinzu. Somit hast du ein " fertiges Produkt ", ein Hund der jagdlich motiviert ist. Nur durch Motivation für alternative Ablenkungen wirst du keinen Erfolg haben.

( Wer isst schon gerne eine Schnitte , wenn er ein Schnitzel haben kann ? Kennt er keine Schnitzel und hat Hunger, dann schmeckt auch die Schnitte...)

Hier wirst du nur durch sehr gute Erziehung und Beobachtung des Verhaltens weiter kommen.

Warum Beobachtung ? Damit du früh genug rufen kannst, nicht erst wenn der Hund Gas gibt...

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Fiona01

Hallo Thomas,

was sagst du denn dazu, dass man den Hund dem Reiz (Wildspuren) auch einfach mal aussetzt?

Quasi den Reiz dadurch abmildert, dass er täglich zur Verfügung steht durch Waldspaziergänge usw., wie ich beschrieben habe?

Macht das Sinn, habe ich eher Glück, dass mein Hund darauf positiv reagiert, indem er eben nicht (mehr) überreagiert?

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Arrabiata
Originalbeitrag

Die Zerrspiele sind schon nicht schlecht . Nur auf Hasenfelle oder ähnliches bitte verzichten. Denn sonst erreiche ich genau das Gegenteil.

HIER sind wir dann im Bereich der Jagdmotivation.

Der Hund hat die Anlage zur Jagd. Ich fördere das ganze dadurch, das ich Wildgeruch (Hasenfell) als Reizobjekt einsetze. Dadurch fördere ich die Anlage und erreiche die Jagdmotivation.

Interessant.. Würdest du dann auch sagen, dass das gezielte nach Mäuse suchen und buddeln lassen dann auch den Jagdtrieb fördert? Es gibt ja auch die Auffassung, dass das der Umlenkung des Jagdtriebs oder dem Abbau des Triebstaus oder wie immer man das nennen will, dient. Oder kann man das nicht miteinander vergleichen?

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hansgeorg

Hey Thomas-I

Originalbeitrag
Originalbeitrag

Erstens fühle ich mich nicht angegriffen.

Zweitens solltest du mal lesen und verstehen, was er zuvor geschrieben und behauptet hatte.

Denn Jagdhunde-Anlagen, sind nun etwas ganz anderes als Jagdmotivation, deshalb kann man beides nicht gleichsetzen und behaupten es müsste richtigerweise Jagdhunde-Anlagen statt Jagdmotivationen heißen.

Somit ist diese Behauptung ganz schlicht und ergreifend falsch.

Hallo Hansgeorg, ich hätte lieber zuerst die Fragen hier in den Beiträgen beantwortet.

Aber so kann ich DAS nicht stehen lassen.

Zu 1: Sicher ????

Zu 2:

Ich versuche es mal so zu erklären das es wirklich jeder versteht.

Jagdmotivation = Anlage + anerzogene (erlernte) Eigenschaften.

Da es hier in diesem Beitrag NUR um den unerwünschten Jagdtrieb geht, wird also niemand seinen Hund noch jagdlich fördern.

Also: Jagdmotivation - anerzogene ( erlernte )Eigenschaften = ????

Was bleibt über ? Die Anlage !!!!

Ich habe NIEMALS Motivation und Anlage gleichgesetzt ! Versuche schon die ganze Zeit zu erklären, das es hier nur um die Anlage geht !!! Also OHNE die anerzogenen Eigenschaften.

Desweiteren habe ich nie aus den POs zitiert. Und ja, ich kenne sie und habe sie auch verstanden. Nach 23jähriger Tätigkeit als Richter im JGHV sollte ich dazu in der Lage sein.

Versuche es doch mal mit sinnvollen Beiträgen zu diesem Thema. Viele User würden sich freuen den einen oder anderen Tippvon dir zu lesen anstatt irgendwelcher Haarspaltereien über die Wortwahl.

Berichte doch mal über deine Erfahrungen mit " jagenden Hunden " .

Und ja, ich könnte den Beitrag auch komplett in Fachbegriffen schreiben. Er sollte aber für alle lesbar und verständlich bleiben.

Ach ja, bevor ich er vergesse. Versuche mal die Beiträge , die du zitierst nicht ganz zu übernehmen, sondern nur die Sätze, auf die du eingehen möchtest. Sonst wird das ganz unübersichtlich und viel zu überladen.

Ist ja ganz schön wenn du mir/uns erklären möchtest was Jagdmotivation sei, nur ist es so falsch.

Es gibt die Jagdmotivation, die nur aus angeborenem Verhalten besteht, denn auch das ist möglich, dann sind die ganzen Abläufe vorhanden eben angeboren.

Z. B. bei Katzen ist es mit am offensichtlichsten, aber es gibt auch Hunde die angeborene Jagdmotivation zeigen, und das von A-Z.

Doch zu einem nicht unerheblichen Teil sind es angeborene + erworbene Anteile, die die Jagdmotivation beim Hund ausmachen.

Was mit daran liegen mag, dass die vorfahren der Hunde Gemeinschaftsjäger waren und Katzen überwiegend Solitärjäger sind, ausnahmen bestätigen hier die Regel (z. B. Löwen).

Im Übrigen sind Bezeichnung wie z. B. Jagdhunde-Anlagen, ein sehr schwammiger Begriff, denn es ist eine Möglichkeitsform, die hier zum Ausdruck kommt.

Denn Jagdhunde-Anlagen besitzen/andeuten, heißt nicht, das sie auch wie erhofft entwickelt werden.

Sonst könnten nämlich sämtliche Jagdhundegebrauchsprüfungen entfallen, denn mit dem zeigen/andeuten der Jagdhund-Anlagen, wäre (müsste) der Jagdhund fertig und voll einsatzfähig, bedürfte es also keiner weiteren Beweise mehr.

Wenn etwas nicht verstanden wird, wird es leider schnell mal zur Haarspalterei erklärt, dann braucht man sich nicht weiter damit auseinander zu setzen.

Beweise haben nicht wirklich die Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, dass etwas wahr ist. Sie dienen nur dazu, um zu zeigen, warum etwas wahr ist. (Andrew Gleason)

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Auch das ist pauschal schwer zu beantworten. Jeder Hund und HF reagiert anders.

Täglicher Umgang mit Reizen in Verbindung mit aufmerksamer Beobachtung und richtiger Reaktion durch den HF können eine Überreaktion vermeiden. Der HF wird auch eher bemerken wenn es Zeit wird für den Rückruf. Somit ist es einfacher zu kontrollieren.

Beide lernen dabei.

Der Hund ( Ich darf schnüffeln, Spuren suchen, anzeigen, mehr nicht )

Der HF (jetzt geht der Hund zu weit, also Rückruf ! )

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