Neues Spiel: Nobody is perfect!

[Joss the Dog]

Aaaaaaaaalso, gerade etwas rippig auf dem Sofa liegend, ist mir eine neue Spielidee gekommen:

Nobody is perfect - ich liebe dieses Gesellschaftsspiel :)

Wer es nicht kennt, außerdem kann es ja nicht 1 zu 1 übernommen werden, hier die Regeln:

Einer ( ich in diesem Fall ) stellt eine eigentlich kaum zu beantwortende Frage, zumindest nicht einfach so aus dem Ärmel .

Danach haben alle ein paar Stunden Zeit, zu antworten. Nach diesen paar Stunden oder aber nach mindestens 5 Antworten gewinnt nicht die korrekte Antwort - nein, die kreativste Antwort gewinnt :) Gut, außer, die korrekte Antwort ist am Kreativsten ausgedrückt Was natürlich in dem Moment der Fragesteller entscheidet und derjenige, der am Kreativsten geantwortet hat, darf dann die nächste Frage stellen. Ach so, die richtige Antwort gebe ich natürlich auch noch bekannt, gleichzeitig mit der Antwort, die ich am passendsten fand

Also, los gehts:

Frage: Im Jahr 1471 wurde in Basel einem Hahn der Prozess gemacht, anschließend wurde er verbrannt. Was hatte er verbrochen?

[gast]

Also ich kenne das, bzw haben wir das...

könnte ich ja jetzt das perfekte Fragenkärtchen suchen

[MaramitJule]

Ich kenne es nicht, bzw. habe es noch nie gespielt, aber solche Fragen haben mich schon immer gereizt.

Der Hahn hatte nicht zufällig ein Ei gelegt?

[Joss the Dog]

@ Sylke: Hihihi, na, viel Spaß beim SUchen, sind ja einige Kärtchen

@ Mara: Nicht als Frage antworten, sondern hübsch verpackt als vertatsachlichte Antwort sozusagen

[MaramitJule]

Na will doch nicht noch eine neue Frage überlegen müssen...

Aber weil Du es bist, der Hahn hat wider der Natur ein Ei gelegt und wurde als Teufel verkleidet auf dem Scheiterhaufen verbrannt...

[sinaundEmil]

Also *räusper* Das war so:

Der Hahn, ein stattlicher, schwarzer Hahn, mit ein paar weißen Federn, hatte sich in die Henne der Nachbarn verguckt.

Leider, und das war 1471 nicht unbedingt Standart, trennte ein Zaun die beiden voneinander.

Nach wochenlangem Gekrähe am Zaun, wurde seine angebetete, eine dicke, braune, legefreudige, aber leider bereits vrgebene, Henne auf ihn aufmerksam.

Heimlich trafen sich die zwei abends, wenn alle anderen Hühner schliefen. Wochenlang ging das so, dann standen sie am Zaun, schauten sich traurig an und fanden nicht zueinander.

Eins der Küken fand heraus, was seine Mama da trieb und dieses Küken war darüber sehr erbost, schließlich hatte seine Mama ja schon einen Hahn.

Eines Tages hatte das kleine Küken genug und es ging zu seinem Papahahn und verriet ihm alles.

Papahahn legte sich also am darauffolgenden Abend auf die Lauer und echtdeckte seine angebetete mit diesem verruchten, gottlosen, schwarzen Hahn.

Wütend lief er auf die zwei zu und schrie (kähte) "Schnabel weg von meiner Henne!!!".

Der schwarze Hahn wusste nicht, wie ihm geschah, die Bauersleute wurden wach und dachten, es sei Morgen. Dienstbeflissen schlüpften sie in ihre Kleider und traten vor die Tür. Doch da empfing sie stockfinstere Nacht.

Nach dem ersten Schrecken und den ersten Diskussionen, ob der Himmel die Sonne geschluckt hatte, gingen sie wieder schlafen, weil sie dachten, sie hätten sich gettäuscht.

Fortan ging es aber jede Nacht so, die braune Henne und der schwarze Hahn konnten nicht schlafen, ohne einander gesehen zu haben, also warteten sie, bis der Papahahn schlief und schlichen zum Zaun. Aber Papahahn schlief nie, er tat bloß immer so und so kam, was kommen musste, Nacht für Nacht krähte er die Menschen wach, die mittlerweile schon ganz durcheinander waren und tagsüber, während ihrer Arbeit einfach einschliefen.

Der Dorfrat setzte sich zusammen und es wurde entschieden, dass der Sohn der Bauersleute mit der Henne sich auf die Lauer legen sollte, um heraus zu finden, welcher Hahn krähte und vorallem wieso.

Nun hatte dieser aber eine Freundin, mit der er sich heimlich des Nächtens traf. Und als dann das Geschrei wieder los ging, waren die beiden gerade zu beschäftigt, um heraus zu finden, welcher Hahn krähte.

Der Bauer war sehr wütend auf seinen Sohn, als er seine Unachtsamkeit bemerkte und um seinen Vater nicht noch wütender zu machen, sagte der Sohn: Der schwarze Hahn wars, ich habs genau gesehen!

Zur gleichen Zeit waren die Hexenjäger im Dorf eingezogen und man befand, dass man das neue System der Inquisition zunächst ausprobieren sollte, um dann heraus zu finden, ob es wirklich tauglich sei (und ob es die Kräuterhexe aus dem Wald, die immer den Regen hexte und die Milch verdarb, auch wirklich überführen könnte).

Und so wurde dem Hahn der Prozess gemacht, mit allem, was dazu gehörte.

Am Ende wurde er für schuldig befunden und verbrannt, ganz so, wie es mit einer Hexe geschehen wäre.

Und die braune Henne hat nie wieder ein Ei gelegt.

LG

Sina

[Joss the Dog]

Ich bereue schon, die 24 Stunden als Frist geschrieben zu haben Wir können es ja eingrenzen auf: bis ca. 5 Antworten gekommen sind :) Werde mal schnell editieren gehen NOch gehts ja ^^

Aber Sina: Der Brüller, wirklich

Edit: Die Frist wurde editiert im ersten Beitrag

[gast]

Was der Hahn verbrochen hatte?

Er war zur falschen Zeit am falschen Ort! Da hatte jemand Hunger und hat ihn gegrillt, um satt zu werden! :D

(Die Antwort von Sina kann eh niemand toppen)! :D

[gast]

Wenn ich richtig gezählt habe, darf ich noch ......

Der Hahn hat es mit seinen Liebesbekundungen so übertrieben, dass er die Damenwelt reihenweise flachgelegt hat, diese vor Erschöpfung keine Eier mehr legen konnte und der Bauer beinahe verhungert wäre.

[Joss the Dog]

Ach Gott, Ihr seid echt klasse

Also, erstmal: Mara: Du bist echt genial, ich musste so lachen, als ich Deine erste Antwort gelesen habe, denn Du liegst genau richtig, hier erstmal die Antwort:

"Er wurde für schuldig befunden, ein Ei gelegt zu haben und wurde deshalb zum Tode verurteil."

Aber leider - bitte sieh es mir nach , Mara - ist Sina's Antwort einfach genial und unheimlich kreativ Auch Du, Renate, es tut mir leid, ich musste lachen gerade eben, als ich Deine Antwort gelesen habe

Ute hat recht - Sina darf die nächste Frage stellen :)